News Schleswig-Holstein: Landtag stimmt fast einstimmig gegen Artikel 13

Hayda Ministral schrieb:
Durch wiederholung wirds nicht wahrer. Auch durch gegenseitiges verlinken wirds nicht wahrer. Und indem man "wissenschaftlich" rein schreibt wird es ebenfalls nicht wahrer.

Du hältst Deine Filterblase für die Wirklichkeit. Da musst Du schon selber drauf kommen.

Gegenseitiges Verlinken? Filterblase? Sämtliche Links stammen von angesehenen und führenden Tageszeitungen/Sendern. Der ORF ist in Österreich so etwas wie die ARD. Die Studie zu den Vergewaltigungen, die derStandard (eines der linksliberalen(!) Leitmedien in Österreich) zitiert, kommt zudem aus Südafrika selbst, vom Medizinischen Forschungsrates des Landes.

Du bist ein gutes Abbild des Zustands der Linken: Komplette Realitäts-Verdrängung, Weigerung sich mit Quellen intellektuell zu befassen sofern sie der eigenen Fantasiewelt widersprechen und eine komplette Unfähigkeit, sachlich zu Argumentieren (wenn man nicht mehr weiter weiß, bezeichnet man dann sogar linke Leitmedien als Filterblase....)
 
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@mischaef Viele haben halt keine öffentliche Meinung, aber genau aus dem Grund. Kretzschmar ist da jetzt ein schlechtes Beispiel, der Typ ist längst Multimillionär und hat ausgesorgt. Wenn eine öffentliche Meinung aber bedeutet, dass es der Familie finanziell schlecht ergeht, oder die Kinder ausgegrenzt werden, dann hat man schlicht keine öffentliche Meinung.
 
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Den Kampf gegen diese spezielle Windmühle kannst du dir sparen, denn er kann oder will es einfach nicht wahrhaben.
 
@Haxor
Das würde ich eben aber immer noch nicht unter "Repressalien" sehen - denn das wird den Opfern warer Repressalien nicht gerecht. Und da kommen wir wieder zum Anfang: Oftmals ist es das "WIE"...es spielt eine große Rolle, wie ich meine Meinung ausdrücke. Und ich habe es noch nie erlebt, dass ich für meine Meinung ausgegrenzt wurde, und ich halte damit keineswegs hinter dem Berg und sehe Dinge oftmals anders als die Allgemeinheit. Natürlich habe ich es in meinem Umfeld (also Kita oder sonst wo) erlebt, das Menschen gemieden (ausgegrenzt finde ich auch oft unpassend) wurden - das hat aber nichts mit deren Meinung zu tun, sondern eher mit der Art, wie sie diese kundgetan haben. Nur das wird hier nicht unterschieden.

Ach @IngoKnito ... lass es einfach...Du bist schon von so vielen hier in der Diskussion vorgeführt worden. Es ist schon eher traurig, dass Dir das nicht auffällt.

Weißt Du was der Unterschied zwischen Dir und Haxor ist? Er kommt mit Argumenten und Belegen und kann diese zudem auch erklären. Da spielt es keine Rolle, ob er anderer Meinung ist, man hat eine Grundlage auf der es zu Diskutieren lohnt. Du kommst mit irgendwelchen Behauptungen, für die Du nach wie vor Belege schuldig bleibst...

Mehr habe ich dazu nicht mehr zu sagen, zumindest Dir gegenüber.
 
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@mischaef Ich merke es halt im Universitären-Umfeld sehr stark, dass man da politischen Themen aus dem Weg geht. Keiner riskiert da seine Karriere für seine Meinung. Jeder labbert dort das nach, was man von ihm erwartet, hinterfragt wird da nichts. Ich zähle mich da übrigens auch dazu, so dumm wie es klingt. 😅
 
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Im Grunde habe ich nichts anderes behauptet als Haxor auch meint.
Haxor schrieb:
Keiner riskiert da seine Karriere für seine Meinung.
Als ich gestern schon davon sprach hies es sofort das sein Unsinn und sowas gäbe es nicht.

