News Open-Source-Strategie: Schleswig-Holstein stellt bis 2025 auf freie Software um

@sapito Dh. wir sollen den Kopf in den Sand stecken und uns einfach weiter dem bekannten Übel ausliefern? Bei der Wahlurne sieht man ja das Ergebnis der Generation Resignation. Aber muss man da mitmachen?
Das wählen was die meisten wählen, alles andere hätte keine Sinn?
Wenn man nichts ändert, ändert sich nichts.

Wenn ich mir die Beiträge der "Experten vom Fach" hier so durchlese, sieht es für mich danach aus, dass diese Individuen genauso Änderungsscheu sind wie ihre Klienten.
 
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ghecko schrieb:
@sapito Dh. wir sollen den Kopf in den Sand stecken und uns einfach weiter dem bekannten Übel ausliefern? Bei der Wahlurne sieht man das Ergebnis der Generation Resignation. Aber muss man da mitmachen?
Das wählen was die meisten wählen, alles andere hätte keine Sinn?
Wenn man nichts ändert, ändert sich nichts.

Wenn ich mir die Beiträge der "Experten vom Fach" hier so durchlese, sieht es für mich danach aus, dass diese Individuen genauso Änderungsscheu sind wie ihre Klienten.


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Na hoffentlich fallen die nicht auf die Schnauze.
Meine Versuche mit LibreOffice enden immer in Verzweiflung und dem Wechsel zu Microsoft Office.

Ich weiß bis heute nicht wie man in LibreOffice Calc eine normale Tabelle erstellen kann, die wie bei Microsoft Office farblich unterlegt ist, sortiert werden kann und die Formeln fortführt, wenn die Tabelle erweitert wird.
 
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CptCupCake schrieb:
Ich weiß bis heute nicht wie man in LibreOffice Calc eine normale Tabelle erstellen kann, die wie bei Microsoft Office farblich unterlegt ist, sortiert werden kann und die Formeln fortführt, wenn die Tabelle erweitert wird.
Dh du hast erwartet, das Calc wie Exel funktioniert, die 2 Min um das hier zu benutzen waren dir zu viel Aufwand, also hast du lieber für die Lizenz gezahlt.
Ist dein gutes Recht.
Aber dein Stundenlohn muss astronomisch sein.
 
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just_fre@kin schrieb:
jo ich werde trotz aller Missstände und Meinungsverschiebung weiterhin aktiv bleiben, es gibt zu viel unqualifiziertes dummes und kurzsichtiges Geschwätz, da darf man nicht wegschauen, von daher ...
Wie erwartet lol
 
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just_fre@kin schrieb:
jo ich werde trotz aller Missstände und Meinungsverschiebung weiterhin aktiv bleiben, es gibt zu viel unqualifiziertes dummes und kurzsichtiges Geschwätz, da darf man nicht wegschauen, von daher ...
Bewundernswert, wenn man für sich und andere entscheiden kann, was unqualifiziert, dumm und kurzsichtiges Geschwätz ist.
 
Nur für Hardware mit Wohnsitz oder gewöhnlichem Aufenthaltsort in Schleswig-Holstein.


Spaß bei Seite.
Find ich gut. Ich hoffe nur, dass auch genug Kompetenz bei der Wahl und Pflege der Software und der Schulung der Anwender vorhanden ist. Dennoch viel Erfolg bei der Umsetzung bis 2025. Das klingt in meinen Ohren doch recht optimistisch.
 
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Kein Problem. Wenn es schief geht, hat das 0 Auswirkungen auf die deutsche Gesamtwirtschaft und es sind nur 4 Bürger betroffen. :D
 
just_fre@kin schrieb:
Ich finde den Wechsel nicht gut. MS Office beispielsweise ist einfach die Standard-Software, warum sollte man da auf zweitklassige Produkte umsteigen? Wegen "Unabhängigkeit"? Unser ganzes Wirtschaftssystem ist auf Abhängigkeiten aufgebaut, da macht der Wechsel weg von den (sehr guten) MS Produkten überhaupt keinen Sinn.

