News Mozilla nennt „Schaden“ durch fehlende Browser-Auswahl

Du hast den Text nicht gelesen..

Trotz fehlendem Schild haben die anderen Bäckereien Zuwachs... Komisch oder ? ;)

(Das hat nix damit zu tun, dass die Brötchen pappig sind oder so... ?)

So genug Brötchen jetzt. Mozilla hat seit Version 3.5 mit dem Firefox den falschen Weg eingeschlagen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
dMopp schrieb:
Trotz fehlendem Schild haben die anderen Bäckereien Zuwachs

Steht wo? Gibt es wirklich keine Einbrüche bei Chrome? Das frage ich nicht zum ersten Mal in diesem Thread. Hier würde eine sinnvolle Diskussion anfangen (auch über andere Auslöser für die gezeigten Zahlen, zB), aber alle scheinen es ja viel lustiger zu finden, ohne jeden Inhalt Firefox zu bashen.
 
Senephar schrieb:
Wobei ADP für Firefox immernoch ne Ecke besser ist als alle Chrome Varianten.


Also ich seh keine Werbung, auch nicht in Videos. Inwiefern kann der bei FF denn da noch besser sein?
 
Da der Marktanteil von Chrome stetig steigt, werden die Downloadzahlen auch nicht groß eingebrochen sein.
Ist natürlich nicht exakt, aber ein gutes Indiz.
 
Du vergisst dabei was:
Wenn du keinen BSC hast, dann hast du automatisch nur den IE. Für die meisten Leute ist Google die Standard-Suche und zu weiten Teilen auch die Startseite. Was ist das auffälligste an google.com, wenn du die Seite mit einem IE betrittst?

Mit anderen Worten: Chrome hat so oder so eine monströse Werbefläche, Firefox hingegen quasi gar nichts.
 
Autokiller677 schrieb:
Da der Marktanteil von Chrome stetig steigt, werden die Downloadzahlen auch nicht groß eingebrochen sein.

Nicht unbedingt. Bei Mozilla sind in erster Linie ja auch die Downloadzahlen eingebrochen, und nicht die Marktanteile. Letztere brauchen einfach etwas länger. Dazu das, was Daaron geschrieben hat.

Was man auf jeden Fall mit Sicherheit sagen kann: Wer die Marktanteile auf Browserqualität schiebt, ist ein Vollidiot. :p Es gibt kaum etwas, das weniger mit der Verbreitung eines Browsers zu tun hat als das. Vielleicht welcher schöner aussieht, das könnte der Normalverbraucher noch bemerken, aber die Geschwindigkeit? Ich bitte euch.
 
Daaron schrieb:
Mit anderen Worten: Chrome hat so oder so eine monströse Werbefläche, Firefox hingegen quasi gar nichts.
Und das FF keine Werbefläche hat ist Microsofts Schuld?

Ich meine, ich sehe ein, dass man bisher nicht sagen ob Chrome nicht auch Downloads verliert.
Falls das aber nicht der Fall ist, ist der Verlust von FF nur indirekt MS zuzuschreiben, denn offenbar installieren sich die Leute auch ohne BSC einen Alternativbrowser WENN sie denn Kenntnis über diesen haben.
Das die Causual User keine Kenntnis von FF haben ist dann aber sowohl dem schlechten Marketing zuzuschreiben als auch MS, denn BSC vermittelt ja das Wissen über andere Browser mit.
 
Die Mozilla Foundation kann sich nicht solche Werbepräsenz wie Chrome leisten. Schau doch mal, wie viel Werbefläche Opera hat...

Es ist einfach so: Microsoft sind VERPFLICHTET den BSC zu schalten. Dieser Pflicht sind sie nicht nachgekommen, Mozilla als finanziell einer der schwächsten Mitspieler hatte darunter am stärksten zu leiden. Also ist es vollkommen normal, dass die stinksauer sind.
Ich finde es faszinierend, wie immer wieder Leute hier im Thread die Verbrechen von Microsoft runter spielen... Bäckereivergleiche, also bitte.
 
