News Open-Source-Strategie: Schleswig-Holstein stellt bis 2025 auf freie Software um

blackiwid schrieb:

Ich sehe keine Veränderungen was Computer in den Haushalten angeht. Die einzige Veränderung die ich sehe ich, das Notebooks zunehmend den PC ersetzten. Damit würde ich sogar soweit gehen, das heute mehr Leute durch bezahlbare einfache Notebooks an einem klassischen Rechner (Rechner = PC und Notebooks) sitzen. An sonst sehe ich heute nach wie vor die Leute ihre (private) Büroarbeit und viele andere Arbeiten an einem klassischen Computer erledigen.
 
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Ich wünsche S.-H. in diesem Vorhaben viel Kraft und Durchhaltevermögen und das nötige Quantum an Glück zur Umstellung bis 2025.

Ein paar Gedanken zu Microsoft:

Der zunehmende Druck auf die User ein MS-Konto auf einem MS-Server einzurichten plus Datenhaltung in einer MS-Cloud auf MS-Servern, die nicht unbedingt in der EU oder besser in Deutschland sich befinden bzw. auf Druck der amerikanischen Regierung die Daten den dortigen Behörden zur Verfügung stehen sollen sind für mich ganz entscheidene negative Bedingungen.
Das deutsche Behörden ihre Daten auf amerikanischen Servern lagern "müssen", ist einfach ein NoGo für deutsche Behörden, auch auf Landesebene.

Microsoft wird sich auf Dauer den Wünschen der US-Regierung auf den Zugang der europäischen Daten nicht widersetzen können, trotz anderslautenden Versprechen, denn es ist letztendlich eine amerikanische Firma.

Abschließende Gedanken:

Im Rahmen des Migrationsprojektes müssen dann im Detail auch vorübergehende Komforteinbußen hingenommen werden von den Usern. Die Bereitschaft zur Einarbeitung und positiven Mitarbeit kann eingefordert werden von den Usern.

Mit anderen Worten, wer da nicht mitziehen will, dem steht es ja frei sich anders zu orientieren.
Dies mag etwas hart klingen, aber manchmal erfordern Projekte auch härtere Maßnahmen der Begleitung damit die Umsetzung gelingt.
Es ist natürlich immer besser, wenn es im Guten geht.
 
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knorki schrieb:
Ich sehe keine Veränderungen was Computer in den Haushalten angeht. Die einzige Veränderung die ich sehe ich, das Notebooks zunehmend den PC ersetzten. Damit würde ich sogar soweit gehen, das heute mehr Leute durch bezahlbare einfache Notebooks an einem klassischen Rechner (Rechner = PC und Notebooks) sitzen. An sonst sehe ich heute nach wie vor die Leute ihre (private) Büroarbeit und viele andere Arbeiten an einem klassischen Computer erledigen.

Da musst du wirklich ein wenig nen Tunnelblick haben, es faengt doch alleine damit an, das sicher auch die eine oder andere Frau nen PC hat, will nicht zu sehr pauschalisieren, aber es ist dennoch häufig so das Frauen keinen haben, gerade auch bei aelteren Semestern, man kann es auch Arbeitsteilung nennen, nur mit dem Unterschied das vor 20 Jahren die Frau auch sonst keinerlei "Computer" hatte, bestenfalls ein Nokia Phone mit dem sie ausschließlich telefoniert und vielleicht noch SMS versendet haben, heute haben die Frauen alle ein vollwertigen Computer der Android oder IOS rennt, alleine dadurch ist die Gesamt Benutzerschaft von "Computern" stark gestiegen die von Windows aber höchstens gleich geblieben, bei einem wachsenden Gesamtmarkt heißt das der Anteil ist geschrumpft.

Wie gesagt will nicht zu generalisieren, aber das es dieses Phänomen gibt sollte nicht von der Hand zu weisen sein. Mein Bruder benutzt aber privat auch fast nur noch sein Smartphone. Da er einfach mit Kindern Job und Frau keine Zeit hat sich vertiefend mit Computern zu beschäftigen.