Jetzt sagst du ich habe keine Argumente hervorgebracht und Belege gezeigt, aber das habe ich getan, die du allerdings als irrelevant abgetan hast. Ich könnte noch mehr Links aus dem Hut ziehen aber das würdest du wahrscheinlich auch nicht gelten lassen.
 
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Myak schrieb:
Äh nein? Ihre Partei ist schon lange unwählbar.

Keine Sorge. Es ist doch gerade erst entschieden worden das Personen die betreut sind (= also z.B. so dement, dass sie nicht mehr fähig sind ein Konto zu verwalten oder einkaufen zu gehen) wählen dürfen. Da hat man direkt wieder ein paar hundert tausende Wähler rekrutiert denen natürlich niemand die Hand beim Wahlzettel ausfüllen führt.
 
@Haxor

Es mag sein, dass ich da vielleicht ein wenig "anders gepolt" bin - ich würde nie in einem Umfeld arbeiten wollen, in dem jemand Angst haben muss, seine Meinung zu sagen. Vielleicht bin ich deswegen auch selbstsändig geworden. Hier gilt halt auch, das manche Menschen Dinge machen, weil sie wissen, dass sie sie machen können. Und damit sind wir wieder bei der Politik: Würden die Menschen öfters auf die Straße gehen, dann wüssten die Politiker eben, dass sie nicht mit allem durchkommen...
 
@mischaef Mir ging es nicht um die Wahlentscheidung, sondern nur um die Darstellung, Julia Reda sei die einzige Politikerin (edith: neben Sonneborn), welche vernünftig sei. Wenn ich jetzt suche, finde ich auch sicherlich bei den Piraten Menschen in entscheidenden Positionen (auch parteiintern), welche unglücklich agieren.
Ich will als SPD-Mitglied Frau Barley nicht in Schutz nehmen. Die zitierten Äusserungen sind mindestens sehr unglücklich. Ich finde das definitiv echt kacke.
Und damit bin ich auch nicht allein. Man muss selbst den Digitalexperten der CDU zugutehalten, daß sie gegen den Artikel 13 sind.
Wie Du selbst sagst, Demokratie ist anstrengend. Und ein langwieriger Prozess. Der in einigen Bereichen, wo schnelles Handeln gefragt ist in unserem System auch oft zu träge ist (Stichwort Digitalisierung und Klimawandel).
Ich habe mich leider erst jetzt entschlossen (vor der Groko) zu versuchen in der SPD etwas zu verändern und starte da rein erfahrungstechnisch und mit meiner bisherigen (beruflichen) Laufbahn sicher nicht so chancenreich wie andere (Arbeitszeiten, finanzielle Freiheit z.B.).
Ja, man würde Frau Barley mitwählen im Falle eines Falles. Aber eben AUCH Tiemo Wölken. Und man selbst entscheidet, welche Sichtweise man einnimmt. Halbvoll oder halbleer? Rein auf die Frage der Artikel 11-13 bezogen.

Ich will damit keine Werbung machen, nur aufzeigen, daß es ÜBERALL Faktoren gibt (auch bei den Piraten), die man gar nicht einschätzen kann.
Und man sollte einfach bei der Erwähnung in einem bestimmten Kontext niemanden vergessen. Wenn immer die Frau Barley angeführt wird, dann bitte im gleichen Atemzug auch den Herrn Wölken nennen.

