News Open-Source-Strategie: Schleswig-Holstein stellt bis 2025 auf freie Software um

riloka schrieb:
Ich hoffe dass mit Unterstützung SH auch diese Beispiele gelöst werden.

um es mit den Worten von Marcus aus BL2 auszudrücken




spätestens wenn man versucht eine Word oder Excel Datei, die auf einer neueren Version von Office erstellt wurde zu öffnen ... von LO zu MSO -> kein problem -> MSO -> LO .... formatierungen ist a*, Formeln stimmen plötzlich nicht mehr usw .... zuviele Punkte die nicht richtig funktionieren, das dauert mehrere Jahre das aktuelle alleine zu fixen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ravenstein schrieb:
@Novasun ich hoffe dass sie so möglichst viel auf Web Apps setzen, und damit komplett unabhängig von irgendwelchen Office Produkten werden....
Ja speziell die für die Verwaltung kritische Spezialsoftware wäre so umgesetzt von Vorteil (weil dann ist man zumindest vom OS her recht unabhängig)
 
charmin schrieb:
Finde ich sehr gut. Only Office ist btw. ein wirklich guter MS Office Ersatz falls man unbeding die XML Formate von Office nutzen möchte/muss.
Ich kannte OnlyOffice bisher nicht, evtl. ist die Kompatbilität da ja besser als bei LibreOffice.
Sie schreiben zwar "100% Kompatibel" aber so ganz würde ich dem blind nicht trauen.
 
riloka schrieb:
Meine Spenden und meine Fehlerberichte werden dennoch nicht nachlassen.

ist auch dein gutes Recht und im privaten Bereich auch alles ok, aber nicht im professionellen Bereich, da kommt es auf Effizienz an. Da muss das Dokument auf allen Rechnern gleich aussehen und funktioieren. Das geht leider aktuell nur im MSO Bereich.
 
Sebbi schrieb:
Da muss das Dokument auf allen Rechnern gleich aussehen und funktioieren. Das geht leider aktuell nur im MSO Bereich.
Darum ja die Hoffnung dass wenn ein Land mit vielen Arbeitsplätzen und Leuten auf OpenSource setzt da ordentlich was voran geht in Sachen Parsing und fehlenden Funktionen.
Is ja nu Geld da um das zu bezahlen. Innerhalb der Verwaltung ist ja die Software die gleiche, sollte also nicht zu schlimm werden.
 
riloka schrieb:
Darum ja die Hoffnung dass wenn ein Land mit vielen Arbeitsplätzen und Leuten auf OpenSource setzt da ordentlich was voran geht in Sachen Parsing und fehlenden Funktionen.
Naja, man erinnere sich an LiMux. Ich find's jedenfalls gut und München bekennt sich jetzt ja auch wieder zu Open Source. Solche Projekte an sich sind ein großer Gewinn für die Welt.
 
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Wenn ich manche Beiträge hier lese, merke ich das einige Leute echt in den 90ern oder anfang 2000ern stecken geblieben sind, MS hat längst kein Monopol die monopolistischen Systeme heissen Android und Google docs.

Fast 0% haben heute daheim noch MS Office, vielleicht ist der % Satz im Hinterwelterland Deutschland noch minimal höher, da hier z.B. auch Chromebooks noch nicht so omnipresent sind wie in den USA.

Aber ja die Kids von Heute in 10 Jahren werden dir die ersten Leute begegnen die wenn du denen von MS Office erzählst sie mit den Schultern zucken werden und sagen "davon hab ich noch nie was gehört".

Nun ist die Frage ob Behörden ausschliesslich mit Unternehmen die MS Office noch teilweise unterstützen reden und ob die denen unprofessionell MS Office Dokumente schicken oder PDFs, oder ob die in ner Bubble nur Intern reden und 0 Kommunikation mit normalen Bürgern haben wollen.

Dann können sie in ihrer MS Office niesche als letzte natürlich noch 100 Jahre bleiben. Habs vielleicht mal bisschen überspitzt dargestellt, aber wenn ich die Kommentare höre glauben hier viele das sich die Welt die letzten 20 Jahre nicht geändert hat, sie reden 1:1 wie wenn wir noch da wären.

