News Mikrotransaktionen: Mercedes macht EQ-Modelle per Abo schneller

Mercedes musste die chinesischen Preise für EQS und EQE drastisch senken, will aber die Marge erhalten. Das Leistungsabo ist der Versuch 33.000 $ Preiskorrektur in China zu kompensieren.
 
M@tze schrieb:
Fakt ist aber auch, dass man diese in einem aktuellen Auto bei weitem nicht mehr so spürt wie früher, auch durch die immer stärkere Dämmung.
Also immer mehr Gewicht um einen Mangel zu kaschieren. Find ich jetzt nicht ideal.

M@tze schrieb:
Die Technik entwickelt sich auch immer weiter. Ja, meine 328er waren wirklich tolle Motoren mit turbinenähnlichem Hochdrehen, trotzdem würde ich sie heutzutage nicht mehr gegen meinen aktuellen 4 Zylinder Turbo mit dafür 400NM tauschen wollen.
Tragisch. Ich würd den Vierzylinder halt nie in Betracht ziehen, bin daher direkt auf Elektro. Bevor ich mir Kacksound gebe, dann lieber keinen Sound, dafür richtig Dampf und kein Turbo-Lag (und ja, das wird deiner haben - des Todes, das hatte noch jeder den ich fuhr).

M@tze schrieb:
So wird es wohl auch den meisten M3 Fahrern gehen, die sicher nicht den tollen Turbo 6er gegen den alten, schweren V8 aus dem E90 tauschen würden - Laufkultur hin oder her.
Kommend von einem 5.0er V8 Kompressor, nope, danke. Entweder richtig oder gar nicht. Und ich glaube jeder der auch nur halbwegs was auf Emotionen beim Fahren gibt wird sich für den E9X entscheiden, der Sound und HDZ sind einfach geil.

Leichter war der übrigens auch als der "tolle R6 Turbo", der reihenweise in die Luft geht (Zentralschraube) und ebenfalls laggt wie blöde (bei der Aufladung auch kein Wunder).

Ich zähl aber auch zu der Sorte Mensch die Freude hat an einem Auto wenn die Performance nicht absolut ist (in dem Punkt war das Maserati GranCabrio eines Freundes der Wahnsinn).
 
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M@tze schrieb:
dass man diese in einem aktuellen Auto bei weitem nicht mehr so spürt wie früher, auch durch die immer stärkere Dämmung.
Natürlich spürt man das 😂 wenn der Motor vibriert, dann vibriert der oder denkst du die Dämmung entfernt das Vibrieren? Was ich bei vielen neuen Downsizing Fahrzeugen vermisse ist die richtige Dämmung an den richtigen Stellen.

M@tze schrieb:
ich bin 15 Jahre lang BMW Reihensechszylinder gefahren (325i Coupe, 328i Coupe, 328i Touring) und weiss was Laufkultur ist.
ja schicke Motoren... 🙂 sowas tolles gibts halt heute nicht mehr neu.
Erinnere mich gerne an die Zeit zurück, als ich 1992 meinen ersten 525i E34 mit 125kw kaufte und 1996 noch ein 730 E32 dazu kam.

M@tze schrieb:
die sicher nicht den tollen Turbo 6er gegen den alten, schweren V8 aus dem E90 tauschen würden - Laufkultur hin oder her.
so leicht am Ziel vorbei geschossen 😁

wenn wir nun von BMW wieder zurück zu Mercedes kommen, wirst du den Fehler erkennen 🙃
Wo BMW noch schicke 6 Zylinder verbaut und ein M3 Fahrer sich sicherlich noch über einen 6er Turbo freut, darf der AMG Fahrer sich mit einem bis zum Limit aufgeblasenen 4 Zylinder Motor begnügen.

Warum dieses Klischee von den rasenden M-Fahrer oder AMG-Fahrer?
Man kauft sich ein 6 oder 8 Zylinder nicht weil man damit unbedingt rasen will oder um Rekorde aufzustellen. Man kauft sich sowas eher aus sentimentalen Gründen gebraucht oder aus emotionalen Gründen oder weil man einfach Spaß daran hat.

Mir könntest du drei Autos vor die Nase stellen - von mir aus hier auf Mercedes bezogen AMG:
  • W206 AMG C 63 S E PERFORMANCE - 4 Zylinder, 2 Liter Hubraum 680 PS (Verbrenner 476PS - E-Motor 204PS) Systemdrehmoment 1020 Nm (Verbrenner 545 Nm - E-Antrieb 320 Nm)
  • W205 C 63 AMG - 8 Zylinder, BiTurbo - 4 Liter Hubraum, 476 PS - 600 Nm
  • W204 C 63 AMG - 8 Zylinder - 6,2 Liter Hubraum, 487 PS - 610 Nm [oder Edition 507 oder Black Series]
was denkst du, würde ich da am liebsten nehmen?
Natürlich den Sauger und nicht das zwangsbeatmete Teil welches schlußendlich auch noch mit einer elektronsichen Anschubshilfe daher kommt 🤣

Motoren rufen bei bestimmten Menschen was emotionales hervor. Der Motor ist die Seele des Autos.
Und da zählen nicht immer nur die Fahrleistungsdaten.
Auch wenn diese natürlich nicht unerheblich sind. Sprichwort "Drehmomentwelle".
Es gibt für mich nichts geileres als knapp über dem Standgas mit aktuell 750 Nm dahin zu gleiten und nur das Gaspedal zu streicheln und der Überholvorgang ist vorbei. Ganz ohne Drehzahlorgie.

@ThirdLife - mit E-Autos werde ich noch nicht warm. Mich stört extremst dieses zum Teil hochfrequente Fahrgeräusch welches man außerhalb den Fahrzeugen hört und ich weiß nicht, wie stark man dies im innern noch wahr nimmt. Dieses Geräusch vom Motor macht mich verrückt und gegen Wind- und Abrollgeräusche kann auch ein E-Auto nichts verändern. Viele Hersteller gehen sogar hin und verzichten auf Dämmmaterial, weil ja kein Verbrenner vorne "Krach" macht.
Im Stand und auf "Schleichfahrt" durch Spielstraßen mögen E-Fahrzeuge ja leise sein und absolut im Vorteil aber sobald es schneller vorran geht, ist vorbei mit der Ruhe.

Ich kann nur mein Fahrzeug (Innengeräusch Tempo 50 = 55 dB(A), Tempo 100 = 62 dB(A), Tempo 130 = 66dB(A)) als Maßstab nehmen und bis auf Windgeräusche und Abrollgeräusche ist vom Motor kaum was zu vernehmen. Da emfand ich die Geräusche im i3 schon echt störend. Wenn ich mich nicht irre, sind im i3 bei 130kmh sogar 70 dB(A) im Innenraum zu vernehmen.

Hinzu kommt, das ich hier im Umkreis kein E-Wagen laden könnte - auch wenn ich es wollen würde 😳 Müsste dazu mal eben 30km bis 40km fahren und das nur zum Laden?? Und dann sitzt da gefühlt ne Ewigkeit herum und alle paar hundert Kilometer Zwangspausen, Routen, die auf Standort Ladesäulen abgestimmt sein muss und noch mehr Planung, weil man nicht mal eben ins Auto springen und los fahren kann.
Stell dir vor du bekommst einen Anruf und musst sofort auf der Stelle wo hin (500km entfernt), Zeitdruck und dann hast du nur noch eine Restreichweite von 120km drin, kommst bei besten Verhältnissen 300km bis 350km mit einem 100% vollen Akku...

na herzlichen Glückwunsch 😂

Wenn es mal soweit ist das man mit seinem E-Wagen zu einer Akku-Station fahren kann, dort ohne große Wartezeit der leere Akku innerhalb 10 Minuten inkl. Bezahlvorgang gegen einen neuen vollen Akku ausgetausch wird, dann bin ich dabei 👍
aber auch NUR, wenn das E-Auto leiser wird als mein aktuelles Auto!
 
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Intruder schrieb:
  • W206 AMG C 63 S E PERFORMANCE - 4 Zylinder, 2 Liter Hubraum 680 PS (Verbrenner 476PS - E-Motor 204PS) Systemdrehmoment 1020 Nm (Verbrenner 545 Nm - E-Antrieb 320 Nm)
  • W205 C 63 AMG - 8 Zylinder, BiTurbo - 4 Liter Hubraum, 476 PS - 600 Nm
  • W204 C 63 AMG - 8 Zylinder - 6,2 Liter Hubraum, 487 PS - 610 Nm [oder Edition 507 oder Black Series]
was denkst du, würde ich da am liebsten nehmen?
Natürlich den Sauger und nicht das zwangsbeatmete Teil welches schlußendlich auch noch mit einer elektronsichen Anschubshilfe daher kommt 🤣
Klar, den 507er. Mein Reifenhändler hat so einen in Matt-Silber. Pervers.😍

Intruder schrieb:
@ThirdLife - mit E-Autos werde ich noch nicht warm. Mich stört extremst dieses zum Teil hochfrequente Fahrgeräusch welches man außerhalb den Fahrzeugen hört und ich weiß nicht, wie stark man dies im innern noch wahr nimmt.
Hört sich innen für mich wenns wirklich super leise um mich rum ist nachts eher an wie eine S-Bahn bei mir. Ich kenn aber auch nicht extrem viele EVs.