Also was willst Frauen mit Smartphones sagen, hier hast unser docx file viel spass beim öffnen aufm Smartphone? Könnte da fast die Sexismus-Karte ziehen, nur bin ich Anti-Feminist daher hüte ich mich davor :D

btw davon ab gesehen halte ich die Frage wieviel Personen AUCH noch einen Winodws pc haben schon fast die Falsche, die Frage ist wie hat sich das Nutzungsverhalten in Stunden zum Smartphone verschoben und wieviel % haben ein Android. Es wird zunehmend laestig doch nochmal extra den PC an zu werfen fuer ne Aufgabe weil es nicht am Smartphone geht, das alles aendert sich nicht ueber Nacht, ja wenn man vor 10 Jahren nen PC gekauft hat kann man die alte Moehre Heute immer noch benutzen. Die dinger gehen anders als Smartphones ja nie kaputt, vielleicht mal die Harddisk aus tauschen oder nen Speicheupdate das wars.

Daher dauert es recht lange bis sich auch jemand der den PC wenig benutzt den weg wirft oder mal ein mottet, dennoch werden die meisten Privatnutzer (speziell wenn wir Frauen nicht ignorieren) es bevorzugen ein Task am Smartphone zu erledigen als am Computer, soforn es nicht bezahlte Stundenlange arbeit ist. Persoenlich als Keyboardfetischist der nen Schreikrampf mit Tuchtastaturen kriegt seh ich das anders, aber ich weiß das ich da nicht das Maß der Dinge bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Behörden sollen MS Office nutzen, weil es viel Betriebe machen? Welcher Datenaustausch zwischen Behörde und Betriebe erfolgt bitte im Office-Format? Da setzt ja hier schon der Fehler an.
Auch bin ich mir ziemlich sicher, dass das Design der Bescheide, Briefe, Texte,... öfter geändert wird, als die Office-Version. Da kann man das gleich in einem Aufwaschen machen.
 
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blackiwid schrieb:
Da musst du wirklich ein wenig nen Tunnelblick haben, es faengt doch alleine damit an, das sicher auch die eine oder andere Frau nen PC hat, will nicht zu sehr pauschalisieren, [...]
Wie gesagt will nicht zu generalisieren, aber das es dieses Phänomen gibt sollte nicht von der Hand zu weisen sein. Mein Bruder benutzt aber privat auch fast nur noch sein Smartphone. Da er einfach mit Kindern Job und Frau keine Zeit hat sich vertiefend mit Computern zu beschäftigen.

Ganz ehrlich? Den Tunnelblick sehe ich da bei Dir - im Blick auf Dich selbst, weil Du ausschließlich von Dir auf Andere schließt, im Hinblick auf Laptops, die Du gänzlich ignoriert hast und weiterhin mit Tablets und Smartphone übergehst sowie im beruflichen Blick, weil man bei Dir merkt, dass Dein umfassender Überblick zum Einsatz der IT in Unternehmen kaum vorhanden. Allein aus meiner eigenen beruflich fachlichen Erfahrung kann ich Deinen Worten nur widersprechen. Sicherlich mag es eine Tendenz für die Hinwendung auf smartere Geräte und weitere Ergänzungen und Verknüpfungen geben, aber gerade was die Verwaltung angeht und um die geht es hier hauptsächlich, gehen Deine Beiträge völlig am Thema vorbei, weil Du Dich ausschließlich auf ein Consumer-Thema beschränkst, obwohl es wie gesagt darum gar nicht geht.
 
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t3chn0 schrieb:
Gibt es in dem Umfeld überhaupt eine moderne und valide Umsetzung die mit Office365 e3 mithalten kann? Also eine Umsetzung für Enterprise Voice, oder gar MS Teams?

Am besten noch mit MDM Integration über Intunes und Datensicherheit über Defender ATP.

