ThirdLife
Captain
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Ich denke der übliche Abschleppservice wird mit Sicherheit mehr als 75kW haben. Kann man ja am Telefon erwähnen. Im Worst Case wird die Kiste aufgeladen und woanders abgesetzt. Weiss nicht wie du auf fünf Stunden kommst. Das längste was ich beim Pannendienst warten musste war mal ne knappe Stunde.ModellbahnerTT schrieb:Problem ist nur das das Zugfahrzeug ja noch die Leistung haben muss. Das nimmt dir dann den Platz weg zum aufladen und du musst dann 5 Stunden warten bis du aufladen kannst.
Sicher. Aber man kann wie gesagt schleppen. Oder aufladen. Oder einfach rechtzeitig aufladen oder tanken gehen.ModellbahnerTT schrieb:Kraftstoff kann der Abschlepper dir bringt Ladestrom aber nicht.
Da gehts jedem EV Fahrer besser als Verbrenner-Fahrern. Dein Tank ist da nämlich schneller leer als der Akku. Die Wärmepumpe und der Zuheizer brauchen etwa 700W um 21-22C im Innenraum zu erzeugen.ModellbahnerTT schrieb:Wie planst du bei einer unerwarteten 5+ Stunden Vollsperrung im Winter.
20% von 78kWh sind bei mir 15,6kWh. Mit 700 Watt Verbrauch kann ich also noch 22 Stunden rumstehen. Muss echt ein übler Stau sein in den ich da gekommen bin.
Rechnen wir auf Verbrenner-Basis: ein 60L Tank und Standverbrauch ein Liter pro Stunde (wir gehen mal von wenig aus) bei 20% Rest-Tank ergibt 12 Stunden bis man leer ist. Da hab ich noch zehn Stunden Luft. Wo genau ist jetzt das Problem ? 🤔
Genau. Ausgerechnet in DE ist man da bestimmt Topmodern unterwegs, da wo auch angeblich Ladestationen Raketentechnologie sind.ModellbahnerTT schrieb:Das CO2 wird in Zukunft vorher der Luft entnommen somit bis du CO2 neutral unterwegs.
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Ich bin auf jeden Punkt sogar einzeln eingegangen. Ich habe wohl nur keine dir passende Antwort geliefert. Aber so ist das eben mit Toleranz, die ist nur geil solange sie einem gelegen kommt. Wenn man andere Leute leben lassen soll wie sie halt möchten, dann ist das direkt unmöglich und die sind entweder arrogant oder müssen sich ändern. Is schon klar.Salamimander schrieb:Auf keinen meiner Punkte gehst du ein. Eine Nebelkerze nach der anderen. Du lebst in deiner Bubble und wenn man dich darauf hinweist bist du eingeschnappt und schwenkst wieder in die Arroganz. Von deinen diversen Falschaussagen fange ich garnicht erst an (10 Verbrauch, 5L untermotorisiert blabla). Lebe du weiter in deiner Blase, aber lege deine wirklich ekelhafte Arroganz ab. Für mich ist die Diskussion beendet. Für jeden der hier mit liest ist klar zu erkennen woran er bei dir ist.
Was für eine Falschaussage ? Sparsam gefahren hat mein F-Type vorher 10 Liter gebraucht. Was sehr wenig ist für so ein Auto. Welches andere 500PS+ Auto kennst du denn das weniger verbraucht ? Wir vergleichen hier wie gesagt gleiche Leistungsklasse und nicht 40PS Lada gegen 500PS+ EV nur damit deine "Argumente" ziehen.
Und so wie sich dein Beitrag grad liest scheinst ja eher du der Eingeschnappte zu sein. Ich hab dir jedenfalls nix vorgeworfen - du mir allerdings ständig. Damit dürfte in der Tat gut zu erkennen sein woran man bei dir ist.
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Ich gehe mal als Ganzes darauf ein, sonst artets bei uns ausIntruder schrieb:na du weißt doch... AKWs wollen wir, genau wie Kohle, doch auch nicht mehr haben und abhängig machen von den Ländern, die das Gas durch diese Pipelines schickten, wollen wir uns nun auch nicht mehr.
Wir wollen nun "unabhängig" von Gas aus Pipelines sein und machen uns nun abhängig von Gas was mit Schiffen übern großen Teich kommt 🤣
öhm... ich hab nen 20l Kanister im Auto 😂 Darum fragte ich ja so blöd, was man beim E-Auto macht. Kannst ja schlecht "Ersatzakkus" in Kofferraum packen.
genau da ist das große Problem zu suchen und man wird es auch finden.