Intruder schrieb:
Dieses Geräusch vom Motor macht mich verrückt und gegen Wind- und Abrollgeräusche kann auch ein E-Auto nichts verändern. Viele Hersteller gehen sogar hin und verzichten auf Dämmmaterial, weil ja kein Verbrenner vorne "Krach" macht.
Im Stand und auf "Schleichfahrt" durch Spielstraßen mögen E-Fahrzeuge ja leise sein und absolut im Vorteil aber sobald es schneller vorran geht, ist vorbei mit der Ruhe.
Würde ich widersprechen. Man nimmt einfach mehr anderen Krach wahr als vorher weil diesen der Motor / AGA übertönt hat. Es ist eine Umstellung, aber ich würde sie jederzeit wieder machen wenn meine Alternative 2.0er C"63" lautet oder aktuellen Hasenzahn M4 mit Motor der klingt wie ein rasselnder Sack Nüsse.😆

Intruder schrieb:
Ich kann nur mein Fahrzeug (Innengeräusch Tempo 50 = 55 dB(A), Tempo 100 = 62 dB(A), Tempo 130 = 66dB(A)) als Maßstab nehmen und bis auf Windgeräusche und Abrollgeräusche ist vom Motor kaum was zu vernehmen. Da emfand ich die Geräusche im i3 schon echt störend. Wenn ich mich nicht irre, sind im i3 bei 130kmh sogar 70 dB(A) im Innenraum zu vernehmen.
Den bin ich nie gefahren. Ich hatte eine Abneigung gegen seine Optik😅 Ich hab leider kein geeignetes Mikrofon um im Auto zu messen, mir kommts nicht sonderlich laut vor, ich hab allerdings auch T0 NCS Pirellis jetzt draufgezogen mit Noise Cancelling Schaum in den Reifen.

Intruder schrieb:
Hinzu kommt, das ich hier im Umkreis kein E-Wagen laden könnte - auch wenn ich es wollen würde 😳 Müsste dazu mal eben 30km bis 40km fahren und das nur zum Laden??
Gut, dann ist deine Infra einfach dafür nicht geeignet. Das macht die Technologie aber nicht schlecht. Ich hab in meiner TG meine eigene Ladestation.

Intruder schrieb:
Und dann sitzt da gefühlt ne Ewigkeit herum
Man lädt ein EV ja auch nicht von 0-100% sondern nur das nach unterwegs was man bis zum Ziel braucht. Wenn mir die Karre sagt ich komme mit -6% geschätzt am Ziel an, dann halte ich fünf Minuten am Schnelllader und warte bis ich bei +10% Reichweite am Ziel bin bevor ich weiter fahre. Auch nicht länger als ein Tankstopp.

Intruder schrieb:
und alle paar hundert Kilometer Zwangspausen,
Die solltest du ohnehin einlegen. Ich zumindest hab keinen Bock acht Stunden am Stück zu fahren. Irgendwann will ich dann doch auch mal pinkeln, was trinken oder etwas essen. Oder auch nur mal kurz strecken und mir die Beine vertreten.

Intruder schrieb:
Routen, die auf Standort Ladesäulen abgestimmt sein muss
Wieso das ? Wer nicht in der russischen Tundra wohnt hat keine Probleme. Von Zürich nach Stuttgart oder Stuttgart nach München oder von Zürich zu einem Freund nach Chemnitz hab ich alle 10km irgendwelche Hypercharger und Supercharger.

Intruder schrieb:
und noch mehr Planung,
Managed das Auto für mich. Ich war auch skeptisch aber das klappt prima.

Intruder schrieb:
weil man nicht mal eben ins Auto springen und los fahren kann.
Wieso nicht ? Meiner steht an der Ladestation und ist immer mit 60% geladen im Alltag (was für ca. 280-300km langt). Wenn ich weiss ich muss ne längere Strecke fahren, dann lass ich ihn auf 90% laden.

Intruder schrieb:
Stell dir vor du bekommst einen Anruf und musst sofort auf der Stelle wo hin (500km entfernt),
Was sollte das sein ? Niemand aus der Familie ist so weit weg von mir. Und für wen sonst sollte ich so weit fahren ? Alles was näher ist, erreiche ich mit dem Auto problemlos, Laden kann ich bei meinem Paps, meiner Mum, meinem BFF aus DE. Die wohnen alle im Raum Stuttgart und somit ~240km entfernt. Voll geladen ballere ich die mit 200 Sachen durch und tanke am Ziel dann wieder auf während ich gemütlich im Restaurant sitze oder bei meinen Leuten bin.

Intruder schrieb:
Zeitdruck und dann hast du nur noch eine Restreichweite von 120km drin,
Warum sollte ich nur das drin haben ? Ich hab doch ne Ladestation daheim ? Ist ja nicht das Versagen des Autos wenn ich zu dumm wäre die Karre anzustecken.

Intruder schrieb:
kommst bei besten Verhältnissen 300km bis 350km mit einem 100% vollen Akku...
Das sind eher 450-500km bei mir (Model 3 P).

Intruder schrieb:
Wenn es mal soweit ist das man mit seinem E-Wagen zu einer Akku-Station fahren kann, dort ohne große Wartezeit der leere Akku innerhalb 10 Minuten inkl. Bezahlvorgang gegen einen neuen vollen Akku ausgetausch wird, dann bin ich dabei 👍
Ja, jeder erwartet natürlich dass die komplette Infra schon steht. Investieren mag aber keiner. Ich glaub mit der Denke hätte sich der Verbrenner auch nicht durchgesetzt.;) Und wenn es mal EVs gibt die das bieten fallen den beinharten Hassern eh wieder 300 neue Dinge ein die ihnen jetzt spontan schon wieder nicht passen.

Überleg mal was alles vonnöten ist damit du tanken kannst. Jemand muss Öl aus dem Boden holen, das wird zu Raffinerien verschifft was wiederum Treibstoff kostet, von dort dann wieder verschifft zum Zielland (was wieder Treibstoff kostet) und dann im Land weiter verteilt muss es werden (was schon wieder Treibstoff kostet). Von 100 Litern Öl landen am Ende bereinigt vielleicht 10-20 Liter in deinem Tank mit all dem Tamtam drumrum, werden mit einer Effizienz von 30% überhaupt nur in Leistung umgesetzt und das soll eine gute Idee sein ? 🤣

Ich liebe geilen Sound und tolle Autos, aber das ist schlicht ein dämliches Konzept wenn man es mal überdenkt. 😂 Und trotzdem hat es sich durchgesetzt weil einfach genug Leute wollten und einen Vorteil darin sahen ggü. einer Kutsche und Pferdehaltung. Wird bei Elektro genauso sein.

Intruder schrieb:
aber auch NUR, wenn das E-Auto leiser wird als mein aktuelles Auto!
Das dürfte es jetzt schon sein. Nimmst du nur nicht so wahr weil du noch andere Lärmquellen hast.
 
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ThirdLife schrieb:
Die solltest du ohnehin einlegen. Ich zumindest hab keinen Bock acht Stunden am Stück zu fahren. Irgendwann will ich dann doch auch mal pinkeln, was trinken oder etwas essen. Oder auch nur mal kurz strecken und mir die Beine vertreten.
😳 ich bin kein "Berufskraftfahrer" und darf somit auch fahren bis der Tank leer ist 😂
ne ohne Joke - ich halte erst an wenn der Tank leer ist und ich tanken muss oder bis ich am Ziel angekommen bin und das wäre im ersten Fall zwischen 875km und 900+km was selten vorkommt. Meistens ist das höchste der Gefühle ca. 650km. Es gab aber auch schon Fahrten wo ich 650km in die eine RIchtung gefahren bin um jemand abzuholen, alles eingeladen und wieder 650km zurück gefahren bin.