Wenn man auf OpenSource wechselt ist der Punkt mit ATP müßig. Die Malware Löcher mit Makros und Powershell und ähnlichen Schurkereien fallen da raus. Statt Teams hast du ja nu Matrix.
Ergänzung ()

blackiwid schrieb:
Also was willst Frauen mit Smartphones sagen, hier hast unser docx file viel spass beim öffnen aufm Smartphone? Könnte da fast die Sexismus-Karte ziehen, nur bin ich Anti-Feminist daher hüte ich mich davor :D
MS Office Dateien als Mail auf mobile Geräte verschicken ist ein Unding, aber es ist mir leider schon öfter aufgefallen. Die Leute denken da nich mit, egal wer und welches Geschlecht.
 
Akula schrieb:
weil Du Dich ausschließlich auf ein Consumer-Thema beschränkst, obwohl es wie gesagt darum gar nicht geht.

Erstens hab ich nie was anderes Geschrieben wie das bei Privatpersonen ist, wenn du dem widersprichst sprichst du entweder auch vom selben Thema oder du sprichst an mir vorbei. 2. hab ich doch die Frage gestellt ob Behörden in ihren komplett abgesonderten Buble leben oder auch auf ihre "Kunden" zu gehen müssen und Formate benutzten um mit den Bürgern zu kommunizieren.

Sicher man kann sagen wenn Dokumente geschrieben werden werden sie meist in PDF verschickt, aber dann wäre das Argument das man wegen 3. MS Office benutzen muss ja eh komplett vom Tisch und einem Linux/LibreOffice würde nichts im Weg stehen.

Kannst mir gerne mal erklären warum office Formatierung so relevant ist, wenns nach mir ginge könnte man auch reine Ascii-txt Dateien versenden es geht doch um Informationsaustausch nicht um irgendwelche Dokument-design Kunstwerke oder nicht?

Du sagst hier quasi ja du hast recht, aber ich will das nicht sagen, und dein Punkt ist eh irrelevant, ich habe aber über Privathaushalte gesprochen und du darauf geantwortet, dann kannst nicht nachdem ich den Punkt erfolgreich gemacht habe sagen, hast nicht Recht weil es ist eh irrelevant, das nennt sich auch den Goalpost verschieben.

Und ob nun ein paar Notebooks dazu gekommen sind ist doch irrelevant die haben halt 1:1 Desktop PCs ersetzt oder eben Leute die jetzt 2 statt 1 PC haben, was ändert das an irgendwas?

Notebooks ändern auch daran nichts:
https://www.pcgameshardware.de/Komp...inken-rapide-Laptop-Verkaeufe-steigen-688015/

Und die zahlen sind der Gesamtmarkt waehrend also Firmen mehr PCs kaufen, kaufen die Privatleute so wenig PCs das die Gesamtzahlen trotzdem zurück gehen.
 
@riloka

Und die Open Source Software verfügt über keine Sicherheitslücken?

Wer übernimmt den Support? Wer übernimmt die Haftung? Wie sieht es mit garantierten Verfügbarkeiten und Updatesupport aus?

Sind die Open Source Lösungen Cloud fähig?
 
Alphanerd schrieb:
Da war jetzt "Low und Hightech" drin und ALLE diese Leute schaffen es, sich an neue Gegebenheiten zu gewöhnen. Du sprichst den Leuten ja quasi alle Intelligenz und/oder Lust ab.
Es gewöhnt sich jeder dran, wenn er muss. Meine Beobachtungen im Alltag über viele Jahre hinweg zeigen, dass überhaupt keine Lust vorhanden ist, wenn es nicht zu einer signifikanten Verbesserung ihrer Arbeitswelt kommt.

OpenSource bzw. "Weg von MS" und Lizenzkosten ist ihnen aber sowas von egal! Die Kernfrage für sie lautet: "Bringt es mir was? Ja oder nein". Wenn ja, dann knieen sie sich auch rein. Wenn nein, dann bekommst Du, zusätzlich zu den technischen Problemen auch noch Ärger mit der Belegschaft und die Arbeitsleistung sinkt rapide. Dies ist unabhängig vom Arbeitgeber. Dieser kann es erzwingen, darf sich dann aber nicht wundern.