Maldweister schrieb:
Ich verstehe jetzt den ganzen Trubel nicht, was ist denn so schlimm daran, dass weniger Leute FF runterladen, soweit ich weiss ist er doch kostenlos, oder verdienen die da noch anders dran?
...wenn überhaupt, dann über Werbung und natürlich fließen für ein erfolgreiches Projekt mehr Spendengelder als für ein erfolgloses. Mehr User -> mehr potentielle Spender.
Die Mozilla Foundation ist gemeinnützig, darf keinen Profit machen.

Ausserdem ist es doch MSs Sache, was sie mit Windwos machen.
Das nun eben NICHT. Windows hat im Bereich Desktop (und Notebook) eine marktbeherrschende Stellung, ein Quasi-Monopol. Bei solchen Situationen werden die Wettbewerbswächter weltweit ganz schnell aufmerksam.
In diesem speziellen Fall hat die EU Microsoft vor Jahren dazu verdonnert, eben den BSC zu integrieren um durch seine Vormachtstellung nicht andere Browser-Hersteller aus dem Rennen zu drängen. MS hat, "unabsichtlich", gegen dieses EU-Urteil verstoßen.

soll halt einer ein besseres BS entwickeln
Gibt es. Nennt sich Linux. Wird nur durch das MS-Monopol extrem untergebuttert. FreeBSD ist auch mehr als anständig, MacOS hat auch seine Vorteile. Windows ist in der Qualitäts-Hackordnung gaaaaanz weit hinten.

obwohl ich ganz froh bin, dass ein Monopol für ein BS existiert, ich will nicht dran denken, was wäre wenn Software und Spielehersteller herkommen und sagen, "nee, also für Megahard entwickeln wir das Spiel nicht..." man hätte dan auf einmal 3 oder 4 verschiedene BSs auf dem PC, wo überall unterschiedliche Programme laufen, was dann?

Hätte man nicht. Ich hab sowohl privat als auch im Büro ein Dualboot-System aus Windows + Linux. Trotzdem nutze ich in beiden Systemen dieselben Browser (Mehrzahl weil: bin Webentwickler), denselben Mailclient, dasselbe Office-Paket, die selbe IDE für PHP, dasselbe FTP-Tool, identische Bildbearbeitungs- und Audioschnitt-Software und den selben Video Player. Ich könnte sogar identische Audio-Player verwenden sowie einen identischen ICQ-Client... will ich aber nicht.
Oh, und ich hab sogar n paar Spiele im Regal, die unter Linux ebenfalls nativ laufen... und das sogar performanter als unter Windows. Valve arbeiten nicht grundlos an Steam for Linux. Left4Dead 2 Linux Alpha läuft dabei deutlich schneller als der Windows Client...

Die Nicht-Anwesenheit von Linux-Software, insbesondere im Gaming-Sektor, liegt AUSSCHLIESSLICH am MS-Monopol. Zerschlag Microsoft und du hast wieder Wettbewerb in allen Bereichen sowie Spiele, bei denen Cross Plattform nicht nur heißt, dass sie auch auf PS3 und XBox laufen. Immerhin ist es ein Kinderspiel, Spiele so zu schreiben, dass man sie mit dem Setzen eines Compilerflags für ein anderes OS verfügbar machen kann.
 
Daaron schrieb:
...wenn überhaupt, dann über Werbung und natürlich fließen für ein erfolgreiches Projekt mehr Spendengelder als für ein erfolgloses. Mehr User -> mehr potentielle Spender.
Die Mozilla Foundation ist gemeinnützig, darf keinen Profit machen.

Naja, aber müssen die denn unbedingt FF entwickeln? Ich hab bis 2004 Level pür diverse Spiele gemacht nebenher, war nartürlich schön, wenn sie gespielt wurden, aber ich musste das nicht machen. Ist natürlich schade wenn ein Entwickler veraschwinden, aber dann gibts wieder Platz für nen anderen, und dümmer sind die bestimmt auch nicht.