Wenn man am Tag 30km zurück legen muss, kann man dies theoretisch mit dem Rad erledigen. Dafür braucht man eigentlich, wenn man gesund ist, nicht unbedingt ein Auto. Meine bessere Hälfte würde nun noch sagen, das man auch mit 50km kein Auto benötigt. Kann man alles mit dem Rad machen. Die fährt auch mit dem MTB (nix E) 90km am Stück in 2,5 bis 3 Stunden.
Dafür sieht es aber mit den benötigten Reichweiten für Arbeitsweg bei uns komplett anders aus als es der normale Alltag vieler Menschen in Ballungsgebieten so ist. Da hat man auch mal eben einfache Wegstrecken von bis zu 130km. Also ein Tag zur Arbeit fahren sind dann mal eben 260km.
Was sehr viele Menschen nicht verstehen wollen oder können ist, das es auch noch Menschen außerhalb Großstädte und Ballungsgebiete gibt, die in die Städte oder Ballungsgebiete jeden Tag pendeln.
Oft hört man dann so Sprüche wie "kannst ja umziehen" blablabla. Das da aber oft Eigenheime sind, die man selbst gebaut hat oder das, wenn man in so einer Region wohnt, nicht alle in die selbe Richtung pendeln weil die Arbeitstellen alle im selben Ort sind, sagt sich sowas leichter als man denkt.
Der eine fährt 100km Richtung Westen, der nächste 80km Richtung Osten und der andere muss in den Südwesten...
Anstelle dem Staat auf der Tasche zu liegen und was aus seinem Leben zu machen wird halt dieser Weg gewählt.
Ich hab ja nichts gegen diese neue Technologie und sie mag ja auch interessant sein nur für Leute, die wirklich Tag täglich Strecken fahren müssen und pendeln, die werden oft bei solchen Statistiken übersehen - weil man einfach an sowas nicht denkt.
Hatte Kollegen, die sind jeden Tag fast 3 Stunden pro Strecke in ÖPNV gesessen und das nur um die letzten 6 Jahre vor der Rente nicht arbeitslos zu werden.
Und als Sonderfall würde ich sowas nicht in ländlichen Regionen ansehen sondern dort als Normalfall.
Ja - es gibt auch in ländlichen Regionen ÖPNV und nein - der fährt nicht so oft wie in Ballungsgebiete oder in Großstädte. Bei uns hält alle 2 Stunden mal ein Zug 😁 Bei Schichtdienste, wo man vor 6 sein muss, kommst du mit ÖPNV nicht zur Arbeit und wenn du bis 22 arbeiten musst, kommst auch nicht nach Hause.
Also bist du aufs Fahrzeug auch angewiesen. Es gibt sogar Jobs, wo man Split Dienste hat. Früh morgens 3 bis 4 Stunden und spät Abends noch mal 3 bis 4 Stunden. Tja dann fährst du an dem Tag 2 mal zur Arbeit und nach Hause! Aber das sind dann wirklich Sonderfälle nur die kommen nun mal vor. Bist am Tag 300 bis 400km unterwegs und das nur um 2x zu arbeiten.
siehe oben 😀 wenn du ein eigenes Haus hast, rechts und links daneben Häuser, davor Gehweg, kannst nicht mal eben mit ner Verlängerungsschnur übern Gehweg dein Auto laden und auf dem Gehweg abstellen ist auch nicht.
Wenn du ein eigenes Haus hast und die Familie in alle Himmelsrichtungen nen Job haben, in welche Richtung willst du dann ziehen? Damit die Frau es näher hat? Damit der Sohn es näher hat oder die Tochter oder du selber?
Mehr Freizeit, nur weil man näher an der Arbeit wohnt? Gibts das? Vieler meiner Kollegen haben zum Teil länger quer durch die Stadt mit ÖPNV oder mit PKW durch dichten Berufsverkehr zur Arbeit gebraucht als ich über freie Landstraßen, Autobahn ohne Tempolimit und ein kleines Stück durch Stadt zum Betrieb.
Auch wenn man 100km von der Arbeit weg wohnt heißt es nicht automatisch das man längere Zeit benötigt, um seine Arbeitsstelle zu erreichen. Meistens haben wir Glück und kommen jeweils in knapp einer Stunde mit dem Auto zur Arbeit/nach Hause. Frau hat mit ÖPNV 1,75 Std. pro Wegstrecke mit ÖPNV, bei mir waren es über 3 Stunden pro Strecke mit ÖPNV.