Ergänzung: Die Kosten, die durch die monate- bis jahrelangen Ineffizienzen entstehen, weil die ganzen Software-unbedarften Mitarbeiter*innen das OpenSource-Zeug nicht verstehen und erst mühsam umgeschult werden müssen, steht in gar keinem Verhältnis zum "Unabhängigkeitsgewinn" - meine Meinung.
Ich wiederum finde das sehr gut, denn wer macht den Standard ?
Ein Monopolist wie Microsoft oder sehr viele die auf einmal sehen, dass man auch mit Opensource sehr gut arbeiten kann.
Hinzu kommt, wenn andere Bundesländer folgen würden, hier von denen das Format vorgegeben wird und so keine Kompatibilitäts-Probleme mehr gibt, weil Microsoft dann gezwungen wird, sich auch mal an die Standards zu halten.
Meiner Meinung nach müssetn sie noch viel weiter gehen, auch Hardware sowie das Internet innerhalb der gesamten EU eigenständig machen und das ohne die USA.
Die EU ist so groß und hat soviel Potenzial, dass sie das gemeinsam stemmen können, denn wir müssen uns nicht nur von China sondern auch von den USA unabhängig machen.
Warum auch USA:
https://www.tagesspiegel.de/politik...exklusive-club-der-geheimdienste/8450796.html
https://www.heise.de/newsticker/mel...ost-versandte-US-Netzwerktechnik-2187858.html
Weil US Firmen günstig einkaufen wollten:
https://www.sueddeutsche.de/wirtsch...rklaert-portugal-anleihen-zu-ramsch-1.1217566
Eine von zahlreichen Intrigen der USA:
https://www.spiegel.de/politik/ausl...fenbar-tausend-nazis-als-spione-a-999483.html

Ich weiß Putin hat man ausgelacht, als er eigene CPUs und Hardware entwickeln wollte, jedoch wußte er ganz genau, dass nur Software alleine nicht reicht.
 
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Bisher wollten sich die Verwaltungen in Deutschland immer nur Geld sparen. Geld in die Hand, um aktiv in der Entwicklung der Open Source Projekte mitzuarbeiten, hat man praktisch nie genommen.
 
DeusoftheWired schrieb:
Wie kann etwas, dessen Quelltext/Standard man veröffentlicht hat, proprietär sein?
Naja, proprietär wird auch häufig genutzt um generell Dinge zu bezeichnen, die nicht standardisiert sind.
 
CptCupCake schrieb:
Na hoffentlich fallen die nicht auf die Schnauze.
Meine Versuche mit LibreOffice enden immer in Verzweiflung und dem Wechsel zu Microsoft Office.

Ich weiß bis heute nicht wie man in LibreOffice Calc eine normale Tabelle erstellen kann, die wie bei Microsoft Office farblich unterlegt ist, sortiert werden kann und die Formeln fortführt, wenn die Tabelle erweitert wird.

das ist ja das schöne an freier und offener software.... wenn dir irgendwas nicht passt, dann lad den quellcode runter und mach es wie es dir gefällt
für einen alleine sicher keine option. für ein bundesland vielleicht schon mehr. für deutschland auf jeden fall machbar. für europa ein leichtes

und hier muss man europäisch denken. ganz europa sollte auf freie software umsteigen.
das ziel sollte es sein, dass man nicht mehr unendlich viele lizenzen bei MS kauft, sondern das geld europäischen entwicklern gibt, damit die maßgeschneiderte software für ganz europa programmieren
 
ghecko schrieb:
die 2 Min um das hier zu benutzen waren dir zu viel Aufwand
2 Minuten für 534 Seiten? RTFM ist ja ganz nett, aber 534 Seiten für einen Klick bei MSO sind deine Antwort? Genau aus dem Grund hasse ich OSS... RTFM, erstell nen Issue, erstell nen Pull Request und patch es selbst... Selbst für Funktionen, für die man evtl. erweiterten Support bezahlt hat und offensichtlich Bugs sind (wink an den Shopware Dreck) werden mit "Tja, ist halt so, erstell nen PR" abgewatscht... Zum Heulen. Natürlich nicht in dem Tonfall, sondern in "Ja, leider wird das nicht berücksichtigt, aber du kannst gern einen Issue erstellen. Mit genug Votes kümmern wir uns drum. Aber wenn du nen Pull Request erstellt, wäre das natürlich ganz ganz ganz ganz toll." :kotz:

"This Software comes without any warranty..."

