News Mikrotransaktionen: Mercedes macht EQ-Modelle per Abo schneller

ModellbahnerTT schrieb:
Problem ist nur das das Zugfahrzeug ja noch die Leistung haben muss. Das nimmt dir dann den Platz weg zum aufladen und du musst dann 5 Stunden warten bis du aufladen kannst.
Ich denke der übliche Abschleppservice wird mit Sicherheit mehr als 75kW haben. Kann man ja am Telefon erwähnen. Im Worst Case wird die Kiste aufgeladen und woanders abgesetzt. Weiss nicht wie du auf fünf Stunden kommst. Das längste was ich beim Pannendienst warten musste war mal ne knappe Stunde.

ModellbahnerTT schrieb:
Kraftstoff kann der Abschlepper dir bringt Ladestrom aber nicht.
Sicher. Aber man kann wie gesagt schleppen. Oder aufladen. Oder einfach rechtzeitig aufladen oder tanken gehen.

ModellbahnerTT schrieb:
Wie planst du bei einer unerwarteten 5+ Stunden Vollsperrung im Winter.
Da gehts jedem EV Fahrer besser als Verbrenner-Fahrern. Dein Tank ist da nämlich schneller leer als der Akku. Die Wärmepumpe und der Zuheizer brauchen etwa 700W um 21-22C im Innenraum zu erzeugen.

20% von 78kWh sind bei mir 15,6kWh. Mit 700 Watt Verbrauch kann ich also noch 22 Stunden rumstehen. Muss echt ein übler Stau sein in den ich da gekommen bin.:D

Rechnen wir auf Verbrenner-Basis: ein 60L Tank und Standverbrauch ein Liter pro Stunde (wir gehen mal von wenig aus) bei 20% Rest-Tank ergibt 12 Stunden bis man leer ist. Da hab ich noch zehn Stunden Luft. Wo genau ist jetzt das Problem ? 🤔

ModellbahnerTT schrieb:
Das CO2 wird in Zukunft vorher der Luft entnommen somit bis du CO2 neutral unterwegs.
Genau. Ausgerechnet in DE ist man da bestimmt Topmodern unterwegs, da wo auch angeblich Ladestationen Raketentechnologie sind.
Ergänzung ()

Salamimander schrieb:
Auf keinen meiner Punkte gehst du ein. Eine Nebelkerze nach der anderen. Du lebst in deiner Bubble und wenn man dich darauf hinweist bist du eingeschnappt und schwenkst wieder in die Arroganz. Von deinen diversen Falschaussagen fange ich garnicht erst an (10 Verbrauch, 5L untermotorisiert blabla). Lebe du weiter in deiner Blase, aber lege deine wirklich ekelhafte Arroganz ab. Für mich ist die Diskussion beendet. Für jeden der hier mit liest ist klar zu erkennen woran er bei dir ist.
Ich bin auf jeden Punkt sogar einzeln eingegangen. Ich habe wohl nur keine dir passende Antwort geliefert. Aber so ist das eben mit Toleranz, die ist nur geil solange sie einem gelegen kommt. Wenn man andere Leute leben lassen soll wie sie halt möchten, dann ist das direkt unmöglich und die sind entweder arrogant oder müssen sich ändern. Is schon klar.

Was für eine Falschaussage ? Sparsam gefahren hat mein F-Type vorher 10 Liter gebraucht. Was sehr wenig ist für so ein Auto. Welches andere 500PS+ Auto kennst du denn das weniger verbraucht ? Wir vergleichen hier wie gesagt gleiche Leistungsklasse und nicht 40PS Lada gegen 500PS+ EV nur damit deine "Argumente" ziehen.

Und so wie sich dein Beitrag grad liest scheinst ja eher du der Eingeschnappte zu sein. Ich hab dir jedenfalls nix vorgeworfen - du mir allerdings ständig. Damit dürfte in der Tat gut zu erkennen sein woran man bei dir ist.:daumen:
Ergänzung ()

Intruder schrieb:
na du weißt doch... AKWs wollen wir, genau wie Kohle, doch auch nicht mehr haben und abhängig machen von den Ländern, die das Gas durch diese Pipelines schickten, wollen wir uns nun auch nicht mehr.
Wir wollen nun "unabhängig" von Gas aus Pipelines sein und machen uns nun abhängig von Gas was mit Schiffen übern großen Teich kommt 🤣

öhm... ich hab nen 20l Kanister im Auto 😂 Darum fragte ich ja so blöd, was man beim E-Auto macht. Kannst ja schlecht "Ersatzakkus" in Kofferraum packen.

genau da ist das große Problem zu suchen und man wird es auch finden.
Wenn man am Tag 30km zurück legen muss, kann man dies theoretisch mit dem Rad erledigen. Dafür braucht man eigentlich, wenn man gesund ist, nicht unbedingt ein Auto. Meine bessere Hälfte würde nun noch sagen, das man auch mit 50km kein Auto benötigt. Kann man alles mit dem Rad machen. Die fährt auch mit dem MTB (nix E) 90km am Stück in 2,5 bis 3 Stunden.
Dafür sieht es aber mit den benötigten Reichweiten für Arbeitsweg bei uns komplett anders aus als es der normale Alltag vieler Menschen in Ballungsgebieten so ist. Da hat man auch mal eben einfache Wegstrecken von bis zu 130km. Also ein Tag zur Arbeit fahren sind dann mal eben 260km.
Was sehr viele Menschen nicht verstehen wollen oder können ist, das es auch noch Menschen außerhalb Großstädte und Ballungsgebiete gibt, die in die Städte oder Ballungsgebiete jeden Tag pendeln.
Oft hört man dann so Sprüche wie "kannst ja umziehen" blablabla. Das da aber oft Eigenheime sind, die man selbst gebaut hat oder das, wenn man in so einer Region wohnt, nicht alle in die selbe Richtung pendeln weil die Arbeitstellen alle im selben Ort sind, sagt sich sowas leichter als man denkt.
Der eine fährt 100km Richtung Westen, der nächste 80km Richtung Osten und der andere muss in den Südwesten...
Anstelle dem Staat auf der Tasche zu liegen und was aus seinem Leben zu machen wird halt dieser Weg gewählt.
Ich hab ja nichts gegen diese neue Technologie und sie mag ja auch interessant sein nur für Leute, die wirklich Tag täglich Strecken fahren müssen und pendeln, die werden oft bei solchen Statistiken übersehen - weil man einfach an sowas nicht denkt.
Hatte Kollegen, die sind jeden Tag fast 3 Stunden pro Strecke in ÖPNV gesessen und das nur um die letzten 6 Jahre vor der Rente nicht arbeitslos zu werden.
Und als Sonderfall würde ich sowas nicht in ländlichen Regionen ansehen sondern dort als Normalfall.
Ja - es gibt auch in ländlichen Regionen ÖPNV und nein - der fährt nicht so oft wie in Ballungsgebiete oder in Großstädte. Bei uns hält alle 2 Stunden mal ein Zug 😁 Bei Schichtdienste, wo man vor 6 sein muss, kommst du mit ÖPNV nicht zur Arbeit und wenn du bis 22 arbeiten musst, kommst auch nicht nach Hause.
Also bist du aufs Fahrzeug auch angewiesen. Es gibt sogar Jobs, wo man Split Dienste hat. Früh morgens 3 bis 4 Stunden und spät Abends noch mal 3 bis 4 Stunden. Tja dann fährst du an dem Tag 2 mal zur Arbeit und nach Hause! Aber das sind dann wirklich Sonderfälle nur die kommen nun mal vor. Bist am Tag 300 bis 400km unterwegs und das nur um 2x zu arbeiten.

