News Open-Source-Strategie: Schleswig-Holstein stellt bis 2025 auf freie Software um

Obreien schrieb:
Sicher kann man etliche Büros auf Linux umstellen.
Leider gibt es auch Branchensoftware die wieder ausschließlich auf MS läuft.
Ganz klar! Deswegen schrieb ich auch "fast". Und natürlich abhängig vom Geschäftszweck.

Bei öffentlicher Verwaltung hängt viel mehr dran.
 
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Produkte von Microsoft haben Vor- und Nachteile, Linux hat Vor- und Nachteile, sowie LibreOffice und alle andere Open-Source Software und alle proprietäre Software genauso. Warum ist immer alles gut oder schlecht und nichts dazwischen?
Das eigentliche Problem liegt doch in Standards. Bei Emails ist es egal welche Software du benutzt. Bei PDF-Dateien genauso. Das ist ein Traum und so sollte es sein!!!

Warum ist das bei anderen Büro-Dateien ( Office -> Word, Excel, PowerPoint etc. ) so anders?
Das gleiche Theater haben wir ja auch bei Instant-Messengern...selbige leidige Thema <.<
 
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In der Theory ist das ja alles schön und gut, aber die Praxis sieht nunmal anders aus.
Hat München nicht bereits gezeigt, wohin die Reise gehen wird? Es wird wieder Geld verbrannt :rolleyes:
 
Alleine das man in 2020 unironisch noch IIS Dienste installiert hatte gibt mir zu denken. So stark das ich gar nicht wage zu Fragen auf welcher Legacy Windows Server Version die liefen...

Ich vermute stark WIndows Server 2003 (R2) oder 2008 (R2)
 
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Quaussi schrieb:
In der Theory ist das ja alles schön und gut, aber die Praxis sieht nunmal anders aus.
Hat München nicht bereits gezeigt, wohin die Reise gehen wird? Es wird wieder Geld verbrannt :rolleyes:

Inwiefern Geld verbrannt ?
Der Microsoft Firmensitz und die anderen Anreize, werden wahrscheinlich die Kosten überwogen haben.
 
Quaussi schrieb:
In der Theory ist das ja alles schön und gut, aber die Praxis sieht nunmal anders aus.
Hat München nicht bereits gezeigt, wohin die Reise gehen wird? Es wird wieder Geld verbrannt :rolleyes:
In München hatte man noch eine enorme Kleinstaaterei innerhalb der Stadtverwaltung zu beseitigen gleichzeitig da viele Abteilungen ihr eigenes Ding gemacht haben. Vereinheitlichung muss vorher passieren.
Man kann nicht alles gleichzeitig austauschen und neu machen sondern muss es Schritt für Schritt machen sonst übernimmt man sich mit den Nachwirkungen.
 
Atent123 schrieb:
Inwiefern Geld verbrannt ?
Der Microsoft Firmensitz und die anderen Anreize, werden wahrscheinlich die Kosten überwogen haben.
Glaubst du, dass so ein Wechsel ohne Kosten verbunden ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Heelix schrieb:
Es wird genauso scheitern wie in München .... und die Aussagen des Politikers sind auch reichlich dümmlich....
Es wird dann scheitern, wenn kein Wille da ist. Und es wird Erfolg haben, wenn ein Wille da ist. Das ist mit einer großangelegten Umstellung auf freie Software nicht leichter oder schwieriger als mit anderen, politisch entschiedenen Dingen. Das ist immer so. Schönstes Beispiel ist die Frage der Schließung der Grenzen während der Migrationskrise - "keine Chance", hieß es, "ist nicht machbar". Als 2020 Corona kam, zack, ging es plötzlich doch. Wie gesagt, es kommt darauf an ob ein Wille da ist oder nicht. Und ob Kompetenz da ist natürlich auch.
 
