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News Nach schlechten Bewertungen: Square Enix löst Forspoken-Entwickler auf

Katzenjoghurt schrieb:
POC, weiblich, Wokeness - wenn man das attackiert, macht man sich selbst angreifbar.
Also kritisiert eine laute Minderheit lieber die Dialoge und schreit das Web voll. “
This. Eigentlich wie immer bei der Psychologie hinter Mobbing, Diskriminierung und co. Man sucht sich irgendein Schubladenmerkmal, das nicht einmal zutreffen muss, und reitet voll drauf los.

Ich glaube hier haben auch gerade die Influencer Bubbles einen Riesenanteil daran, dass viele auf solche Hype- oder Hatetrains völlig unreflektiert draufspringen ohne irgendeine Reflektion. Die Leute wollen einfach etwas nicht mögen, wenn sich ihre Vorbilder drüber lustig machen.

Zumal ich auch nichtmal dieses "unsympathisch" Argument verstehe, während gleichzeitig andere Spiele extrem gefeiert werden, wo man zumindest beim Spielanfang mit noch viel unsympathischeren Protagonisten spielt (TLoU1, GoW, Witcher, RDR2, GTAs..).

Es ist ja mit Sicherheit kein schlechtes Spiel, aber halt nur mittelmäßig mit einem zu hohen Preis. Da ist das "hamse verdient, weil woke" einfach nur Hass um des Hasses Willens.

Dante2000 schrieb:
Das "nervt" mich in der Form, das es nur erwähnt wird um erwähnt worden zu sein. Es hat keinen spielerischen Nutzen.
Wenn wir aus Spielen das rauswerfen, was keinen spielerischen Nutzen hat, dann wären viele Welthits völlig farblos und absolute Flops. Und den meisten fällt es ja nur "negativ" auf, wenn es nicht der gesellschaftlichen Norm entspricht, alles andere wird selbstverständlich angenommen und daher nicht einmal wahrgenommen. Nimm mal Dead Space, wo es um die Suche nach der Frau des Protagonisten geht. Stell dir mal vor, da wäre es plötzlich ein Mann statt einer Frau. Das Spiel würde sich 0.0 ändern, aber das Internet würde brennen. Daher ist die Sichtbarkeit tatsächlich ein wichtiges Thema.
 
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thiz schrieb:
Hasskultur ist was fürchterliches und zerstört Karrieren, wie man hier sehen kann.

Hasskultur...geht es vielleicht noch eine Nummer größer? Können schlechte Spiele nicht einfach...schlecht sein? Soll man das jetzt aus Mitleid kaufen?

Übrigens muss man nicht immer alles selber spielen, auch wenn es hier ausnahmsweise sogar mal eine Demo gibt, immerhin löblich.

Mit ein wenig Erfahrung kann man doch meist anhand von Videos oder Tests ganz gut einschätzen, ob einem ein Spiel taugt.
 
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Die wirklich übertrieben cringen Dialoge haben mich alleine schon vom Kauf abgehalten... da wollte man halt zu sehr "wie die heutige Jugend sein" bzw wohl eher das, was man sich bei Square Enix darunter vorstellt... leider halt absolut realitätsfern.

Das Selbe Schicksal hat Unbound getroffen... dieses wirklich zum fremdschämende Gequatsche und die Gesten... weil man davon ausgeht das die "Grafitti Szene" wohl auch so spricht ... nope, absolute Katastrophe.

Aber gut... eventuell werd ich auch einfach alt...
 
mmichisurf schrieb:
So ein Quark. Das gameplay ist herausragend und innovativ. Nur alles andere ist scheiße. Später mit den Elementen sogar noch verschiedene taktische Möglichkeiten.
Deutlich komplexer als bei hogwarts legacy und ähnlichem.
Innovativ, ok
Ich habe die Demo 15-20 Minuten spielt.
Die Welt war leer und hässlich, nur wenige Meter vor einem ploppen Gegner auf, die 0 Anspruch erfordern. Die Raben waren bereits nach der zweiten Welle einfach billig und nervig.
Das Kampfsystem war nur ein zielloses hin und her, dank der Fullscreeneffekt ohne Übersicht.
Das Spellsystem ultra nervig, wie man nicht flüssig oder handlich durchwechseln kann. Es war hakelig (nicht in Animation, Gameplay)

Der Charakter unausstehlich, durchgehen am, wörtlich Scheiße, quasseln, immer schnippisch und hört nicht auf.