siehe oben 😀 wenn du ein eigenes Haus hast, rechts und links daneben Häuser, davor Gehweg, kannst nicht mal eben mit ner Verlängerungsschnur übern Gehweg dein Auto laden und auf dem Gehweg abstellen ist auch nicht.
Wenn du ein eigenes Haus hast und die Familie in alle Himmelsrichtungen nen Job haben, in welche Richtung willst du dann ziehen? Damit die Frau es näher hat? Damit der Sohn es näher hat oder die Tochter oder du selber?
Mehr Freizeit, nur weil man näher an der Arbeit wohnt? Gibts das? Vieler meiner Kollegen haben zum Teil länger quer durch die Stadt mit ÖPNV oder mit PKW durch dichten Berufsverkehr zur Arbeit gebraucht als ich über freie Landstraßen, Autobahn ohne Tempolimit und ein kleines Stück durch Stadt zum Betrieb.
Auch wenn man 100km von der Arbeit weg wohnt heißt es nicht automatisch das man längere Zeit benötigt, um seine Arbeitsstelle zu erreichen. Meistens haben wir Glück und kommen jeweils in knapp einer Stunde mit dem Auto zur Arbeit/nach Hause. Frau hat mit ÖPNV 1,75 Std. pro Wegstrecke mit ÖPNV, bei mir waren es über 3 Stunden pro Strecke mit ÖPNV.
Da wählt man in beiden Fällen logischerweise das Auto 🙂

Ja... man kann sich auch im Ort nen x beliebigen langweiligen Job suchen, wo man mit dem Rad hinkommt oder zu Fuß... und verdient mal eben 1500€ bis 2000€ netto weniger als bei dem tollen spannenden Beruf. Ob das ne Option ist? Also für uns nicht. Da pendeln wir lieber

10x 🤣 kann man ja auch am Wochenende selber machen 😋 wenn man die Möglichkeit hat eine Bühne zu bekommen, das "Spezialwerkzeug" dort hat und Zugriff auf die Software vom Fahrzeug bekommt.

wer sagt denn das ich Benzin brauche 😁 aber ja... mit Diesel wird die Sache auch nicht besser. Vor allem wenn man im Sommer tankte und dann der Wagen bis Winter stand... das kann manchmal lustig sein und auch mit Winterdiesel hatte ich schon lustige Moment als bei -35 alle paar hundert Meter mein Auto ausging, weil der Diesel ausflockte
Ergänzung ()


ich wüsste nicht, warum näher zur Arbeit eine Erleichterung sein kann.
Ich kenne genügend Menschen die in der selben Stadt wohnen wo sie auch arbeiten aber deutlich länger für ihren Arbeitsweg benötigen als ich mit meinen vielen Kilometer Anfahrtsweg.

Begründung:
ÖPNV in Großstädte mag zwar gut funktionieren aber dennoch ist ÖPNV kein Hexenwerk und beamt dich von Punkt a nach Punkt b. Man verbringt oft viel Zeit mit Umsteigen und Hetzen von einem Bus/S-Bahn,U-Bahn etc.
In Großstädte ist oft zu Stoßzeiten viel mehr Verkehr, Staus, viele Ampeln usw.

Alle diese Störfaktoren habe ich nicht. Fahre aus dem Ort raus und bin gleich auf ner Landstraße, es gibt Umgehungsstraßen um nicht durch Orte zu pendeln und weiter auf 4 spurige Schnellstraßen / Autobahnzubringer und dann noch ein paar Meter durch die City in Betrieb.

Manche Menschen ist die Zeit zum Arbeiten auch zu teuer und bleiben lieber aufs Staatskosten zu Hause sitzen.
Was ist denn da besser?
Mir ist die Zeit zu schade um die mit ÖPNV oder im Großstadtverkehr zu verschwenden 😉

ich mache mein Wohnort auch von vielen Dingen abhängig...
  • da steht das Eigenheim
  • wenig Verkehr
  • Ruhe
  • Parkplätze im Überfluss
  • keine überfüllte Geschäfte
  • Wald / Grünflächen / Äcker um den Wohnort herum
reicht, wovon man sich abhängig machen müsste.
Ergänzung ()


nein... dem muss ich ein wenig widersprechen. Es gibt wichtigeres im Leben als Geld! Spätestens dann, wenn du gesundheitlich im Arsch bist und nicht mehr arbeiten kannst, wirst du merken das du selbst mit unendlich viel Geld dir die Gesundheit nicht mehr zurück holen kannst.

ja... das kommt hin aber nein - oft muss erst mal diese Möglichkeit von Remote geschaffen werden und das passiert vor Ort. Oft ist es auch dann so, das man zwar Remote Zugriff auf die Hardware / Software hat aber es kommt hin und wieder vor, das man auch physisch vor Ort sein muss. Wie willst du das lösen von zu Hause? Den Hausmeister vor Ort anrufen?
Ich hatte deutschlandweit Objekte, wo ich über Remote drauf zugreifen konnte und das könnte man in der Theorie auch von zu Hause machen. Theorie und Praxis sind leider ein paar verschiedene Schuhe denn zu 90% war ich dann doch im Auto unterwegs und quer durchs Land gefahren.
Wenn man allerdings einen Job bekommen kann, wo man garantiert zu Hause arbeiten kann, ist das sicherlich schön.

Noch schöner ist es, wenn man pendelt und bei der Steuererklärung mal eben 3500€ bis 4000€ zurück erstattet bekommt anstelle noch Steuern nachträglich zahlen zu müssen oder nichts mehr wieder zu bekommen 😁
Dafür pendelt man z.B.


Kleine Städte, die keine Metropolen sind, wo nur z.B. 10000 bis 20000 Menschen wohnen oder halt Dörfer mit noch weniger Einwohner.
Viele dieser Städte haben noch uralte Leitungen liegen die mit Sicherheit für Massenladen von E-Fahrzeugen ausgelegt sind.
Aber ja - ich kenne auch einige Orte, wo man ein E-Auto laden könnte. 25000 Einwohner, 2 öffentliche Ladesäulen auf einem Kundenparkplatz von einem Geschäft, wo man Laden darf wärend man einkaufen ist und auch nur zur der Zeit weil außerhalb der Öffnungszeit die Ladesäulen deaktiviert sind 😂
Was willste da machen? Warten bis Kunde xyz von seiner Shoppingtour raus kommt, damit du deine Kiste da hinpacken könntest?


naja... schwieriges Thema. Was mich am meisten an ÖPNV ankotzt ist, das die auch fahren wenn niemand drin sitzt. Es könnte ja jemand fahren, der aber heute kein Bock hat und dennoch kurvt ÖPNV zum Teil polternd über Kopfsteinpflster und nervt alle Anwohner in der Straße.
Das ist das schöne an der individuellen Mobilität. Dort fährt man nur weg, wenn man fahren muss und nicht, weil man es könnte.

Wenn man denn ÖPNV nutzen MUSS, dann meistens zu den Zeiten ,wo es auch alle anderen MÜSSEN und dann sind die Dinger hoffnungslos überfüllt. Beim 9€ Ticket war es ja noch schlimmer. Dort sind Leute zum Teil überhaupt nicht in den Regio gekommen und somit kamen die auch erst über zwei Stunden verspätet zur Arbeit oder verspätet nach Hause.
Was will man da machen? Mehr Züge = geht nicht. Schienennetz ist am Limit (kenne genügend Bahner 😉), höhere Züge geht nicht und längere auch nicht. Ergo = doppelt bis dreimal so viel Schienen müssten gebaut werden. Am besten wie 6 spurige Autobahnen das vorhandene Schienennetz erweitern sodass 6 Züge gleichzeitig fahren könnten.
Das wäre ein Anfang.

