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News Nach schlechten Bewertungen: Square Enix löst Forspoken-Entwickler auf

Michael vdMaas schrieb:
Habe meiner Frau auf der PS5 beim spielen der Demo zugesehen. Wir waren uns einig, das selten eine Testversion dermaßen langweilig, uninspiriert und gleichzeitig durch den Hauptcharakter nervig daher kam.

Von der technisch lustlosen Umsetzung her erinnerte mich persönlich das Ganze an das Spiel Pariah aus den frühen 2000ern.

Inwiefern Square Enix hier mit seiner Preisgestaltung zum Flop ebenfalls beigetragen hat, kann man natürlich auch diskutieren. 80€ ist für ein Spiel mit diesen wenig schmeichelhaften Eckdaten halt ne Stange Geld.
Ging es nur mir so oder waren die Texte in der Demo teilweise so mickrig das man sich eine Lupe gewünscht hat oder werde ich einfach nur alt und brauch eine neue Brille
 
Falc410 schrieb:
Das ist es ja was den Leuten auffällt. Ansonsten nimmt man es gar nicht wahr und dann stört es auch niemanden.
Ist eh alles OT, daher will ich da jetzt auch zum Schluss kommen, aber hierzu noch kurz.

Ich glaube, dass die Leute es sich da zu einfach machen oder eben generell woken Themen abgeneigt gegenüber stehen. Denn wenn bei einer schlechten Serie als erstes sofort der Grund an "woke" Inhalten festgemacht wird, ist mir das zu einfach. Dann möchte man sich entweder nicht damit auseinandersetzen, was wirklich an der Serie schlecht ist, Writing, glaubwürdige Charaktere, Welt, Geschichte usw. oder aber, man hat so verinnerlicht, dass woke ja immer zu schlechtem führt, dass man nur sieht "da is ne weibliche Hauptfigur, die kein Model ist, ja kein Wunder, dass die Serie nix taugt, wieder mal nur Agenda".

Das alles hat sich in dem Post den ich als erstes zitiert habe manifestiert. Und das stört mich einach sehr, deswegen hab ich es angesprochen, weil ich das nicht so stehen lassen wollte.
 
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Square Enix ist einer von den ganz wenigen Entwicklern/Publishern die ich versuche unter allen Umständen zu meiden... da gehts wirklich nur noch ums Geld ohne Rücksicht auf irgendwas. Dabei haben die früher mal so tolle Spiele entwickelt/unterstützt...

Alles wird ausgeschlachtet und kastriert bis zum geht nicht mehr. Spiele kommen komplett unfertig auf den Markt und werden nie gefixt. Lieblose Ports mit 30fps lock, "fake Auflösung" (Bsp.: NIER, wtf?)" und Performanceproblemen sind der Standard. Versprochene DLC werden über Nacht gecancelt weil das Gehalt von den Entwicklern zu hoch sei und die Schuld wird auf die Entwickler geschoben... dazu gibts für jedes Spiel das teuerste DRM-Abo (Denuvo) gekoppelt mit absurd überzogenen Preisen. Hoffentlich muss der Haufen bald endlich seine Türen schließen.

Kann mir genau vorstellen wie die Entwicklung zu dem Spiel abgelaufen ist... und dann werden alle vor die Tür gesetzt, furchtbar.
 
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Der Preis hängt trotzdem immer noch bei knapp 80 EUR.
Für 20 EUR würde ich es mir überlegen ... obwohl es wohl nicht mehr viel Patches geben wird.
 
aLanaMiau schrieb:
Hoffentlich muss der Haufen bald endlich seine Türen schließen.
Ich denke solange Yoshi-P da bleibt wird das nicht passieren, das was aus dem Studio kommt kauf ich weiter ungesehen die Qualität die dort abgeliefert wird überzeugt seit Jahren.
 
Der Preis und die mittelmäßigen Bewertungen waren / sind wohl eher das endgültige K.O.
 
Teenager landet in Zauberwelt, muss in der Fremde zurechtkommen und die Welt retten: Eigentlich klang Forspoken dank ungewöhnlichem Setting nach einem Geheimtipp.