HL ist für mich ein Explorer Game, kein Darksouls, wobei das Kämpfen am Anfang schon anspruchsvoll war. Die Welt ist schön und interessant, die Game Mechaniken passen in die Welt. Die Sammelaufgabe passen gut in die Welt aber mit denen wurde es auch deutlich übertrieben ^^
Die Charaktere finde ich auch deutlich angenehmer und nachvollziehbarer, als Forsaken


Um noch mein Erwartungshaltung zu erläutern. Ich hatte von beiden Games weder News noch Trailer gesehen. Von HL hieß es vom Kumpel immrr nur, es sei geil und bestes Harry Potter Game (ich habe keine Bücher gelesen und die zwei ersten Filme als Kind gesehen). Von Forspoken wusste ich nur, es hat Direct Storage, weshalb ich es überhaupt runtergeladen habe. wobei es selbst da nicht gut war. DS ein vs aus macht fast kein Unterschied
 
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bad_sign schrieb:
Die Charaktere finde ich auch deutlich angenehmer und nachvollziehbarer, als Forsaken
Ich verwechsel die Namen auch immer, bin jedes mal gedanklich bei Forsaken (1998) :D
 
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Hirschschnaps schrieb:
dass die Entwickler es einfach nicht (oder sehr selten) schaffen einen charmanten, sympathischen Charakter zu erschaffen der eben schwarz oder eine Frau ist.
Ist das nicht etwas zu pauschal? Klingt ja als wären nur weiße und männliche Charaktere cool, das kann ich mir so jetzt nicht vorstellen. Auch da gibts ne Menge doofe Charaktere. Durch die Masse fallen die da aber nicht so stark auf, würde ich denken. Wenn von 100 weißen dudes 5 mies sind ist halt nicht so spürbar, wie wenn von 10 Frauen oder nicht-weißen Charakteren 3 schlecht sind.

Zumal ich gerade bei Frauencharakteren manchmal den Eindruck habe, dass man da einfach einen 0815 Männercharakter nimmt und nen Frauenskin drüber stülpt. Da ist es dann eben eine 0815 haudrauf Frau. Dass eine weibliche "Heldin" an manche Dinge vielleicht ganz anders rangehen würde, passiert leider noch zu selten.
 
Fand es ganz okay. Wenn man die dritte Magieschule hat sogar ganz gut. Bin aber auch nur der Mainstory gefolgt und habe die uninspirierte Openworld weitgehend ignoriert. Der Twist in der Story war auch nicht schlecht. Dafür 80€ zu verlangen war wohl der Genickbruch, für 30-40 wäre es einigermaßen erfolgreich gewesen.
 
Trinoo schrieb:
Die wirklich übertrieben cringen Dialoge haben mich alleine schon vom Kauf abgehalten... da wollte man halt zu sehr "wie die heutige Jugend sein" bzw wohl eher das, was man sich bei Square Enix darunter vorstellt... leider halt absolut realitätsfern.
Cringe sagt übrigens meine 15 jähriger Neffe.
 
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thiz schrieb:
So wie es immer ist. Hasskultur ist was fürchterliches und zerstört Karrieren, wie man hier sehen kann.
:lol:
Was soll das sein? Gibt es eine Legaldefinition für "Hasskultur"? Ist das sowas wie die Filme von Leni Riefenstahl ,die Entwürfe von Albert Speer oder die Zeilen von Ernst Jünger? Meinst Du das? Sorry, das ist reinstes, völlig unreflektiertes Bubblesprech, der zumeist auf vernachlässigte Bildung zurückzuführen ist. Twitteresk hab ich jüngst irgendwo gelesen. Immer a priori zur größtmöglichen Empörung bereit, wenn das zarte, verkümmerte innere Bildungswesen getriggert wird. Ich nenne das intellektuelle Selbstverzwergung.

Kritik, die diesen Namen verdient, setzt sich aus Dialektik und Hermeneutik zusammen. Nun gibt es diese Dinge bei Spielen nicht oder vielmehr auf nur bis zur Unkenntlichkeit flachem Niveau. Es kommt dabei auf Verkaufbarkeit, technische Umsetzung und Spaß an. Letzterer kommt ganz offenkundig zu kurz, weshalb die Spieler keinen Bock auf das Spiel haben. Wer will schon seine Zeit mit spaßlosen Kram vergeuden? Eben, niemand. Wer könnte es ihnen, den Spielern, verübeln? Das Spiel ist in seiner Gesamtheit scheiße. Ganz einfach.