Busse sind in Großstädten oft ein großes Verkehrshindernis und auch Gefahrenstelle für Radfahrer. Dazu führen sie sehr oft zu Staus wenn sie mitten im Berufsverkehr alle 50 Meter an Haltestellen halten müssen. Ohne Busse würden PKWs deutlich flüssiger vorran kommen. Straßenbahnen sind da schon eine bessere Alternative aber nur solange sie ihre eigene Spur haben und nicht im Bereich der Fahrbahn unterwegs sind.

Eine strickte Trennung zwischen ÖPNV und individuellen Straßenverkehr wäre eine Entlastung für beide Seiten

viele wären froh, wenn die auch die 2500€ bis 3000€ Brutto hätten. Viele haben gerade mal 2000€ Brutto und dürfen dann noch 800€ bis 1200€ Miete z.B. in Berlin blechen.
Kommt immer drauf an wo man leben will - wie du schon sagtes - und was für nen Arbeitgeber und Job du hast und was der zahlen wird. Ein guter Job heißt nicht automatisch auch ein gutes Gehalt.

Dann kann man sich für paar Tausend € nen gebrauchten Wagen kaufen, da monatliche Abzahlungen oft nicht mehr drin sind. In der heutigen Zeit mit den teuren Energiepreisen ist es noch schlimmer geworden. Da reichen die Abschläge oder Nachzahlungen + Miete gerade so aus, um das mit dem Lohn begleichen zu können. Da ist noch nichts zu essen etc. dabei.
Für diese Menschen ist trotz Arbeit aktuell keine schöne Zeit!
Ich gehe mal als Ganzes darauf ein, sonst artets bei uns aus :D

Zuerst mal, ich versteh das voll. Jeder hat andere Gegebenheiten und kann je nachdem anders agieren. Viele dieser Gegebenheiten schafft man sich allerdings auch selbst (Jobwahl, Eigentumskauf und dessen Lage, Familie etc.). Da kann man nicht erwarten dass sich die Welt mal eben schnell dran anpasst, die dreht sich auch immer ohne einen weiter. Dass eine Trendwende kommt und das flächendeckend braucht halt eine gewisse Zeit.

Ich denke einfach nur, dass man beim Topic EV sehr häufig immer dieselben Vorurteile liest und feststellen muss dass die wenigsten Leute sich mal ernsthaft damit auseinandergesetzt haben. Wie gesagt, ich bin selbst Autofan, ich habs geliebt ballernd durch nen Tunnel zu fahren oder zahlreiche Pässe hochzujagen. Aber wenn ich ziemlich viel Leistung zu einem ziemlich erschwinglichen Preis und extrem geringem Unterhalt will bleibt halt nur noch Elektro übrig. Alles andere geht dann schnell in Richtung 150-200k€+ wenns richtig hart anreißen soll + entsprechendem Unterhalt.

Über Sinn und Unsinn kann man streiten, das kann man aber auch beim Thema Kinder kriegen oder Briefmarken sammeln. Ist halt ein Hobby :D
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Intruder
ThirdLife schrieb:
Genau. Ausgerechnet in DE ist man da bestimmt Topmodern unterwegs, da wo auch angeblich Ladestationen Raketentechnologie sind.
Da kann bei günstigeren Preise der neuen Kraftstoffe sich Deutschland sicher nicht drumherum winden. Ladestationen wiederum brauchen teilweise eine Anpassung des Stromnetzes und das dauert halt in Deutschland etwas länger als im Rest der Welt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ThirdLife und Intruder
Arbeitskollege hatte einen Tesla mit „Ludicrous Modus“.... also da bekommst das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht raus... naja... funktioniert wohl nur alle 10 Minuten weil die Akkus wohl zu heiß werden und erst mal abkühlen müssen. Sowas hatte ich ja noch nie im Leben vorher gehört 😂
Das wäre ja schon mal nen Grund, warum ich sowas nicht haben wollen würde. Wenn, dann sollte immer Leistung da sein wenn ich sie haben will und nicht alle 10 Minuten mal wieder, wenn das System meint es wäre soweit.
Was mir auch nicht gefallen hatte, waren die Spaltmaße. Da hat kein einziges Spaltmass auf ein anderes Karosserieteil gepasst. Aber solange es halbwegs passt, scheint es ja zu klappen und trauriger weise hat sich diese Verarbeitungsqualität im Innenraum forgeführt.
Aber das ist kein Problem von Tesla, das kenne ich so von jedem amerikanischen Fahrzeug so 😄
Ich sage immer, das die Amis Motoren, Sound und coole Optik von Karosserie können... Fahrspaß auch top... das wars schon. Innen mehr schein als sein und je näher man ans Fahrzeug ran kommt und je genauer man hinguckt, umso mehr fällt einem dann auf.

Ich will den Tesla nicht schlecht reden und die Technik und alles ist super... toll... beeindruckend aber nichts für mich. Da bin ich anderes gewohnt.

wenn ich bedenke, was ich aktuell fahre, ich mich nach über 30 Jahren an einen gewissen "Luxus" gewöhnt habe und darauf nicht mehr verzichten will, ich die Leistung abrufen will wenn ich das will und nicht, wann die Technik mal bereit ist... für Mercedes definitiv noch viel zu jung bin... 🤪

würde aktuell nur Porsche Taycan Turbo S oder BMW i7 in Frage kommen.
Da der Taycan Turbo S nur eine Reichweite von 323km hat... sieht das auf der Seite der Reichweite schon extrem bescheiden aus. Dafür kann er das, was der Tesla alle 10 Minuten auf die Reihe bekommt, mehrfach hintereinander anstellen.

Beim i7 sieht es mit der Reichweite deutlich besser aus. Damit könnte ich schon leben und mich mit zufrieden geben. Reichweiten bis zu 625km.... wenns denn nicht wieder "Schönwetter"verbrauchsangaben auf einer Feiertagsfahrt ohne Verkehr handelt. Wenn man die 745 Nm abruft, könnte die Reichweite massiv einknicken. 10 Minuten Laden = ca. 170km. Daran werde ich mich nie gewöhnen... in 10 Minuten habe ich 90 Liter Diesel getankt und komme damit locker 900km und das sogar mit dem Gebrauch von den verfügbaren 750 Nm.

Was mich ernsthaft interessiert ist, wie sauber ist die Herstellung eines 105,7 kWh Brutto (101,7 kWh Netto) Akku für so ein Fahrzeug??? Wie groß mag da wohl der CO2 Rucksack schon bei der Herstellung sein und wieviele Kilometer muss man insgesammt zurück legen, bis man diesen CO2 Rucksack im Vergleich zu einem gleichwertigen Verbrenner los wäre und dann wirklich real in echt CO2 frei fahren kann?
Viele vergessen die CO2 Belastung bei der Herstellung und sehen nur das, was man im Betrieb hat und das ist meiner Meinung nach vollkommen falsch.
Es kann nicht sein das wir am anderen Ende der Welt ein Kohlekraftwerk nach dem anderen hochziehen, das dort Akkus für "saubere" E-Fahrzeuge gebaut werden, die am anderen Ende der Welt dann "sauber" fahren können. Es ist ein Planet und irgendwann kommt der ganze Dreck, der am anderen Ende der Welt in die Luft geblasen wurde, auch bei uns vorbei. Sieht man ja oft, wenn es Saharasand in Deutschland rieselt. Besonders toll wenn man dann mit der Hand auf dem Lack herum wischt.