Linux entwickelt sich langsam (ja noch langsam) zum ultimativen Gaming-OS (ja es ist es noch nicht aber es läuft mit 7 Meilen Stiefeln drauf hin), dann frag mal wer an Heimnutzern noch richtige PCs hat? Vielleicht noch ein paar Alte Leute aus Gewohnheit die Masse aber auch nicht die sind auf Android tablets oder Smartphones umgestiegen, oder Gamer. Und wenn selbst Gamer mittelfristig auf Linux umsteigen, mit wem wollt ihr dann noch mit DOCX Dokumente tauschen, mit Leuten die das dann unter Google Docs öffnen? Na dafür reicht dann auch Libreoffice.

Und dann liesst man noch so nen Bullshit das Opensource / Free Software proprietär sei... ja und die Erde ist auch per Defitinion ein Quadrat...
 
riloka schrieb:
Is ja nu Geld da um das zu bezahlen.

da kann ich wieder nur Marcus zitieren :p Gerade in Offentlichen Ämtern sind die Mittel für so was immer zu knapp bemessen.

riloka schrieb:
Innerhalb der Verwaltung ist ja die Software die gleiche, sollte also nicht zu schlimm werden.

genau das dachte man in München ja auch .... das Problem waren eben die Schnittstellen zu Bereichen außerhalb von der Verwaltung (Polizei, Feuerwehr, andere Bundesländer und und und), die dem Open Source Projekt das Genick gebrochen haben.
Zu viel administrativer und zeitlicher Aufwand, zu hohe Kosten dafür. 5 Jahre sind einfach zu knapp bemessen wie ich schon sagte, das muss ganz langsam erfolgen 10 - 15 Jahre kann man damit rechnen.


blackiwid schrieb:
Fast 0% haben heute daheim noch MS Office, vielleicht ist der % Satz im Hinterwelterland Deutschland noch minimal höher

und damit liegst zu zu fast 0% richtig .... aber auch nur weils nicht in den negativen Bereich ausschlagen kann :P
 
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BeBur schrieb:
Ich kannte OnlyOffice bisher nicht, evtl. ist die Kompatbilität da ja besser als bei LibreOffice.
Sie schreiben zwar "100% Kompatibel" aber so ganz würde ich dem blind nicht trauen.

Na da die komplett auf den (ja auch offenen) XML Standarf von Microsoft setzten sind die auch voll kompatibel. Lediglich bei Makros hätte ich meine Bedenken, wobei man auf die ja eh besser verzichtet.
 
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Sebbi schrieb:
da kann ich wieder nur Marcus zitieren :p Gerade in Offentlichen Ämtern sind die Mittel für so was immer zu knapp bemessen.

Du planst kein solches Projekt um dann zu sagen: Für Kompatibilität zu anderen gibt es kein Geld.


Apropos Korrektheit:

Gegenüber Heise sagte der schleswig-holsteinische Digitalminister Jan Philipp
Der Link geht zu Golem.de :)
 
Eine Anmerkung am Rande zu MS Office und OOXML:
Microsoft Office 2010 provides read support for ECMA-376, read/write support for ISO/IEC 29500 Transitional, and read support for ISO/IEC 29500 Strict.[4] Microsoft Office 2013 and Microsoft Office 2016 additionally support both reading and writing of ISO/IEC 29500 Strict.[5] While Office 2013 and onward have full read/write support for ISO/IEC 29500 Strict, Microsoft has not yet implemented the strict non-transitional, or original standard, as the default file format yet due to remaining interoperability concerns.[6]
https://en.wikipedia.org/wiki/Office_Open_XML
sowie: https://brattahlid.wordpress.com/2012/05/08/is-docx-really-an-open-standard/
Das erklärt auch diverse Inkompatibilitäten.
 
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Ok, was nutzen die jetzt genau als Mail-Ersatz? Das veraltete Phoenixmail kann es eigentlich ja nicht sein.
 
blackiwid schrieb:
Linux entwickelt sich langsam (ja noch langsam) zum ultimativen Gaming-OS

Linux hat bei Steam immerhin 0,91% Anteil und er ist um 0,02% gestiegen, während Windows und OSX um 0,01% gefallen sind! Wenn das so weitergeht wird Linux bald an der Spitze stehen! Ganz bestimmt!
 