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Naja ich finde das ist mal ein guter Ansatz, in erster Linie um Microsoft zu umgehen. Mittlerweile gibt es echt gute, konkurenzfähige Online und Cloudbasierte Lösungen um bei einigen Programmen Abhilfe zu schaffen. Es sollen ja auch einige Unternehmen miteingebunden werden, was schonmal positiv ist.
 
Marflowah schrieb:
Es wird dann scheitern, wenn kein Wille da ist. Und es wird Erfolg haben, wenn ein Wille da ist. Das ist mit einer großangelegten Umstellung auf freie Software nicht leichter oder schwieriger als mit anderen, politisch entschiedenen Dingen. Das ist immer so. Schönstes Beispiel ist die Frage der Schließung der Grenzen während der Migrationskrise - "keine Chance", hieß es, "ist nicht machbar". Als 2020 Corona kam, zack, ging es plötzlich doch. Wie gesagt, es kommt darauf an ob ein Wille da ist oder nicht. Und ob Kompetenz da ist natürlich auch.
Natürlich. Und Dortmund wird nicht Meister, obwohl der Wille da ist. (Okay, schlechtes Beispiel)
Das meiste hängt von der genauen Planung ab und nicht vom Glauben.
 
Sehr gut, jetzt bitte für ganz Deutschland und am besten für die ganze EU. Man sollte sich langsam aber sicher von MS und den Amerikanern lösen. Wäre für Europa ein Segen.
 
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Ich habe das Gefühl, dass das Projekt viel kosten wird und nach paar Jahren voller Probleme wird man wieder auf „bewährte Lösungen“ setzen.

Aber vielleicht liege ich ja falsch...
 
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Ich bin als Schleswig-Holsteiner gerade durchaus ein bisschen stolz auf mein Bundesland, auch wenn ich diese Regierung nicht gewählt habe.
Ein gewisser Pragmatismus ist aber auch bei uns durchaus verbreitet. 😉

Bin sehr gespannt, ob der Zeitplan eingehalten werden kann, aber das Ziel an sich und die sich dadurch ergebenden Möglichkeiten und We iger Abhängigkeit ist sehr zu begrüßen.
 
Was nehmen die statt Outlook? Das hab ich in der Tabelle nicht verstanden.
 
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Was für eine unglaublich dumme und teure Entscheidung.
Das macht mich als Steuerzahler echt traurig.

Man merkt auch an den Diskussionen über OfficeVersionen, Schulungsaufwände und obskure Verschwörungstheorien über Politiker, dass der Großteil hier überhaupt keine Ahnung hat, was es bedeutet, so eine Infrastruktur aufzubauen und zu betreiben.

Was die Firma Dataport macht und wie Microsoft arbeitet, scheint auch kaum jemand zu wissen.
 
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Einzelne Services umzustellen und konsequent auf plattformunabhängige Webanwendungen zu setzen, ist sicher nicht dumm.

Sie werden sicher auch nicht alles auf einmal kippen sondern stufenweise vorgehen.
Aber in der Gesamtheit ist es eine Mammutaufgabe.

Das fängt bei den Skills der Admins und der Entwickler an und hört irgendwann bei der verfügbaren Beraterleistung auf.

Alleine wenn ich daran denke, das top gepflegte Active Directory nach LDAP migrieren zu müssen.

Was das kosten wird, um überhaupt wieder da hin zu kommen, wo sie aktuell schon sind.

Das macht mich traurig.
 
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just_fre@kin schrieb:
Hier zu diskutieren führt sowieso wieder zu nichts, weil sich hier offenbar nur noch scheuklappentragende Intensivnutzer tummeln, die sich autodidaktisch sämtliches Software- und Hardware-Wissen aneignen und dabei nie sehen, dass sie statistisch gegenüber der breiten Masse maximal im einstelligen Prozentbereich untergehen. Diese Aussage kann man praktisch auf jeden Thread hier anwenden, daher ziehe ich mich auch zurück aus dem Thread (besser noch aus dem ganzen Forum).
4000 Potsts, 10 Jahre aktiv. Mein Ironiedetektor kommt zu keinem eindeutigen Ergebnis.
 
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