Der Artikel hier nennt eine Tatsache, daß der Landtag meines Bundesland sich gegen den Artikel 13 ausgesprochen hat. Ich lese in den Kommentaren aber so gut wie nichts über eine Anerkennung, daß eventuell (ja, es könnte auch Taktik sein) bei einigen Menschen, die zufällig auch Politiker sind, ein Denkprozess eingesetzt hat. Was ein absoluter Erfolg der Community gegen Artikel 13 (für meine Person auch 11+12) dieser Urheberrechtsreform-Richtlinie ist! Und deswegen müssen wir den Druck aufrecht erhalten!
Mir geht bei vielen nur diese implizite Unterstellung (edith anstatt einher:) auf den Keks, ALLE (die) Politiker seien nur an ihren eigenen Pfründen interessiert.

Unser Ortsvereinsvorsitzende ist Abgeordneter im Landtag aber zusätzlich bei bei fast jeder Fraktionssitzung unserer örtlichen SPD anwesend, damit er (eigene Aussage) den Kontakt zur Basis nicht verliert. Ich hatte ihm zu dem Thema auch eine Mail geschrieben und frag ihn auch gern nach seiner persönlichen Meinung bei der nächsten Sitzung.
 
Zuletzt bearbeitet: (Autokorrektur korrigiert)
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mischaef schrieb:
Das würde ich eben aber immer noch nicht unter "Repressalien" sehen - denn das wird den Opfern warer Repressalien nicht gerecht. Und da kommen wir wieder zum Anfang: Oftmals ist es das "WIE"...es spielt eine große Rolle, wie ich meine Meinung ausdrücke. Und ich habe es noch nie erlebt, dass ich für meine Meinung ausgegrenzt wurde, und ich halte damit keineswegs hinter dem Berg und sehe Dinge oftmals anders als die Allgemeinheit. Natürlich habe ich es in meinem Umfeld (also Kita oder sonst wo) erlebt, das Menschen gemieden (ausgegrenzt finde ich auch oft unpassend) wurden - das hat aber nichts mit deren Meinung zu tun, sondern eher mit der Art, wie sie diese kundgetan haben. Nur das wird hier nicht unterschieden.

Das Problem ist, dass vieles auch "hinter dem Rücken" läuft:
https://www.vice.com/de/article/ezwag4/so-erreichst-du-dass-dein-rechter-kollege-gefeuert-wird

Und damit man in diese Maschinerie gerät, muss man kein Skinhead sein oder böse sprechen. Boris Palmer, der grüne Oberbürgermeister gilt in diesen Tagen schon als rechtsaußen (!):
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/boris-palmer-die-gruenen-und-ihr-rechtsaussen/12967456.html?
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Ernie75 schrieb:
Ich lese in den Kommentaren aber so gut wie nichts über eine Anerkennung, daß eventuell (ja, es könnte auch Taktik sein) bei einigen Menschen, die zufällig auch Politiker sind, ein Denkprozess eingesetzt hat.

Das ist eben auch schwer zu glauben. Ich habe kürzlich noch mit einem höheren Tier in der SPD gesprochen. Sein Kredo war: Ja, man müsse wohl was ändern, aber letztendlich wäre der Absturz der SPD eigentlich die Schuld der Wähler. Die würden einfach nicht einsehen, wie toll diese Partei doch sei. Und dann versuchte er mir das wieder und wieder zu belegen. Und dass es ein Frevel sei, dass niemand Seite 135 des Wahlprogramms gelesen hätte. Wenn man das täte, wäre man sofort überzeugt. Da kann man sich nur an den Kopf fassen ;)
 
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@fragemann

Die Sache, die hier aber noch viel zu selten angesprochen wird: In wieweitu bedrohen diese Menschen den Betriebsfrieden? Dazu muss der jenige nicht mal groß im Betrieb unflätige Sachen von sich geben, es reicht ja wenn man weiß, was er so privat alles ablässt. Natürlich hat das den Chef erst mal nicht zu interessieren. Wenn ich damit als einziger ein Problem habe, dann werde ich halt gehen wenn ich damit nicht klar komme. Aber wenn ein großer Teil der Belegschaft damit ein Problem hat? Oder der Betrieb z.b. einige ausländische Mitarbeiter angestellt hat und er privat genau gegen diese Menschen hetzt?