All das hat mit Hasskultur so viel/wenig zu tun wie Putin ein lupenreiner Demokrat war oder ist.
 
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aLanaMiau schrieb:
Kann mir genau vorstellen wie die Entwicklung zu dem Spiel abgelaufen ist... und dann werden alle vor die Tür gesetzt, furchtbar.
Spieleentwicklung ist fast wie Leistungsport geworden, wenn du nicht ablieferst bist du Mode.

Stell dir mal vor du arbeitest als Grafikdesigner für Spiele oder Programmierer, ist ja auch egal was, steckst alles rein was du kannst und gelernt hast um das beste abzuliefern. Und dann kommt da so eine Gurke bei raus weil der Publisher scheiße baut. Und zum krönenden Abschluss wirst du noch entlassen. Und am Ende wird noch das Team vielleicht sogar bedroht, weil Dinge im Spiel vorkommen die für viele hassenswert sind.

Früher, vor 15 - 20 Jahren hab ich immer gedacht, Spieleentwickler wird irgendwann mal ein sehr beliebter und schöner Beruf. Weil ja immer mehr und größere Spiele entwickelt werden. Man kann sich da verwirklichen, man macht solange bis es funktioniert und am Ende feiern es die Leute.

Heute sehe ich das ganz anders. Weil das nicht mehr die Realität ist. Heute ist es eine Industrie die dahintersteckt, und daraus eher ein Alptraum werden lässt. Die Spieleentwickler stehen heute mehr im Rampenlicht als vorher, die Leute können sich sofort erkundigen wer dahintersteckt. Das hat früher glaube ich keinen groß interessiert. Wenn ich mir so angucke wie die Entwickler von Last of Us auf dem Präsentierteller waren..

Das ist alles nicht mehr so gesund.

Ich glaub auch nicht dass es in Indiebuden viel besser zugeht, weil die nicht von Luft existieren.
 
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habla2k schrieb:
Entwickler wollen in erster Linie eine möglichst große Reichweite und jeden ansprechen, dafür werden dann auch dem Zeitgeist entsprechende Themen behandelt oder fließen mit ein. Die laute Minderheit, sind eher diejenigen die sich jedes Mal darüber aufregen, wenn irgendwas mit weiblich, trans oder nicht-weiß vorkommt.

Da hast du schon recht.

Was ich mir beim Konsum moderner Unterhaltungsprodukte (Filme und Serien genauso) leider selbst oft denke ist, dass viele Charaktere, durch die "implizite Pflicht" diese neue gesellschaftliche Strömung zu bedienen (und das auch sehr deutlich zu zeigen/kommunizieren, sonst potentiell gefährlicher Shitstorm) einfach nur grässlich konstruiert und absolut künstlich-überzogen wirken. Das sind keine coolen oder sympathischen Leute, die halt zufällig trans, gay, lesbisch oder sonstwas sind, sondern seltsame Gestalten, die den Characterslot bekommen haben, weil sie "ganz anders und voll modern" sind.

Dem 100% lobenswerten Gedanken, dass Leute, die bestimmten Minderheiten angehören, trotzdem Menschen wie du und ich sind und Respekt verdienen, wird da oft voll ins Knie geschossen. In der Inklusionsarbeit mit Menschen mit Behinderung nannte man das früher "Normalitätsprinzip". Davon hat die Unterhaltungsindustrie irgendwie noch nie was gehört.

Oder anders gesagt: Das Problem ist imho oft nicht die "Wokeness" an sich, sondern das absolut schreckliche Writing dass durch das Abhaken der Checkbox ausgelöst wird. So zumindest meine Wahrnehmung. :/
 
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Das ist ähnlich wie bei Ant-Man 3 das gerade im boxoffice floppt, wenn man Müll raushaut dann sollte man bestraft werden also absolut der richtige Schritt.
 
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McFritte schrieb:
Ob die grundsätzliche Wahl eines solchen Charakters gut war, darüber kann man natürlich diskutieren. Die Gamer wollen wohl lieber den strahlenden Helden, als eine "Gossengöre".

Mich stört höchstens die Ausführung. Das klingt mir alles zu gekünstelt und gleichzeitig humorbefreit.

Den genervten Helden wider Willen hat Manfred Lehman in Outcast schon vor 24 Jahren wesentlich besser rübergebracht (auch wenn die ganze Art ziemlich offensichtlich aus den Bruce Willis-Filmen abgekupfert war).

