Medcha schrieb:
Es wurde hier ja schon angesprochen, die Umschulung und noch viel wichtiger die Bereitschaft des Personals ist einer der Knackpunkte. Viele Lehrer haben da große Defizite. Wie es in der Veraltung aussieht, kann ich nicht beurteilen.
Also ich kann nur dass aus meinen Bekanntenkreis (arbeitet in der Verwaltung) wiedergeben: Dort gibt es zum Glück weder bei der Bereitschaft noch bei der "Umschuldung" (Privat) Probleme. Wo es hier einzig hapert sind spezielle Nischen-Lösungen die nur auf Windows funktionieren. Wobei jetzt mit Home-Office schon der Schritt ins Web gemacht wurde (wenn auch sehr rudimentär und alles andere als sicher). Wenn das weiter verfolgt wird, sollte es selbst da keine Probleme mehr geben. Die Alten gehen irgendwann und die Jungen sind eh pfiffig wie Katz und haben das schnell drin.
Zu mal ich mittlerweile sogar mehr im Umfeld Windows-Systeme reparieren muss als Linux. Da geht Schritt für Schritt mit jeden Update einfach gar nichts mehr. Bei Linux hast du eher mal eine Kleinigkeit die schnell gefixt ist.
Medcha schrieb:
zumal die Kids das kostenfrei nutzen können. Dennoch, das Rumheule höre ich jetzt schon...
Also bei mir gabs damals eher das große Rumgeheule mit z.B. uralt Office 2003. Wie sich wirklich ausnahmslos jeder OpenOffice installiert hatte, weil damit einfach viel mehr ging und weniger zickte. Irgendwann war es dann im Standard-Boot-Build drin. Wenn ich heute so rumfrage wieso eigentlich Office 2019 statt LibreOffice genutzt wird kommt es auf früh oder lang eigentlich nur auf eine einzige valide Antwort hinaus: Weils schöner aussieht.
Generell zum Thema: Der Verwaltungsschritt ist gut, aber ich finde es immer noch mehr weiter der Spieler im Fokus gerückt werden bei Linux. Aktuell mit Wine und Vulkan sind wir extrem weit vorran gekommen aber da muss noch mehr, - wenn wir es schaffen das dort tatsächlich alles noob-freundlich out-of-the-box läuft, wird Linux auch einen viel höheren Stellenwert bekommen. Microsoft schafft sich ja gerade selber ab, kommt dem nur zu gute.
Wenn bei einer Installation eines sehr populären Spiels auf Linux schon eine Fehlermeldung kommt, - da schaut keiner der typischen "Gamer" weiter nach, das war es dann, zack und weg, - und das darf nicht sein. Vielleicht müssen da auch mehr die Hersteller mit ins Boot geholt werden, was das ganze ja auch wieder politisch macht, aber irgendwo muss man sich entgegen kommen, dann wird das auch was. Seeeehrr großes Potenzial sehe ich auf jeden Fall zumindest schon mal in Sachen AMD-Hardware. (Hier auch wieder... Intel vergeigt es selbst, finde ich ja schon göttlich irgendwo..) - Da muss mehr kommen -Dann wird es auch was.
So. Gruß