Da wählt man in beiden Fällen logischerweise das Auto 🙂
Ja... man kann sich auch im Ort nen x beliebigen langweiligen Job suchen, wo man mit dem Rad hinkommt oder zu Fuß... und verdient mal eben 1500€ bis 2000€ netto weniger als bei dem tollen spannenden Beruf. Ob das ne Option ist? Also für uns nicht. Da pendeln wir lieber
10x 🤣 kann man ja auch am Wochenende selber machen 😋 wenn man die Möglichkeit hat eine Bühne zu bekommen, das "Spezialwerkzeug" dort hat und Zugriff auf die Software vom Fahrzeug bekommt.
wer sagt denn das ich Benzin brauche 😁 aber ja... mit Diesel wird die Sache auch nicht besser. Vor allem wenn man im Sommer tankte und dann der Wagen bis Winter stand... das kann manchmal lustig sein und auch mit Winterdiesel hatte ich schon lustige Moment als bei -35 alle paar hundert Meter mein Auto ausging, weil der Diesel ausflockte
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ich wüsste nicht, warum näher zur Arbeit eine Erleichterung sein kann.
Ich kenne genügend Menschen die in der selben Stadt wohnen wo sie auch arbeiten aber deutlich länger für ihren Arbeitsweg benötigen als ich mit meinen vielen Kilometer Anfahrtsweg.
Begründung:
ÖPNV in Großstädte mag zwar gut funktionieren aber dennoch ist ÖPNV kein Hexenwerk und beamt dich von Punkt a nach Punkt b. Man verbringt oft viel Zeit mit Umsteigen und Hetzen von einem Bus/S-Bahn,U-Bahn etc.
In Großstädte ist oft zu Stoßzeiten viel mehr Verkehr, Staus, viele Ampeln usw.
Alle diese Störfaktoren habe ich nicht. Fahre aus dem Ort raus und bin gleich auf ner Landstraße, es gibt Umgehungsstraßen um nicht durch Orte zu pendeln und weiter auf 4 spurige Schnellstraßen / Autobahnzubringer und dann noch ein paar Meter durch die City in Betrieb.
Manche Menschen ist die Zeit zum Arbeiten auch zu teuer und bleiben lieber aufs Staatskosten zu Hause sitzen.
Was ist denn da besser?
Mir ist die Zeit zu schade um die mit ÖPNV oder im Großstadtverkehr zu verschwenden 😉
ich mache mein Wohnort auch von vielen Dingen abhängig...
reicht, wovon man sich abhängig machen müsste.
- da steht das Eigenheim
- wenig Verkehr
- Ruhe
- Parkplätze im Überfluss
- keine überfüllte Geschäfte
- Wald / Grünflächen / Äcker um den Wohnort herum
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nein... dem muss ich ein wenig widersprechen. Es gibt wichtigeres im Leben als Geld! Spätestens dann, wenn du gesundheitlich im Arsch bist und nicht mehr arbeiten kannst, wirst du merken das du selbst mit unendlich viel Geld dir die Gesundheit nicht mehr zurück holen kannst.
ja... das kommt hin aber nein - oft muss erst mal diese Möglichkeit von Remote geschaffen werden und das passiert vor Ort. Oft ist es auch dann so, das man zwar Remote Zugriff auf die Hardware / Software hat aber es kommt hin und wieder vor, das man auch physisch vor Ort sein muss. Wie willst du das lösen von zu Hause? Den Hausmeister vor Ort anrufen?
Ich hatte deutschlandweit Objekte, wo ich über Remote drauf zugreifen konnte und das könnte man in der Theorie auch von zu Hause machen. Theorie und Praxis sind leider ein paar verschiedene Schuhe denn zu 90% war ich dann doch im Auto unterwegs und quer durchs Land gefahren.
Wenn man allerdings einen Job bekommen kann, wo man garantiert zu Hause arbeiten kann, ist das sicherlich schön.
Noch schöner ist es, wenn man pendelt und bei der Steuererklärung mal eben 3500€ bis 4000€ zurück erstattet bekommt anstelle noch Steuern nachträglich zahlen zu müssen oder nichts mehr wieder zu bekommen 😁
Dafür pendelt man z.B.
Kleine Städte, die keine Metropolen sind, wo nur z.B. 10000 bis 20000 Menschen wohnen oder halt Dörfer mit noch weniger Einwohner.
Viele dieser Städte haben noch uralte Leitungen liegen die mit Sicherheit für Massenladen von E-Fahrzeugen ausgelegt sind.