Das ist nicht ungewöhlich. Das ist so gewöhnlich das es ein Genre gibt das diese Plot Eröffnung beschreibt Isekai
 
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aLanaMiau schrieb:
Dabei haben die früher mal so tolle Spiele entwickelt/unterstützt...
Und was man so über FF16 liest, geht es da auch so weiter. :(

Der Fall von Square-Enix ist wirklich furchtbar. Mit dem Verkauf der Marken und dem Grund sich auf Blockchain Käse zu fokussieren ist da ein Teil meiner Kindheit und Jugend gestorben.
 
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The_waron schrieb:
"Qualitätsarmut" bei den Dialogen ist bei dieser Dialogperle wiklich sehr wohlwollend ausgedrückt :D

Ich sehe darin nichts außergewöhnlich schlechtes. Was genau soll an der Szene deiner Meinung nach nicht gut sein?
 
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Apacon schrieb:
Fands eigentlich ganz nice, warum?
Geht man nach den Aussagen einiger (oder frei zitiert, 99% der Gamer, die ja bekanntlich nur männlich sind), weil Miles einer Minderheit angehört oder keine "sexy Protagonistin mit fettem Arsch und dicken Titten", mit der man sich identifzieren kann (lol), ist.

Was an solchen Diskussionen nervt ist, dass sobald ein Spiel hinter den Erwartungen zurückbleibt, es erstmal die Schuld der Entwickler war, weil sie "woke" sind und nicht, dass das Game Design eher mangelhaft ist.
 
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7hyrael schrieb:
Gegen alberne Dialoge wie bei Borderlands hab ich ja nix, aber bei dem gezeigten begehen auch bei mir die Hirnzellen einzeln Selbstmord. Wer kommt drauf solche unterbelichteten Dialoge zu schreiben und wen soll das ansprechen?
Definitiv nicht die Teile der Bevölkerung, die Mal eben 80€ für ein Spiel ausgeben und die entsprechende gaming Kiste für 3k € am Monitor hängen haben, um es zumindest als Grafikblender zu genießen.
 
"Go woke go broken", kann ich dazu nur sagen. Richtiger Schritt, allerdings müssen auch die richtigen Lehren daraus gezogen werden und nicht nur: "war finanziell ein Desaster, muss wohl am ______________ (setze ein Wörter mit "mus" am Ende) auf Seiten der Spieler gelegen haben.
 
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Ich boykottiere schon ein paar Serien, weil sie damit übers Ziel hinausgeschossen sind. Ich bete, dass es keine guten Spiele erwischt :D
 
mixn_mojo schrieb:
Geht man nach den Aussagen einiger (oder frei zitiert, 99% der Gamer, die ja bekanntlich nur männlich sind), weil Miles einer Minderheit angehört oder keine "sexy Protagonistin mit fettem Arsch und dicken Titten" ist.
Ist halt Bullshit. 99% der Gamer denken sicherlich nicht so. Das Spiel war gut, der Charakter war gut. ER hat sich nicht über sein Schwarz sein definiert sondern war einfach ein guter Charakter.
mixn_mojo schrieb:
Was an solchen Diskussionen nervt ist, dass sobald ein Spiel hinter den Erwartungen zurückbleibt, es erstmal die Schuld der Entwickler war, weil sie "woke" sind und nicht, dass das Game Design eher mangelhaft ist.
Die Entwickler sind nicht woke sondern werden häufig einfach dazu genötige Game-Design Entscheidungen im woken Kontext zu treffen, da sie ode entscheidende Personen das GEfühl haben, durch Twitteraufschreie irgendwelche DIversität rein zu bringen, welche keinerlei Mehrwert bietet und fehl am Platz ist.

Nochmal. Niemand stört sich an Aloy. Wenn aber Aloys einzige Eigenschaft wäre "ich bin ja so krass weil ich bin eine Frau und total unterdrückt aber haue einfach alle bösen weißen Männer weg" würde es viele sehr wohl stören.