Es ist eben nicht so einfach, wie manche es sich hier machen.

@Ernie75
Das ist doch das, was man nach jeder Wahl hört - der Wähler hat uns nicht vestanden. Doch, er hat sehr wohl verstanden - und das "Angebot" abgelehnt. Und da ist auch das Problem eines Axel Voss: Als Politiker ist es seine verdammte Aufgabe, dem Bürger die Vorgänge in Brüssel zu erklären - dafür wurde er gewählt. Und eben nix mit "Lesen sie die Texte"...
 
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Das Problem bei Axel Vo$$ ist doch ganz klar, der liest nur dann Dinge wenn die auf Geld gedruckt sind und er hält halt immer darauf, dass alle die nicht seiner Meinung sind, sind direkt Leute die die Künstler hassen und hört sich keine Gegenargumente an.
Er stützt sich immer darauf das mittlerweile ja keine Filter mehr erwähnt werden, was zwar faktisch richtig ist, aber selbst Frau Barley (die als Federführende durchaus hätte was machen können) erkennt mittlerweile an, dass es keinen Weg um die Filter gibt.

Stattdessen gibt es Aussagen von anderen CDU Politikern (komme grad nicht auf ihren Namen.. Helga T irgendwas), dass Filter ja nicht gleich Filter sei.
0 Informiert aber hauptsache nicht von der Agenda abweichen, selbst wenn man argumentativ mit dem Rücken zur Wand steht.

Mittlerweile haben sogar diverse CDU auskopplungen (Hamburg oder Niedersachsen bsp) sich GEGEN die Urherberrechtsreform ausgesprochen bzw Uploadfilter.

Auf Twitter sieht man immer wieder "Künstler" die die Reform verteidigen, kaum macht man sich schlau stellt man fest das die irgendwo im Aufsichtsrat von großen Unternehmen oder der GEMA sitzen. Das diese das ntaürlich geil finden ist klar. Artikel 12 ist für die wie ein second coming of Jesus.
 
mischaef schrieb:
@fragemann
Aber wenn ein großer Teil der Belegschaft damit ein Problem hat?

In der Regel ist das gar nicht der Fall. Ist mir jedenfalls noch nirgends untergekommen. In der Regel werden solche Dinge schlicht instrumentalisiert von Aktivisten.

Zudem wirft das interessante Fragen auf. Wenn wir das Argument gelten lassen würden, müssen wir uns aber auch fragen:
  • Was wäre, wenn ein großer Teil der Belegschaft mit Homosexualität ein Problem hätte?
  • Oder was wäre, wenn es sich um eine Firma in der sächsischen Provinz handeln würde und die Mehrheit der Mitarbeiter dann wiederrum ein Problem damit hätten, dass Person X grün oder links ist?
Wollen wir wirklich wieder in die 50er Jahre zurück, wo das nämlich genau so ablief? Wo sich jeder der Mehrheitsmeinung anzupassen hatte und ansonsten wenig zu lachen übrig blieb?

mischaef schrieb:
Oder der Betrieb z.b. einige ausländische Mitarbeiter angestellt hat und er privat genau gegen diese Menschen hetzt?

Zweierlei:
  • Gilt das andersherum auch, wenn ausländische Mitbürger (weil sie z.B. Erdogan-Fans sind) gegen Ungläubige, Kurden oder Demokratie-Verteidiger hetzen?
  • Ich kann nicht für alle sprechen, sondern nur das, was ich bisher so erlebt habe. Aber viele Ausländer (sofern sie keine Aktivisten sind) vertreten überhaupt keine linken Positionen. Die mit denen ich zu tun hatte, sehen die Dinge doch sehr realistisch, z.B. so:
    . Das ist auch ganz logisch, weil Migrantenkriminalität/Extremismus (wenn z.B. jeder rein darf ohne Grenzkontrollen und man eben nicht vorher schauen kann wer es ist) ja direkt auf die gut angepassten und integrierten zurückfällt und denen massive Nachteile beschert
 
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fragemann schrieb:
In der Regel ist das gar nicht der Fall. Ist mir jedenfalls noch nirgends untergekommen. In der Regel werden solche Dinge schlicht instrumentalisiert von Aktivisten.