Naja egal. Ich fahr erst mal mein Fuhrpark weiter bis ich die nicht mehr wirtschaftlich repariert bekomme oder es keine neuen Ersatzteile mehr gibt und dann, in ca. 10 Jahren kann ich ja schauen was sich so auf dem Markt herum tümmelt. Dann wissen wir auch wie gut sich die Fahrzeuge im Langzeittest bewährt haben, wie lange Akkus wirklich real halten.

Ich kaufe mir lieber ein Fahrzeug der Oberklasse mit allem drin welches 3 bis 5 Jahre alt ist anstelle einen Neuwagen oder jungen Gebrauchten der mir schlußendlich nicht gefällt, indem ich mich nicht wohl fühle, kein Spaß dran habe und nur genervt unterwegs bin.


Zurück zum Thema E-Mobilität...
lasst uns mal herum spinnen:
wir sind 20 Jahre weiter, es gibt keine Verbrenner mehr zu kaufen. 95% der deutschen fährt nun brav ein E-Auto. Viele dieser E-Fahrzeuge sind mit Akkus bis zu 350km begrenzt worden (nicht lachen - irgend nen Politiker ist aufgefallen das große Akkus für viel Reichweite zu hohe CO2 Belastung hat und die Akkus sollten am besten auf 350km limitiert werden. Die Leute sollen ihre Bewegungsradien auf diese Reichweiten doch gefälligst beschränken <--- hätte mich weg schmeissen können vor lachen... wenns nicht so traurig wäre).

Wenn ich nun raus auf die Straße gucke, wieviele Autos da stehen und wenn ich dann an "Mietkasernen" oder "Wohntürme" denke... mit tausenden von Menschen und einigen hunderten von Fahrzeugen...

Es wird nicht für jedes Fahrzeug eine Ladesäule geben!!!
Wie soll das denn gehen?
Man kommt 18 Uhr nach Hause, bekommt mit viel viel Glück eine Ladesäule zum Laden. Theoretisch müsste man 22 Uhr oder 23 Uhr die Ladesäule räumen, damit der nächste laden kann... man muss aber am nächsten Morgen früh raus und ist um 21 ins Bett. Muss man sich nen Wecker stellen um die Ladesäule frei zu machen?
Immerhin lungern schon 12 andere an den Fenstern und warten, das die Ladesäule frei wird und wenn die frei wird, wird dann eine SMS an alle wartenden gesendet, die dann hecktisch sich anziehen und alle raus stürmen und zur Ladesäule eilen und wer zu erst kommt, hat gewonnen?
und würde der dann auch Nachts um 4 aufstehen, um die Säule freizumachen und das Spiel geht von vorne los? Gibts eigentlich Kündigungsschutz, wenn man wiederholt verspätet oder gar nicht zur Arbeit kommt, weil das E-Auto leer war und der Nachbar mal wieder, wie so oft, die Ladesäule dauerhaft besetzte?

Bitte nicht falsch verstehen aber ich kann es mir nicht vorstellen, wie das in der Zukunft geregelt werden soll!

Stand heute mag das ja noch halbwegs funktionieren mit den "wenigen" Fahrzeugen die zu Hause laden oder unterwegs nur je mehr Fahrzeuge auf den Markt kommen, umso mehr Andrang wird auch an den Ladesäulen geben.
Btw. gibts auch Ladesäulen, die kosten über 1,50€ pro kwh!!!

Marktanalysten erwarten Strompreis-Verdoppelung​


Ist das jetzt der Anfang einer grundsätzlichen Entspannung oder nur ein kurzes Innehalten vor weiteren Preissprüngen? Das ist noch nicht klar. Die Marktanalysten von First Energy erwarten laut einem Bericht des ARD-Magazins "Plusminus" einen weiteren deutlichen Anstieg. "Wir müssen uns darauf einstellen, dass Preise für Haushaltskunden perspektivisch auf dem doppelten Niveau von heute liegen", prognostiziert Firmengründer und Geschäftsführer Markus Barella Anfang November.

Grund: Der aktuelle Strompreis habe noch nicht das Börsenpreisniveau beim Einkauf. Das würde bedeuten, dass auch das bislang noch vergleichsweise günstige Laden von E-Autos an der heimischen Wallbox deutlich kostspieliger werden würde.

Kostenabstand Verbrenner vs. E-Auto wird immer kleiner​


Zwar sind auch die Spritpreise auf hohem Niveau, dennoch wird der Abstand zwischen den reinen Fahrtkosten beider Antriebsarten immer geringer. Ein Vergleich von zwei Modellen macht das deutlich: Der VW ID.3 Pro S mit 204 PS verbraucht laut AUTO BILD-Testrunde etwa 21,3 Kilowattstunden auf 100 km, das ergab im Oktober 2022 Stromkosten in Höhe von 11,47 Euro. Ein vergleichbarer VW Golf 1.5 TSI mit 150 PS schluckt auf dieser Distanz rund 6,5 Liter, beim zeitgleich ermittelten Benzinpreis wurden dafür 12,21 Euro fällig. Im Oktober 2022 betrug der Unterschied rein rechnerisch also nur noch 74 Cent!

Eine aktuelle Studie des Center Automotive Research (CAR) bestätigt den düsteren Trend. Demnach könnte der Kostenvorteil des Elektroautos schon 2023 der Vergangenheit angehören. Die Untersuchung analysiert die Kosten dreier Elektroautos (Fiat 500 Elektro, Opel Mokka-e Elegance und Tesla Model 3) an und stellt sie drei adäquaten Verbrennermodellen (Fiat 500 Hybrid Dolcevita, Opel Mokka Elegance und BMW 3er Limousine) gegenüber.

Dabei bezieht die Studie auch den ab 2023 schrumpfenden Umweltbonus für Elektromobilität mit ein. Das entstehende Defizit bei der Kaufprämie – umgerechnet auf drei Jahre – wirkt sich ebenfalls maßgeblich auf die errechneten monatlichen Kosten aus.

Der CAR-Studie zufolge sind die drei Benziner bei einem angenommenen Stromtarif von 50 Cent pro Kilowattstunde (kWh) Hausstrom und einem Benzinpreis von 1,87 Euro pro Liter mit 631 Euro gegenüber den Elektroautos (733) gut 70 Euro im Vorteil.
dies soviel zu "E-Autos sind günstiger im Betrieb als Verbrenner"

alles in allem ein sehr spannendes aber auch emotionales Thema.
Was mich stört, ist eher die Pauschalisierung der Menschen woraus man berechnet, wie viele km Menschen am Tag zur Arbeit pendeln oder wie deren Reichweiten allgemein sind. Man berechnet einfach mal irgendwelche Daten und kommt auf irgendwelche fiktiven Werte die man zu irgendwelchen Grundlagen nimmt und wer aus diesem Raster fällt, na der ist einfach doof und nen Idiot / Spinner und übertreibt maßlos 🤣
Bis auf die Zeit in meiner Lehre, wo ich mit dem Rad hinfahren konnte, lagen meine Arbeitsstellen alle 30km bis 150km pro Wegstrecke von meinem Wohnort entfernt. Ich kenne das nicht anders.

Ich bin halt kein Durchschnitt 😉 und das ist verdammt gut so!
 
Intruder schrieb:
dies soviel zu "E-Autos sind günstiger im Betrieb als Verbrenner"
Die ganze Logistik drumherum ist deutlich aufwendiger, das schlägt sich dann leider auch in den Betriebskosten nieder. Das rechnet nur noch keiner ehrlich aus. Das gesamte Tankstellennetz ist bspw. transparent in den Kraftstoffpreisen eingepreist, die Querfinanzierung durch die Shops machen die Sache sogar noch günstiger. Wenn man nun die laufenden Gesamtbetriebskosten der (viel aufwendigeren) Ladeinfrastruktur auf die Fahrzeugflotte umlegt, sieht das einfach deutlich kostenintensiver aus. Das kann eben nicht wie bei Tesla alles auf den Kaufpreis umgelegt werden.