Es gibt mehr als genügend Beinfreiheit in der Kiste und "Massagesitze" welche die lange Fahrzeit erträglich machen. Außerdem bin ich ein zügiger Fahrer. Wenn die Straßenschilder es zulassen, der Verkehr und Witterung mir kein Strich durch die Rechnung machen, dann wird der ACC auf 200 gestellt und rollen lassen. Wenn es denn mal die Situation erfordert oder man gerade mal dazu Lust hat, gehts auch gerne mal bis 260. Natürlich alles ohne zu drängeln, zu nötigen, nahe auffahren oder andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden!!!!
Auch wenn ich verdammt gerne schnell fahre, darf niemand dadurch gestört oder gar gefärdet werden. Meistens bin ich eh Nachts / Wochenende unterwegs und da ist ja eh meistens nicht so viel los.
Wenn ich Nachts fahre, pennen meine Mitfahrer meistens eh und wenn du Nachts im Bett liegst, bekommst auch nichts zu essen oder zu trinken 😁 jedenfalls hoffe ich das jetzt mal.

Also wenn es nicht so viel Verkehr gibt, keine Tempolimits sodass man legal fahren kann wie es der Verkehr, Witterung etc. zulassen ohne ständig aufs Tempo zu achten, ist Autofahren für mich entspannend und nicht anstgrengend oder belastend. Sonst hätte ich auch einen Arbeitsplatz in 5 Minuten Fußweg mir suchen können und keinen, der bis zu 120km je Strecke entfernt ist und man Tag täglich fährt.

Leider gibts immer mehr Tempolimits und man kommt oft nur noch mit konstanten 100kmh, 120kmh, 130kmh oder gar noch langsamer, sind schon extrem nervig und stressig.
Das sind dann so Touren wo ich am Ende nur noch unausstehlich bin und in die Ecke kotzen könnte. Da lässt man mich dann besser bis zum nächsten Tag in Frieden 😂

ThirdLife schrieb:
Was sollte das sein ? Niemand aus der Familie ist so weit weg von mir.
bei mir ist es Familie. fast genau 650km. Zu bestimmten Uhrzeiten ist es mit dem Auto deutlich schneller als mit Flugzeug oder mit der Bahn und wenn man nicht ewig im Vorraus bucht, ist mit dem Auto sogar günstiger. Jedenfalls habe ich die Erfahrung gemacht.
Hatte schon einige Anrufe bekommen und glaub mir - du sitzt schneller im Auto als du überhaupt denken kannst.

ThirdLife schrieb:
Gut, dann ist deine Infra einfach dafür nicht geeignet. Das macht die Technologie aber nicht schlecht. Ich hab in meiner TG meine eigene Ladestation.
ja hier in der Region ist nicht so prickelnd. Hatte schon mal einige Anfragen gemacht aber von Seiten der Stadt wirds da nichts geben. Das Stromnetz wäre dafür nicht ausgelegt und Garage/Hof ist nicht vorhanden, wo man Laden könnte. Naja vielleicht ändert sich das ja in den nächsten 10 Jahren hier auch noch wenn es genügend Anfragen gibt.
ThirdLife schrieb:
Überleg mal was alles vonnöten ist damit du tanken kannst.
naja was ist so alles nötig, bis du Strom bekommst? Man muss Kohle aus nem Loch buddeln für das man ganze Siedlungen abreisst um diese Kohle zu Strom zu verheizen, man muss nun das Gas mit Schiffen übern großen Teich schippern, damit das hier in Gaskraftwerke verheizt werden kann und bis man das Gas hat, muss dafür auch erst mal eine Menge Aufwand betrieben werden...

und das klein bisschen aus Windkraft/Solarkraft, was da noch zu kommt, macht die Sache auch nur ein klein wenig effizenter. Denn mit rein Windkraft/Solarkraft würden wir verdammt viele Blackouts haben und da wird auch kein E-Auto mehr fahren wenns leer ist. Beim Verbrenner kannst du zur Not, wenn man Kraftstoff als reserve in Kanister hat, darauf zurück greifen. Was machste beim E-Auto wenns leer ist und keine Lademöglichkeit gibt? <---- sorry ernst gemeinte Frage weil ich mir das nicht vorstellen kann. Kann ja schlecht zum nächsten Laden gehen und frische Batterien kaufen und einlegen. Was macht man denn da???

Aber um die Sache auf den Punkt zu bringen = ja Verbrenner sind nicht effizent im Vergleich zum E-Antrieb 🙂
ThirdLife schrieb:
Ich liebe geilen Sound und tolle Autos, aber das ist schlicht ein dämliches Konzept wenn man es mal überdenkt. 😂 Und trotzdem hat es sich durchgesetzt weil einfach genug Leute wollten und einen Vorteil darin sahen ggü. einer Kutsche und Pferdehaltung. Wird bei Elektro genauso sein.
naja so dämlich war das Konzept schlußendlich ja doch nicht weil sonst häte es sich ja nicht so gut durchsetzen können. Bevor es den Verbrenner gab, gab es immerhin die Technik des E-Antriebes.
Früher hatte sich diese E-Technik nicht wirklich durchgesetzt weil die Reichweiten zu gering waren, das Laden zu kompliziert und glaube die Fahrzeuge waren auch zu schwer / zu langsam.

Im Vergleich zu den ersten E-Autos hat sich so einiges verbessert. Die Reichweiten sind größer geworden (im Vergleich zu Benziner und vor allem zum Diesel allerdings drastisch reduziert), für viele ist das Laden kompliziert (wenn es keine Lademöglichkeit zu Hause oder auf der täglich gefahrenen Strecke gibt) naja und dann der Zeitaufwand, der so, wie du es machst mit dem Teilladen für wenige Prozent, wohl "hinnehmbar" ist.
Hast du früher auch nur 10 Liter getankt obwohl dein Fahrzeug ein 100 Liter Tank hat? Kenne so einige, die immer nur für 20DM getankt haben und heute nur für 15€ tanken gehen nur das war mir persönlich zu blöd. Ich fahre den Wagen leer und tanke ihn dann voll es sei denn es liegt eine längere Tour an und dann wird gleich aufgetankt und am Zielort wieder.

ThirdLife schrieb:
Das dürfte es jetzt schon sein. Nimmst du nur nicht so wahr weil du noch andere Lärmquellen hast.
ja das mag sein. Das lauteste im Auto sind die Windgeräusche und Abrollgeräusche. Motor höre ich nur, wenn ich das Pedal bis zum Boden durchdrücke oder jenseits von 200kmh unterwegs bin und auch da ist der Motor nur sonores brummen wahrzunehmen. Nicht störend - eher entspannend.

Naja vielleicht finde ich in ferner Zukunft mal ein E-Auto mit der Reichweite meines aktuellen Fahrzeuges. Ok... sagen wir mindestens eine garantierte Reichweite von 700km und das unabhängig von Wetterbedingungen, ob man was zügiger fährt oder "schleicht" etc. - dann wage ich das Experiment auch.


Andere Frage: wenn ich mein Auto betanke, dann zahle ich das, was da auch in den Tank kommt.
Bei Elektroautos soll das ja anders sein. Bei bestimmten Modellen hat man bis zu 25% Ladeverlust. Sprich man bezahlt ein viertel umsonst, die nicht im Akku landen. Hast du das mit deinem Fahrzeug auch?

Wenn ich mein Wagen eine längere Zeit stehen lasse, entlädt sich meine Starterbatterie. Wie sieht das bei E-Autos aus? Heute auf 100% aufladen und ein Monat später nur noch 80% Ladung obwohl man nicht gefahren ist? Also mein Tank wird nicht leerer, nur weil ich nicht fahre 😛
Spielen solche Faktoren nicht auch mit in den Faktor "Effizenz" mit hinein? Sowas muss man doch mit einbeziehenn in die Kalution. Obwohl das auch nicht berechnet werden kann da je jeder sein Fahrzeug anders benutzt.
 
Sierra1505 schrieb:
  • Ein Navi kann per GPS seine Arbeit vollrichten
  • Das Auslesen der Daten kann auch am Auto via Bluetooth, WLAN-Hotspot oder (Gott bewahre) USB-Kabel!!! aufs Handy erfolgen
  • E-Call…… wie alt ist die Freisprechfunktion bei Autos?

Ich glaube dein Horizont hat dich etwas vernebelt…

Ist ja schön eine SIM im Auto zu haben wenn man das möchte. Gehen tuts aber tatsächlich auch ohne.
Du hast getrost einfach irgendwas zu den Punkten geschrieben die ich angebracht habe. Deiner "Argumentation" folgend stelle ich dir mal folgende Fragen:

  • Wozu Navi, geht auch mit Karte
  • Wozu auslesen, man kann ja auch einfach zum Auto laufen, sich rein setzten und dann das Zúndschloss drehen und auf den Tacho gucken
  • Wozu überhaupt telefonieren? Man kann ja auch einfach draufgehen wie früher.

Ich gehe sogar noch weiter: Wozu überhaupt Auto fahren? Nimm doch das Pferd. Wozu hier im Forum schreiben, kannst ja auch auf dem markt rum brüllen.
 
