News Oculus: Kein High-End-VR-Headset für Enthusiasten geplant

@m.Kobold

Ich habe Oculus hier, auf reddit, überall wo ich aktiv bin kritisiert - und zwar dort, wo es angebracht ist. Ich habe vor langer Zeit gesagt dass die Pimax zu Release die beste VR-Brille für Enthusiasten sein wird. Aber Käufer der Rift S als "low bobs" zu bezeichnen ist nichts anderes als arrogant und PCMR-Getue.

Auf Seite 1? Dass du keine Ahnung hast? Stimmt doch auch - warum sonst hast du darauf nie reagiert? Zähle mir doch mal konkret die "fähigen Entwickler" auf die gegangen sind.
Und dann darf ich also annehmen, dass John Carmack, Michael Abrash und Atman Binstock keine "fähigen Entwickler" sind? Und diejenigen die daran oder daran arbeiten sind dann laut dir unfähig?

Diese Sprüche sind nichts als Polemik und ich weiß auch nicht wirklich auf welche Punkte ich noch eingehen sollte.

Erkläre mir warum praktisch alle Hands-On Berichte positiv sind wenn die Rift S doch "voll abstinkt". Das würde ich wirklich gerne wissen.
 
Xes schrieb:
Interessanter Vergleich und ich stimme dir hier zu:
Wäre ich "Couch-Gamer" würde mir die Leistung einer PS4 Pro heutzutage prima ausreichen.
Die "Erfahrung" die eine aktuelle Konsole für normale 3D Spiele liefert ist schon richtig gut und alles läuft soweit rund ohne größere Einschränkungen. Klar am PC gibt es "nette Dinge" wie 144hz und native Auflösungen über FullHD aber die sind für die meisten Spieler keinesfalls notwendig um "ordentlich" spielen zu können.

Wenn ich versuche VR und die Konsolen über den Entwicklungsstand und meine Erwartungen an die Technologie zu vergleichen steckt VR noch ganz tief in den Kinderschuhen denn meine Erwartungen an eine (für mich) einwandfrei nutzbare VR-Brille werden noch von keiner Brille auf dem Markt erfüllt.

Ein potentielles Wunschszenario für die Zukunft meinerseits wäre z.B.
Preiswerte Brille (Vergl. Konsolen) die folgendes bieten:
  • Displays so hochauflösend dass kein Screen Door Effect mehr auftritt.
  • Kabellos.
  • Einwandfrei funktionierendes Inside-out tracking.
  • Besserer Tragekomfort als aktuelle Brillen. (Thema schwitzen + beschlagen der Scheiben), eventuell weniger Gewicht.
High-End Modelle
  • Hochauflösende Displays mit (nahezu) realistisch großem Sichtfeld.
  • Full Body Tracking.
  • selbstverständlich alle oben genannten Punkte.
Bis dahin dürfte es aber noch ein langer Weg sein.

Wünsch hat ja jeder und die sind auch wichtig, besonders wenn es um Visionen geht.

Mit solch einer Einstellung hätte ich aber wahrscheinlich bis heute keinen PC, da ich mir schon vor über 20 Jahren Raytracking gewünscht habe.

Manchmal muss man eben einen Kompromiss eingehen, will man teil haben. Wie gesagt ich wünsch mir das selbe wie du, wobei mir das Controllertracking noch sehr wichtig ist und dein Punkt Inside Out Tracking mit Full Body Tracking sich schon beim lesen beißt.

Bis meine Wünsche erfüllt werden vergehen sicher noch 5-6 oder mehr Jahre, bis dahin... hoffe ich eben, dass die Valve Index (oder irgendein anderes Headset) zumindest einen guten Kompromiss liefert.

Die Quest ist eben als Standalone und auch Preislich duchaus interessant. Beim SDE muss man in meinen Augen auch unterscheiden, für mich muß er nicht zu 100% weg sein, mir reicht es wenn er mir nur nicht mehr gar so offensichtlich ins Auge springt(für den aktuellen moment)... Ich will halt an VR teil haben und nicht 10 weitere Jahre warten.

Aber das ist wirklich höchst individuell.

Will man VR Headsets mit Konsolen oder Smartphones vergleichen, dann führt der Weg an Standalone Geräten eh nicht vorbei, genauso wenig wie an Inside Out Tracking. Von daher trifft Oculus da durchaus eine sinnvolle Entscheidung.
Und wie schon von anderen angemerkt wurde benötigt es keine 6DoF, auch wenn es für mich ohne kein richtiges VR ist, so bin ich eben nicht der Nabel der Welt.

Nur weil sie eine andere Richtung einschlagen, heißt das ja nicht das sie den Geldhahn zudrehen, sieht mir auch nicht so aus, immerhin gibts 2 neue Modelle und weitere sind angekündigt.

Und schlußendlich profitiert selbst Pimax mit 8k davon, wenn Oculus mit der Quest oder Sony mit Ihrem VR den Markt erweitern. Wichtig ist doch erstmal jedem ein brauchbares VR Headset für unter 500$ zu verpassen, damit Anwendungen konsumiert werden können.

