News Milliarden-Investitionen für den Breitbandausbau

Brainorg schrieb:
Hier darf auch nicht weiter am Kupfernetz rum gemacht werden sondern mann muss gleich auf FTTH wechseln, sonst hat man den ganzen Ärger in absehbarer Zeit wieder

Und die Mehrkosten trägst Du, ja? Und in der Zeit bis dahin (Pro Haus am KVZ die Hauseinführung mit dem Grundstückseigentümer absprechen, Genehmigung einholen, Baggern, Bohren, verlegen, einmessen, Technik installieren inklusive auf Stromanschluß warten ZUSÄTZLICH zu der Zeit die das ganze einmal für die Gf zum KVZ hin anfällt) ?

und das verschlingt dann grad noch einmal 30 Milliarden € wenn´s soweit ist!

Das verschlingt nochmal Geld und wird teurer als wenn mans gleich in einem Aufwasch macht. Aber es kostet relativ wenig mehr an Geld weil die Leitung zum KVZ sowieso gebraucht wird und in GF ausgeführt wird. Wenn Du das Geld über hast kannst Du natürlich bei Deiner Gemeinde als Sponsor auftreten und "FTTH für alle" anbieten. Wird sicher gerne angenommen. Wenigstens überwiegend, denn entsprechende Angebote der Drosselkom wurden von den offenbar regelmäßig senilen Hausbesitzern dem Vernehmen nach (dort wo sie unterbreitet wurden) immer wieder dankend abgelehnt.
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Suxxess schrieb:
Und zu Google...wenn die das Kabel kilometerweit durch die Wüste ziehen, dann müssen sie keine Straße durchqueren oder? Das Kabel ist ja billig, was die Geschichte teuer macht sind die Erdarbeiten.[/QUOTE

Was die Geschichte auch teuer macht ist wenn man ein Angebot flächendeckend und nicht nur für eine handvoll Vorzeigekunden unterbreitet.
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DaBzzz schrieb:
Und du meinst, das bleibt so, wenn einer wie die Terrorkom für seine vielen neuen Glasfaserkunden ne sechsstellige Anzahl möglichst billig zusammengeschusterter Krüppelrouter auf einmal bestellt?

Nein natürlich nicht. Nachdem Japaner und Koreaner, und auch Google, xx $ gezahlt haben werden die Hersteller die Preise natürlich sofort auf 0,x $ senken wenn die Deutschen kommen. Am deutschen Wesen wird die Welt genesen, die haben nur darauf gewartet uns endlich beliefern zu dürfen.
 
Wo ist die Pressemitteilung über eine Hundertschaft Bürger die das Rathaus stürmt und dem Bürgermeister ihren Forderungskatalog präsentiert?

Ich weiss zwar nicht was andere gemacht haben, aber ich habe das Rathaus explizit angeschrieben. Es gab bei uns mal eine Aktion bei der sich Bürger einbringen können in Investitionsvorschlägen. Das Thema wurde auch daraufhin diskutiert (wahrscheinlich weil ich nicht der einzige war) und mir wurde sogar formell geantwortet das man an dem Problem arbeite. Jetzt 1 Jahr später sieht es so aus als wenn man hier die Straßen endlich mal aufreissen würde. Ich krebse seit 5 Jahren mit 18Mbit rum, von denen mit Glück und Not 10Mbit ankommen. Das ist, und ich kann da jeden verstehen, frustrierend wenn man von Leuten im Internet liest was die für Mondwerte haben bzw. wenn man selbst versucht über Steam oder ähnliches was zu laden. Die Frage ist natürlich trotzdem auch hier ob mein Haus überhaupt im Ausbauplan eine Chance hat. Letztlich bleibt einem nur beide Daumen und dicke Zehen zu drücken das man angeschlossen wird. Und ob das ganze nur Vorteile hat waage ich zu bezweifeln. Ich weiss niemand ist anonym im Netz, aber vorher hatte ich wechselnde IP Adressen wenn ich das wollte. Wenn ich das richtig sehe habe ich mit Glasfaser immer die gleiche IP. Finde ich persönlich nicht so prall.
 
Tuetensuppe schrieb:
Ist ja wahnsinnig, wie rückschrittlich Deutschland in Sachen Internet ist, in Österreich ist schon seit diesem Sommer 250 Mbit möglich (UPC).

Klar, bis zu und shared. ;)

Pommbaer schrieb:
Haha 50Mbit! In deren Träumen..... Ich wohne direkt neben dem neuen BND in Berlin Mitte!. Ich bekomme hier mal gerade magere 10Mbit raus....