Wieviele "ach so tolle" neue Systeme sind in den Betrieben schon den Bach runter gegangen!
 
blackiwid schrieb:
Schön damit hast du mit starken Worten eben ne andere unbelegte Behauptung in den Raum geworfen.

hast du für deine Worte. das MS Office in nur noch < 1% in den deutschen Haushalte noch Verwendung findet Belege? nö, also ist deine Behauptung genauso stark wie meine.

deine anderen Behauptungen sind übrigens genauso stark. Vorallem da du offensichtlich Laptops nicht als Computer zählst.

aber da du ja so auf Statistiken abfährst:

https://www.studienkreis.de/infothek/journal/umgang-smartphone-tablet-pc-kinder/

bei min 30 % alleine bei den Kinder in den Haushalten kannste davon ausgehen, das ein Computer oder Laptop vorhanden ist .... erschreckend wie das von deinen Aussagen abweicht oder?

€dit:

blackiwid schrieb:
Daher was die Leute daheim benutzen ist relevant nicht was Firmen benutzen,

ich muss wieder das BL2 Vid verwenden oder? ....

Den Löwenanteil in der Software Industrie, ob Open Source oder propitär macht immer noch der geschäftliche Anteil aus ..... die Privatkunden sind im einstelligen Prozentbereich
 
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rysy schrieb:
Es gewöhnt sich jeder dran, wenn er muss. Meine Beobachtungen im Alltag über viele Jahre hinweg zeigen, dass überhaupt keine Lust vorhanden ist, wenn es nicht zu einer signifikanten Verbesserung ihrer Arbeitswelt kommt.

Du willst also sagen das Behörden ein Staat im Staat sind, denen die Sicherheit der Daten der Bürger egal ist und die gerne mit Steuergeldern ein US Monopol unterstützen selbst wenn die Wahlen ausdrücken das die Bürger das nicht wollen? Wir leben noch in ner Demokratie und die Behörden sind Dienstleister für die Bürger nicht andersherum, und wenn es ihnen nicht komfortabel genug ist die Demokratischen Entscheidungen zu akzeptieren können sie sich ja gerne nen anderen Arbeitgeber suchen.

Hört sich schon fast wie in den USA an, wo es dann ne blaue Welle gibt (alle melden sich gleichzeitig Krank) weil ein neuer Bürgermeister Reformen in der Polizei machen will, und dann wird noch deren Verwandtschaft gedoxt.
 
5@n!töt3r schrieb:
Die Behörden sollen MS Office nutzen, weil es viel Betriebe machen? Welcher Datenaustausch zwischen Behörde und Betriebe erfolgt bitte im Office-Format? Da setzt ja hier schon der Fehler an.
Auch bin ich mir ziemlich sicher, dass das Design der Bescheide, Briefe, Texte,... öfter geändert wird, als die Office-Version. Da kann man das gleich in einem Aufwaschen machen.
Der Datenaustausch erfolgt sehr wohl überwiegend im MS-Office-Format. Ganz selten kommt mal sowas wie *.odt o.ä. rein. Das Design-Wechsel-Intervall der Bescheide ist länger als das Office-Versions-Intervall.

Gut, man könnte die neuen Formulare gleich ins neue Format setzen. Was schätzt Du, wie lange die Umsetzung aller Formulare usw. dauert? 5, 10 oder mehr Jahre?
Ergänzung ()

blackiwid schrieb:
Du willst also sagen das Behörden ein Staat im Staat sind, denen die Sicherheit der Daten der Bürger egal ist und die gerne mit Steuergeldern ein US Monopol unterstützen selbst wenn die Wahlen ausdrücken das die Bürger das nicht wollen? Wir leben noch in ner Demokratie und die Behörden sind Dienstleister für die Bürger nicht andersherum, und wenn es ihnen nicht komfortabel genug ist die Demokratischen Entscheidungen zu akzeptieren können sie sich ja gerne nen anderen Arbeitgeber suchen.

