Count_Grishnak schrieb:
Nein ich möchte nicht extra für Dinge bezahlen die ich nicht nutze oder benötige.
Das ist nun mal so, dass hier in vielen Bereichen der Wirtschaft gemischt kalkuliert wird und "Pakete" angeboten werden.
Ich habe eine Internetflat nutze diese aber weitaus weniger, als manche Dauer-Downloader.
Ich habe ein Smartphone-Paket mit einem Datenvolumen das für mich von der Größe passt, aber auch eine Telefon- und SMS-Flat dazu. Ich schicke genau 0 SMS pro Monat und telefoniere vielleicht zweimal mit dem Mobiltelefon. Diese beiden Optionen kann ich nicht abwählen. Hier bezahle ich für "Vieltelefonierer" mit.
Ich habe Amazon Prime wegen der Versandkosten und beschleunigten Bearbeitungszeit gebucht. Jetzt bekomme ich Prime Video, Prime Music, Prime Reading (zumindest ein eBook pro Monat), Photo Upload, ... dazu. Wenig verwunderlich ist "Prime" inzwischen mehr als 4x(!) so teuer wie zu beginn. Ich zahle das also mit.
Aber es gewinnt hier auch nicht der, der die besten Beispiele findet.
Letztendlich entscheidet Netflix, was sie anbieten möchten und wir Kunden bestimmen mit unserem Konsumverhalten, ob uns das passt oder nicht.
Count_Grishnak schrieb:
Momentan entwickelt sich nur der Filme&Serien Bereich wieder zurück. Warum war Netflix erfolgreich? Weil vorher Fernsehen mit Werbung überhäuft wurde und ondemand Produkte wie Sky/Premiere und wie sie alle heißen, zu sehr gesplittet waren. Netflix hat ein breites Portfolio geboten, ohne Werbung, all in one.
Das ist absolut richtig.
Aber es ist nicht die Schuld von Netflix, dass das nicht mehr funktioniert. Es wollen jetzt halt die Rechteinhaber direkt "absahnen". Allen voran Disney. Die sind auch günstig gestartet und heben die Preise sukzessive an.
Das steht ihnen auch zu. Nur ab einem gewissen Punkt spielen die Kunden nicht mehr mit.
Egal ob Netflix, AppleTV+, Disney+, Prime Video, HBO, WOW, ....
Count_Grishnak schrieb:
Ich bin seit 2015 Abonnent und werde jetzt dann erstmals damit beginnen den Dienst zu kündigen und nur noch für einzelne Monate on demand zu buchen.
Das ist dein gutes Recht und auch die einzig richtige Methode um dem Anbieter zu signalisieren, dass deine Schmerzgrenze überschritten wurde.