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Salamimander schrieb:
Wozu überhaupt Auto fahren? Nimm doch das Pferd. Wozu hier im Forum schreiben, kannst ja auch auf dem markt rum brüllen.
🤣
 
Intruder schrieb:
Ich kann nur mein Fahrzeug (Innengeräusch Tempo 50 = 55 dB(A), Tempo 100 = 62 dB(A), Tempo 130 = 66dB(A)) als Maßstab nehmen und bis auf Windgeräusche und Abrollgeräusche ist vom Motor kaum was zu vernehmen. Da emfand ich die Geräusche im i3 schon echt störend. Wenn ich mich nicht irre, sind im i3 bei 130kmh sogar 70 dB(A) im Innenraum zu vernehmen.
Also meine E-Semmel ist bei Tempo 120 auf der Autobahn ungefähr so leise - im Innenraum - wie eine S-Klasse. Kostet aber halt auch nur ein Viertel.
Das Pfeifen kann ich verstehen, wenn die Musik aus ist hört man das (also ich, ich hör aber auch meine Noctua-Lüfter bei 1000 rpm aus nem geschlossenen Gehäuse), allerdings ist die "Tonlage" vergleichbar mit der eines Turbos. Nur leiser.

Ich denke gerade in günstigen Fahrzeugen welche aus Preisgründen kaum gedämmt sind, gewinnt der E-Käufer ordentlich Mehrwert.

Autos welche man aus emotionalen Gründen kauft, kannst eh nicht mit Messwerten beikommen. :)
Was ja auch schön so ist.
 
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Also mein e-up ist eine Rumpelkarre. Der Motor ist da der geringste Störfaktor (egal ob Verbrenner oder E) :D
 
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TenDance schrieb:
Ich denke gerade in günstigen Fahrzeugen welche aus Preisgründen kaum gedämmt sind, gewinnt der E-Käufer ordentlich Mehrwert.
Warum? Weil ich den Motor nicht mehr höre. Aber das ist doch Musik!
 
seyfhor schrieb:
Also so weit ich mir erinnere kann man bei Tesla z.B. für einen happigen Aufpreis ein Paket zum autonomen Fahren dazukaufen, welches es schon seit Jahren gibt und es noch immer in den Sternen steht wann und ob man es je nutzen kann :evillol: Wirklich unfassbar solche Praktiken :daumen:
permanent etwas dazu kaufen (wie eine sitzheizung) gilt für mich als sonderausstattung wie jede andere sonderausstattung letzlich auch - aber für eine sitzheizung (audi usa&SK ?) oder leistung (MB), eine ABO gebühr zu verlangen - ne danke :)
Ergänzung ()

BOBderBAGGER schrieb:
Tesla bietet seit 2(?) Jahren den accelation boost zum nachkaufen an. :rolleyes:
das ist dann permanent freigeschaltet, wie jede andere sonderausstattung die man KAUFT, eben auch - und nicht nach 2 monaten wenn das abo ausläuft wieder weg -

Toll ist auch diese Praktik nicht, aber letztlich wie gesagt wie eine Sonderausstattung zu betrachten die man kauft, und weiterverkauft beim gebrauchten.
Ergänzung ()

ruthi91 schrieb:
@flex420 Ich weiß nicht ob ich den Sarkasmus nicht erkenne, aber Tesla macht doch das gleiche in grün :lol:


:D Danke! Memo an mich selbst, kaufe niemals elementare Haushaltsgeräte mit Internetzugang.

Kaufen (permanent) und ABO (temporär) sind für mich 2 verschiedene dinge. Bin halt eher gern der Käufer als der Mieter. Gilt nicht nur für das Auto. Jeder wie er mag :)
 
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Salamimander schrieb:
Du hast getrost einfach irgendwas zu den Punkten geschrieben die ich angebracht habe. Deiner "Argumentation" folgend stelle ich dir mal folgende Fragen:

  • Wozu Navi, geht auch mit Karte
  • Wozu auslesen, man kann ja auch einfach zum Auto laufen, sich rein setzten und dann das Zúndschloss drehen und auf den Tacho gucken
  • Wozu überhaupt telefonieren? Man kann ja auch einfach draufgehen wie früher.

Ich gehe sogar noch weiter: Wozu überhaupt Auto fahren? Nimm doch das Pferd. Wozu hier im Forum schreiben, kannst ja auch auf dem markt rum brüllen.
Ich habe exakt die von dir genannten Punkte genommen und muss feststellen das genau diese, keine Internetanbindung voraussetzen.

Und zu deinen süffisanten Ergänzungen. Warum sachlich diskutieren, wenn man es auch sein lassen kann.

Stichwort Horizont. Den hast du zuerst bei anderen in Frage gestellt.
 
Intruder schrieb:
naja was ist so alles nötig, bis du Strom bekommst? Man muss Kohle aus nem Loch buddeln für das man ganze Siedlungen abreisst um diese Kohle zu Strom zu verheizen, man muss nun das Gas mit Schiffen übern großen Teich schippern, damit das hier in Gaskraftwerke verheizt werden kann und bis man das Gas hat, muss dafür auch erst mal eine Menge Aufwand betrieben werden...
Sobald der Strom generiert wurde kann er aber effektiv ans Ziel gebracht werden und muss nicht erst verschifft und dabei verbraucht werden zum Teil und dann vor Ort in den Ländern nochmals rumgekarrt werden. Und man darf hierbei auch die Alternativen nicht ausser acht lassen, von allem regenerativen bis hin zu AKWs. Treibstoff hat keine Alternativen und braucht um Welten mehr Aufwand bis ans Ziel.

Gas wird nur als LNG mit Schiffen gebracht, ansonsten über Pipelines, was garantiert effektiver ist als Flüssigkeiten zu verschiffen und in Tanks rumzufahren.

Intruder schrieb:
Was machste beim E-Auto wenns leer ist und keine Lademöglichkeit gibt? <---- sorry ernst gemeinte Frage weil ich mir das nicht vorstellen kann. Kann ja schlecht zum nächsten Laden gehen und frische Batterien kaufen und einlegen. Was macht man denn da???
Ich würde den Pannendienst rufen. Der kann mich ziehen und dabei rekuperiere ich mit ca. 75kW. Nach fünf Minuten abschleppen hab ich etwas über 6% geladen und komme damit wenn ich normal fahre 40km weit. Sollte zu einem der alle 10-20km stehenden Hypercharger-Plätzen langen.

Benzin gehst ja auch nicht auf der AB laufend holen über zehn KM Distanz und wieder zurück.

Allerdings muss man auch enorm dämlich sein um liegen zu bleiben. Ein EV ist da ja sehr präzise mit seinen Angaben im Gegensatz zu einem Tankschwimmer und Motorverbrauchs-Schätzungen. Wenns mir nicht mehr langt weiß ich das lang genug vorher mit zig Alternativen zum Laden drumrum die er mir dann auf Wunsch in die Route reinplonkt wenns nicht mehr langen sollte und ich zu doof zum Planen bin.

Intruder schrieb:
naja so dämlich war das Konzept schlußendlich ja doch nicht weil sonst häte es sich ja nicht so gut durchsetzen können.
Musk hat sich ja mit Twitter auch durchgesetzt und agiert ausschliesslich dämlich derzeit. Durchsetzen heisst nicht immer zwingend sinnvoll. Die technischen Möglichkeiten waren halt begrenzter und die Lösung war einfacher mit Treibstoff. Lediglich die Logistik dahinter ist komplexer.

Intruder schrieb:
Im Vergleich zu den ersten E-Autos hat sich so einiges verbessert. Die Reichweiten sind größer geworden (im Vergleich zu Benziner und vor allem zum Diesel allerdings drastisch reduziert),
Wenn man sich keine Sonderfälle konstruiert und mal vom normalen Alltag ausgeht den viele Menschen haben mit ca. 10-20tkm im Jahr liegen wir bei einer benötigten Reichweite von 27-55km pro Tag. Und da will man mir sagen ein 4-600km EV sei nicht ausreichend weil man zweimal in fünf Jahren angerufen werden könnte von irgendwem weit entfernt ? Und dafür soll ich in der Zwischenzeit mehr Steuern und mehr Spritkosten tragen und ein vielfaches an CO2 verballern völlig sinnlos ? Ist genau wie Plastiktüten im Supermarkt sparen aber in Shisha-Bars jetzt 20g Päckchen einzeln abpacken lassen statt Kilodosen zuzulassen, der Steuer halber. Schland ole.

Intruder schrieb:
für viele ist das Laden kompliziert (wenn es keine Lademöglichkeit zu Hause oder auf der täglich gefahrenen Strecke gibt)
Naja, in die Infra daheim muss man entweder selbst investieren, den Vermieter halt danach fragen oder evtl. auch einen Umzug in Betracht ziehen (evtl. sogar näher an die Arbeit für mehr Lebensqualität durch mehr Freizeit?). Lademöglichkeiten unterwegs gibts in Hülle und Fülle...da hatte ich bis jetzt noch nie Probleme. Speziell entlang der Autobahnen gibts immer zig Möglichkeiten.