Daher sind die Mixed Reality Headsets, die Quest und auch Sony VR genau richtig und auch nötig, selbst für jene die sich 8k/Auge wünschen 200°+ FoV etc. pp.(so wie ich mir das auch wünsche)

Je mehr ich mir darüber gedanken mache desto sinnvoller scheint mir der aktuelle Weg von Oculus, auch wenn es mich eher nicht betrifft und ich eher zu denen gehöre die für ein VR Erlebnis 1000Euro( Brille +Controller +Tracking) hinlegen würde + Pc. Wobei eine Rift S mich da sogar auch noch bedienen würde.

Und wenns eben als Zwischenschritt ne Oculus Quest für 299Euro Standalone im Ausverkauf ist, die am Ende die Filmindustrie dazu bringt VR Versionen von Blockbuster-Filmen zu veröffentlichen und dadurch die akzeptanz und die Verbreitung zu steigern so haben selbst Enthusiasten am Ende was davon. Und ohne Standalone VR Headsets wird VR ewig und drei Tage eine Nische bleiben, selbst wenn man sich solch eine nicht wünscht oder kauft ist sie in meinen augen Notwendig.

Wichtig ist einfach mal die allgemeine Verbreitung von VR Headsets die untereinander auf einem kleinen Nenner kompatibel sind. Und ein kleinster Nenner kann ein VR Tetris im Tron-style/oder ein Snake sein, sieht man doch auch an Beat Saber... dafür brauchts keine 2080TI SLI Leistung.

Wenn dann 2-3 große Studios VR als Wachstumsmarkt für Software(und wenns nur passiver Konsum ist) sehen, wird das von heute auf morgen ein Selbstläufer.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kraeuterbutter
@Blaexe :
Ich will auch nochmal kurz versuchen, meinen Standpunkt klarzumachen, weil mir eigentlich auch sehr an einer sachlichen Diskussion gelegen ist.
Ich gestehe aber auch, daß mir das nicht ganz leicht fällt, und als ich heute Morgen da etwas genauer drüber nachgedacht habe, ist mir auch klarer geworden, warum das so ist:

Es liegt für mich nicht direkt an Oculus. Es liegt an Facebook:

Facebook ist eine Datenkrake, Zuckerberg und seinen Managern geht es nicht um "connecting people", sondern "gathering and saling data" !! Das ist ja auch an den Datenskandalen der letzten Jahre deutlich geworden, daß Facebook mit Privatsphäre ziemlich lax umgeht - ganz im Gegenteil war es zu Beginn Zuckerbergs erklärte Meinung, daß im Verlauf der Jahre und des Wachsens des Internets Privatsphäre eine zunehmend geringere Rolle spielen würde. Daß er seine Meinung in der Öffentlichkeit zwischenzeitlich politisch korrekt angepaßt hat, hängt ausschließlich damit zusammen, daß er "erwischt" wurde. Was für mich aber nicht heißt, daß er etwas daraus gelernt hat - ich bin mir im Gegenteil ziemlich sicher, daß er und seine findigen Köpfe nach wie vor nicht viel etwas anderes machen, als zu gucken, wo die Schlupflöcher sind. Weil sich auf Basis des bisherigen Konzepts von Facebook mit Privatsphäre kein Geld verdienen läßt, und vor allem auch nicht soviel. Das ist meine persönliche Zusammenfassung und Schlußfolgerung aus folgendem Artikel: Spiegel Online - Facebook - Zuckerbergs Theorem

Was hat das für mich mit Oculus zu tun?

=> Oculus war anfangs eine Enthusiasten-Hardware-VR-Schmiede, die VR der Allgemeinheit zugänglich machen wollten. Das haben Luckey & Co. wunderbar geschafft, und auch, wenn ich das DK2 und die CV1 wegen der geringen Auflösung, des SDE und meiner Motion Sickness nicht behalten habe, so war ich von den HMD und der Technologie und den Möglichkeiten dahinter nichtsdestoweniger begeistert.
Insbesondere war nach dem CV1 meine Erwartung, daß nach zwei bis drei Jahren ein verbessertes CV2 und irgendwann noch später - so um den Zeitpunkt jetzt herum, fünf sechs Jahre später - ein CV3 hätte rauskommen können. Vielleicht nicht mit ganz so hohen Spec's wie die 8K, aber im Bereich der 5K+ - 2x 2,5K + 150/160° FOV, Foveated Rendering und Eyetracking Modul - wäre es wahrscheinlich sicher gelandet.
Und ich bin der festen Überzeugung, daß das auch so in etwa gekommen wäre, hätten Luckey & Co. nicht den Fehler gemacht, Oculus an FB zu verkaufen.

Warum sie das getan haben, weiß ich nicht... ich schätze - und jetzt kommt wieder der Lügenbaron Zuckerberg ins Spiel -, daß man ihnen alles mögliche an Chancen und Visionen in Aussicht gestellt hat, u.a., Oculus eben mit ausreichend finanziellen Mitteln für die weitere F&E auszustatten. Luckey & Co. als begeisterte VR-Entwickler "der ersten Stunde" haben wahrscheinlich den ganz großen, finalen Durchbruch erwartet - und wurden am Ende wie eine ausgequetschte Zitrone fallengelassen... Die Oculus-Gründer waren Enthusiasten, Oculus war ihr Baby - und das gibt man nicht so einfach auf bzw. ab. Sie haben es blöderweise getan, wahrscheinlich eben, weil auch sie sich verkalkuliert und Facebook unterschätzt haben. Das trage ich ihnen nicht nacht, sowas kann passieren, ist nur schade.