Hört sich schon fast wie in den USA an, wo es dann ne blaue Welle gibt (alle melden sich gleichzeitig Krank) weil ein neuer Bürgermeister Reformen in der Polizei machen will, und dann wird noch deren Verwandtschaft gedoxt.
Jetzt kann ich Dir nicht ganz folgen: Was hat meine Aussage mit "Datensicherheit", "Bürger das nicht wollen" und "US-Monopol" zu tun? Welche "demokratischen Entscheidungen"?

Geh hinaus und schau Dir die Realität vor Ort an. Ob sie gut ist oder nicht, steht auf einem ganz anderen Papier!
 
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t3chn0 schrieb:
@riloka

Und die Open Source Software verfügt über keine Sicherheitslücken?

Wer übernimmt den Support? Wer übernimmt die Haftung? Wie sieht es mit garantierten Verfügbarkeiten und Updatesupport aus?

Sind die Open Source Lösungen Cloud fähig?

Es gibt da Firmen, sagen wir auch RedHat oder Collabora wo du dann Hilfe und Weiterentwicklung kaufen kannst.
Das OS Modell erlaubt es einem ja sich den Dienstleister auszusuchen der einem zu sagt und diesen später auch zu wecheln.

In Teilen ja, aber man muss keine Wolke nehmen. https://www.collaboraoffice.com/collabora-online/
 
Sehe ich zweigeteilt.... Einerseits eine tolle Nachricht, aber man darf halt niocht vergessen, dass jeder WIndows und MS Office kennt. Die Schulungskosten und niedrigere Produktivität auf Grund von Unkenbntniss , sind wohl viel höher als wenn man bei dem blebt, mit dem die Leute eh arbeiten und dass sie in und auswernig kennen
 
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Was ist eigentlich als Virtualisierungslösung geplant? Das geht weder aus dem pdf noch aus dem Artikel hervor.
 
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Flatsteff schrieb:
Die Schulungskosten und niedrigere Produktivität auf Grund von Unkenntniss , sind wohl viel höher als wenn man bei dem blebt, mit dem die Leute eh arbeiten und dass sie in und auswernig kennen
Ich glaube man bewertet die Unterschiede zu hoch.
Die Dokumentenverarbeitung ist ähnlich und man benutzt ansonsten eh Dinge die berufsspezifisch sind und nur portiert werden müssen.
 
Poulton schrieb:
Was ist eigentlich als Virtualisierungslösung geplant? Das geht weder aus dem pdf noch aus dem Artikel hervor.
Die Behörden haben bei Dataport schon seit Jahren die Wahl zwischen Notebook, Desktop PC und Thinclient.
Wie im Video gezeigt loggst du dich über den Browser "auf deinen Arbeitsplatz" ein.
 
Sebbi schrieb:
hast du für deine Worte. das MS Office in nur noch < 1% in den deutschen Haushalte noch Verwendung findet Belege? nö, also ist deine Behauptung genauso stark wie meine.

deine anderen Behauptungen sind übrigens genauso stark. Vorallem da du offensichtlich Laptops nicht als Computer zählst.

Habe weder das eine noch das andere Behauptet das sind alles Strawmans, du legst mir Zeug in den Mund das ich nirgens gesagt habe, das sind bestenfalls interpretationen von dir was du glaubst das ich gemeint haben könnte.

Wo hab ich denn Laptops nicht gezählt? Nur weil es ein paar mehr Laptops gibt ersetzt das nicht der assive Rückgang an PCs, ausserdem ist es auch egal ob es noch eventuell kleines Wachstum bei PCs gibt wenn die Gesamtzahl an Computern deutlich stärker steigt und die meisten davon nunmal Android geräte sind.

Sebbi schrieb:
aber da du ja so auf Statistiken abfährst:
https://www.studienkreis.de/infothek/journal/umgang-smartphone-tablet-pc-kinder/

bei min 30 % alleine bei den Kinder in den Haushalten kannste davon ausgehen, das ein Computer oder Laptop vorhanden ist .... erschreckend wie das von deinen Aussagen abweicht oder?