Und über "people of color", die in Gossenslang reden, kann ich mich auch köstlich amüsieren, allerdings haben da Samuel L. Jackson/Quentin Tarantino einen sehr hohen Maßstab gesetzt.
 
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Mayima schrieb:
Hasskultur...geht es vielleicht noch eine Nummer größer?
Ach weißt du, ich finde die Übergrifflichkeiten im Steam Forum, das Mobben von Menschen die positives über das Spiel sagen auf Reddit, und die tausenden 0er User Scores auf metacritic von Menschen die es offensichtlich nicht mal gegoogelt haben, sind groß genug.

Die Motivation zum Kauf muss da auch nicht Mitleid sein, die Motivation zum Kauf ist eigene Meinung bilden und nicht immer die selbe Meinung wie die Masse teilen. Nur weil hunderttausend Menschen etwas Mist finden, heißt nicht das ich nicht das Recht habe etwas gutes daran zu finden.

Ich sag oft genug wenn etwas Mist ist, aber Forspoken wurde von der Masse einstimmig als nächstes Opfer ausgesucht und geröstet. Das ist der selbe Mob der Suicide Squad: Kill the Justice League von Rocksteady als nächstes Opfer auserkohren hat. Davor war es halt Gotham Knights. Social Media Hassmobs sind eine Realität.

Einfach mal in ein Steam Forum zur Releasewoche gehen und zusehen wie die Party knallt.
 
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so richtig rund läuft bei Square Enix eh nicht mehr. Allein die Neuausrichtung mit Luminous Productions hat im Jahr 2018 ca. 33 Millionen$ Verlust verursacht und große Umsatz- & Einnahmenverluste kamen dazu. :
https://www.gamesindustry.biz/squar...aordinary-loss-as-new-aaa-studio-shifts-focus

Wie es aktuell um Square Enix steht weiß ich nicht aber ich vermute dass es nicht besser geworden ist. Der Verkauf von Tomb Raider (Crystal Dynamics und viele Lizenzen) an Embracer-Gruppe war mMn auch ein Fehler. Eine Kutsche ohne Zugpferde wie Tomb Raider bleibt ein Anhänger und kommt nicht voran.
 
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thiz schrieb:
Die Motivation zum Kauf muss da auch nicht Mitleid sein, die Motivation zum Kauf ist eigene Meinung bilden und nicht immer die selbe Meinung wie die Masse teilen. Nur weil hunderttausend Menschen etwas Mist finden, heißt nicht das ich nicht das Recht habe etwas gutes daran zu finden.

Ich sag oft genug wenn etwas Mist ist, aber Forspoken wurde von der Masse einstimmig als nächstes Opfer ausgesucht und geröstet. Das ist der selbe Mob der Suicide Squad: Kill the Justice League von Rocksteady als nächstes Opfer auserkohren hat. Davor war es halt Gotham Knights. Social Media Hassmobs sind eine Realität.

Ich finde den Begriff unnütz politisierend, da muss nicht viel "Hass" im Sinne radikaler Ablehnung anderer Lebenseinstellungen drinstecken, aber das Phänomen selbst ist einfach der (in der Form nicht mit politischer Konnotation besetzte ) "Hypetrain" in andersrum. Also klar gibt es das.

Deinem ersten Absatz möchte ich ganz explizit zustimmen.
 
Entwickler und Square Enix bestimmt : die Demo war Schuld!

Weil "Talent" haven nach außen hin ja immer alle und das Team ist auch immer so toll und "committed" :)
 
Gespannt wie sich Square dazu äußert, so haben die ja gerne CD/Eidos unter'm Bus geschmissen wenn et nicht so lief, aber oft bei den japanischen geschwiegen.
 
ThreepQuest64 schrieb:
Entwickler und Square Enix bestimmt : die Demo war Schuld!

Weil "Talent" haven nach außen hin ja immer alle und das Team ist auch immer so toll und "committed" :)
Wären sie nicht committed hätten sie wohl kaum FF15 auf die Beine gestellt.
 
Ich hätte mir das Spiel nich gekauft, war ein Add zur Graka.
Ich frage mich wo das Durchschnittsalter der Triple A Gamers liegt, wie kann man da so einen Kinderkram abliefern? Aber wenn es das nur wäre, nein man braucht auch noch potente Hardware.

Habe das Spiel schon seit einigen Wochen wieder deinstalliert, vergammelt jetzt bei Staem
 
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