Leck mich.... Genau das Gefühl ist permanent vorhanden.... "Ich veröffentliche Open Source Software. Heiligt mich, aber wenn ihr ein Problem entdeckt, kümmert euch gefällig selbst drum und sorgt dafür, dass ihr meine Reputation oben behaltet." So einige OSS kann man anders nicht zusammenfassen...
longusnickus schrieb:
das ist ja das schöne an freier und offener software.... wenn dir irgendwas nicht passt, dann lad den quellcode runter und mach es wie es dir gefällt
Hast du jemals einen PR erstellt? Hört doch bitte mit "Wenns dir nicht passt, änder es" auf. Upstream muss es immer noch akzeptieren, sonst hast du nen komplett eigenständigen Fork und kannst das Projekt quasi 1:1 selbst betreuen und wenn es nur der Sync mit dem Upstream ist.

Ich will nur einen Tag Urlaub machen, wie ihr euch Softwareentwicklung vorstellt... Ganz ehrlich. Alles ez pz von der Leber weg... Die "Argumente" für einen Softwareentwickler in diesem Thread sind mal wieder die Lacher schlechthin.
 
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Yuuri schrieb:
2 Minuten für 534 Seiten?
Zwei Minuten reichen durchaus, um mithilfe des Inhaltsverzeichnis die Stelle zu finden, die die spezifische Information enthält. Alternativ kann man google auch direkt fragen...
Wie funktioniert das, wenn man bei Proprietärer Software was nicht weiß? Matrix style? Meiner Erfahrung nach scheren sich OSS Projekte im Gegensatz zu den kommerziellen um eine gute, frei zugängliche Dokumentation.
Dein Hass auf OSS mal dahingestellt, von einer Person oder einem Team von Freiwilligen Haftung und Support zu verlangen für Software, die dir zur freien Verfügung steht ist ziemlich vermessen. Zumal diese Personen tatsächlich erreichbar sind und kritische Dinge innerhalb kürzester Zeit fixen. Das sieht bei proprietären Paketen anders aus, da muss man mit viel Geld wedeln damit überhaupt was passiert, sonst steckt man in der Hotline und wird gefragt ob man schon mal versucht hat neu zu starten.
 
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Yuuri schrieb:
Hast du jemals einen PR erstellt? Hört doch bitte mit "Wenns dir nicht passt, änder es" auf. Upstream muss es immer noch akzeptieren, sonst hast du nen komplett eigenständigen Fork und kannst das Projekt quasi 1:1 selbst beträuen und wenn es nur der Sync mit dem Upstream ist.

Ich will nur einen Tag Urlaub machen, wie ihr euch Softwareentwicklung vorstellt... Ganz ehrlich. Alles ez pz von der Leber weg... Die "Argumente" für einen Softwareentwickler in diesem Thread sind mal wieder die Lacher schlechthin.

wo ist das problem? können das europäische entwickler nicht?
witcher 3 und cyberpunk kriegen sie gerade noch so hin, aber officelösungen sind zu schwer?
 
longusnickus schrieb:
wo ist das problem? können das europäische entwickler nicht?
witcher 3 und cyberpunk kriegen sie gerade noch so hin, aber officelösungen sind zu schwer?

Emacs ist das beste Office :D Naja Org-mode zur Not geht auch Markdown... alles andere ist wie mit Atombomben auf Spatzen schießen. Ansonsten gibts noch Abiword und gnumeric, die brauchen nicht 10gb ram zum starten.
 