Das ist leider oft genau die Charaktersprache welche aus woke entspringt. Es reicht wenn ein Charakter irgendeiner Minderheit oder vermeintlich unterdrückten Gruppe entspringt, und schon hast du deinen Hauptcharakter. Und weil er Divers ist ist er gut. So funktioniert gutes Charakterdesign nicht.
 
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Wir haben Spaß mit der PC-Version. Da kamen andere AAA bei uns deutlich schlechter weg. Schade.
 
So schlecht fand ich das Spiel jetzt nicht, da finde ich das Spiel Hogwarts Legacy schlimmer
 
@mixn_mojo
Genau, im Prinzip! Ich habe von diesem sexistischen Mist distanziert und bin auf den restlichen Inhalt eingegangen. Und dieser war meiner Meinung nach richtig: Spielentwickler sollten sich an der Spielerschaft orientieren und nicht an einer woken, lauten Blase, welche aber gar nicht zu ihrer Kundschaft gehören.
 
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Apacon schrieb:
Ich habe von diesem sexistischen Mist distanziert
Um es klar zu stellen, ich wollte mit meinem ersten Zitat nicht dich direkt ansprechen, sondern den generellen Ton in den Diskussionen dieser Art wiedergeben. Vielleicht hätte ich das übliche "/s" hinzufügen sollen.

Apacon schrieb:
Spielentwickler sollten sich an der Spielerschaft orientieren und nicht an einer woken, lauten Blase
Wer sagt denn, dass die Entwickler an einer lauten Blase orientiert haben? Mit ehrlicher Unwissenheit gefragt, gab es konkret zu Forspoken zu Beginn irgendwelche Rufe aus der "woke bubble? Haben die Entwickler vielleicht von sich aus nicht versucht, das Konzept um Frey so zu verfolgen?

Das empfinde ich halt immer als problematisch. Wenn mal ein Spiel, welches Themen oder Protagonisten abseits der empfundenen Norm als Inhalt halt, wird im Misserfolg den Entwicklern häufig das als Ursache vor die Füße geworfen.
 
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1.21Gigawatt schrieb:
Ich verstehe die "Entrüstung" bei diesem Clip auch nicht. Ich meine, ja, es ist realistisch? Ein Teenager aus New York landet in einer Fantasy-Welt und kann Fantasy-Sachen machen und sie reagiert darauf entsprechend? Ich war kürzlich im Ami-Land unterwegs (u.a. New York, LA) und ja, so ist es halt wie Schwarze reden.
Wahrscheinlich geht es auch eher darum.
POC, weiblich, Wokeness - wenn man das attackiert, macht man sich selbst angreifbar.
Also kritisiert eine laute Minderheit lieber die Dialoge und schreit das Web voll. “Ey, die sagt ‘Shit’! Und dropt die F-Bomb!”
Das klappt, weil das Spiel dank mittelmäßigem Gameplay eh schon abstinkt.


Gamersglobal lobt: “Charmantes Duo in der Hauptrolle”.
Fazitkasten: + Häufige Dialoge zwischen Heldin Frey und Sidekick Reif

Eurogamer: “What will undoubtedly prove divisive is the dialogue, but it's not the spoken disaster some assume. Frey's new to this world, she's suddenly taking down monsters with spells; who wouldn't feel excited, scared, or some combination of both? What seems like an over-the-top reaction is often reasonable, even if it borders on Whedonspeak.”

Gamestar:
“Die junge Frau steht bereits nach dem Gerichtsurteil zu Spielbeginn mehrmals tödlicher Gefahr gegenüber, sodass ihre New-Yorker-Gang-Attitüde samt einschlägigem Slang mit Kraftausdrücken durchaus nachvollziehbar und im Laufe der Geschichte irgendwie auch sympathisch ist.”

Fazitkasten:
Passt nicht zu euch, wenn ...
  • … ihr euch bei Slang sofort fremdschämt.



Einem B.J. Blazkowicz hat man sowas verziehen.

"You sick, little, Nazi fuck."―B.J. to Rudi on feeding Wesley to Greta.
"How'em I suppose to remember this shit? I gotta write this down."―B.J. on his lines.

Mehr Shit und Fuck hier:
https://wolfenstein.fandom.com/wiki/William_J._Blazkowicz/Quotes
 
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