Natürlich kann ich das alles nicht mit Daten und exakt so lautenden Zitaten untermauern oder gar beweisen - aber es klang für mich zu Zeiten des Abwanderns der Oculus-Gründer in den Meldungen zwischen den Zeilen hindurch. Nicht zuletzt habe auch ich beruflich Erfahrungen gemacht, bei denen ich mich voll und ganz in eine Sache reingehängt habe - und nachher hat es entweder niemanden interessiert, oder es war kein Geld da, oder oder oder oder... Ist sicher nicht so drastisch wie Oculus-Luckey, geht aber tendenziell in die Richtung "eigenes Baby" und so.

Und es würde für mich 100% ins Bild passen, wenn ich mir ansehe, wie Facebook mit und nach dem Aufkauf von WhatsApp da mit allem umgegangen ist: Vorher das Blaue vom Himmel herunter versprechen, "alles bleibt, wie es ist", aufkaufen, noch ein paar Monate die Ruhe bewahren, bis sich die Wogen etwas geglättet haben - und dann die ursprünglichen Gründer und Entwickler raus"mobben" bzw. abfinden und alles 180° anders machen, als es ursprünglich versprochen war.

Ok - im Falle von Oculus mag Lügenbaron Zuckerberg (ja, ich mag den Kerl nicht) öffentlich vielleicht niemals das Versprechen gemacht haben, die Rift's auch weiter im HighEnd-Bereich anzusiedeln. Daß Luckey aber rausgeworfen wurde, ist für mich ein Indiz dafür, daß man ihm vorher etwas anderes versprochen haben muß, als Facebook am Ende tatsächlich mit Oculus machen wollte - und zwar von Anfang an.

Was für mich die ganz ganz spannende Frage aufwirft:
Was haben Zuckerberg und Facebook mit Oculus tatsächlich vor?
Daß Facebook kein Wohlfahrtsverein ist, ist mir klar - wissen wir alle. Aber Facebook ist kein Hardware-Technologiekonzern. Oculus in seiner ursprünglichen Vision und Zielsetzung paßt nicht direkt in Zuckerbergs Geschäftsmodell - was also hat er auf lange Sicht vor?

So gesehen kann ich nicht abstreiten:
Im Falle von Facebook-Oculus - wegen des FB-Anteils in dem Namen! - werde ich durchaus etwas emotional. Weil ich dem Lügenbaron keinen Deut über den Weg traue - der lügt allesamt an und wird noch nicht einmal rot dabei.

Ungeachtet dessen mögen die Quest und Rift S sicher (sehr) gute Einsteiger- und Mittelklassebrillen sein, daran habe ich keine Zweifel und auch niemals gehabt.

Aber die Art und Weise, wie das ursprüngliche Oculus und das, was daraus für uns alle hätte werden können, schrittweise demontiert wird, stört mich... Wie einer der Vorposter auf einer der letzten Seite bereits geschrieben hatte: Eigentlich seltsam, daß man spätestens für die Quest und die S nicht noch nen FB-Account braucht bzw. sich mit dem verknüpfen muß... Wobei: Muß man ja bei WhatsApp auch nicht, hat Facebook ja versprochen... ach Quatsch, shit, nee, vertan: Haben sie ja schon vor über nem Jahr zurückgenommen...

Unter'm Strich finde ich es schade und enttäuschend, was da abgeht, und ja: Das ist auch emotional.
Und so gesehen - weil Lügenbaron Zuckerberg und Facebook dahinterstehen -, fände ich es nicht schlecht, wenn die Oculus-Strategie floppt und komplett nach hinten losgehen. Blöderweise wird die tumbe Masse sich von dem Marketing-Blablubb Facebook-Oculus' blenden lassen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Traumwandler 75, deady1000 und Belkar
@branhalor

Danke dass du das mal reflektiert hast, aber trotzdem denke ich dass du die Vergangenheit etwas durch eine rosarote Brille siehst. Die Zielsetzung von Oculus - selbst am Anfang - war es nämlich nicht HighEnd Hardware zu hohen Preisen anzubieten sondern ein gutes VR-Erlebnis zu günstigen Preisen.

Das war bei der DK1 so, bei der DK2 und wäre auch bei der CV1 so gewesen - wenn nicht facebook gekommen wäre. Denn ursprünglich war es der Plan von Luckey eine etwas aufpolierte DK2 als Consumerversion zu veröffentlichen.
Erst durch facebook und die entsprechenden Mittel sind die Ansprüche gestiegen und damit sind sie letztendlich bei 900€ (inkl. Touch) gelandet.

Insofern verkörpert die Rift S eher das was das ursprüngliche Ziel von Oculus war als die CV1 zu Release.

Die Specs die du willst sind einfach nocht nicht soweit. Eye-Tracking + Foveated Rendering ist noch nicht so weit. Es gibt einen Grund weshalb es bis heute nicht verfügbar ist und es mit der Vive Pro Eye erst einen kleinen Vorstoß gibt - der Berichten zufolge immer noch Probleme mit Brillen hat.

