lorpel schrieb:
Nö, das ist Quatsch. Mit dem Code i7, SSD und 8gb RAM und USB 3 fühlt es sich genauso schnell an wie mein Arbeitslaptop für 3.xxx Euro.
Man merkt es nur bei Videobearbeitung oder Stackjobs bei Bildern. Aber nicht beim mormalen arbeiten, programmieren, surfen etc.
Dann merkst du es halt aktuell nicht. Ist ja OK. Letztlich wirst du selbst den Unterschied feststellen, wenn du dich von der alt Hardware trennst, paar Wochen/Monate ausschließlich auf neuem Equipment unterwegs bist und dann den alten Koffer nochmal anschmeißt für einen Vergleich. Wer das fair und ohne Voreingenommenheit oder Sympathie für die Hardware vergleicht, wird das merken. 100% sicher... Vor allem bei dem Altersunterschied, wie gesagt, Dinge wie Speedshift (bei AMD gibt es sowas in adäquater bis sogar besserer Form seit Zen2 aka Ryzen 3000 für den Desktop/4000 für Mobile) was die alte Kamelle einfach nicht hat, sind übel große Subjektive Leistungskiller. Das ist nicht nur auf dem Papier so, sondern messbar. Wir reden da über teilweise hunderte Millisekunden Bedenkzeit bis der Prozessor in Fahrt kommt, weil er so lange braucht, den Takt hoch zu bringen. Und das bei potentiell JEDEM Klick bspw. auf einer Webseite. Oder beim Öffnen eines Menüs oder sonstwas, wo ein kurzer Peak erzeugt wird.
Man kann das auch simulieren - zum Beispiel wie langsam so ein Prozessor im Stromspar-Taktbetrieb ist. Also in der Zeit wie der Prozessor braucht, bis er in Fahrt kommt. Takte das Teil auf 800MHz runter. Bei den alten Intel CPUs waren 800MHz mal der "Idle" Takt. Und arbeite damit wie du es gewohnt bist. -> das ist subjektiv extrem viel langsamer. Wenn du das dann immernoch nicht merkst, dann bist du wahrscheinlich stark unempfindlich für schlecht subjektiv ansprechbare Systeme. Was ja nicht schlimm ist. Aber das ist eben nicht die Regel.
gustlegga schrieb:
Das größte Problem meiner Ansicht nach ist dass USB Unterstützung nicht vorgesehen ist bei TPM.
Was hat USB mit TPM zu tun?
Der Sinn dahinter ist, dass man eben nicht ran kommt mal eben so. Zumindest ist das essentieller Bestandteil der Sicherheitsarchitektur. Das ganze pauschal zugänglich und abziehbar zu machen wäre zwar in gewisserweise nett, aber es würde einem Mechanismus benötigen, der im Fall des Abziehens während der Fahrt dann irgendwie ein Arbeiten oder wenigstens ein Speichern des Zustandes möglich macht. Nur doof, dass es ohne den Schlüssel im TPM keinen Zugriff mehr auf nix gibt. -> was lestztlich der Sinn des TPM ist, nämlich den komplexen Schlüssel zu speichern und zugänglich zu halten.
Muntermacher schrieb:
Gemeint
war Monopol, wie man mit ein wenig Mitdenlen auch hätte sich denken können, aber das ist heute leider oft zuviel verlangt.
Übrigens, sobald eine Firma mit TPM 2.0 Bezug,da mit drin stecktm könnte es sogar auch ins Kartellrecht fallen.
Worauf willst du hinaus?
Nicht überall ist ein Ausnutzen einer Monopolstellung drin. Hier schon gleich gar nicht.
Niemand bei Microsoft hat in irgendeiner Weise ein System derart verändert, dass auf einmal alte Modelle aus dem Raster fallen. Man hat explizit eine neue Version in den Ring geworfen, die eben neue Anforderungen hat. Win11 gibt es seit Jahren. Es lief/läuft also seit Jahren 10 und 11 parallel. Irgendwann fällt das alte Produkt aus dem Raster und gut ist.
Da kann man schlecht mit Monopol oder sonstwas argumentieren. Kein Hersteller der Welt ist auf eine Sache zwingbar, wenn es nicht gerade um Grundversorgung oder so in nationalem Kontext geht. Bspw. Telekom mit der Versorgung. Oder DHL/Post durch das Postgesetz.
Hier geht es um ein Gewinnorientiertes Unternehmen, was für sich selbst entscheidet, wie und was sie für ein Produkt in welcher Form auf den Markt werfen und vor allem, wie sie das auf Jahre supporten oder eben nicht.
Letztlich wird keine Regierung der Welt Microsoft da wirklich zu irgendwas zwingen können, wenn sie da nicht irgendwo einen Vorteil bei sehen. Das ist völlig anders als bspw. ein OS von einem Browser zu trennen, wie beim IE passiert. Oder einen Browser von einer Suchmaschine zu trennen, wie aktuell bei Google versucht wird.
Was du verlangst ist ein auf gefühlt ewig zu erbringender Support für ein Produkt, was der Hersteller nicht mehr weiter entwickelt/entwickeln will/supporten will. Das kann man nicht erzwingen. Zudem, mit welchem Hebel will man das bitte erreichen? Verbot Win11 zu vermarkten? -> gut, dann ist das halt so. Letztlich auch kein Beinbruch (mehr) für Microsoft, die mit ihren Cloud und Abo Lizenzen das Geld verdienen aber nicht mehr mit einer einmal Kauflizenz wie Windows 10/11, wenn das überhaupt erstanden wurde. Geschickt genutzt konnte man mit einer 15 Jahre alten Windows 7 Lizenz heute ein aktuelles 11 völlig legal benutzen.
lorpel schrieb:
Hier ist es ganz offensichtlich das Gegenteil.
Und das ist nicht akzeptabel, Millionen Geräte zu Elektroschrott erklären zu wollen.
Du hast einen Denkfehler. Niemand erklärt dein Gerät für Elektroschrott. Wir nicht, Microsoft nicht und sonst auch Niemand. Es wird exakt so weiter laufen wie es heute auch läuft. Das Gerät geht nicht kaputt, nur weil Microsoft für Windows 10 keine Sicherheitsupdates bzw. nur noch gegen Bezahlung raus bringt.
Was du aber schlicht verstehen musst ist der Umtand, dass du kein Anrecht darauf hast, dass die Software deiner Wahl auf einem (alt) Gerät deiner Wahl auf ewig und fünf Tage unterstützt wird. Das geht bis zu einen gewissen Grad und wenn genug Zeit vergangen ist, dann wird sich Niemand mehr darum bemühen, alte Software für dich und dein Gerät zu pflegen. Es ist schlicht kein Anspruch existient. Und bezahlt/gekauft hast du das ebenso nicht. Also erwarte doch bitte nicht, dass dir das Jemand schenkt? Woher kommt diese völlig realitätsferne Erwartungshaltung??