Aber ja - ich kenne auch einige Orte, wo man ein E-Auto laden könnte. 25000 Einwohner, 2 öffentliche Ladesäulen auf einem Kundenparkplatz von einem Geschäft, wo man Laden darf wärend man einkaufen ist und auch nur zur der Zeit weil außerhalb der Öffnungszeit die Ladesäulen deaktiviert sind 😂
Was willste da machen? Warten bis Kunde xyz von seiner Shoppingtour raus kommt, damit du deine Kiste da hinpacken könntest?
naja... schwieriges Thema. Was mich am meisten an ÖPNV ankotzt ist, das die auch fahren wenn niemand drin sitzt. Es könnte ja jemand fahren, der aber heute kein Bock hat und dennoch kurvt ÖPNV zum Teil polternd über Kopfsteinpflster und nervt alle Anwohner in der Straße.
Das ist das schöne an der individuellen Mobilität. Dort fährt man nur weg, wenn man fahren muss und nicht, weil man es könnte.
Wenn man denn ÖPNV nutzen MUSS, dann meistens zu den Zeiten ,wo es auch alle anderen MÜSSEN und dann sind die Dinger hoffnungslos überfüllt. Beim 9€ Ticket war es ja noch schlimmer. Dort sind Leute zum Teil überhaupt nicht in den Regio gekommen und somit kamen die auch erst über zwei Stunden verspätet zur Arbeit oder verspätet nach Hause.
Was will man da machen? Mehr Züge = geht nicht. Schienennetz ist am Limit (kenne genügend Bahner 😉), höhere Züge geht nicht und längere auch nicht. Ergo = doppelt bis dreimal so viel Schienen müssten gebaut werden. Am besten wie 6 spurige Autobahnen das vorhandene Schienennetz erweitern sodass 6 Züge gleichzeitig fahren könnten.
Das wäre ein Anfang.
Busse sind in Großstädten oft ein großes Verkehrshindernis und auch Gefahrenstelle für Radfahrer. Dazu führen sie sehr oft zu Staus wenn sie mitten im Berufsverkehr alle 50 Meter an Haltestellen halten müssen. Ohne Busse würden PKWs deutlich flüssiger vorran kommen. Straßenbahnen sind da schon eine bessere Alternative aber nur solange sie ihre eigene Spur haben und nicht im Bereich der Fahrbahn unterwegs sind.
Eine strickte Trennung zwischen ÖPNV und individuellen Straßenverkehr wäre eine Entlastung für beide Seiten
viele wären froh, wenn die auch die 2500€ bis 3000€ Brutto hätten. Viele haben gerade mal 2000€ Brutto und dürfen dann noch 800€ bis 1200€ Miete z.B. in Berlin blechen.
Kommt immer drauf an wo man leben will - wie du schon sagtes - und was für nen Arbeitgeber und Job du hast und was der zahlen wird. Ein guter Job heißt nicht automatisch auch ein gutes Gehalt.
Dann kann man sich für paar Tausend € nen gebrauchten Wagen kaufen, da monatliche Abzahlungen oft nicht mehr drin sind. In der heutigen Zeit mit den teuren Energiepreisen ist es noch schlimmer geworden. Da reichen die Abschläge oder Nachzahlungen + Miete gerade so aus, um das mit dem Lohn begleichen zu können. Da ist noch nichts zu essen etc. dabei.
Für diese Menschen ist trotz Arbeit aktuell keine schöne Zeit!
Zuerst mal, ich versteh das voll. Jeder hat andere Gegebenheiten und kann je nachdem anders agieren. Viele dieser Gegebenheiten schafft man sich allerdings auch selbst (Jobwahl, Eigentumskauf und dessen Lage, Familie etc.). Da kann man nicht erwarten dass sich die Welt mal eben schnell dran anpasst, die dreht sich auch immer ohne einen weiter. Dass eine Trendwende kommt und das flächendeckend braucht halt eine gewisse Zeit.
Ich denke einfach nur, dass man beim Topic EV sehr häufig immer dieselben Vorurteile liest und feststellen muss dass die wenigsten Leute sich mal ernsthaft damit auseinandergesetzt haben. Wie gesagt, ich bin selbst Autofan, ich habs geliebt ballernd durch nen Tunnel zu fahren oder zahlreiche Pässe hochzujagen. Aber wenn ich ziemlich viel Leistung zu einem ziemlich erschwinglichen Preis und extrem geringem Unterhalt will bleibt halt nur noch Elektro übrig. Alles andere geht dann schnell in Richtung 150-200k€+ wenns richtig hart anreißen soll + entsprechendem Unterhalt.
Über Sinn und Unsinn kann man streiten, das kann man aber auch beim Thema Kinder kriegen oder Briefmarken sammeln. Ist halt ein Hobby
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