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ChrisM schrieb:
Ok, was nutzen die jetzt genau als Mail-Ersatz? Das veraltete Phoenixmail kann es eigentlich ja nicht sein.
Wie vor ein paar Seiten schonmal geschrieben: Das Phoenix dort bezieht sich auf das Projekt Phoenix, nicht auf den Mailclient. Open-Xchange bringt seinen eigenen Client mit, der per Browser aufrufbar ist. Also ähnlich OWA (Outlook Web Access).
 
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blackiwid schrieb:
MS-Office ist auch heute noch Standard in Schulen und beinahe allen Büros. Wenn auch nicht immer die aktuellste Version. Die Behauptung in 10 Jahren würden Kinder und jugendliche MS-Office nicht mehr kennen, ist unhaltbar.
Mit einem Marktanteil von fast 80% ist das Unternehmen dominierend in Deutschland und Europa. Und nach wie vor sehe ich in allen Altersklassen Leute lieber eine ältere cracky MS Office Version benutzt als eine aktuelle freie Office Variante.

Linux als Kernel mag sich in beinahe allen Haushalten durch Android Systeme eingefunden. Doch überzeugen tut da nicht der Kernel, sondern das Userinterface was primär von Google bereitgestellt wird. Und in Sachen Desktop Systeme sehe ich wenig bis gar keinen Fortschritt was das Anbieten einer Windows Konkurrenz in allen Belangen angeht.

Das wir uns richtig verstehen, ich würde mich freuen wenn freie Produkte den Markt ernsthaft bestimmen würden. Du selber sprichst von Menschen, die in den 90ern und/oder 2000er Jahre stehen geblieben sind - auch ich der Linux Welt ist man eher konservativ was das wagen an neuen Umsetzungen angeht. Anstat sich Kräfte mal zusammen tun, forkt sich die community zu tode. Und darum wird es, zumindest im OS Bereich, auch zukünftig nichts geben, was Windows ernsthaft in Gefahr bringt.
 
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rysy schrieb:
Egal ob MS oder LO, die Sucherei nervt sie und sie wollen "sich nur mit Ein/Ausgabe beschäftigen". Also fragt man wieder bei der firmen-/amtseigenen Hotline nach.

Jede Umstellung stört ihren Workflow und sie haben keine Lust/Zeit, sich doch mit den Programmen zu beschäftigen
Ja, aber das Problem haben sie ja auch, wenn MS die Buttons alle paar Jahre mal ändert. Dann muss auch geschult werden. Dann rufen die auch an.
Wenn man allerdings selbst Herrscher über die SW ist, könnte man die nächsten 100 Jahre die Buttons/die UI so lassen wenn man möchte.

Und dieses sich nicht beschäftigen wollen: der mechatroniker bekommt neue Auslesesoftware, vlt sogar vlt ein ganz neuen "Diagnoseturm". Die Kassiererin ein neues Kassensystem. Die Kellnerin ebenso. Der Maler einen neuen Pinsel/andere Farbe. Der Handwerker neues Akkuwerkzeug.

Da war jetzt "Low und Hightech" drin und ALLE diese Leute schaffen es, sich an neue Gegebenheiten zu gewöhnen. Du sprichst den Leuten ja quasi alle Intelligenz und/oder Lust ab.
 
Gibt es in dem Umfeld überhaupt eine moderne und valide Umsetzung die mit Office365 e3 mithalten kann? Also eine Umsetzung für Enterprise Voice, oder gar MS Teams?

Am besten noch mit MDM Integration über Intunes und Datensicherheit über Defender ATP.

Und ich rede hier von prof. Lösungen und nicht wild zusammengebastelten Konfigurationen aus 2 köpfigen Projekten.
 
rysy schrieb:
Dann sind aber ca. 80% der Beschäftigten, egal ob freie Marktwirtschaft oder öffentlicher Dienst, nicht mehr geeignet. Interessante These, die aber was für sich hat. :)