Ich denke ohne facebook wäre Oculus mittlerweile gar in der Versenkung verschwunden (mangels Kohle und damit Forschung) oder wäre eben von einem anderen Unternehmen aufgekauft worden. Auch nachdem sich Luckey von facebook getrennt hat, hat er den Verkauf an facebook als "das Beste bezeichnet, was VR je passiert ist." Wer sind wir denn um das besser zu wissen als er?

Deine Enttäuschung liegt doch wirklich einzig und alleine an überzogenen Erwartungen, die du dir selbst gesteckt hast. Das war nicht Zuckerberg. Das war nicht Luckey.

Ich bin kein Fan von facebook, aber bisher haben sie das mit Oculus ziemlich gut gehandelt. Wenn du dich tatsächlich weiter informieren willst, dann solltest du The History of the Future lesen. Auch dort bekommt facebook sein Fett weg und den Abgang von Luckey haben sie wirklich nicht gut gehandhabt. Aber du solltest viele Hintergründe besser verstehen (z.B. wurde Luckey wegen seinen politischen Eskapaden raus geworfen, nicht wegen Differenzen im Bereich VR) - und auch sehen dass Zuckerberg im Herzen ein VR-Enthusiast ist.

Was facebook mit VR vor hat ist doch gar keine offene Frage. Hier erklärt Zuckerberg in 2500 Worten ziemlich deutlich welche Motivation ihn antreibt.

Die "tumbe Masse" wird sich nicht von Marketing blenden lassen müssen. Die Rift war ein sehr gutes Produkt. Die Rift S wird ein attraktives Produkt und die Quest schlichtweg ohne Konkurrenz.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kraeuterbutter
branhalor schrieb:
Oculus war anfangs eine Enthusiasten-Hardware-VR-Schmiede, die VR der Allgemeinheit zugänglich machen wollten. Das haben Luckey & Co. wunderbar geschafft, und auch, wenn ich das DK2 und die CV1 wegen der geringen Auflösung, des SDE und meiner Motion Sickness nicht behalten habe, so war ich von den HMD und der Technologie und den Möglichkeiten dahinter nichtsdestoweniger begeistert.
Insbesondere war nach dem CV1 meine Erwartung, daß nach zwei bis drei Jahren ein verbessertes CV2 und irgendwann noch später - so um den Zeitpunkt jetzt herum, fünf sechs Jahre später - ein CV3 hätte rauskommen können. Vielleicht nicht mit ganz so hohen Spec's wie die 8K, aber im Bereich der 5K+ - 2x 2,5K + 150/160° FOV, Foveated Rendering und Eyetracking Modul - wäre es wahrscheinlich sicher gelandet.
Und ich bin der festen Überzeugung, daß das auch so in etwa gekommen wäre, hätten Luckey & Co. nicht den Fehler gemacht, Oculus an FB zu verkaufen.
branhalor schrieb:
Warum sie das getan haben, weiß ich nicht... ich schätze - und jetzt kommt wieder der Lügenbaron Zuckerberg ins Spiel -, daß man ihnen alles mögliche an Chancen und Visionen in Aussicht gestellt hat, u.a., Oculus eben mit ausreichend finanziellen Mitteln für die weitere F&E auszustatten. Luckey & Co. als begeisterte VR-Entwickler "der ersten Stunde" haben wahrscheinlich den ganz großen, finalen Durchbruch erwartet - und wurden am Ende wie eine ausgequetschte Zitrone fallengelassen... Die Oculus-Gründer waren Enthusiasten, Oculus war ihr Baby - und das gibt man nicht so einfach auf bzw. ab. Sie haben es blöderweise getan, wahrscheinlich eben, weil auch sie sich verkalkuliert und Facebook unterschätzt haben.
branhalor schrieb:
- und dann die ursprünglichen Gründer und Entwickler raus"mobben" bzw. abfinden und alles 180° anders machen, als es ursprünglich versprochen war.
branhalor schrieb:
Aber die Art und Weise, wie das ursprüngliche Oculus und das, was daraus für uns alle hätte werden können, schrittweise demontiert wird, stört mich...
branhalor schrieb:
Eigentlich seltsam, daß man spätestens für die Quest und die S nicht noch nen FB-Account braucht bzw. sich mit dem verknüpfen muß...
Absolute Zustimmung.
Oculus hätte damals nicht an Facebook gehen dürfen bzw hätte Facebook nicht die volle Kontrolle über das Unternehmen geben dürfen.