Zudem: Ein Verbrenner, dessen Fahrzeugwert die Talsohle erreicht hat, fährt nach dem Tanken erstmal immer noch weiter, muß halt nur mit Verschleiß- und Ersatzteilen versorgt werden. Ein E-Auto mit Marktwert nahe Null hat jedoch keine Batteriekapazität mehr und fährt also nur noch auf den LKW des Verwerters rauf. Damit ist auch auf dem Gebrauchtmarkt immer ein Preisnachteil da.

Ironischerweise hat man sich auch noch mit "Energiewende" und Fukushima das Thema "E-Mobilität" komplett zerschossen. Das wird sich in Deutschland nie mehr rechnen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Intruder
Wechsler schrieb:
Das rechnet nur noch keiner ehrlich aus.
so siehts leider aus 😔
ob es überhaupt Fahrzeuge geben wird, die nach 30 Jahren den Oldtimerstatus erreichen und noch immer den ersten Akkublock haben werden, der auch noch einwandfrei / fehlerfrei sein wird?

Nicht, das die Hersteller auf den Trichter kommen und E-Autos nach einer Laufzeit von x Jahren durch ein Software Update deaktivieren und aus dem Verkehr ziehen... möglich ist ja heute so ziemlich alles.
 
@Intruder Die ganze Software wird genau wie heute beim Smartphone genau das sein, was die Fahrzeuge dann obsolet macht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Intruder
Intruder schrieb:
Arbeitskollege hatte einen Tesla mit „Ludicrous Modus“.... also da bekommst das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht raus... naja... funktioniert wohl nur alle 10 Minuten weil die Akkus wohl zu heiß werden und erst mal abkühlen müssen. Sowas hatte ich ja noch nie im Leben vorher gehört 😂
Das wäre ja schon mal nen Grund, warum ich sowas nicht haben wollen würde. Wenn, dann sollte immer Leistung da sein wenn ich sie haben will und nicht alle 10 Minuten mal wieder, wenn das System meint es wäre soweit.
Was mir auch nicht gefallen hatte, waren die Spaltmaße. Da hat kein einziges Spaltmass auf ein anderes Karosserieteil gepasst. Aber solange es halbwegs passt, scheint es ja zu klappen und trauriger weise hat sich diese Verarbeitungsqualität im Innenraum forgeführt.
Aber das ist kein Problem von Tesla, das kenne ich so von jedem amerikanischen Fahrzeug so 😄
Ich sage immer, das die Amis Motoren, Sound und coole Optik von Karosserie können... Fahrspaß auch top... das wars schon. Innen mehr schein als sein und je näher man ans Fahrzeug ran kommt und je genauer man hinguckt, umso mehr fällt einem dann auf.

Ich will den Tesla nicht schlecht reden und die Technik und alles ist super... toll... beeindruckend aber nichts für mich. Da bin ich anderes gewohnt.

wenn ich bedenke, was ich aktuell fahre, ich mich nach über 30 Jahren an einen gewissen "Luxus" gewöhnt habe und darauf nicht mehr verzichten will, ich die Leistung abrufen will wenn ich das will und nicht, wann die Technik mal bereit ist... für Mercedes definitiv noch viel zu jung bin... 🤪
Dürfte ein altes Model S gewesen sein, die neuen haben das nicht mehr soweit ich weiss ? Das Model 3 und Y haben so einen Modus auch nicht, da gibts nur Chill oder Sport Mode. Und letzteren hab ich noch nicht dazu gebracht auszusteigen, vorher muss ich selber reihern gehen. Mehr als 8-10x voll durchbeschleunigen unten raus hab ich wenig Lust am Stück, da wird einem schnell kotzübel.

Was die Verarbeitung angeht ist die in den Fahrzeugen aus China um einiges besser als in den ersten US Fahrzeugen. Kann sich absolut messen mit dem was ich bisher so hatte in einer etwas gehobenen Klasse (Audi S5, F-Type).


Intruder schrieb:
würde aktuell nur Porsche Taycan Turbo S oder BMW i7 in Frage kommen.
Da der Taycan Turbo S nur eine Reichweite von 323km hat... sieht das auf der Seite der Reichweite schon extrem bescheiden aus. Dafür kann er das, was der Tesla alle 10 Minuten auf die Reihe bekommt, mehrfach hintereinander anstellen.
Wie gesagt, mag bei älteren Modellen so sein, ich hab noch keine Leistungsbegrenzung feststellen können. Und für jemanden der es ja angeblich eher gemütlich mag frag ich mich was musst du 30x voll durchtreten können ? Entscheid dich mal was du willst. 😆

Intruder schrieb:
Beim i7 sieht es mit der Reichweite deutlich besser aus. Damit könnte ich schon leben und mich mit zufrieden geben. Reichweiten bis zu 625km.... wenns denn nicht wieder "Schönwetter"verbrauchsangaben auf einer Feiertagsfahrt ohne Verkehr handelt. Wenn man die 745 Nm abruft, könnte die Reichweite massiv einknicken.
Die Reichweite knickt bei hohen Geschwindigkeiten immer massiv ein. Da stellt sich halt die Frage wie lang fährst du wie schnell überhaupt ? Ich fahr längere Strecken maximal 160-200, alles darüber wird schnell anstrengend. Und sobald du aus DE raus bist hast du überall Limits - ergo ein rein deutsches Problem für Leute die jeden Tag 800km bei 250kmh am Stück fahren "müssen" - warum auch immer.

Intruder schrieb:
10 Minuten Laden = ca. 170km. Daran werde ich mich nie gewöhnen... in 10 Minuten habe ich 90 Liter Diesel getankt und komme damit locker 900km und das sogar mit dem Gebrauch von den verfügbaren 750 Nm.
Wenn du im Benziner oder Diesel voll drückst verbraucht der genauso exponentiell mehr Leistung wie auch ein EV. Der Energiegehalt von Benzin / Diesel ist schlicht höher als aktuelle Akku-Zellen, das trügt halt über vieles hinweg. Und warum soll ich 90 Liter Diesel tanken wenn ich nur 20km weiter ans Ziel kommen muss wo ich dann zB übernachte (Hotel mit Destination Charger) ? Dann lieber ne Minute an den Lader hängen und am Zielort über Nacht gemütlich (meist sogar gratis) aufladen.

Intruder schrieb:
Was mich ernsthaft interessiert ist, wie sauber ist die Herstellung eines 105,7 kWh Brutto (101,7 kWh Netto) Akku für so ein Fahrzeug??? Wie groß mag da wohl der CO2 Rucksack schon bei der Herstellung sein und wieviele Kilometer muss man insgesammt zurück legen, bis man diesen CO2 Rucksack im Vergleich zu einem gleichwertigen Verbrenner los wäre und dann wirklich real in echt CO2 frei fahren kann?
Viele vergessen die CO2 Belastung bei der Herstellung und sehen nur das, was man im Betrieb hat und das ist meiner Meinung nach vollkommen falsch.
Auch das ist ein Vorurteil das sich schon lange so nicht mehr halten lässt. Aktuelle Ergebnisse noch aus 2019 besagen ein Model 3 Standard Range vs. eines Mercedes C220d holt nach knapp 30tkm den CO2 Rucksack rein und fährt ab dann nur in der Gewinnzone und zwar deutlich. Und ist keine Krücke dabei wie der kleine Diesel.