Dass nun eben NICHT. Windows hat im Bereich Desktop (und Notebook) eine marktbeherrschende Stellung, ein Quasi-Monopol. Bei solchen Situationen werden die Wettbewerbswächter weltweit ganz schnell aufmerksam.
In diesem speziellen Fall hat die EU Microsoft vor Jahren dazu verdonnert, eben den BSC zu integrieren um durch seine Vormachtstellung nicht andere Browser-Hersteller aus dem Rennen zu drängen. MS hat, "unabsichtlich", gegen dieses EU-Urteil verstoßen.

Das ist ja richtig, aber wenn ich irgendwas entwickel, würde ich mir auch ungern vorschreiben lassen, andere drauf hinzuweisen, dass es Alternativen gibt. Ich hab das glaube schonmal geschrieben, das ist wie wenn ich ein VW Radio in meinen Neuwagen einbauen lassen will und der Verkäufer muss dann sagen "Sie können aber auch andere Marken einbauen, sie müssen jetzt keins von VW nehemen". Finde ich irgendwie albern...

Gibt es. Nennt sich Linux. Wird nur durch das MS-Monopol extrem untergebuttert. FreeBSD ist auch mehr als anständig, MacOS hat auch seine Vorteile. Windows ist in der Qualitäts-Hackordnung gaaaaanz weit hinten.
Das mag ja auch richtig sein, aber ist das Sinnvoll? Ich hab 2003 rum mal Linux installiert, ich habs aufgegeben, weil die wenigsten Programme eben unter Linux liefen, und der DOS-Emu war ne Katastrophe. Wenn dann tatsächlich alle Programme auf allem Betriebssystemen funktionieren, hätte ich absolut nichts dagegen, aber soweit ich weiss hat MS da sein Patent drauf.


Hätte man nicht. Ich hab sowohl privat als auch im Büro ein Dualboot-System aus Windows + Linux. Trotzdem nutze ich in beiden Systemen dieselben Browser (Mehrzahl weil: bin Webentwickler), denselben Mailclient, dasselbe Office-Paket, die selbe IDE für PHP, dasselbe FTP-Tool, identische Bildbearbeitungs- und Audioschnitt-Software und den selben Video Player. Ich könnte sogar identische Audio-Player verwenden sowie einen identischen ICQ-Client... will ich aber nicht.
Oh, und ich hab sogar n paar Spiele im Regal, die unter Linux ebenfalls nativ laufen... und das sogar performanter als unter Windows. Valve arbeiten nicht grundlos an Steam for Linux. Left4Dead 2 Linux Alpha läuft dabei deutlich schneller als der Windows Client...

Die Nicht-Anwesenheit von Linux-Software, insbesondere im Gaming-Sektor, liegt AUSSCHLIESSLICH am MS-Monopol. Zerschlag Microsoft und du hast wieder Wettbewerb in allen Bereichen sowie Spiele, bei denen Cross Plattform nicht nur heißt, dass sie auch auf PS3 und XBox laufen. Immerhin ist es ein Kinderspiel, Spiele so zu schreiben, dass man sie mit dem Setzen eines Compilerflags für ein anderes OS verfügbar machen kann.

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Das hört sich auch schön an, aber ob das in der Paxis funktioniert und was für Kosten dabei enstehen, ist wieder ein andere Frage. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das Spiel/Programm einfach in nen Kompiller packt, laufen lässt und am nächsten Morgen ists dann fertig.
 
Maldweister schrieb:
Das ist ja richtig, aber wenn ich irgendwas entwickel, würde ich mir auch ungern vorschreiben lassen, andere drauf hinzuweisen, dass es Alternativen gibt. Ich hab das glaube schonmal geschrieben, das ist wie wenn ich ein VW Radio in meinen Neuwagen einbauen lassen will und der Verkäufer muss dann sagen "Sie können aber auch andere Marken einbauen, sie müssen jetzt keins von VW nehemen". Finde ich irgendwie albern...