Jetzt hat Facebook Oculus von High-End (2016) auf Mid-End (2019) weichgespült um möglichst viele Kunden (auch ohne oder mit Kartoffel-PCs) zu erreichen. Schlecht ist das für die Nische VR sicherlich nicht, wenn auch Kunden angesprochen werden, die niedrigere Ansprüche oder Hardware besitzen, aber Oculus lässt halt so seine ursprünglichen Fans/Enthusiasten komplett fallen, wenn man die Konkurrenz so lässig an sich vorbeiziehen lässt.

branhalor schrieb:
fände ich es nicht schlecht, wenn die Oculus-Strategie floppt und komplett nach hinten losgehen. Blöderweise wird die tumbe Masse sich von dem Marketing-Blablubb Facebook-Oculus' blenden lassen...
Eine positive Seite hat es aber:
Viele Leute werden die Quest und Rift S kaufen und Spaß damit haben.
Oculus ist mit seiner Software immer noch sehr nutzerfreundlich.
Irgendwann werden die Geräte den Kunden nicht mehr reichen und dann wollen sie vielleicht aufrüsten und sehen sich anderweitig um.
Dem Markt tut das sicherlich auch sehr gut, wenn VR nicht nur etwas für Enthusiasten, sondern auch für Einsteiger ist.
 
Ich glaube die Diskussion krankt etwas an der Prämisse, daß VR eine Massenmarktdurchdringung erreichen solle und müsse. Mit solchen hochgespannten Erwartungen kann man nur enttäuscht werden. Sowohl auf Hersteller- wie auch auf Käuferseite. Es ist eine zeitgenössische Modevorstellung, daß man alles an der schwarz-weiß-Vorstellung "Massenmarkt" vs "Nischendasein" aufspannt und keine Übergänge bzw Zwischenstufen zuläßt. Für mich ist VR eine große Summe von kleinen und größeren NischÄNN, die einen sind stabil und klein, die anderen wachsen, aber sie wachsen nicht explosionsartig. Das läßt sich auch mit der Brechstange nicht erreichen. Hier kommt der Konzern Facebook ins Spiel. Er hat sich mit seinen 2 Mrd unter Zwang gesetzt, daß es Massenmarkt geben MUSS, damit dieses Investment wieder reingeholt werden kann.

Ich denke es gibt eine große Dunkelziffer von potentiellen neuen Käufern. Und diese liegt nicht im mainstream, sondern unterließ den Einstieg in VR lediglich deshalb, weil bisher FOV, SDE und Auflösung noch unter ihrem Akzeptanzbereich liegt. Deshalb glaube ich auch nicht, daß sich die rift-s gut verkaufen wird, weil sie wegen ihrer specs nicht diesen Akzeptanzbereich betritt. Allein die Quest hat ein gewisses Alleinstellungsmerkmal mit der Kabellosigkeit. Die könnte erfolgreich werden nach meiner Einschätzung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kann nicht nachvollziehen wie jemand Erfahrung mit VR hat und nicht begreift, wie grundlegend es unser Leben verändern wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: deady1000
Bezieht sich das auf meine Ausführungen, und wenn ja, auf welche Stelle? Wenn ich schreibe, daß die Dichotomie "alle vs keiner" nicht zielführend ist und ich viele Nischen annehme, von denen einige langsam wachsen, inwiefern leugne ich damit die Bedeutung von VR? Ich nehme sogar eine highend-VR Dunkelziffer von noch Abwartenden an, und das bezieht sich auf einen Wachstumsmarkt der "Keine-Kompromisse-Fraktion". Daraus hast du blaexisch die gegenteilige Aussage gemacht, fürchte ich ;)
 
Ganz einfach: VR wird Mainstream. Das steht gar nicht zur Debatte. Die Frage ist nur "wann".

Und da bin ich persönlich schon froh dass es ein paar Firmen mit Weitblick gibt die sich nicht nur auf den Bereich Gaming fokussieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: deady1000
branhalor schrieb:
Eigentlich seltsam, daß man spätestens für die Quest und die S nicht noch nen FB-Account braucht bzw. sich mit dem verknüpfen muß... Wobei: Muß man ja bei WhatsApp auch nicht, hat Facebook ja versprochen... ach Quatsch, shit, nee, vertan: Haben sie ja schon vor über nem Jahr zurückgenommen...
Das habe ich den netten Herren von Facebook übrigens auch gefragt und gesagt bekommen, dass es bis jetzt keine First-Party-Software von Facebook auf Oculus Rift und Quest gäbe (im Gegensatz zu Oculus Go), weshalb man die beiden Headset komplett mit einem Oculus Account nutzen könne.
 
Blaexe schrieb:
Ich habe Oculus hier, auf reddit, überall wo ich aktiv bin kritisiert - und zwar dort, wo es angebracht ist.
....
Erkläre mir warum praktisch alle Hands-On Berichte positiv sind wenn die Rift S doch "voll abstinkt". Das würde ich wirklich gerne wissen.
Jo 2x Rift S kritisiert wegen nicht vorhanden IPD Regler und dem gegenüber 50x mal gehyptet wie toll die Rift S doch sei.
Und das IPD Regler eh für die meisten kein problem darstellt. Das nennt man ein problem unter den Teppich kehren und ist genau das gegenteil.

Gleichzeitig stellst du dich gegen alles und jeden der Kritik gegenüber der Rift S äußert mit der begründung das man ja die Rift S nicht auf der Messe ausprobiert hätte und die downgrade specs ja ehh nichts aussagen würden.

Im umkehrschluß, wenn man die Rift S nicht ausprobiert hat, ist hypen erlaubt aber kritisieren verboten.