Diese Tendenz wird sich mit neuen Fertigungsmethoden und Materialien sowie einer Änderung des Strommixes hin zu immer mehr erneuerbaren Energien auch nochmal weiter zugunsten von EVs verändern.

Intruder schrieb:
Naja egal. Ich fahr erst mal mein Fuhrpark weiter bis ich die nicht mehr wirtschaftlich repariert bekomme oder es keine neuen Ersatzteile mehr gibt und dann, in ca. 10 Jahren kann ich ja schauen was sich so auf dem Markt herum tümmelt. Dann wissen wir auch wie gut sich die Fahrzeuge im Langzeittest bewährt haben, wie lange Akkus wirklich real halten.
Was auch absolut sinnvoll ist. Am wenigsten schädlich für die Umwelt ist ein Auto das bereits produziert wurde und gefahren wird bis es zerfällt.

Intruder schrieb:
Wenn ich nun raus auf die Straße gucke, wieviele Autos da stehen und wenn ich dann an "Mietkasernen" oder "Wohntürme" denke... mit tausenden von Menschen und einigen hunderten von Fahrzeugen...

Es wird nicht für jedes Fahrzeug eine Ladesäule geben!!!
Wie soll das denn gehen?
Man kommt 18 Uhr nach Hause, bekommt mit viel viel Glück eine Ladesäule zum Laden. Theoretisch müsste man 22 Uhr oder 23 Uhr die Ladesäule räumen, damit der nächste laden kann... man muss aber am nächsten Morgen früh raus und ist um 21 ins Bett. Muss man sich nen Wecker stellen um die Ladesäule frei zu machen?
Immerhin lungern schon 12 andere an den Fenstern und warten, das die Ladesäule frei wird und wenn die frei wird, wird dann eine SMS an alle wartenden gesendet, die dann hecktisch sich anziehen und alle raus stürmen und zur Ladesäule eilen und wer zu erst kommt, hat gewonnen?
und würde der dann auch Nachts um 4 aufstehen, um die Säule freizumachen und das Spiel geht von vorne los? Gibts eigentlich Kündigungsschutz, wenn man wiederholt verspätet oder gar nicht zur Arbeit kommt, weil das E-Auto leer war und der Nachbar mal wieder, wie so oft, die Ladesäule dauerhaft besetzte?
Ich wohne zB in einer Liegenschaft mit drei Häuserblocks wo sicher in der TG 300 Autos stehen. Ist aber an sich kein Problem mit Smartgrids und modernem Lastmanagement. Jeder hat ne Dose und steckt an und das System verteilt je nach Akkustand prioritär erstmal auf die leereren Autos. Bis zum Morgen sind die alle geladen, es lädt ja niemand täglich von 0-100% sondern meist lädt man ja nur einen Teil nach (von 30 auf 60% wieder oder 40 auf 50% zB - mehr braucht ja keiner für den Alltag wenn er ein "normales" Profil hat).

Bis dahin sind aber wie du sagst 20 Jahre vergangen - man hat also Zeit in die nötige Infrastruktur zu investieren. Tankstellen sind auch nicht über Nacht auf einmal alle zwei KM gestanden. Auch da musste erst ne Menge Infra geschaffen werden. Hier jetzt dasselbe.

Frag dich doch wie die Leute das früher gesehen haben. "Mein Pferd muss ich nur füttern". "Jetzt muss ich in eine Apotheke und Treibstoff kaufen", "was wenn da noch 300 Leute ein Auto haben, da steh ich Stunden in der Schlange".

Hier müssen wir uns alle mehr auf Lösungen fokussieren und nicht nur reflexartig an Problemen und Ängsten festbeissen.

Intruder schrieb:
Btw. gibts auch Ladesäulen, die kosten über 1,50€ pro kwh!!!

dies soviel zu "E-Autos sind günstiger im Betrieb als Verbrenner"
So wie es auch Zapfsäulen gibt wo der Sprit immer massiv teurer ist wie an Raststätten zB. Man kann immer eine Ausnahme finden. Ich hab noch nie 1,50€ für ne kWh gezahlt. Das höchste der Gefühle waren letztens mal 55 Cent an nem 300kW Lader. Daheim lade ich aktuell mit 16 Cent im Mittel, ab nächstem Jahr 20 Cent.

Der Sinn besteht ja auch daheim zu laden und nicht auswärts. Würdest du an eine Tankstelle fahren und für 1,90€ Sprit zapfen wenn du daheim aus deiner unendlich nachfüllenden Regentonne Sprit für 30 Cent den Liter zapfen könntest ? Einfach mal so als imaginäres Beispiel.

Intruder schrieb:
alles in allem ein sehr spannendes aber auch emotionales Thema.
Was mich stört, ist eher die Pauschalisierung der Menschen woraus man berechnet, wie viele km Menschen am Tag zur Arbeit pendeln oder wie deren Reichweiten allgemein sind. Man berechnet einfach mal irgendwelche Daten und kommt auf irgendwelche fiktiven Werte die man zu irgendwelchen Grundlagen nimmt und wer aus diesem Raster fällt, na der ist einfach doof und nen Idiot / Spinner und übertreibt maßlos 🤣
Bis auf die Zeit in meiner Lehre, wo ich mit dem Rad hinfahren konnte, lagen meine Arbeitsstellen alle 30km bis 150km pro Wegstrecke von meinem Wohnort entfernt. Ich kenne das nicht anders.

Ich bin halt kein Durchschnitt 😉 und das ist verdammt gut so!
150km zur Arbeit würde ich nie fahren. Das sind vier Stunden Arbeitsweg mit Staus etc pro Tag. 20 unbezahlte Überstunden pro Woche, 1040 im Jahr / 24 = 43 Tage Lebenszeit geraubt durch dummes Gefahre. So wenig Wert war mir meine Zeit selbst als ich nur 1800 Brutto verdient hab nie. :D

Letztlich muss man sich halt die Zahlen ansehen. Du gibst ja deinem Versicherer an wieviele KM du pro Jahr fährst und mit diesen Zahlen kann man ja sehr genaue Werte errechnen welche Leute wieviel im Schnitt fahren und daraus Hochrechnungen erstellen wieviel Infra es benötigt. Irgendwo muss man ja anfangen.

Die ganz speziellen Anforderungen des Einzelnen hört man an jeder Ecke immer und bei allem was etwas neues erfordert. Im Geschäft heulen auch alle sobald mal ein Button grün statt blau ist in der neuen Version eines Programms. Da wird dann auch alles mögliche zusammenkonstruiert warum alles bleiben soll wie es ist.

Wechsler schrieb:
Die ganze Logistik drumherum ist deutlich aufwendiger, das schlägt sich dann leider auch in den Betriebskosten nieder. Das rechnet nur noch keiner ehrlich aus.
Rechne doch mal vor welche Teile denn so aufwendig an der Logistik sind. Kann mir nicht vorstellen dass Strom mit Leitungen zum Ziel transportiert mit geringsten Verlusten aufwendiger ist als Öl aus Boden zu bohren, mit 55% Verlust zu raffinieren um es dann in alle Welt zu verteilen in jedes kleine Kaff in Hintertupfingen.

Wechsler schrieb:
Das gesamte Tankstellennetz ist bspw. transparent in den Kraftstoffpreisen eingepreist, die Querfinanzierung durch die Shops machen die Sache sogar noch günstiger.
Shops würden demnach auch Ladeplätze querfinanzieren oder gilt das jetzt nur für dein selektives Treibstoff-Szenario ? Macht ja keinen Unterschied ob da Zapfsäulen stehen neben dem Shop oder Ladestationen.