Intruder schrieb:
naja und dann der Zeitaufwand, der so, wie du es machst mit dem Teilladen für wenige Prozent, wohl "hinnehmbar" ist.
Welcher Zeitaufwand ? Die fünf Sekunden die ich brauch um den Stecker einzustecken und am nächsten morgen abzustecken ? Unterwegs lädt man wie gesagt meist anders, man muss halt etwas mehr mitdenken und nicht komplett planlos rumgurken - das würde vielen im Schländle aber gut tun ihr Hirn mal wieder gelegentlich einzusetzen.🤣

Intruder schrieb:
Hast du früher auch nur 10 Liter getankt obwohl dein Fahrzeug ein 100 Liter Tank hat? Kenne so einige, die immer nur für 20DM getankt haben und heute nur für 15€ tanken gehen nur das war mir persönlich zu blöd. Ich fahre den Wagen leer und tanke ihn dann voll es sei denn es liegt eine längere Tour an und dann wird gleich aufgetankt und am Zielort wieder.
Was beim Benziner auch Sinn macht. Nach Geld getankt hab ich nur während der Ausbildung, da war Knete sehr knapp.:D Danach war mir meine Zeit zu schade ständig an Säulen zu stehen beim billigsten Preis mit 20 Leuten in der Schlange.

Intruder schrieb:
ja das mag sein. Das lauteste im Auto sind die Windgeräusche und Abrollgeräusche. Motor höre ich nur, wenn ich das Pedal bis zum Boden durchdrücke oder jenseits von 200kmh unterwegs bin und auch da ist der Motor nur sonores brummen wahrzunehmen. Nicht störend - eher entspannend.
Ist so. Wind und Abrollgeräusche sind das Nervigste am Fahren überhaupt. Gegen ein angenehmes oder schönes Motorgeräusch habe ich nix. Angestrengtes Nageln eines 1.6er TDIs und die Vierzylinder-Furzkissen GTIs zähle ich nicht dazu.😂

Intruder schrieb:
Naja vielleicht finde ich in ferner Zukunft mal ein E-Auto mit der Reichweite meines aktuellen Fahrzeuges. Ok... sagen wir mindestens eine garantierte Reichweite von 700km und das unabhängig von Wetterbedingungen, ob man was zügiger fährt oder "schleicht" etc. - dann wage ich das Experiment auch.
Das kann man so machen. Und halt in der Zwischenzeit evtl. deutlich drauflegen. Ich geb derzeit 20€ an "Tankkosten" im Monat aus was mir 775km Reichweite ermöglicht. Wenn ich das mit einem gleich starken Verbrenner oberhalb 500PS gegenrechne kostet mich das im Schnitt bei sparsamer Fahrt sicher mal 10 Liter a 1,90€ x 7,75 = 147,25€. Dazu spar ich mir die Steuer was auch nochmal 1200 im Jahr waren für den großen 5.0er V8.

Wenn ich jetzt abwarten will bis mir alles mundgerecht zubereitet wird und alle noch so speziellen Eventualitäten abgedeckt werden können sicher zehn Jahre vergehen (in denen der Sprit aber sicher nicht billiger wird). 127,25 + 100 x 12 x 10 = 27.270 € an Einsparungen. Da hast dann das halbe EV aber schon passiv bezahlt. :D

Wartungen, Schmierstoffe etc. sind da ja noch nicht einkalkuliert. 10x ne jährliche Wartung bei AMG für nen C63 bist auch flott bei 15k. :D Mittlerweile is das EV dann abbezahlt. 😆

Intruder schrieb:
Andere Frage: wenn ich mein Auto betanke, dann zahle ich das, was da auch in den Tank kommt.
Bei Elektroautos soll das ja anders sein. Bei bestimmten Modellen hat man bis zu 25% Ladeverlust. Sprich man bezahlt ein viertel umsonst, die nicht im Akku landen. Hast du das mit deinem Fahrzeug auch?
Kommt stark darauf an wie man lädt, bzw. wo. 25% kommt mir sehr viel vor, eventuell wenn du das an einer 230V 10A Dose ziehst mit 2,3kW. Da dürfte viel in Hitze umgesetzt werden, an einer Wallbox sicher nicht genauso wie beim DC laden an den Superchargern, da geht man von 6% aus.

Denselben Ladeverlust bezahlst du beim Sprit ja auch und dort ist er höher. Von den 100 gebohrten Litern Öl kommen bei dir ja mit Glück nur 45 an wenn man gängigen Statistiken trauen darf. Und das ist auch nur die Raffinierung - weitere Verluste durch Transport (braucht ja auch Treibstoff) sowie simple Verdampfung über Zeit (1,5-2% gängiger Wert).

Und im Gegensatz zu EV werden dann nicht 95% dessen in Energie umgesetzt sondern knappe 30%. Und Rekuperiert in eine Batterie aus der man dann wieder vorholen kann wird auch nicht.

Ich will das nicht madig reden, ich liebe Autos, aber effizient ist das nicht.:D Sprit ergibt für mich nur Sinn in "geilen" Autos. Nicht für 80-90% aller Menschen die in ihren Alltagsschlurren rumgurken. Da ist diese Technologie mit das Dümmste was man machen kann.

Leider dauerts wohl noch bis das für einen großen Teil bezahlbar wird. Das dürfte aber der Umwelt deutlich helfen.

Intruder schrieb:
Wenn ich mein Wagen eine längere Zeit stehen lasse, entlädt sich meine Starterbatterie. Wie sieht das bei E-Autos aus? Heute auf 100% aufladen und ein Monat später nur noch 80% Ladung obwohl man nicht gefahren ist? Also mein Tank wird nicht leerer, nur weil ich nicht fahre 😛
Spielen solche Faktoren nicht auch mit in den Faktor "Effizenz" mit hinein? Sowas muss man doch mit einbeziehenn in die Kalution. Obwohl das auch nicht berechnet werden kann da je jeder sein Fahrzeug anders benutzt.
Ja, der Akku entlädt sich bei einem EV, aber nicht in der Geschwindigkeit die du denkst. Li-Ion EVs geht man von ca. 4% pro Monat aus. Ich habs nicht getestet, bei mir hängt er für längere Standzeiten an der Wallbox.

Dein Tank wird auch leerer bzw. schlechter. Benzin degradiert, insbesondere in Verbindung mit Ethanol. "organic-based Ethanol can lose its combustibility in just one to three months due to oxidation and evaporation". Bei 100% Benzin geht man von 3-6 Monaten aus bis die Qualität deutlich nachlässt.😆

Die Folge wäre vermutlich deutliches Klopfen, Leistungsreduktion, Worst Case Motorschaden. :p

Plus der Motor verschleisst nach nem Monat Standzeit sicher mehr als eine E-Maschine, die kannst direkt treten.
 
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Umziehen fürs Auto? Das nimmt echt Züge an… Es gab Zeiten, da war das Auto eine Erleichterung für den Alltag und keine Belastung.
 
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Ist ja deine Option. Steht dir frei weiterhin Verbrenner zu fahren und halt je nach Leistungsklasse und Auto mehr dafür zu blechen.

Wüsste auch nicht warum näher zur Arbeit zu ziehen keine Erleichterung ist ?

Weiss nicht wie es um die Zeit anderer Menschen steht, aber meine ist mir auch wörtlich zu teuer, als dass ich sie mit pendeln verbringen möchte. Evtl. ist anderer Leute Zeit nix wert da kann man dann schon gern mal ne Stunde pro Weg pendeln. 🤷‍♂️ Ist ja auch keine Belastung jedes Jahr Stunden unbezahlt rumzueiern sondern pures Vergnügen. 😆

Ich mach meinen Wohnort von vielen Dingen abhängig, Glasfaser gehört zB auch dazu oder eine gute Anbindung an den ÖV (falls man in den Urlaub fliegen will oder mal kein Auto hätte) oder die Läden in der Umgebung. Aber hey, darf gern jeder irgendwo im Nirgendwo sitzen und das dann "Erleichterung" schimpfen.
 