Blaexe schrieb:
Ich habe vor langer Zeit gesagt dass die Pimax zu Release die beste VR-Brille für Enthusiasten sein wird. Aber Käufer der Rift S als "low bobs" zu bezeichnen ist nichts anderes als arrogant und PCMR-Getue.
Aber das ist die Pimax nicht, LCD colourbanding, unterirdischen Tragekomfort + viel zu großes Gehäuse wo man mit den Kontrollern beim Roomtracking schnell gegenstößt und Plastik vom Gehäuse abbricht.

Rift S käufer sind low bobs, die käufer werden von Facebook regelrecht verarscht, hier geht es darum Produktionskosten gegenüber der höherwertigeren und älteren CV1 zu sparen und gleichzeitig den Preis anzuheben (weil etwas ja NEU ist)...
Nicht umsonst wurde die CV1 aus den Regalen genommen, Facebook hatte angst sich selbst Konkurrenz zu machen.

Es ist eine Sache auf diese Strategie reinzufallen aber noch viel extremer sowas auch noch zu verteidigen und zu beschönigen und dadrin bist du wirklich gut.

Blaexe schrieb:
Auf Seite 1? Dass du keine Ahnung hast? Stimmt doch auch - warum sonst hast du darauf nie reagiert? Zähle mir doch mal konkret die "fähigen Entwickler" auf die gegangen sind.
Und dann darf ich also annehmen, dass John Carmack, Michael Abrash und Atman Binstock keine "fähigen Entwickler" sind? Und diejenigen die daran oder daran arbeiten sind dann laut dir unfähig?

Diese Sprüche sind nichts als Polemik und ich weiß auch nicht wirklich auf welche Punkte ich noch eingehen sollte.
John Carmack macht doch eh nur die Mobile sparte bei Oculus, für die PC User total uninterressant und diejenigen die im PC Sektor arbeiten, werden die Gelder gestrichen und Projekte auf Eisgelegt, die bekommen handschellen angelegt und müssen jetzt auch richtung low budget gehen, weshalb Iribe den Laden verlassen hat und ich kann mir gut vorstellen das Palmer die selbe gründe gehabt hat... Race to the Bottom! Michael Abrash und Atman Binstock kommen von Valve soviel ich weiß und ganz ehrlich glaub ich nicht dran das die soviel reißen werden.

Und deine 2 Links sind ja mal der oberwitz überhaupt, als bräuchte man echte Avatare das ist doch 1:1 so ne scheiss Fratzenbuch geschichte. Und die Half Dome sache ist doch eh jetzt geschichte total outdatet, das projekt ist tot und begraben... als würde sowas noch zu den low budget Konzept passen, man darf ja schon froh sein wenn es bei einer Rift S2 überhaupt zu einem IPD Regler noch kommt.
 
m.Kobold schrieb:
Jo 2x Rift S kritisiert wegen nicht vorhanden IPD Regler und dem gegenüber 50x mal gehyptet wie toll die Rift S doch sei.
Und das IPD Regler eh für die meisten kein problem darstellt. Das nennt man ein problem unter den Teppich kehren und ist genau das gegenteil.

Ich bin nicht gehypt und habe die Rift S nie gehypt. Oder kannst du das irgendwie belegen?

m.Kobold schrieb:
Gleichzeitig stellst du dich gegen alles und jeden der Kritik gegenüber der Rift S äußert mit der begründung das man ja die Rift S nicht auf der Messe ausprobiert hätte und die downgrade specs ja ehh nichts aussagen würden.

Gegen unberechtigte Kritik ja, natürlich. Würde ich auch bei jedem anderen VR System. Ich maße mir halt nicht an Dinge besser beurteilen zu können als diejenigen mit realer Erfahrung.

m.Kobold schrieb:
Aber das ist die Pimax nicht, LCD colourbanding, unterirdischen Tragekomfort + viel zu großes Gehäuse wo man mit den Kontrollern beim Roomtracking schnell gegenstößt und Plastik vom Gehäuse abbricht.

Doch, das VR Erlebnis selbst ist in der Pimax am Besten.

m.Kobold schrieb:
Rift S käufer sind low bobs, die käufer werden von Facebook regelrecht verarscht

Mit der Einstellung finde ich für jedes Gerät Gründe um zu sagen dass die Käufer "verarscht" werden. Und nun? Was bringt uns das? Und ja, auch ich finde die Rift S etwas zu teuer. Leider ist sie ggü. der Konkurrenz trotzdem noch fair bepreist.

m.Kobold schrieb:
John Carmack macht doch eh nur die Mobile sparte bei Oculus, für die PC User total uninterressant

Optimierungen von Carmack kommen auch auf der Rift an und er arbeitet ebenso an der Quest, die sich wiederum Dinge mit der Rift teilt. In Zukunft werden die Überlappungen nur größer, nicht kleiner.

m.Kobold schrieb:
und diejenigen die im PC Sektor arbeiten, werden die Gelder gestrichen und Projekte auf Eisgelegt, die bekommen handschellen angelegt und müssen jetzt auch richtung low budget gehen

Quelle? Was ist denn das Budget für den PCVR Part von Oculus? Um wie viel wurde er "gekürzt"?

m.Kobold schrieb:
weshalb Iribe den Laden verlassen hat und ich kann mir gut vorstellen das Palmer die selbe gründe gehabt hat... Race to the Bottom!