Dann beschwer dich bei der EU, und nicht bei Mozilla. Mozilla ist hier im recht.

Maldweister schrieb:
Ich hab 2003 rum mal Linux installiert

Du berufst dich auf fast 10 Jahre alte Linux Kenntnisse? Wirklich?

Linux hatte mal (zurecht) den Ruf, nur für Fortgeschrittene zu sein. Heute ist es einfacher als jedes Windoof. (Ubuntu, Mint) Die träge Masse ändert aber nur ungern ihre Meinung.
 
Zehkul schrieb:
Dann beschwer dich bei der EU, und nicht bei Mozilla. Mozilla ist hier im recht.
Ich beschwer micht nicht, ich finds nur albern, gut Microsoft hat vielleicht n bissel getrickst um das Monopol zu bekommen, aber rechtlich haben sie es nunmal, und dann herzugehen und zu sagen "och, die armen kleinen Entwickler..." naja hab da wohl andere asnichten.

Du berufst dich auf fast 10 Jahre alte Linux Kenntnisse? Wirklich?

Linux hatte mal (zurecht) den Ruf, nur für Fortgeschrittene zu sein. Heute ist es einfacher als jedes Windoof. (Ubuntu, Mint) Die träge Masse ändert aber nur ungern ihre Meinung.


Ich berufe mich auf keine Kenntnisse, ich wollte lediglich verdeutlichen, dass ich keineswegs alternativen ablehene, ausserdem ist es heute immernoch so, dass es im Spielesektor ziehmlich mau ausshiet. Ich hab absolut nichts dagegen Linux zu nutzen, wenn darauf alle meine Programme laufen. Aber das zeigst du mir ja sicherlich dann, nicht wahr?
 
Zehkul schrieb:
Linux hatte mal (zurecht) den Ruf, nur für Fortgeschrittene zu sein. Heute ist es einfacher als jedes Windoof. (Ubuntu, Mint) Die träge Masse ändert aber nur ungern ihre Meinung.
Aber nur, wenn man nur benutzt, was in den Repositories drin ist und man Glück hat, das seine Hardware läuft. Ich hab hier z.B. einen TV-Stick, den unter Linux ans laufen zu bekommen war abenteuerlichst - und Windows lädt man den Treiber und fertig.

Ubuntu hat bei vielem nachgezogen, aber ganz so reibungslos wie Windows (das seit Win7 / 8 auch nochmal zugelegt hat was Kompatibilität und Stabilität angeht) läufts leider noch nicht.

Und viele Programme gibt es halt immer noch nicht für Linux, besonders im profesionellen Bereich.
 
Warum sich Linux nicht durchsetzt ist ein anderes Thema - weil man muss sich nicht nur beim System umgewöhnen, sondern auch bei der eingesetzten Software...

Und ich finde nicht, dass man es "Tricksen" nennen muss, wie MS das IE-Monopol erreicht hat. Schließlich war der IE6 ohne ernst zu nehmende Konkurrenz (zumindest ohne Opera, das irgendwie ein Dasein wie Linux fristet... ständig kurz vor dem Durchbruch...).Und ja, Menschen sind Gewohnheitstiere, und im Grunde war jeder mit dem IE zufrieden...

Aber wenn man Software mit Mehrwert bringt, schafft man es immer gegen die vorinstallierten mitgelieferten Programme. Und wenn Mozilla nur auf die Leute hofft, die versehentlich mit 20%iger Chance mal auf den Firefox klicken, dann gute Nacht. Bei der nächsten Installation werden die mit 80%iger Wahrscheinlichkeit dann einen anderen Browser nutzen.

Firefox verbreitete sich früher auch gut, und dazu sollte man versuchen zurückzukommen. Google hat es acuh geschafft - dass es an der Werbung auf der eigenen Startseite liegt, halte ich für ein Gerücht.