Dann bist du wohl Mieter, hast weder Frau/Mann noch Kind(er) und Geld spielt auch keine Rolle. Davon ab, ich habe ein E-Auto nur sind deine Vorschläge mehr Ideologisch als praktisch. Ich muss zur Arbeit nicht mal das Haus verlassen, noch viel toller als irgendwo hin zu pendeln. Ist das die Regel? Kann das jeder? Sicher nicht. Ich kann auch zu Hause laden, habe PV auf dem Dach. Dennoch sehe ich in E-Autos massive Nachteile. Dort wo sie am meisten nützen (Stadt) hat man nur Probleme. Wo laden? Wenn man was hat, darf man 50Cent bis 1€ pro kWh löhnen und muss dann auch noch rechtzeitig wieder umparken, zwecks blockiergebühr. Ich rate dir dringend, weniger ideologisch an das Thema Mobilität zu gehen. Der ÖPNV trägt einen massiven Teil zu den Problemen bei. (Fahre mal in Berlin Süd von Ost nach West…., oder warte im Umland jedes Mal EINE STUNDE auf einen Zug der oft ausfällt und immer viel zu voll ist… Gehe mal außerhalb der Stadt einen Familieneinkauf ohne Auto machen… du bekommst die Menge nicht weg (Wocheneinkauf) noch hast du die Zeit knapp 90 Minuten in den ÖPNV zu stecken anstatt 30 Minuten ins Auto. Oder von mir aus auch 90 Minuten ins Lastenrad (zu den Kosten eines Kleinwagens und dem Platz eines Bollerwagens)).

TL;DR:
Der Mix aus Infrastruktur, Kosten und Entwicklungsstand ist ein Problem das Ideologie nicht heilen kann.

PS: Verbrenner sind für den Otto-Normal Fahrer GÜNSTIGER. Denn Otto-Normal kauft keinen Neuwagen sondern gebraucht. Otto-Normal lädt nicht zu Hause. Otto-Normal hat andere Sorgen als Glasfaser… Bei dir schwingt entweder massive Arroganz oder schlimme Ahnungslosigkeit mit. Daran solltest du arbeiten, egal was es ist.
 
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Salamimander schrieb:
Dann bist du wohl Mieter, hast weder Frau/Mann noch Kind(er) und Geld spielt auch keine Rolle.
Ja und Ja und Nein. Geld spielt immer eine Rolle sofern man nicht grad Millionen flüssig rumliegen hat.

Salamimander schrieb:
Davon ab, ich habe ein E-Auto nur sind deine Vorschläge mehr Ideologisch als praktisch. Ich muss zur Arbeit nicht mal das Haus verlassen, noch viel toller als irgendwo hin zu pendeln. Ist das die Regel? Kann das jeder? Sicher nicht.
Ich auch nicht. Einmal pro Woche ist derzeit Office-Day, sonst Home Office. Dürfte in der IT und diversen anderen Branchen mit Remote Möglichkeiten immer üblicher werden. Ich würde keine Stelle mehr in Betracht ziehen die mir das nicht bietet.

Salamimander schrieb:
Ich kann auch zu Hause laden, habe PV auf dem Dach. Dennoch sehe ich in E-Autos massive Nachteile. Dort wo sie am meisten nützen (Stadt) hat man nur Probleme. Wo laden?
Welche Probleme ? Wo laden ? An Ladesäulen. Aber warum eigentlich ? Man fährt ja geladen schon los. Oder schaffst du es 4-500km Reichweite in der Stadt an einem Nachmittag zu verballern ? Ausgerechnet da, wo ein EV am effektivsten ist (ich seh regelmäßig unter 10kWh in der City). Da sind das eher 700-800km Reichweite.

Säulen hats überall. Wenn ich Freunde in der Region Stuttgart / Ludwigsburg / Heilbronn besuche finde ich im Umkreis 2-300m zur Location wo wir gerade sind immer Säulen. Was für Städte sind das in denen es NIX zu finden gibt ?

Du fährst ein EV ? Sicher ? Musst wohl in der einsamsten Gegend Deutschlands leben wenn es einfach NIX um dich rum hat was auch nur entfernt dein Auto laden könnte (inklusive deiner Wohnung/Haus).

Salamimander schrieb:
Wenn man was hat, darf man 50Cent bis 1€ pro kWh löhnen und muss dann auch noch rechtzeitig wieder umparken, zwecks blockiergebühr.
Ja, was aber unterm Strich immer noch weit günstiger ist als Sprit. Selbst bei sparsamen zehn Litern im Alltag mit einem gut motorisierten Auto braucht man eben 19€ pro 100km, ein EV mit 15kWh liegt da bei 7,50€. Selbst ne kleine Gurke mit fünf Litern Verbrauch wäre noch teurer und das ist dann Äpfel/Birnen vergleichen.

Und umparken wird beim AC Laden idR erst ab vier Stunden fällig. Ich habs bei Säulen wo die Belegung gering ist und die Anzahl hoch auch schon über Nacht stehen gehabt an einer 6er Station und nie extra blechen müssen - ich blockier ja niemanden um die Zeit.

In aller Regel kann man aber gleichzeitig in Städten so gratis parken, dabei tanken während man was essen geht und nach zwei Stunden gemütlich woanders hin fahren. Wo liegt das Problem ?

Salamimander schrieb:
Ich rate dir dringend, weniger ideologisch an das Thema Mobilität zu gehen.
Und ich rate zu weniger Ignoranz und mehr Fakten statt Polemik (keine Säulen !!!111elf).

Salamimander schrieb:
Der ÖPNV trägt einen massiven Teil zu den Problemen bei. (Fahre mal in Berlin Süd von Ost nach West…., oder warte im Umland jedes Mal EINE STUNDE auf einen Zug der oft ausfällt und immer viel zu voll ist…
Gescheit ausgebauter ÖPNV trägt zu keinen Problemen bei sondern löst sie eher. Nur weil man das in DE nicht hinbekommt gilt das längst nicht für jedes Land auf dem Planeten.

Salamimander schrieb:
Gehe mal außerhalb der Stadt einen Familieneinkauf ohne Auto machen… du bekommst die Menge nicht weg (Wocheneinkauf) noch hast du die Zeit knapp 90 Minuten in den ÖPNV zu stecken anstatt 30 Minuten ins Auto.
Der Familienkram ist nicht so meine Welt, das überlasse ich anderen inkl. sämtlicher Beschwerden die das erzeugt. Was Einkäufe anginge (auch für eine Familie) - ich hab einen Migros direkt unter der Wohnung 50m quer durch die TG.

Was einen wieder zum Punkt "suche den Wohnort nach benötigten Features aus" bringt. Aber hey, das ist ja alles nur "Belastung" gell ?

Salamimander schrieb:
TL;DR:
Der Mix aus Infrastruktur, Kosten und Entwicklungsstand ist ein Problem das Ideologie nicht heilen kann.
Und pure Unwilligkeit und Ignoranz sämtlicher Möglichkeiten halt auch nicht. Überhaupt in DE von fehlendem "Entwicklungsstand" zu reden ist absurd. Oder vergleicht man sich jetzt neuerdings mit Somalia und dem Sudan ?

Salamimander schrieb:
PS: Verbrenner sind für den Otto-Normal Fahrer GÜNSTIGER. Denn Otto-Normal kauft keinen Neuwagen sondern gebraucht. Otto-Normal lädt nicht zu Hause. Otto-Normal hat andere Sorgen als Glasfaser…
Kommt drauf an was du vergleichst. Ich kenn genügend Privatpersonen die alle als "normal" gelten und dennoch schicke Autos fahren. Bei dir klingts ja direkt so als ob bittere Armut das neue "normal" ist.

Und wenn ich EVs vergleiche, dann mit einem entsprechenden Gegenpart als Benziner und nicht den 1000 PS Bomber Lucid Air mit einem gebrauchten Lupo 3L vom Schrottplatz um dann altklug festzustellen dass Letzterer ja günstiger in der Anschaffung sei. :D

Dass man absolut gesehen immer eine billigere Verbrenner-Möglichkeit findet ist unstrittig. Im Unterhalt wirst dennoch quasi unmöglich billiger liegen können ausser du greifst sehr, sehr, sehr weit nach unten, fährst ein Auto das vier Liter max. frisst, verzichtest auf jegliche Wartung, alle zwei Jahre bevor der TÜV fällig wird verschrottest es und holst dann die nächste 500€ Möhre die aber TÜV haben muss. Dann könnte auch der Unterhalt günstiger sein.

Weiss nicht ob das dann wieder so realistisch ist, in Zeiten, in denen man sich stellenweise nen neuen Cupra für 249€ ohne AZ leasen konnte. Das liegt für jeden problemlos mit 2500-3000 Brutto drin wenn man nicht gerade in Stuttgart Mitte im Neubau leben will.

Salamimander schrieb:
Bei dir schwingt entweder massive Arroganz oder schlimme Ahnungslosigkeit mit. Daran solltest du arbeiten, egal was es ist.
Also weil ich mir gewisse Möglichkeiten erarbeitet habe bin ich arrogant ? ICH muss an mir arbeiten und nicht die Leute die offenbar finanziell/jobtechnisch Probleme haben ? Seh ich irgendwie nicht so - bei mir läufts ja.