Dann solltest du mal "The History of the Future" lesen statt weiter einen auf wütenden Mob zu machen. Palmer wollte nicht gehen - er hätte sogar ohne Bezahlung weiter gearbeitet.

m.Kobold schrieb:
Michael Abrash und Atman Binstock kommen von Valve soviel ich weiß und ganz ehrlich glaub ich nicht dran das die soviel reißen werden.

Das mag deine (unbegründete) Meinung sein, macht sie allerdings nicht wahrer.

m.Kobold schrieb:
Und deine 2 Links sind ja mal der oberwitz überhaupt, als bräuchte man echte Avatare das ist doch 1:1 so ne scheiss Fratzenbuch geschichte. Und die Half Dome sache ist doch eh jetzt geschichte total outdatet, das projekt ist tot und begraben... als würde sowas noch zu den low budget Konzept passen, man darf ja schon froh sein wenn es bei einer Rift S2 überhaupt zu einem IPD Regler noch kommt.

Schlichtweg falsch. Half-Dome hatte nichts mit der Rift 2 zu tun. Was ein Gehate und ein Nichtvorhandensein für die Vision von VR. Natürlich sind realistische Avatare ein wichtiger Schritt für die Zukunft.

Noch mal ganz deutlich: Welche "fähigen Entwickler" haben Oculus denn verlassen? Auch du bist doch nur von deinem irrationalen Hass auf facebook getrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
kellerbach schrieb:
Ich denke es gibt eine große Dunkelziffer von potentiellen neuen Käufern. Und diese liegt nicht im mainstream, sondern unterließ den Einstieg in VR lediglich deshalb, weil bisher FOV, SDE und Auflösung noch unter ihrem Akzeptanzbereich liegt.
Das mit FOV, SDE und Auflösung stimmt ja so nicht.
Klar sind das alles Punkte, die stetig verbessert werden sollten, aber aktuelle und auch ältere HMDs sind absolut akzeptabel und keineswegs unbrauchbar. Schau doch mal auf den GameBoy-Color. Der hatte 160 x 144 Pixel und hat trotzdem Massen begeistert.

Das Problem sehe ich eher darin, dass viele sich die Dinger einfach noch nicht kaufen, weil wiederum andere es sich auch noch nicht gekauft haben.
Sobald irgendwann ein kritischer Punkt überschritten wird und plötzlich jeder zB zwei-drei Leute kennt, die VR nutzen, wird das mächtig ins Rollen kommen.
Und wenn es soweit ist, wird sogut wie jeder einsteigen wollen.

Genau so war es auch mit den Smartphones oder HeimPCs.
 
@deady1000

Einen wichtigen Schritt wird Quest hier gehen. Ich denke es wird noch nicht der Umschlagspunkt sein, aber die Verkaufszahlen sollten doch deutlich über den PCVR Zahlen liegen.

Die Oculus Go wollte ich noch keinem wirklich empfehlen, an der Quest haben aber einige Bekannte Interesse. Ich denke das wird sich nach einer Demo auch schnell zu einem Kauf entwickeln :P
 
Man muss etwas weiter ausholen und dann werfen sich Fragen bzw staut sich bei manchen Ärger auf.

Luckey Palmer wollte damals high end VR für den Mainstream und kurz vor Veröffentlichung hat er wortwörtlich leistbare 350,- in den Raum geworfen.

Dann aber kam Facebook und sagte stopp. Wir haun den doppelten Preis drauf und kassieren ab.

Der Schuss ging nach hinten los und in dieser Preisliga griffen die Enthusiasten zu Vive, da Oculus auch mit den Controllern noch nicht so weit war, vom besseren Tracking ala Lighthouse gar nicht zu reden.

Der Mainstream Markt verlor sofort das Interesse für eine vermeintlich überteuerte VR Technologie und prophezeite das jähe Ende.

Sony kam mit Psvr und zeigte zum fairen Preis wies gehen kann und degradierte den Rest zum Restchen in Sachen Verkaufszahlen.

Facebook steuerte gegen, die Controller gingen schnell von 200,- auf 120,- runter und bei jedem Sale purzelte der Rift Preis, quasi monatlich.

Um die 450,- liefs dann mit den Verkaufszahlen und Oculus machte Boden gut.

Währenddessen war Pimax schon voll am entwickeln und was denen keiner, auch nicht ich, zugetraut hatte, wurde Realität.

VR 2.0 können nur die Pimax Leute auf ihre Fahnen schreiben. Diese kleine chaotische Truppe hats gepackt.

Das hat auch Oculus mitbekommen und jetzt noch irgendwas aus dem Hut zaubern wär sinnlos. Die Enthusiasten haben schon längst zugegriffen und sich von VR 1.0 bzw 1.3 verabschiedet.

Ich hab mir gestern mal ein Assetto Replay Video reingezogen, zurückgelehnt, mich umgeblickt und nur gestaunt was diese Pimax 8k da für eine neue VR Dimension aufgestossen hat.

Das ist die VR 2.0 Zukunft für Jahre.