Kannst wenigstens deine eigene Quelle richtig lesen in dem gesamten Artikel kommen keine 30% vor und du änderst schon wieder den Goalpost, jetzt wird von pro Person auf "pro haushalt" gewechselt, was interessiert mich wenn ein z.B. Mann oder ein Kind ein Computer daheim hat, heißt das noch lange nicht das die Mutter das mit benutzt oder die Großmutter oder der Großvater. Wenn also in nem Haushalt 10 Android Geräte sind die zu 95% genutzt werden aber irgendwo steht noch 1 PC ist das ein 100% MS Office / MS Windows Haushalt... Wenns danach geht gibts sicher auch noch viele C64 Benutzer weil irgendwo aufm Dachboden bei vielen noch einer rum steht eingepackt.

Auch witzig das in DEINEM Artikel in den Bildern 8 Smartphones+Tablets zu sehen sind und 1 Computer das vielleicht sogar ein Chromebook ist.

Sebbi schrieb:
Den Löwenanteil in der Software Industrie, ob Open Source oder propitär macht immer noch der geschäftliche Anteil aus ..... die Privatkunden sind im einstelligen Prozentbereich

Wen interessiert eine Softwareindustrie? Es geht erstmal um Behörden, und vielleicht noch normale (nicht Software herstellende) Firmen und um Privatkunden. Es ist ja logisch man kann an Heroin ach mehr verdienen pro Kunden als an Aspirin. Ja man macht seine Kunden per Vendorlockin abhängig und kann dann Mondpreise verlangen, daher ist das natürlich logisch lohnender für die Drogenhändler der Softwareindustrie. Nur sollten wir nicht alle Heroinabhängig werden weil das für die Dealer lohnender ist. Da es aber noch legal ist, ist es verständlich das die Softwareindustrie ihre Monopole liebt und gerne hätte, nur sollte eine Behörde nicht deren Interesse über das Interesse der Daten der Bürger und deren Geldbeutel stellen.

Btw ja es haben noch viele Kinder / Jugendliche PCs aber das hab ich auch angesprochen "ausser gamer", die wenigsten werden Hardcore Gamer bleiben bis sie 40 sind, und selbst wenn bis dahin sind sie auf Linux umgestiegen so schnell wie das Spieleangebot grad explodiert in Linux. Aber von Gamer Kindern auf die Gesamtbevoelkerung zu schließen ist schon merkwürdig. Und nur 50% der Jugendlichen ist ne erstaunlich geringe zahl, bei fortschreitender digitalisierung wuerde man 90% erwarten, gaeb es keine Tablets und Smartphones waer das auch so.

Und es gibt noch einen weiteren Grund der Verfaelschung, viele Erwachsene haben keinen PC weil sie einen im Geschaeft haben, von Kindern wird aber oft erwartet das sie ihren Schulcomputer mit bringen, es wird ihnen keiner vor Ort gestellt daher lagern sie halt nen laptop daheim. Es ist auch von der Schule oft vor gegeben oder zumindest empfohlen, das sind also keine freien Consumentscheidungen wie bei erwachsenen die mit ihrem eigenen Geld eigene Entscheidungen treffen, kurz um Jugendlichen-daten helfen hier nicht wirklich weiter.
 