Wechsler schrieb:
Wenn man nun die laufenden Gesamtbetriebskosten der (viel aufwendigeren) Ladeinfrastruktur auf die Fahrzeugflotte umlegt, sieht das einfach deutlich kostenintensiver aus. Das kann eben nicht wie bei Tesla alles auf den Kaufpreis umgelegt werden.
Schwer zu glauben, die durchschnittliche Tankstelle die ja einen Shop hat wie du sagst, die muss ja auch Gehälter zahlen für die Angestellten. Einer Ladesäule muss ich das nicht zahlen, kann Mitarbeiter in Callcentern haben die hunderte Säulen remote betreuen und nur bei Fehlern muss jemand hin und sich drum kümmern.

Die Infra muss halt einmal installiert werden und das kostet, aber auch ein Tank unter einer Tankstelle ist nicht gratis, das musste auch erst gebaut werden.

Wechsler schrieb:
Zudem: Ein Verbrenner, dessen Fahrzeugwert die Talsohle erreicht hat, fährt nach dem Tanken erstmal immer noch weiter, muß halt nur mit Verschleiß- und Ersatzteilen versorgt werden. Ein E-Auto mit Marktwert nahe Null hat jedoch keine Batteriekapazität mehr und fährt also nur noch auf den LKW des Verwerters rauf. Damit ist auch auf dem Gebrauchtmarkt immer ein Preisnachteil da.
Nur hat ein Verbrenner die Talsohle vermutlich weit früher erreicht als ein EV. Wenn man aktuellen Daten glauben kann haben aktuelle Model 3 LR laut diverser US Tests nach 160.000 km gerade mal 2-10% Degradation erreicht. Hier ist einfach wichtig wie wird geladen und geht man pfleglich damit um.

Analog zum Verbrenner: ständig kalt getreten macht der keine 160tkm.

Hier werden auch noch andere Ansätze spannend, wie Wechselakkus und Blade Batterien a la BYD. Damit lässt sich die Talsohle nämlich sehr weit strecken wenn man nur einzelne defekte Zellslots tauschen muss oder die ganze Batterie ersetzen kann relativ easy.

Wechsler schrieb:
Die ganze Software wird genau wie heute beim Smartphone genau das sein, was die Fahrzeuge dann obsolet macht.
Oder deren Leben verlängern kann durch kontinuierliche Weiterentwicklung.
 
ThirdLife schrieb:
Entscheid dich mal was du willst. 😆
beides 😂
ThirdLife schrieb:
Da stellt sich halt die Frage wie lang fährst du wie schnell überhaupt ? Ich fahr längere Strecken maximal 160-200, alles darüber wird schnell anstrengend.
kommt drauf an wie lange es kein Tempolimit gibt, die Verkehrslage oder Wetter es zulässt.
Vor einigen Jahren 2. Weihnachtstag - leere Straßen, alles trocken, ca. 650km 3,5 Stunden.

und nein - ich finde es anstrengender wenn ich längere Zeit 100,120,130 oder 160 fahren muss.
Dieses konstante getuckere finde ich ein vielfaches stressiger und anstrengender als "freies" Fahren ohne immer zu achten, nicht zu schnell zu fahren.
Nutze zwar auch ACC bei 200 nur das ist auch langweilig 🙂
wenn frei ist, will ich auch fahren können. Wie gesagt bin kein rücksichtsloser Raser der ständig Blinker links oder Lichthupe stresst oder auffährt! Sowas kann ich nicht ab!

ThirdLife schrieb:
die jeden Tag 800km bei 250kmh am Stück fahren "müssen" - warum auch immer.
muss man ja nicht 😉 zwingt dich auch niemand zu... leider 😂
Ich würde alle zwingen mindestens das Tempolimit einzuhalten und nicht langsamer den Verkehr aufzuhalten.

ThirdLife schrieb:
Wenn du im Benziner oder Diesel voll drückst verbraucht der genauso exponentiell mehr Leistung wie auch ein EV.
sicher? Na ich weiß nicht was an meinen Fahrzeugen kaputt ist.

Fahre ich anständig, gesittet, brauche ich zwischen 8,8 bis 9,5 Liter Diesel auf 100km im Drittelmix. Da darf man aber nicht vergessen das die Kiste auch mal eben 2,2 Tonnen wiegt und mittlerweile 15 Jahre alt ist.
Jetzt müsste man ein vergleichbares Fahrzeug mit E-Antrieb finden um es "vergleichen" zu können.

Fahre ich bin bisschen Landstraße, lasse dann "die Sau" auf der Autobahn raus und trete ihn, sind es 10 bis maximal 11,5 Liter Diesel. Klar ne Menge nur im Anbetracht der Fahrzeugklasse, Gewicht und Motorisierung (21" Bereifung) recht gering.
Herstellerangaben liegen bei meiner Kiste bei 9,5 Liter auf 100km und ich bin fast 0,2 Liter noch drunter.
Also genau das Gegenteil von den neuen Motoren die so auf den Markt kommen. Laut Hersteller sehr geringe Verbräuche und am Ende in real in der freien Wildbahn 4 bis 5 mal so hoch.

Was Sprit frisst ist auf die Geschwindigkeit zu kommen. Wenn man die Geschwindigkeit erreicht hat und hält, geht der Verbrauch wieder runter. Dieses ständige Gas geben, abbremsen, Gas geben abbremsen ist das, was schluckt.
Habe im Stadtverkehr / Berufsverkehr höheren Verbrauch als auf der Autobahn bei über 200kmh.

Was immer bei diesen Kalkulatoren vergessen wird, ist die Zeitersparnis welche man beim Laden an der Ladesäule investieren muss. Wenn man nun längere Strecken mit E-Wagen fahren würde, würde dies doch extrem auf die Reichweite sich auswirken. Also je schneller man fährt, umso geringer die Reichweiten, umso öfter die Aufenthalte an der Ladesäule oder sehe ich das falsch?

Vorrausgesetzt, das Leute so fahren wie ich/meine Familie/Freunde es handhaben.
Bei uns fährt jeder durch, wenn nicht jemand ständig auf WC muss oder mal der Tank leer sein sollte.
Zeit ist Geld und Zeit ist "unbezahlbar" 😉

ThirdLife schrieb:
Und warum soll ich 90 Liter Diesel tanken wenn ich nur 20km weiter ans Ziel kommen muss wo ich dann zB übernachte (Hotel mit Destination Charger) ?
bedeutet du übernachtest nur in Hotels, welche Schnelllader haben? 😳
ich tanke immer voll. Gibt keine halben Sachen. Wenn ich tanken muss, wir die günstigste Tankstelle auf der Route angesteuert.
ThirdLife schrieb:
So wie es auch Zapfsäulen gibt wo der Sprit immer massiv teurer ist wie an Raststätten zB. Man kann immer eine Ausnahme finden.
ich habe noch NIE an der Autobahn an einer Raststätte getankt 😂 bin doch nicht wahnsinnig 🙂
ThirdLife schrieb:
Sprit zapfen wenn du daheim aus deiner unendlich nachfüllenden Regentonne Sprit für 30 Cent den Liter zapfen könntest ? Einfach mal so als imaginäres Beispiel.
das wäre toll... leider wird das nie passieren und falls doch, haben wir echt andere Sorgen als das Klima 🤣
ThirdLife schrieb:
150km zur Arbeit würde ich nie fahren. Das sind vier Stunden Arbeitsweg mit Staus etc pro Tag. 20 unbezahlte Überstunden pro Woche, 1040 im Jahr / 24 = 43 Tage Lebenszeit geraubt durch dummes Gefahre. So wenig Wert war mir meine Zeit selbst als ich nur 1800 Brutto verdient hab nie.
deine Rechnung geht nicht ganz auf. Es waren im Schnitt 2,3 bis 2,75 Stunden. Zu den Zeiten, wo ich fahren musste, gabs kein Berufsverkehr und keine Staus.
Wie gesagt wenn man in großen Metropolen lebt, dann brauchst du auch von einem Ende zum anderen Ende mal eben bis zu 1,5 Stunden mit Öffis um zum Ziel zu kommen + zurück sind auch 3 Stunden!