Und hier sind wir wiede rbeim Kernproblem und wieder beim Beginn der Diskussion. Nur weil es Dir noch nicht untergekommen ist, bedeutet das noch lange nicht, dass es nicht passiert.

Dein Beispiel ist zudem am Thema vorbei. Der Homosexuelle hetzt nicht. Ein Veganer z.B. wäre sicherlich erst einmal auch kein Problem, wird aber zu einem, wenn er jedem militant seine Meinung unter die Nase reiben würde, wenn dieser in sein Wurstbrot beisst. Du vergisst eben in Deinen Beispielen dass, was die Person hinzutut. Für mich eine recht selektive Auslegung.

Zu den Erdogan-Fans: Ja, für die würde das genauso gelten. Solange es sich nicht auf den Betriebsfrieden auswirkt, ist das die eine Sache, wenn es aber deswegen zu Streitigkeiten kommt, muss man reagieren (in welcher Form auch immer).
 
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mischaef schrieb:
Und hier sind wir wiede rbeim Kernproblem und wieder beim Beginn der Diskussion. Nur weil es Dir noch nicht untergekommen ist, bedeutet das noch lange nicht, dass es nicht passiert.

Darum schrieb ich ja auch "in der Regel" ;) Und deswegen ja auch meine Folgefrage. Die ich noch mal erweitern will um ein Praxisbeispiel: In Österreich hat sich der Wind ja gedreht, dort regiert jetzt eine "Mitte-Rechts" Regierung. Wäre es jetzt legitim, linke Mitarbeiter rauszuwerfen, wenn sich eine Mehrheit an deren Positionen stört? ;)

Du siehst, wohin das führt? ^^
Ergänzung ()

mischaef schrieb:
Dein Beispiel ist zudem am Thema vorbei. Der Homosexuelle hetzt nicht.

Dann nehmen wir ein anderes Beispiel:
Ein Linker/Grüner, der massiv Konzerne/Kapitalisten, Dieselfahrer und Kirchenleute angeht in seinen FB-Posts.
Eine Feministin, die massiv Männer basht.

Ist das jetzt Hetze? Müssen die alle rausgeschmissen werden?

Fakt ist doch: 99% dessen, was derzeit als "rechte Hetze" bezeichnet wird, ist überhaupt keine, sondern es wird nur so bezeichnet, um Menschen mundtot zu machen, die eine nicht genehme Meinung haben.

Aktuell läuft es so:
Wird Argument X gegen Männer verwendet, ist es "eine mutige+richtige Äußerung".
Wird Argument X identisch gegen Frauen verwendet, ist es "Hetze".
Wird Argument X gegen das Christentum verwendet, ist es "eine mutige+richtige Äußerung".
Wird Argument X identisch gegen andere Religionen verwendet, ist es "Hetze".
Wird Argument X gegen Deutsche verwendet, ist es "eine mutige+richtige Äußerung".
Wird Argument X identisch gegen Ausländer verwendet, ist es "Hetze".
 
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7hyrael schrieb:
Lindner oder Gysi


ich möchte in einem computerforum nicht über politische inhalte reden da das mMn keinen sinn ergibt. beide sind aber ein guter aufhänger, für die frage, ob demokratie funktioniert oder nicht.

du willst nicht wissen wie viel "prügel" gysi vor 1990 einstecken musste. da gegen ist alles danach zuckerschlecken. und bei herrn lindner (egal welche meinung) muss man einfach mal fest stellen, er hat das nach der wahl gemacht, was er vor der wahl versprochen hat (sehr ungewöhnlich).

natürlich hat er dafür auf viel "prügel" bezogen, sein gewissen ist aber rein :D

wer schon einmal in der DDR gelebt hat, der würde für diese "scheindemokratie", wie du sie nennst töten. und das meine ich wort wörtlich. :evillol:

step by step, es geht immer "besser"

mfg

p.s.

natürlich korrumpiert macht. dafür sind wir menschen. darum gibt es gewaltenteilung.
 