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Mutiger Schritt! Auch wenn ich bezweifle dass der Zeitplan eingehalten werden kann, so ist die Entscheidung doch zeitgemäß und im Trend.
Mich wundert allerdings, dass die Entscheidung so ein Reizthema zu sein scheint und sich hier einige Kritiker, mit teils antiquierten Ansichten, tummeln. Ich meine, selbstverständlich hat so eine Umstellung Investitionen nötig und reibungslos wird das auch nicht über die Bühne gehen. Aber das sollte doch wirklich jedem klar sein, als ob das bei der Migration von einem Windows zum Anderen jemals anders gewesen wäre, völlig egal ob Unternehmen oder Verwaltung.
Finanziell wird sich der Schritt sicher lohnen. Um das nur mal an dem hier genannten LiMux darzustellen: Nur allein die neuen Lizenzen sollten München 36,6 Millionen Dollar kosten. Wie aus der Luft gegriffen diese Zahl ist erkennt man daran dass Ballmer nach der Ankündigung von Ude auf 23,7 Millionen Dollar reduziert hat. Am Ende hat die Stadt nach eigenen Angaben über 11 Millionen Euro gespart und das obwohl LiMux erstmal zusammengestellt, ausgerollt und den Mitarbeitern beigebracht werden musste inkl. Service und Wartung.
Microsoft macht jedes Jahr allein in der EU mit seinen Lizenzen Gewinne im zweistelligen Milliardenbereich. Dieses Geld könnte viel sinnvoller in digitale Souveränität investiert werden. Und genau um die ging es Ude in erster Linie, denn zuvor hat sich Microsoft überhaupt nicht für sein Anliegen interessiert, der Konzern macht einfach das was er für richtig hält, nicht was seine Kunden für sinnvoll erachten.
Ich habe es schon mehrfach erwähnt, Linux als Desktop ist stark im kommen. In 10 Jahren wird er einen festen Platz neben dem Windows-Desktop am Markt haben. Diese Impulse kommen verstärkt aus Asien und wir sollten es uns nicht leisten weiterhin auf den Komfort des Windows Monopols zu vertrauen, wenn wir nicht komplett den Anschluss verlieren möchten. Globalisierung und Digitalisierung erschaffen eine schnelllebige wie dynamische Welt, mit Argumenten im Stile von "Das haben wir aber schon immer so gemacht" gesellt man sich ganz schnell zu den Verlierern des 21. Jahrhunderts. Wenn wir das Heft des Handels nicht in die Hand nehmen gestalten andere unsere digitale Zukunft.
In diesem Sinne: Weg mit dem Fenster, her mit den Pinguinen und ihren Begleitern! :D
 
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just_fre@kin schrieb:
Ich finde den Wechsel nicht gut. MS Office beispielsweise ist einfach die Standard-Software, warum sollte man da auf zweitklassige Produkte umsteigen? Wegen "Unabhängigkeit"? Unser ganzes Wirtschaftssystem ist auf Abhängigkeiten aufgebaut, da macht der Wechsel weg von den (sehr guten) MS Produkten überhaupt keinen Sinn.

Ergänzung: Die Kosten, die durch die monate- bis jahrelangen Ineffizienzen entstehen, weil die ganzen Software-unbedarften Mitarbeiter*innen das OpenSource-Zeug nicht verstehen und erst mühsam umgeschult werden müssen, steht in gar keinem Verhältnis zum "Unabhängigkeitsgewinn" - meine Meinung.
Also, das Libre Office zweitklassig sein soll, habe ich noch nicht bemerkt.
Die Bedienung und das Aussehen sind anders. Das ist aber kein Problem.
Ich komme damit hervorragend zurecht, nachdem ich mich drei Tage hingesetzt habe um meine üblichen Arbeitsabläufe damit zu erledigen. Zu einem guten Teil funktioniert das sogar viel besser als MS Office. Manche Sachen funktionieren ein bisschen Träge, solche Sachen könnten aber durchaus verstärkt angegangen werden, wenn ein ganzes Bundesland darauf umsteigt. Nebenbei wird jede Menge Know How aufgebaut.
t3chn0 schrieb:
Und die Open Source Software verfügt über keine Sicherheitslücken?

Wer übernimmt den Support? Wer übernimmt die Haftung?
Zeige mir doch bitte einmal, welche Haftung Microsoft übernimmt?
Hast dir schon mal eine Eula richtig durchgelesen? Wohl nicht, da Du sonst nicht so etwas schreiben würdest.
Da sind Haftungsausschlüsse ohne Ende drin.

Wir brauchen dringend (mehr) digitale Unabhängigkeit.
Man sieht doch, was die USA gerade mit all denen abziehen, deren Handeln ihnen nicht in den Kram passt.
Auch Deutschland wird gerade von denen erpresst.
Selbst wenn der Betrieb unabhängiger Software anfangs oder sogar Generell etwas teurer werden sollte(was ich zumindest langfristig aber nicht glaube), sind wir dann nicht mehr erpressbar.
Und das ist unbezahlbar.
 
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