außerdem war mir nie bewusst, das Anfahrt zur Arbeit / Heimweg "unbezahlte Überstunden" wären 😂
wenn ich im Auto sitze, die Tür zumache, Motor starte, fängt bei mir entspannen und relaxen an. Da kann die Firma abbrennen, der Chef mit aus dem Büro vors Auto springen... mir alles egal. Ab dann ist Freizeit und ich bin die Ruhe selber. Jedenfalls solange wie man nicht künstlich grundlos das Tempo über lange Strecken limitiert. Dann kotze ich selber auch ab, bin gestresst und genervt.


wie ich schon sagte 🙂 ich bin kein Normalfall und viele, die ich kenne, auch nicht. Und das ist gut so.
ThirdLife schrieb:
Analog zum Verbrenner: ständig kalt getreten macht der keine 160tkm.
na wer nen Verbrenner kalt tritt, der hat´s nicht anders verdient. Bei meinen Motoren in den Fahrzeugen sagt man immer, das die mir 250tkm gerade eingefahren sind.
und es gibt auch Verbrenner, die mit 1.000.000 km und weit drüber noch immer wie ein Uhrwerk laufen und schnurren 😉 Pflege und Wartung...

nur heute will ja gefühlt jeder alle 2 bis 3 Jahre nen neues Auto haben 😔
 
ThirdLife schrieb:
Rechne doch mal vor welche Teile denn so aufwendig an der Logistik sind. Kann mir nicht vorstellen dass Strom mit Leitungen zum Ziel transportiert mit geringsten Verlusten aufwendiger ist als Öl aus Boden zu bohren, mit 55% Verlust zu raffinieren um es dann in alle Welt zu verteilen in jedes kleine Kaff in Hintertupfingen.
Das ist alles transparent im Kraftstoffpreis abgebildet. Genau der Preis dafür steht am Ende auf der Zapfsäule.

Das ist eben weniger aufwendig als Strom, sonst hätte sich Elektromobilität außerhalb von Oberleitungen und Stromschienen ja schon vor 100 Jahren durchgesetzt. Du setzt einfach die Lade-Infrastruktur als "kostenlos" voraus, zum Beispiel:

ThirdLife schrieb:
(Hotel mit Destination Charger)
die du aber trotzdem auch noch mitbezahlen mußt. Die Kosten sind dann eben versteckt, aber tragen mußt du sie trotzdem, denn ein Destination Charger baut sich da nicht von selbst hin.

Und kein Verbrenner braucht ein Hotel, daß ihm beim Tanken hilft.

Der Aufwand eine E-Fahrzeug-Flotte am Rollen zu halten ist verglichen mit dem Raffinerie- und Tankstellennetz GIGANTISCH. Deshalb ist das auch nichts für Entwicklungsländer, die werden weiter Abgase in die Luft pusten.
 
sorry wenn ich mal so blöde Frage aber wenn wir mit aller Gewalt die Verbrenner abschaffen wollen und die Welt auf E-Mobilität umsteigen soll, warum gibt es keine Fahrbahnen wo man induktiv sein Fahrzeug laden könnte? Schon wärend des Fahrens wird unterwegs der Akku nachgeladen. Da eigentlich ständig geladen wird, könnte man auf riesig große schwere Akkus verzichten.
Abrechnen könnte man das von mir aus nach Kilometer.

hat darüber noch niemand nachgedacht?

Mal so laienhaft nachgedacht...
Wind und Solar soll das Zaubermittel sein welches alle unsere Probleme löst.
Warum gibts keine Solarpannels auf dem Autodach? Klar reicht das nicht aus um ein Auto vollkommen zu laden aber immerhin wäre es eine Entlastung vom herkömmlichen Stromnetz.
Wind soll doch auch super sein um Strom zu erzeugen. Was passiert, wenn wir uns schnell mit dem PKW fortbewegen? Warum kann man diesen Wind nicht nutzen um in der Fahrzeugfront integrierte kleine Turbinen anzutreiben welche damit ebenfalls die Akkus mit lädt. Zwar, genau wie Solar, nicht für eine komplette Ladung ausreichend aber auch Kleinvieh macht Mist. Beides zusammen wäre doch echt eine coole Sache.

Nun das ganze kombiniert mit einer induktiven Fahrbahn...

🤯

aber lasst mich raten...
damit gibts kein so schönes 🤑
 
Also das mit dem Wind ist eine doofe Idee, da es Luftwiderstand erhöht und somit den Verbrauch. (Der höher liegt als der Nutzen)

Solar hat „nur“ den Gewichtsnachteil. So ein Panel hat aber „nur“ 400W+ und fällt somit kaum ins Gewicht leider
 
Intruder schrieb:
warum gibt es keine Fahrbahnen wo man induktiv sein Fahrzeug laden könnte? Schon wärend des Fahrens wird unterwegs der Akku nachgeladen. Da eigentlich ständig geladen wird, könnte man auf riesig große schwere Akkus verzichten.
Da müssten aber alle Straßen nachgerüstet werden und dann reicht es nicht so schwere Fahrzeuge ausreichend zu laden. Der Wirkungsgrad ist auch dermaßen schlecht das man deutlich mehr Energie braucht als bei aktuellen Ladesystemen.
 
naja für LKWs scheint die Lösung einfacher zu sein - wenn man denn diesen Weg gehen wollen würde...
Teststrecke bei Frankfurt : Elektro-Highway im Vollbetrieb
1669905205023.png

1669905637363.png


für den Rest vom Verkehr würde diese Möglichkeit nicht gehen weil die Fahrzeuge ja alle unterschiedlich hoch sind. Außerdem wie sieht das aus 🤪

hinzu kommt...
was passiert wenn man zu weit rechts/links lenkt und dann wieder zurück? Unerwartet einem Hinderniss, einer Gefahrenstelle ausweichen muss?
Hängt man dann mit dem Pantograph zwischen den Leitungen? Reißt man alles herunter? Oder fährt der automatisch runter wenn er den Kontakt verliert?

Das Überholen mit solchen Systemen erst mal problematisch wäre, liegt ja auf der Hand.
Es muss irgendwas geben, was in Bodennähe stattfindet und so Energie überträgt.

Die Kosten für sowas sind auch recht interessant 😁
Das Bundesumweltministerium hat die fünf Kilometer lange Strecke mit knapp 14,6 Millionen Euro finanziert. Weitere rund 15 Millionen Euro sollen in Datensammlungen und Auswertungen fließen.
fast 30 Millionen Euro für 5 Kilometer... damit aktuell 2 LKWs von bis zu 5 LKWs da "testen"
 
Zuletzt bearbeitet:
Wechsler schrieb:
Warum? Weil ich den Motor nicht mehr höre. Aber das ist doch Musik!
Wirklich? Nen 900 Kubik Dreizylinder? Dann lieber Vikingmetal... kenn keine wirklich günstigen Autos wo ich mir sag "boah, der downsizing-Türbö klingt aber erregend!" :D
 
Zurück
Oben