Hätte aber auch nie so geklappt wenn ich jegliche Möglichkeiten ignoriert und erwartet hätte, dass man mir alles mundgerecht serviert nur weil ich selbst tausend Ausreden finde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf keinen meiner Punkte gehst du ein. Eine Nebelkerze nach der anderen. Du lebst in deiner Bubble und wenn man dich darauf hinweist bist du eingeschnappt und schwenkst wieder in die Arroganz. Von deinen diversen Falschaussagen fange ich garnicht erst an (10 Verbrauch, 5L untermotorisiert blabla). Lebe du weiter in deiner Blase, aber lege deine wirklich ekelhafte Arroganz ab. Für mich ist die Diskussion beendet. Für jeden der hier mit liest ist klar zu erkennen woran er bei dir ist.
 
ThirdLife schrieb:
Und man darf hierbei auch die Alternativen nicht ausser acht lassen, von allem regenerativen bis hin zu AKWs.
ThirdLife schrieb:
ansonsten über Pipelines, was garantiert effektiver ist als Flüssigkeiten zu verschiffen und in Tanks rumzufahren.
na du weißt doch... AKWs wollen wir, genau wie Kohle, doch auch nicht mehr haben und abhängig machen von den Ländern, die das Gas durch diese Pipelines schickten, wollen wir uns nun auch nicht mehr.
Wir wollen nun "unabhängig" von Gas aus Pipelines sein und machen uns nun abhängig von Gas was mit Schiffen übern großen Teich kommt 🤣
ThirdLife schrieb:
Benzin gehst ja auch nicht auf der AB laufend holen über zehn KM Distanz und wieder zurück.
öhm... ich hab nen 20l Kanister im Auto 😂 Darum fragte ich ja so blöd, was man beim E-Auto macht. Kannst ja schlecht "Ersatzakkus" in Kofferraum packen.
ThirdLife schrieb:
Wenn man sich keine Sonderfälle konstruiert und mal vom normalen Alltag ausgeht den viele Menschen haben mit ca. 10-20tkm im Jahr liegen wir bei einer benötigten Reichweite von 27-55km pro Tag.
genau da ist das große Problem zu suchen und man wird es auch finden.
Wenn man am Tag 30km zurück legen muss, kann man dies theoretisch mit dem Rad erledigen. Dafür braucht man eigentlich, wenn man gesund ist, nicht unbedingt ein Auto. Meine bessere Hälfte würde nun noch sagen, das man auch mit 50km kein Auto benötigt. Kann man alles mit dem Rad machen. Die fährt auch mit dem MTB (nix E) 90km am Stück in 2,5 bis 3 Stunden.
Dafür sieht es aber mit den benötigten Reichweiten für Arbeitsweg bei uns komplett anders aus als es der normale Alltag vieler Menschen in Ballungsgebieten so ist. Da hat man auch mal eben einfache Wegstrecken von bis zu 130km. Also ein Tag zur Arbeit fahren sind dann mal eben 260km.
Was sehr viele Menschen nicht verstehen wollen oder können ist, das es auch noch Menschen außerhalb Großstädte und Ballungsgebiete gibt, die in die Städte oder Ballungsgebiete jeden Tag pendeln.
Oft hört man dann so Sprüche wie "kannst ja umziehen" blablabla. Das da aber oft Eigenheime sind, die man selbst gebaut hat oder das, wenn man in so einer Region wohnt, nicht alle in die selbe Richtung pendeln weil die Arbeitstellen alle im selben Ort sind, sagt sich sowas leichter als man denkt.
Der eine fährt 100km Richtung Westen, der nächste 80km Richtung Osten und der andere muss in den Südwesten...
Anstelle dem Staat auf der Tasche zu liegen und was aus seinem Leben zu machen wird halt dieser Weg gewählt.
Ich hab ja nichts gegen diese neue Technologie und sie mag ja auch interessant sein nur für Leute, die wirklich Tag täglich Strecken fahren müssen und pendeln, die werden oft bei solchen Statistiken übersehen - weil man einfach an sowas nicht denkt.
Hatte Kollegen, die sind jeden Tag fast 3 Stunden pro Strecke in ÖPNV gesessen und das nur um die letzten 6 Jahre vor der Rente nicht arbeitslos zu werden.
Und als Sonderfall würde ich sowas nicht in ländlichen Regionen ansehen sondern dort als Normalfall.
Ja - es gibt auch in ländlichen Regionen ÖPNV und nein - der fährt nicht so oft wie in Ballungsgebiete oder in Großstädte. Bei uns hält alle 2 Stunden mal ein Zug 😁 Bei Schichtdienste, wo man vor 6 sein muss, kommst du mit ÖPNV nicht zur Arbeit und wenn du bis 22 arbeiten musst, kommst auch nicht nach Hause.
Also bist du aufs Fahrzeug auch angewiesen. Es gibt sogar Jobs, wo man Split Dienste hat. Früh morgens 3 bis 4 Stunden und spät Abends noch mal 3 bis 4 Stunden. Tja dann fährst du an dem Tag 2 mal zur Arbeit und nach Hause! Aber das sind dann wirklich Sonderfälle nur die kommen nun mal vor. Bist am Tag 300 bis 400km unterwegs und das nur um 2x zu arbeiten.
ThirdLife schrieb:
Vermieter halt danach fragen oder evtl. auch einen Umzug in Betracht ziehen (evtl. sogar näher an die Arbeit für mehr Lebensqualität durch mehr Freizeit?).
siehe oben 😀 wenn du ein eigenes Haus hast, rechts und links daneben Häuser, davor Gehweg, kannst nicht mal eben mit ner Verlängerungsschnur übern Gehweg dein Auto laden und auf dem Gehweg abstellen ist auch nicht.
Wenn du ein eigenes Haus hast und die Familie in alle Himmelsrichtungen nen Job haben, in welche Richtung willst du dann ziehen? Damit die Frau es näher hat? Damit der Sohn es näher hat oder die Tochter oder du selber?
Mehr Freizeit, nur weil man näher an der Arbeit wohnt? Gibts das? Vieler meiner Kollegen haben zum Teil länger quer durch die Stadt mit ÖPNV oder mit PKW durch dichten Berufsverkehr zur Arbeit gebraucht als ich über freie Landstraßen, Autobahn ohne Tempolimit und ein kleines Stück durch Stadt zum Betrieb.
Auch wenn man 100km von der Arbeit weg wohnt heißt es nicht automatisch das man längere Zeit benötigt, um seine Arbeitsstelle zu erreichen. Meistens haben wir Glück und kommen jeweils in knapp einer Stunde mit dem Auto zur Arbeit/nach Hause. Frau hat mit ÖPNV 1,75 Std. pro Wegstrecke mit ÖPNV, bei mir waren es über 3 Stunden pro Strecke mit ÖPNV.
Da wählt man in beiden Fällen logischerweise das Auto 🙂

Ja... man kann sich auch im Ort nen x beliebigen langweiligen Job suchen, wo man mit dem Rad hinkommt oder zu Fuß... und verdient mal eben 1500€ bis 2000€ netto weniger als bei dem tollen spannenden Beruf. Ob das ne Option ist? Also für uns nicht. Da pendeln wir lieber
ThirdLife schrieb:
10x ne jährliche Wartung bei AMG
10x 🤣 kann man ja auch am Wochenende selber machen 😋 wenn man die Möglichkeit hat eine Bühne zu bekommen, das "Spezialwerkzeug" dort hat und Zugriff auf die Software vom Fahrzeug bekommt.
ThirdLife schrieb:
Dein Tank wird auch leerer bzw. schlechter. Benzin degradiert, insbesondere in Verbindung mit Ethanol. "organic-based Ethanol can lose its combustibility in just one to three months due to oxidation and evaporation". Bei 100% Benzin geht man von 3-6 Monaten aus bis die Qualität deutlich nachlässt.
wer sagt denn das ich Benzin brauche 😁 aber ja... mit Diesel wird die Sache auch nicht besser. Vor allem wenn man im Sommer tankte und dann der Wagen bis Winter stand... das kann manchmal lustig sein und auch mit Winterdiesel hatte ich schon lustige Moment als bei -35 alle paar hundert Meter mein Auto ausging, weil der Diesel ausflockte
Ergänzung ()

ThirdLife schrieb:
Wüsste auch nicht warum näher zur Arbeit zu ziehen keine Erleichterung ist ?
ich wüsste nicht, warum näher zur Arbeit eine Erleichterung sein kann.
Ich kenne genügend Menschen die in der selben Stadt wohnen wo sie auch arbeiten aber deutlich länger für ihren Arbeitsweg benötigen als ich mit meinen vielen Kilometer Anfahrtsweg.