@IngoKnito Wenn Du mit Deinen beiden Zitaten belegen möchtest, daß @mischaef sich selbst widerspricht, muss ich Dich enttäuschen. Das erste Zitat gibt nur ein wissenschaftliches Widerlegungsverfahren einer These an. Das Widerlegen einer These oder allgemeinen Behauptung durch Gegenbeispiel. Das bedeutet, wenn jemand sagt z.B. Alle Katzen sind grau und Du findest nur eine einzige Katze, die grün ist, dann ist die erste Behauptung unwahr, da es nicht alle sind.

Das zweite Zitat ist quasi eine Abwandlung daraus. Es bedeutet: Wenn Du sagst "Alle Katzen sind grau", hast aber nicht sichergestellt, daß Du alle Katzen auf die Farbe kontrolliert hast, dann darf dieser Satz nicht als sicher gelten und darf angezweifelt werden. Ist also nur eine Behauptung, aber keine Tatsache.

@fragemann
Das bestreite ich auch gar nicht. Es gibt ÜBERALL Menschen, welche die Schuld oder Verantwortung zu anderen schieben. Sogar auch Nichtpolitiker in der Gesellschaft. Firmenchefs, Vorstände, Vereinsvorsitzende, Angestellte, Vereinsmitglieder usw... Das ist kein SPD-exklusives Problem.
Ich persönlich wäre z.B. dafür, daß JEDER Mensch in irgendwelchen leitenden Positionen (auch in der "freien Wirtschaft" von 12 Monaten im Jahr dann mindestens 2 Monate verpflichtend auch in den "untersten" Abteilungen arbeitet. Jedes Jahr eine andere Abteilung. Damit sich das Gefühl für Problemstellungen auch wirklich einstellt.

@mischaef Du hast Recht, das sind die typischen Phrasen. Das zieht sich bei Stimmenverlusten aber auch durch alle Parteien. Wer gewinnt, kann dahingehend natürlich ganz anders argumentieren.
Ich bin allerdings überzeugt, daß es vielschichtiger ist. Einige Wähler wissen sicherlich nicht, was z.B. in den Programmen der einzelnen Parteien steht. Und wundern sich dann, wenn das, was drinsteht und umgesetzt wird, nicht ihren Interessen entspricht. Oder die Umsetzung der Interessen in einem Punkt dann in einem anderen Punkt "negative" Konsequenzen für einen hat.
Was allerdings ganz sicher so ist, daß die Menschen eben keine Linie mehr erkennen können, weil gewisse Handlungen sich auch an Machtoptionen (auch sich durch fast alle Parteien ziehen) orientieren. Und wo man das Gefühl hat, nicht wahrgenommen zu werden, geht man nicht hin. Selbst wenn man im Grunde sogar wahrgenommen würde. Klingt alles ein bisschen nach großer Gruppentherapie, aber vielleicht ist es eben genau das, was wir ALLE mal nötig hätten. Politiker, Wähler, Industrietycoon oder von Sozialleistungen lebender Mensch.
 
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Ernie75 schrieb:
Politiker, Wähler, Industrietycoon oder von Sozialleistungen lebender Mensch.


zwangsweise ist das natürlich quatsch. trotzdem zeigt es schön, dass die welt die größte "sandbox" ist.

wer nach der jenner irgendwas mit ihren 21 jahren und ihrer milliarde nicht begriffen hat, dass die aktuelle zeit unfassbar ist, sollte mal einfach weniger im hamster rad rum rennen. :evillol:

mfg
 
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