Erinnert leider schon sehr an München...

Wenn die Umsetzung aber wirklich so modular und etappenweise erfolgt, könnten aber immerhin Teilerfolge erzielt werden. Gerade die Umstellung des Frontends sollte wohl bedacht werden, bei einer Umstellung auf Linux wird es schwierig sein, alle Kollegen mitzunehmen...
IMHO wäre es schon ein super Erfolg, wenn die Backend Umstellung klappt. Auch in Windows kann Open Source genutzt werden... Ich denke, dass die reinen Windows/Office Lizenzen alleine nicht die größten Kostenverursacher sind...
 
Die fliegen doch eh damit auf die Schnauze. Wenn kein kontakt zur Außenwelt mehr möglich ist weil für jede Schnittstelle wieder gebastelt werden muss, weil Dokumente inkompatibel sind und sich zerschießen oder aber kein Mitarbeiter damit umgehen kann, ist man ganz schnell wieder bei MS.

Finde ich die Abhängigkeit von MS gut? Ganz bestimmt nicht!
Aber wer mir ernsthaft erklären will das LibreOffice eine echte alternative zu Office 365 darstellt, oder aber jede Fachanwendung auf Linux läuft bzw. es Ersatz gibt, hat sie doch nicht mehr alle.
Linux ist eine Nische und wird es auch bleiben. Für Hersteller von Standardsoftware ist Linux einfach komplett uninteressant weil es keinerlei Marktanteil hat und sowohl im professionellen als auch privaten Umfeld keine Relevanz hat (Backbone lasse ich mal außen vor).

D.h. dass jede Lösung wieder gefrickel ist. Wieder neu erstellt werden muss oder aber portiert wird. Effektiv haut man also Geld für Lösungen raus, welche mit MS direkt da wären. Welche von 99% der Menschen direkt im bekannten MS Betriebssystem bedient werden können und welche keinerlei Probleme mit Schnittstellen haben.

Die Begründung das MS "Bürgerkontakt behindert" hat finde ich extrem weit hergeholt. Wenn etwas unter MS nicht geht muss man dafür eine Lösung programmieren. Unter Linux ist das doch exakt genauso, nur dass man da auf noch viel mehr zugeschnittene, extra angefertigte Lösungen angewiesen ist.

Ich kann den Hype um OSS nicht nachvollziehen, aus meiner Perspektive sind das oft einfach MS hassende Hippies, welche seit Jahren den Durchbruch von Linux predigen, glauben dass jeder sich selbst mal schnell eine Lösung aus dem Hut programmiert und die Shell ja eh das einzig ware Werkzeug zur Steuerung des PC's ist. Kurzum in der Zeit stecken geblieben und keine Ahnung wie ein echter Anwender mit dem PC umgeht. Das macht MS nämlich schon ganz gut...
 
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Im Grunde fine ich es gut, wenn behörden freie Software einsetzen. Auf der anderen Seite ist die ganze Geschichte um die Fa. Dataport so dubios, nebulös, verworren, dass ich im Grunde meine Daten lieber bei Microsoft sehen würde, als bei Dataport. Es ist schon erstaunlich, wie groß und mächtig Dataport werden konnte. Wir haben uns damit einen Monolithen geschaffen, der die aller sensibelsten Daten von millionen Bürgern verwaltet. Man könnte fast glauben, Dataport wäre die Niederlassung eines Geheimdienstes. Egal welche Behörde ein beliebiges IT System mit Backend ausschreibt; Dataport bekommt's. Es kostet aber stets unsummen, läuft schlecht und der "Support" existiert quasi nur im Vertrag.
 
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Also man möchte weg von Microsoft Excel und Skype for Business/Teams mit der Begründung, dass man einen besseren Kontakt zu den Bürgern halten will? Ob das der richtige Weg ist bezweifle ich ernsthaft.

dass die Server Struktur umgestellt wird hingegen halte ich für sinnvoll, da damit ja eigentlich nur Leute zu tun haben, die wissen sollten was sie tun.
 
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