@Autokiller677: Sollte jetzt nicht abdriften zu Windows vs Linux.
Aber deine Argumente zeigen, dass es gar nicht direkt an Linux liegt, sondern an dem, was man damit machen kann. Ich sehe im Vergleich zu meinem Windows fast nur Einschränkungen und kaum Mehrwert. Ich stelle mir immer die Frage: Was kann ich jetzt machen, was ich vorher nicht konnte. Und so lange es dafür keine gewichtigen Argumente gibt, werde ich Linux vernachlässigen. Ist Windows besser, ist Linux besser? Ist doch scheiss egal. Ich nutze das, mit dem ich meine "Aufgaben" besser erledigen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Autokiller677 schrieb:
Aber nur, wenn man nur benutzt, was in den Repositories drin ist und man Glück hat, das seine Hardware läuft. Ich hab hier z.B. einen TV-Stick, den unter Linux ans laufen zu bekommen war abenteuerlichst - und Windows lädt man den Treiber und fertig.

Ich kann dir genauso abenteuerliche Geschichten von Windows und Treiberproblemen erzählen. Das abenteuerlichste, was mir unter Linux untergekommen ist, war mit Ndiswrapper WLan Treiber zum Laufen zu bringen — und das war am Ende dann deutlich einfacher, als ich das erwartet hatte.
Professionelle Programme gibt es leider zu wenige, ja.
 
1668mib schrieb:
Und ich finde nicht, dass man es "Tricksen" nennen muss, wie MS das IE-Monopol erreicht hat. Schließlich war der IE6 ohne ernst zu nehmende Konkurrenz (zumindest ohne Opera, das irgendwie ein Dasein wie Linux fristet... ständig kurz vor dem Durchbruch...).Und ja, Menschen sind Gewohnheitstiere, und im Grunde war jeder mit dem IE zufrieden...

Du vergisst, dass vor dem IE Netscape mit ihren Browsern Geld verdient hat und dann kam MS und hat den IE kostenlos ab Windows 98 integriert und somit die Konkurrenz brotlos gemacht. Die Konkurrenz mit Hilfe der marktbeherrschenden Stellung platt machen, ist nicht akzeptabel.
 
Maldweister schrieb:
Das ist ja richtig, aber wenn ich irgendwas entwickel, würde ich mir auch ungern vorschreiben lassen, andere drauf hinzuweisen, dass es Alternativen gibt. Ich hab das glaube schonmal geschrieben, das ist wie wenn ich ein VW Radio in meinen Neuwagen einbauen lassen will und der Verkäufer muss dann sagen "Sie können aber auch andere Marken einbauen, sie müssen jetzt keins von VW nehemen".
VW hat keine Monopolstellung. VW ist noch nicht einmal eine sonderlich gute Marke. Ich würde immer zu Mazda oder Subaru greifen, da kriegt man was fürs Geld.
Mazda 3: Grundausstattung = vollwertiges Bose - Soundsystem
Golf: Grundausstattung = wenn überhaupt ein Radio, dann nichtmal mit Kasettendeck, geschweige denn CD, MP3, USB oder iPod-Port...

Kannst du also nicht einmal ansatzweise vergleichen.

Das hört sich auch schön an, aber ob das in der Paxis funktioniert und was für Kosten dabei enstehen, ist wieder ein andere Frage. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das Spiel/Programm einfach in nen Kompiller packt, laufen lässt und am nächsten Morgen ists dann fertig.
Doch, tut man. Überleg mal, wie viele Spiele parallel für PC und Mac heraus kommen. Die gesamte Blizzard-Sammlung wäre da ein gutes Beispiel. MacOS und Linux sind Unix-Derivate, die Unterschiede in der Struktur sind eher mager. Da würde ein kurzes Crosscompiling locker gehen.
Und was ist mit den Unmengen an Spielen, die für PS3, XBox und PC raus kommen? Die wurden nie gezielt für DirectX geschrieben, die hätte man genauso bei der Portierung zum PC auch in OpenGL+OpenAL (bzw. SDL) schreiben können.