Andererseits dürfen wir nicht von uns ausgehen: Für die meisten Beschäftigten ist die Technik ein Hilfsmittel wie z.B. ein Kugelschreiber o.ä. Hauptsache, sie funktioniert wie gewohnt. Ihr Job ist es nicht, sich mit dem Kugelschreiber zu beschäftigen, er muss einfach schreiben.
Naja, gibt doch viele Dinge, für die man neu geschult werden muß, von daher...
Der zweite Absatz beschreibt es gut, die IT muß das andere so aufsetzen, daß der Anwender möglichst wenig gewchult werden muß.
Bulletchief schrieb:
Also die Oberfläche seit Office 2007 ist ja einfach mal SO viel besser wie 2003...
Ich bekomme das kalte Grausen, wenn ich das bei meinen Eltern leider noch sehen muss.
Einfach nur schrecklich und unproduktiv.
Und das läuft jetzt halt auch schon sehr erfolgreich seit 13 Jahren!
Ich glaube eine Umschulung in 13 Jahren sollte für den gemeinen Büroartisten schon mal drin sein :rolleyes: ...
Also ich bin mit Ribbons immer noch langsamer, weil ich für fast alles einen Klick mehr brauche, nämlich den des Ribbonwechsel. Eigentlich sogar 2, da ich meistens den Ribbon wieder zurückwechseln muß. Und ich ertappe mich immer noch dabei, daß ich manches nicht sofort finde, bzw. nicht den richtigen Ribbon anklicke. Allerdings gibt es die auch weniger als halb solange wie ich mit PCs arbeite, von daher auch eine Frage von Gewohnheiten und Ablegen selbiger. Ich kann mir vorstellen, daß jemand, der mir Ribbins aufwuchs vor demselben Problem stehen wird, wenn es die nächste Verbesserung gibt.
 
knorki schrieb:
Mit einem Marktanteil von fast 80% ist das Unternehmen dominierend in Deutschland und Europa. Und nach wie vor sehe ich in allen Altersklassen Leute lieber eine ältere cracky MS Office Version benutzt als eine aktuelle freie Office Variante.

Auf klassischen Computern richtig, nur sind die ne aussterbende Art, wer glaubst du hat den heute daheim noch einen Computer? Gamer und ein paar Kreative die damit 3d Rendering machen. Der Normalsterbliche nicht, Normalos haben keinen Computer mehr daheim, wie gesagt das mag in der Insel Deutschland noch leicht anders sein, aber dahin geht die Reise, wer das nicht sieht hat Tomaten auf den Augen.

Daher kann man sich nicht einfach auf die kleine Nische Desktop PCs fokussieren und all die Tablet und Smartphone PCs ignorieren.

Und ich will die Leute sehen die sich für ihren PC extra MS Office für Daheim kaufen, das sind dann wohl noch BWL Studenten oder ein paar Volltrottel denen man eingeredet hat das das für ihre Karriere die nächsten 30 Jahre wichtig sei.

Und was in irgendwelchen angestaubten Büros noch verwendet wird ist irrelevant das ist Enterprise da benutzt man immer was die breite Masse vor 30 Jahren benutzt hat. Das ist dann eben das Echo von vor 20 Jahren. Die Frage war doch, müssen Behörden nur mit Firmen reden oder auch mit Privatleuten, und das ist mein Punkt, Windows hat sich auch nicht durch gesetzt weil die Firmen das so toll fanden, es hat sich durchgesetzt weil die PCs mit Windows für Privatpersonen attraktiver waren und daher mehr Windows Wissen da war, und die Firmen dann nicht das bessere OS/2 benutzen konnten, das Windows 95 und co deutlich überlegen war.

Daher was die Leute daheim benutzen ist relevant nicht was Firmen benutzen, und ja das ist auch momentan nicht GNU/Linux aber sehr wohl Android und damit ist Google docs der office Standard und ich weiss nicht warum fuer diesen Standard Libreoffice schlechter sein soll als MS Office?
Ergänzung ()

Sebbi schrieb:
und damit liegst zu zu fast 0% richtig .... aber auch nur weils nicht in den negativen Bereich ausschlagen kann :p

Schön damit hast du mit starken Worten eben ne andere unbelegte Behauptung in den Raum geworfen. Vielleicht hast du noch recht wenn du alle Raubkopien mit zählst, ich kann mir mal nicht vorstellen das es noch viele (>50% >30%) Privatmenschen gibt die MS Office Lizenzen kaufen oder nen office 365 abo blechen, tut mir leid. Bin offen für zahlen die Belegen das die Abozahlen bei Privatleuten für diese Versionen noch hoch sind.

Microsoft zwingt mittlerweile schon Smartphone Hersteller ihre minderwertige Software auf Smartphones vor zu installieren, wenn die Nutzer es als was positives sehen würden, müsste man die Smartphonehersteller dazu ja nicht zwingen. Es ist also zu unerwünschter Adware verkommen.
 
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