Den Mainstream wird Oculus S und Go wieder gut bedienen, bis dann der PSVR2 Hammer kommt und alles rund um 400,- an die Wand klatscht.

Eines vorweg, ich habe seit Dk2 so ziemlich jedes HMD getestet und hatte gut 2 Jahre mit der CV1. Als Enthusiast bin ich klarerweise über die Facebook Strategie nicht erfreut, aber für die breite Masse machen sie gute Arbeit.

Ob jetzt auf meinem HMD der Wahl Facebook, Valve, Odyssey oder Pimax draufsteht ist nun wirklich völlig nebensächlich. Dieses Lagerdenken konnte ich nie nachvollziehen... völlig sinnfrei.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mr. Rift, kellerbach und deady1000
deady1000 schrieb:
Das mit FOV, SDE und Auflösung stimmt ja so nicht.
Es ist nur eine Annahme von mir, unterschätze nicht die Anspruchshaltung, gerade bei Generation 4k-Gaming. Ich sehe die Odyssey+ ganz klar im Schwellenbereich zur Akzeptanz. Nullwerbung und EU-Hürde haben da unnötig Verkaufspotential verschenkt.

Der Faktor Normalisierung/Entnerdung :D ist definitiv ebenfalls ein wichtiger. Ich denke es ist alles auf einem guten Weg.

@Blaexe
Natürlich hypest du alles, was mit oculus zu tun hat. Deine "Kritik" halte ich für einkalkuliert, damit deine Glaubwürdigkeit nicht komplett baden geht. Daß du für oculus irgendeine Art von community campaigner bist, liegt für mich auf der Hand. Ich greife ungern Leute an, aber bei dir mache ich eine Ausnahme, weil´s echt nervt.

@ronrebell
Ich denke auch daß die PSVR2 ziemlich was bewegen könnte und der eigentliche Treiber werden wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: m.Kobold
@kellerbach

Das gebe ich gerne zurück, aber meine "Glaubwürdigkeit" ist mir ziemlich egal. Komischerweise kann mir auch niemand aufzeigen wo ich die Rift S hype. Eigentlich kann nie jemand nachweisen was man mir so vorwirft.
Ich kann verstehen dass mich hier einige gerne aus dem Forum raus hätten weil es ihre Agenda stört, aber das wird nicht passieren.

Die Rift S ist ein gutes Stück Hardware zu einem guten Preis - nicht mehr, aber auch nicht weniger.
 
Die Nachweisbarkeit hat 2 Grenzen: die Nerven, weil am Ende Dinge verdreht und rhetorisch verzerrt werden und es in einem haarspaltenden Kleinkrieg endet, für den manchem die Lebenszeit zu wertvoll ist. Zum zweiten ist spinning schwer nachweisbar, weil sich die Disproportionen in der Darstellung auf hunderte von Einzelbeiträgen verteilen.

Mein Unmut über oculus hält sich wirklich in Grenzen. Sie werden auf ihre Weise VR weiterhin supporten und gut ist. Außerdem ist es außerhalb meines Interessenfocus innerhalb VR.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: m.Kobold
ronrebell schrieb:
Eines vorweg, ich habe seit Dk2 so ziemlich jedes HMD getestet und hatte gut 2 Jahre mit der CV1. Als Enthusiast bin ich klarerweise über die Facebook Strategie nicht erfreut, aber für die breite Masse machen sie gute Arbeit.

Ob jetzt auf meinem HMD der Wahl Facebook, Valve, Odyssey oder Pimax draufsteht ist nun wirklich völlig nebensächlich. Dieses Lagerdenken konnte ich nie nachvollziehen... völlig sinnfrei.
Sehe ich auch so.
Oculus soll ruhig für die Einsteiger entwickeln.

Finde ich eh besser, dass es im Einsteigersegment jetzt nicht nur die ganzen WMR-HMDs, sondern auch noch qualitativ etwas hochwertigere Produkte gibt (hinsichtlich Tracking, Controllern und Software), wobei der angekündigte Preis von 449€ für die Rift S schon ziemlich hoch ist, wenn man die Einsparungen bedenkt (LCD, internes Tracking, Lenovo Verarbeitung).
Die Quest kostet genau so viel, bietet aber Kabellosigkeit und eine PC-freie Nutzung.

Während die Rift S vergleichsweise schwach erscheint, so ist die Quest umso stärker, wenn man an die mangelnden Konkurrenzprodukte denkt.
Die Quest wird, ähnlich wie die Rift CV1 einen Meilenstein darstellen und sich sicherlich auch hervorragend verkaufen..
 
kellerbach schrieb:
Die Nachweisbarkeit hat 2 Grenzen: die Nerven, weil am Ende Dinge verdreht und rhetorisch verzerrt werden und es in einem haarspaltenden Kleinkrieg endet, für den manchem die Lebenszeit zu wertvoll ist. Zum zweiten ist spinning schwer nachweisbar, weil sich die Disproportionen in der Darstellung auf hunderte von Einzelbeiträgen verteilen.

Ergo: Du hast Unrecht und die ganzen Behauptungen existieren nur in deinem Kopf. Schön dass wir das endlich geklärt haben.
Vielleicht können wir ab jetzt ja sachlich über VR diskutieren.
 
Zurück
Oben