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NewsOpen-Source-Strategie: Schleswig-Holstein stellt bis 2025 auf freie Software um
Das Bundesland Schleswig-Holstein hat heute seine Open-Source-Strategie für mehr freie Software und mehr Souveränität im Bereich des IT-Sektors vorgestellt. Bis 2025 beabsichtigt die Landesregierung, seine Software-Infrastruktur „weitestmöglich“ auf bestehende oder neue Open-Source-Lösungen umzustellen.
Die einzig richtige Entscheidung. Zum einen bezüglich der Unabhängigkeit/Zukunftssicherheit, zum andern bezüglich Datenschutz und zum dritten bezüglich dem Thema "mit Steuergeldern bezahlte Software gehört den Bürgern" 👍
Jetzt müssten nur in anderen Positionen weniger bestechliche Politiker sitzen
Da freut man sich doch als Teil Schleswig-Holsteiner, dass hier der Norden mal wieder Tatsachen schafft. Bin gespannt wie das ganze funktioniert, bis 2025 ist ja auch noch etwas Zeit. Die Absicht und das Ziel sind top. Beim Backend mach ich mir keine Sorgen
Probleme wird es sicher trotzdem geben (Stand jetzt) - die Verwaltung. Die ist zumindest Personell teilweise sehr träge und wenn die jetzt noch ein neues Betriebssystem und neue Anwendungen kriegen - holy s**t. Auch wenn die Bedienung eines Linux einfach sein (meine Oma schafft das), denke ich, dass OpenOffice nicht mit MS mithalten kann, das wird der größte Akt werden.
Wine und co laufen zumindest nur so semi stabil (Arch und Ubuntu mit Office 2007).
Mal sehen ob Hamburg nachzieht. Ich selbst arbeite in der Behörde und dort wird zu 99% nur Microsoft genutzt. Hamburger Senat selbst möchte auf Open Source umsteigen nur wie sie das machen wollen steht noch in Frage. Haben sogar bei uns Microsoft Team seit neustem bekommen. Ich finde die abhängigkeit von Microsoft sowieso viel zu kritisch.
Die Entscheidung und ein Großteil der Migration sind aber schon weit vorangeschritten.
Open Office kommt im übrigen nicht zum Einsatz, sondern größtenteils LibreOffice. Da wird auch nichts mit Wine laufen, sondern nativ in einer Linux-Umgebung gearbeitet.
Microsoft Office wird man spätestens 2025 in Schleswig-Holstein nicht mehr antreffen.
Na ja, auch Open Source ist proprietär. Macht alles Sinn, solange nicht mit Open Source Produkten und viel Eigenprogrammierung bestehende Funktionalitäten von Industrieprodukten nachprogrammiert werden müssen. Das wird dann lustig, wenn dann wieder Entwickler wechseln und keiner Wartung machen kann.... Wartungsverträge braucht es auch man spart nur Lizenzkosten. Digitale Souveränität ist auch lustig, als ob Open Source nur von Deutschen entwickelt werden würde. Aber der Herr Digitalminister hat Jura studiert und wie soll er sich da auskennen...
Ich hoffe, dass man es bis 2025 auch schafft die Benutzer einzunorden und an Ubuntu und LibreOffice gewöhnen kann und man nicht 2023 liest, dass der Wechsel zurück zu MS bis 2030 erfolgen wird.
Mal sehen ob Hamburg nachzieht. Ich selbst arbeite in der Behörde und dort wird zu 99% nur Microsoft genutzt. Hamburger Senat selbst möchte auf Open Source umsteigen nur wie sie das machen wollen steht noch in Frage. Haben sogar bei uns Microsoft Team seit neustem bekommen. Ich finde die abhängigkeit von Microsoft sowieso viel zu kritisch.
Open Office kommt im übrigen nicht zum Einsatz, sondern größtenteils LibreOffice. Da wird auch nichts mit Wine laufen, sondern nativ in einer Linux-Umgebung gearbeitet.
Microsoft Office wird man spätestens 2025 in Schleswig-Holstein nicht mehr antreffen.
Das ist mir klar, aber solange man versucht von LibreOffice / OpenOffice etc. auf MS zu konvertieren geht es halt noch teilweise schief, dass Formatierungen nicht so stimmen, ärgerliche Kleinigkeiten. Solange eben MS Office zu über 95% Standard ist, kann es dort als OpenSorce User Probleme geben. Für interne Projekte nicht, aber die externe Kommunikation könnte betroffen sein, aber wie gesagt bis 2025 ist noch viel Zeit.
Ich finde den Wechsel nicht gut. MS Office beispielsweise ist einfach die Standard-Software, warum sollte man da auf zweitklassige Produkte umsteigen? Wegen "Unabhängigkeit"? Unser ganzes Wirtschaftssystem ist auf Abhängigkeiten aufgebaut, da macht der Wechsel weg von den (sehr guten) MS Produkten überhaupt keinen Sinn.
Ergänzung: Die Kosten, die durch die monate- bis jahrelangen Ineffizienzen entstehen, weil die ganzen Software-unbedarften Mitarbeiter*innen das OpenSource-Zeug nicht verstehen und erst mühsam umgeschult werden müssen, steht in gar keinem Verhältnis zum "Unabhängigkeitsgewinn" - meine Meinung.
Ist davon abhängig welche Anforderungen gestellt werden.
Zumal ein solches Projekt auch dazu führen kann, das Regierungen selbst Entwicklungsarbeiten fördern und diese dann frei zur Verfügung stehen.
Als ob Open/LibreOffice im Vergleich zu MS Office zweite Klasse ist. Ich finde z.B. das Vorlagenkonzept in OpenOffice viel besser umgesetzt als in MS Office. Das wird dir wahrscheinlich nichts sagen, da ich vermute, dass du noch nie mit was anderem als MS Office gearbeitet hast.
Klar, MS Office ist aktuell das Standardprodukt (ich arbeite auch damit), aber deswegen ist es nicht automatisch erstklassig im Vergleich.
Na ja, auch Open Source ist proprietär. Macht alles Sinn, solange nicht mit Open Source Produkten und viel Eigenprogrammierung bestehende Funktionalitäten von Industrieprodukten nachprogrammiert werden müssen. Das wird dann lustig, wenn dann wieder Entwickler wechseln und keiner Wartung machen kann.... Wartungsverträge braucht es auch man spart nur Lizenzkosten. Digitale Souveränität ist auch lustig, als ob Open Source nur von Deutschen entwickelt werden würde. Aber der Herr Digitalminister hat Jura studiert und wie soll er sich da auskennen...
What? Was hat denn digitale Souveränität mit deutsch/NICHT deutsch zu tun?
Und ich hoffe sehr, dass deine erste Aussage ein Typo ist....
BTT:
Leider wird das Projekt wahrscheinlich wieder an Lieschen Müller (die gibt es nicht nur einmal!) scheitern. So wie in München, Freiburg und so weiter...
Sowas ist nur zu machen, wenn die Vorangehenden mächtig Eier in der Hose haben. Dank Wiederwahlprinzip eine seltene Spezies.
ich halte den Schritt für fraglich, und ich denk auch nicht das man sich unbedingt ein Gefallen damit tut.
vlt könnte es aber langfristig ein guter Schritt sein.
Man muß doch auch nicht immer mit Microsoft "mithalten" können - da gibt es überhaupt keinen Grund für. Baut man Dokumentstrukturen von Grund neu auf, gibt es keine MS- Abhängigkeit mehr.