Begründung:
ÖPNV in Großstädte mag zwar gut funktionieren aber dennoch ist ÖPNV kein Hexenwerk und beamt dich von Punkt a nach Punkt b. Man verbringt oft viel Zeit mit Umsteigen und Hetzen von einem Bus/S-Bahn,U-Bahn etc.
In Großstädte ist oft zu Stoßzeiten viel mehr Verkehr, Staus, viele Ampeln usw.

Alle diese Störfaktoren habe ich nicht. Fahre aus dem Ort raus und bin gleich auf ner Landstraße, es gibt Umgehungsstraßen um nicht durch Orte zu pendeln und weiter auf 4 spurige Schnellstraßen / Autobahnzubringer und dann noch ein paar Meter durch die City in Betrieb.
ThirdLife schrieb:
Weiss nicht wie es um die Zeit anderer Menschen steht, aber meine ist mir auch wörtlich zu teuer, als dass ich sie mit pendeln verbringen möchte. Evtl. ist anderer Leute Zeit nix wert da kann man dann schon gern mal ne Stunde pro Weg pendeln.
Manche Menschen ist die Zeit zum Arbeiten auch zu teuer und bleiben lieber aufs Staatskosten zu Hause sitzen.
Was ist denn da besser?
Mir ist die Zeit zu schade um die mit ÖPNV oder im Großstadtverkehr zu verschwenden 😉
ThirdLife schrieb:
Ich mach meinen Wohnort von vielen Dingen abhängig
ich mache mein Wohnort auch von vielen Dingen abhängig...
  • da steht das Eigenheim
  • wenig Verkehr
  • Ruhe
  • Parkplätze im Überfluss
  • keine überfüllte Geschäfte
  • Wald / Grünflächen / Äcker um den Wohnort herum
reicht, wovon man sich abhängig machen müsste.
Ergänzung ()

ThirdLife schrieb:
Geld spielt immer eine Rolle sofern man nicht grad Millionen flüssig rumliegen hat.
nein... dem muss ich ein wenig widersprechen. Es gibt wichtigeres im Leben als Geld! Spätestens dann, wenn du gesundheitlich im Arsch bist und nicht mehr arbeiten kannst, wirst du merken das du selbst mit unendlich viel Geld dir die Gesundheit nicht mehr zurück holen kannst.
ThirdLife schrieb:
Dürfte in der IT und diversen anderen Branchen mit Remote Möglichkeiten immer üblicher werden.
ja... das kommt hin aber nein - oft muss erst mal diese Möglichkeit von Remote geschaffen werden und das passiert vor Ort. Oft ist es auch dann so, das man zwar Remote Zugriff auf die Hardware / Software hat aber es kommt hin und wieder vor, das man auch physisch vor Ort sein muss. Wie willst du das lösen von zu Hause? Den Hausmeister vor Ort anrufen?
Ich hatte deutschlandweit Objekte, wo ich über Remote drauf zugreifen konnte und das könnte man in der Theorie auch von zu Hause machen. Theorie und Praxis sind leider ein paar verschiedene Schuhe denn zu 90% war ich dann doch im Auto unterwegs und quer durchs Land gefahren.
Wenn man allerdings einen Job bekommen kann, wo man garantiert zu Hause arbeiten kann, ist das sicherlich schön.

Noch schöner ist es, wenn man pendelt und bei der Steuererklärung mal eben 3500€ bis 4000€ zurück erstattet bekommt anstelle noch Steuern nachträglich zahlen zu müssen oder nichts mehr wieder zu bekommen 😁
Dafür pendelt man z.B.

ThirdLife schrieb:
Was für Städte sind das in denen es NIX zu finden gibt ?
Kleine Städte, die keine Metropolen sind, wo nur z.B. 10000 bis 20000 Menschen wohnen oder halt Dörfer mit noch weniger Einwohner.
Viele dieser Städte haben noch uralte Leitungen liegen die mit Sicherheit für Massenladen von E-Fahrzeugen ausgelegt sind.
Aber ja - ich kenne auch einige Orte, wo man ein E-Auto laden könnte. 25000 Einwohner, 2 öffentliche Ladesäulen auf einem Kundenparkplatz von einem Geschäft, wo man Laden darf wärend man einkaufen ist und auch nur zur der Zeit weil außerhalb der Öffnungszeit die Ladesäulen deaktiviert sind 😂
Was willste da machen? Warten bis Kunde xyz von seiner Shoppingtour raus kommt, damit du deine Kiste da hinpacken könntest?

ThirdLife schrieb:
Gescheit ausgebauter ÖPNV trägt zu keinen Problemen bei sondern löst sie eher.
naja... schwieriges Thema. Was mich am meisten an ÖPNV ankotzt ist, das die auch fahren wenn niemand drin sitzt. Es könnte ja jemand fahren, der aber heute kein Bock hat und dennoch kurvt ÖPNV zum Teil polternd über Kopfsteinpflster und nervt alle Anwohner in der Straße.
Das ist das schöne an der individuellen Mobilität. Dort fährt man nur weg, wenn man fahren muss und nicht, weil man es könnte.

Wenn man denn ÖPNV nutzen MUSS, dann meistens zu den Zeiten ,wo es auch alle anderen MÜSSEN und dann sind die Dinger hoffnungslos überfüllt. Beim 9€ Ticket war es ja noch schlimmer. Dort sind Leute zum Teil überhaupt nicht in den Regio gekommen und somit kamen die auch erst über zwei Stunden verspätet zur Arbeit oder verspätet nach Hause.
Was will man da machen? Mehr Züge = geht nicht. Schienennetz ist am Limit (kenne genügend Bahner 😉), höhere Züge geht nicht und längere auch nicht. Ergo = doppelt bis dreimal so viel Schienen müssten gebaut werden. Am besten wie 6 spurige Autobahnen das vorhandene Schienennetz erweitern sodass 6 Züge gleichzeitig fahren könnten.
Das wäre ein Anfang.

Busse sind in Großstädten oft ein großes Verkehrshindernis und auch Gefahrenstelle für Radfahrer. Dazu führen sie sehr oft zu Staus wenn sie mitten im Berufsverkehr alle 50 Meter an Haltestellen halten müssen. Ohne Busse würden PKWs deutlich flüssiger vorran kommen. Straßenbahnen sind da schon eine bessere Alternative aber nur solange sie ihre eigene Spur haben und nicht im Bereich der Fahrbahn unterwegs sind.

Eine strickte Trennung zwischen ÖPNV und individuellen Straßenverkehr wäre eine Entlastung für beide Seiten
ThirdLife schrieb:
Das liegt für jeden problemlos mit 2500-3000 Brutto drin
viele wären froh, wenn die auch die 2500€ bis 3000€ Brutto hätten. Viele haben gerade mal 2000€ Brutto und dürfen dann noch 800€ bis 1200€ Miete z.B. in Berlin blechen.
Kommt immer drauf an wo man leben will - wie du schon sagtes - und was für nen Arbeitgeber und Job du hast und was der zahlen wird. Ein guter Job heißt nicht automatisch auch ein gutes Gehalt.

Dann kann man sich für paar Tausend € nen gebrauchten Wagen kaufen, da monatliche Abzahlungen oft nicht mehr drin sind. In der heutigen Zeit mit den teuren Energiepreisen ist es noch schlimmer geworden. Da reichen die Abschläge oder Nachzahlungen + Miete gerade so aus, um das mit dem Lohn begleichen zu können. Da ist noch nichts zu essen etc. dabei.
Für diese Menschen ist trotz Arbeit aktuell keine schöne Zeit!
 
Zuletzt bearbeitet:
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Reaktionen: ThirdLife und Salamimander
ThirdLife schrieb:
Sollte zu einem der alle 10-20km stehenden Hypercharger-Plätzen langen.
Problem ist nur das das Zugfahrzeug ja noch die Leistung haben muss. Das nimmt dir dann den Platz weg zum aufladen und du musst dann 5 Stunden warten bis du aufladen kannst.
ThirdLife schrieb:
Benzin gehst ja auch nicht auf der AB laufend holen über zehn KM Distanz und wieder zurück.
Kraftstoff kann der Abschlepper dir bringt Ladestrom aber nicht.
ThirdLife schrieb:
Wenns mir nicht mehr langt weiß ich das lang genug vorher mit zig Alternativen zum Laden drumrum die er mir dann auf Wunsch in die Route reinplonkt wenns nicht mehr langen sollte und ich zu doof zum Planen bin.
Wie planst du bei einer unerwarteten 5+ Stunden Vollsperrung im Winter.
ThirdLife schrieb:
Und dafür soll ich in der Zwischenzeit mehr Steuern und mehr Spritkosten tragen und ein vielfaches an CO2 verballern völlig sinnlos ?
Das CO2 wird in Zukunft vorher der Luft entnommen somit bis du CO2 neutral unterwegs.
 
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