Wenn das mal nicht am Nachbarn liegt. :D

Daaron schrieb:
Die gute alte Telefonleitung nebst Telefonmast gibts bei dir nicht mehr, hm? Damit ist FTTH ohne jegliche Erdarbeiten gar kein Problem, einfach das Kabel von Mast zu Mast spannen.

Und bei nächsten kräftigeren Wind oder Schnee ist es dann vorbei mit Inet. :rolleyes:
 
Eigentlich sollte das ja Aufgabe der Provider sein, schließlich bezahlt man dafür ja mit. Ein Lichtblick ist aber, dass die neuen Leitungen dem Staat gehören und die kleinen Provider nicht mehr bei der Benutzung von z.B. Telekomleitungen benachteiligt werden können. Dadurch dürften auch die Preise weiter fallen. Da wäre es interessant, welche Investition sich eher auszahlen würde: die Milliarden in die Netz-Infrastruktur oder in die reale Infrastruktur? Wo entstehen wohl mehr Verluste?
 
Ich glaube sowas erst wenn ich in meinem Profil im Kundencenter das Angebot von mehr als 2Mbit/s sehe. Angeblich hat die Telekom ja im August einiges im HV (3,5km entfernt) getan damit in unserem Ort mit 1.200 EW die Möglichkeit gegeben ist schnelleres Internet zu bestellen. Denn O-Ton von Telekomtechnikern ist, "Installiert und geschalten ist alles aber wann die Ports freigegeben werden das kann man nicht sagen." Zumal ja bald auf IP umgestellt wird und das sich mit ner 2000 Leitung schwierig gestaltet, lasse mich auch überraschen wenn sich mein Vertrag in einem Monat automatisch verlängert. Wird da auch schon auf IP umgestellt oder lassen die es weil es technisch nicht machbar ist ?
Alles in allem, ich glaube sowas erst wenn es wirklich verfügbar ist. Vorher nicht.
 
Nightmare25 schrieb:
Ich weiss zwar nicht was andere gemacht haben, aber ich habe das Rathaus explizit angeschrieben. Es gab bei uns mal eine Aktion bei der sich Bürger einbringen können in Investitionsvorschlägen. Das Thema wurde auch daraufhin diskutiert (wahrscheinlich weil ich nicht der einzige war) und mir wurde sogar formell geantwortet das man an dem Problem arbeite. Jetzt 1 Jahr später sieht es so aus als wenn man hier die Straßen endlich mal aufreissen würde. Ich krebse seit 5 Jahren mit 18Mbit rum, von denen mit Glück und Not 10Mbit ankommen. Das ist, und ich kann da jeden verstehen, frustrierend wenn man von Leuten im Internet liest was die für Mondwerte haben bzw. wenn man selbst versucht über Steam oder ähnliches was zu laden. Die Frage ist natürlich trotzdem auch hier ob mein Haus überhaupt im Ausbauplan eine Chance hat. Letztlich bleibt einem nur beide Daumen und dicke Zehen zu drücken das man angeschlossen wird. Und ob das ganze nur Vorteile hat waage ich zu bezweifeln. Ich weiss niemand ist anonym im Netz, aber vorher hatte ich wechselnde IP Adressen wenn ich das wollte. Wenn ich das richtig sehe habe ich mit Glasfaser immer die gleiche IP. Finde ich persönlich nicht so prall.


Sei mal Froh.. Es gibt genug Leute die haben 20km ausserhalb Hamburgs nur noch 6k Leitung oder gar nur 2K.. Ich habe dank Wilhelm.Tel immerhin FTTB und habe 80mbit im schnitt bei 30€ Kosten... Aber ja der Breitbandausbau ist Wichtig, nur nicht von Steuergeldern.. Das Perfide an der Ganzen Nummer ist aber dass man das geld doppelt und dreifach wieder bekommt.. Der Staat zahlt da nicht drauf, sondern dank Drossellung (dann halt auf 6mbit statt 1mbit) und Volumentarifen, verdient die Bundesregierung gut mit... Für Unwissende: Mehrteilseigner (Streubesitz zählt nicht) der Tcom ist die KFW Bankengruppe ( AöR, zu Deutsch Staatliche Bank) und die BRD Deutschland:

17,00 % KfW Frankfurt am Main
15,00 % Bundesrepublik Deutschland Berlin
3,34 % BlackRock New York
2,93 % The Blackstone Group LP New York
61,73 % Streubesitz

Wie einige schon sagten, das ganze klingt nach einer modernen Posse. Das wird eh Spaßig wenn ab 2016 alle Analogen Anschlüsse wegfallen. Ihr glaubt garnicht wer daran alles sich eine goldene Nase dran verdient.
 