Maldweister schrieb:
Ich beschwer micht nicht, ich finds nur albern, gut Microsoft hat vielleicht n bissel getrickst um das Monopol zu bekommen
Also hat Intel auch nur "ein bisschen getrickst"? War die Milliarde, die sie an AMD als Kompensation für jahrelangen Machtmissbrauch etwa nur Illusion? (tatsächlich hättens eher 2-3 Mrd. nebst ner Unterlassungserklärung werden müssen...)

Autokiller677 schrieb:
Aber nur, wenn man nur benutzt, was in den Repositories drin ist und man Glück hat, das seine Hardware läuft. Ich hab hier z.B. einen TV-Stick, den unter Linux ans laufen zu bekommen war abenteuerlichst - und Windows lädt man den Treiber und fertig.
Ich nutz durchaus auch Software, die entweder gar nicht in den Repos ist oder nur in veralteten Versionen. Also ein ./configure und checkinstall bekommt n dressierter Affe hin.

Und der letzte DVB-T - Stick, mit dem ich rum gespielt hab, hatte gleich mal gar keine Treiber für Vista/7 64Bit.... Hab dann ins Linux gebootet und *pling*, läuft.
Ich hab bisher all meine Komponenten nahtlos unter Linux nutzen können.

Und viele Programme gibt es halt immer noch nicht für Linux, besonders im profesionellen Bereich.
Viele dieser Programme sind so oder so Schrott. Wenn ich mir den XML-Code angucke, den Illustrator als .svg erzeugt... bah. Inkscape ist da 1000x sauberer. Und Poposhop? Proprietärer Dreck, GIMP ist weitaus flexibler und schneller.
Been there, done that...

1668mib schrieb:
Ich sehe im Vergleich zu meinem Windows fast nur Einschränkungen und kaum Mehrwert. Ich stelle mir immer die Frage: Was kann ich jetzt machen, was ich vorher nicht konnte. Und so lange es dafür keine gewichtigen Argumente gibt, werde ich Linux vernachlässigen.
Was kann ich unter Linux nahtlos, was mir bei Windows ewiges Gefrickel verschaffen würde oder gar nicht geht?
- rsync-basierte inkrementelle Backups eines externen Servers per Cronjob, eingerichtet in 10-20 Minuten
- kurz mal eben ein kleines Script schreiben (z.B. in PHP-CLI), dass mir anderweitig 4 Stunden Arbeit abnimmt
- eine 100% identische Umgebung zu unseren Live-Servern haben, um leichter entwickeln zu können
- unsere Live-Server per SSH/SCP direkt in den Dateimanager mounten und nahtlos so ansprechen, als wären es lokale Ordner
- unsere Firmen-NAS nicht krüppelig als Laufwerk ansprechen sondern die für mich interessanten Teile da mounten, wo ich sie haben will
- Hardware anstecken und *pling*, nicht erst ewig nach Treibern suchen
- das bessere Ressourcenmanagement. Windows 7 ohne Zusatzsoftware belegt 30-40GB, ein Ubuntu mit ner kompletten Palette an Programmen belegt keine 20. Auf einer SSD macht das den Unterschied.
- endlich ein Dateisystem, dass man nicht defragmentieren muss....
 
Zehkul schrieb:
Das abenteuerlichste, was mir unter Linux untergekommen ist, war mit Ndiswrapper WLan Treiber zum Laufen zu bringen — und das war am Ende dann deutlich einfacher, als ich das erwartet hatte.
Die c't testet ja immer mal die Linux-Kompatibilität von Notebooks. Da schaut es immer noch recht düster aus. Es geht halt oft nicht alles. Bei normalen PCs ist es sicher einfacher.
 
Können wir das Linux Thema wieder beenden? 99% Eurer Mütter bräuchten eure Hilfe bei Linux, das sagt wohl alles aus, und nun back to Mozilla !
 
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