Ich habe eine 6000er Leitung. Ist zwar nicht viel, aber für's surfen und YT schauen reichts komplett.

Warum will man mehr Bandbreite anbieten? Ganz klar, damit die Cloud-Sch...e immer attraktiver und alltäglicher wird. Und das bedeutet (aus Sicht des Staates) mehr Wissen.
 
max10 schrieb:
Und bei nächsten kräftigeren Wind oder Schnee ist es dann vorbei mit Inet. :rolleyes:
Komisch, unsere Telefonleitung hatte in den letzten 15-20 Jahren genau einen Ausfall: vor ca. 10 Jahren hat ein Sturm einen unserer Bäume entwurzelt, der dann unsere Leitung zielgenau gekappt hat. Reparaturdauer 1-2 Tage. Selbiger Baum war übrigens eine gut 100 Jahre alte Blaufichte, nix was man mal eben verschneidet...

Im ländlichen Raum (und genau der braucht einen Ausbau) hängt quasi alles an Masten, und nix tuts.
 
Ich lasse mich mal überraschen wann es denn in meinem Elternhaus so etwa wie VDSL geben wird, für mich mal wieder reiner Populismus.
 
Die, die über 6.000 jammern sind ja der Knaller! Da muss ich immer wieder drüber lachen.

Euch müsste man mal an einen "Internet"-Zugang mit nur 384 kBit setzen! Mal sehen wie ihr dann über eure 6.000 denkt.

Für 6.000 würde ich mitm Spaten persönlich an der Straße stehen und buddeln.
 
384 kbit gibt es ja nur noch sehr selten. An den meisten betroffenen Anschlüssen ist inzwischen RAM 2000 verfügbar.
 
Ich wohne in einem kleinen Dorf und selbst von den wenigen Einwohnern gibt es RAM 2000 nur für einen kleinen Teil.
 
Straßen und Brücken sind Marode, das Netz ist peinlich langsam. Deutschland muss was tun.
 
Lossow
 
JJJT schrieb:
Ich bin einer der wenigen Glücklichen, der sowohl 150Mbit über Kabel, 100 Mbit von Netcologne oder 50 Mbit VDSL nutzen kann.
Ich hab mich fürs VDSL entschieden, auch wenn ich das mehr an Download gerne gehabt hätte. Doch der 50er VDSL anschluss hat mit seinen 10 Mbit up noch am meisten zu bieten.
Die 100 Mbit von Netcologne bieten doch auch 10Mbit Upload. Wieso hast du dich dagegen entschieden?
 
Was haben wir alle gejammert und beobachtet, wie die Telekom in Gebieten, die Kabel-BW/Deutschland erschlossen hat, jährlich 30% der Bestandskunden verliert. Ja jetzt wo sich die Kabelanbieter immer mehr ausbreiten, jetzt kommt die Telekom endlich auf die Idee, man könnte die größerem Strecken mit Glasfaser überbrücken. Als wenn man das nicht schon anno 1989 in Ostdeutschland geplant und dann auch durchgeführt hätte.

Ich bin trotzdem froh, denn ohne die Telekom hätte ich nie mehr gescheites DSL hier auf dem Land bekommen. Jetzt werden gerade die Leerrohre verlegt, der Verteilerkasten ist nur 200Meter von uns entfernt, riecht nach DSL50.000...

Bei uns ist in den letzten 10 Jahren derma0en viel an Wasserrohren und Sonstigem verlegt worden bzw waren die Straßen auf, die Telekom hätte es vermutlich für die Hälfte schon früher realisieren können und kaum Kunden verloren, sondern auch noch zufriedene Kunden geschaffen. Auch dass endlich die Dämpfungswerte seit 10/2012 weniger konservativ sind war überfällig. Der Konzern ist wohl einfach zu groß und zu schwerfällig.

Trotzdem: lieber spät als nie...
 
Ich wette die News ist nur falsch wiedergegeben.
Es soll nicht jeder 50 MBit bekommen sondern im Schnitt jeder 50 MBit.
Dann bekommen die 20% der Leute, die im Stadtzentrum leben einfach 250Mbit und der Rest bleibt bei 2MBit, Ziel erreicht. ;)
 
für was benötigt man als Privater eine 50 Mbit-Leitung? :freak:

langt da nicht eine 10 Mbit-Kupferleitung? ( der Anfang vom Größenwahn )


Wurm war denn heute das Benzin so günstig? Aufheiterung vor dem großen Knall = Autobahngebühr? Da soll sich noch Einer groß auskennen. Hurz...
 
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