News Private Raumfahrt: Jeff Bezos fliegt gemeinsam mit seinem Bruder ins Weltall

CastorTransport schrieb:
Naja, so lange Entwicklungsländer unseren Müll kaufen und in deren Dschungel kippen "für die schnelle Mark", wird sich NICHTS ändern. Regierungen beauftragen Firmen möglichst günstig dies und jenes zu erledigen. Fussabdruck für uns ist super, wenn der Müll aus Deutschland raus geschafft wird :D Nur ändert das nichts am fatalen System.
Ich gebe dir auch Recht. Aber das ist zum großen Teil Whataboutism.

Ich bin der festen Meinung das jede Stimme zählt wie bei der Wahl. Ob du als einzelner wählst ist zu 99,9999% scheiß egal es hat keine Relevanz, doch das Paradoxe ist das es zählt und Relevanz hat. Wir sind so viele das es eben nur minimal ist, würde sich aber konsequent jeder nachhaltiger verhalten dann würde sich auch was ändern.
Und um das geht es.

Es wird sich nichts ändern. Das ist doch kurz gesagt einfach falsch.
https://www.umweltbundesamt.de/date...missionen-in-deutschland#emissionsentwicklung
Es wird schon besser, aber eben noch zu langsam und das liegt zu einem großen Teil an unserer Regierung...

Hätten wir schon erneuerbare Energien entwickelt die noch günstiger und effizienter wären wären wir schon weiter und Öl und Gas würden auch immer unattraktiver werden.

Jeder von uns bewirkt jeden Tag was. Es ist unmöglich die Konsequenzen meines Schreibens hier genau zu beziffern, aber man sollte sich dessen bewusst sein und einschätzen lernen wie groß und relevant die Auswirkungen etwa sind.
Ungefähr so wie Kalorien die man beim essen aufnimmt. Wenn man sich damit länger beschäftigt weiß man ohne nachgucken zu müssen ungefähr wieviele Kalorien etwas hat. Wenn man mal einmal zuviel Schokolade gegessen hat ist die Auswirkung wohl gegen Null, wenn man das regelmäßig macht eher nicht und wenn man mal einmal 3kg Butter ist wird man wohl daran sterben.
Ich denke es wäre wichtig das wir Menschen lernen Dinge richtig einzuordnen.
 
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AncapDude schrieb:
Warum kreisen die nicht ein paar Mal um die Erde oder bleiben ein paar Tage auf der ISS?
Da würde ich sogar auf Nachhaltigkeit scheißen. Die ISS mal zu besuchen und ein paar Tage bleiben, das wäre was.:rolleyes:
 
crypto.andy schrieb:
Auf jeden Fall eine coole Sache! Vlt sollte man Greta und Co. auch mal auf so einen Flug schicken, damit sie die Welt einmal aus einem anderen Blickwinkel sehen?
Mir ist zwar unklar, warum immer wieder gegen ein einzelnes Mädchen gehetzt wird, das nichts anderes macht als auf die Wissenschaft hinzuweisen.

Aber bei der Gelegenheit und passend auch hier zum Thema mal die Rede von Alexander Gerst auf der ISS:


Hier hat der andere Blickwinkel auf die Welt wohl das Gegenteil erreicht, was sich so manche Klimaleugner erhoffen.

Man kann sich nur wünschen, dass der Flug bei Jeff Bezos ähnliche Spuren hinterlässt.
 
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Beitrag schrieb:
Die Welt wäre ein besserer Ort, wenn alle reichen Leute und große Firmen ihr Geld nur für sowas ausgeben würden statt für politische Einflussnahme.
Ein Start entspricht von den Emissionen her 395 Transatlantikflügen (bezogen auf die Champion Traveller). Wenn sich jeder Multimillionär einen Raketenstart leistet, wird's hier auf jeden Fall etwas wärmer... wenn du das "besser" findest...
 
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SirSilent schrieb:
Während der Rest der Menschheit das Leben genießt holt der Deutsche halt lieber die Öko-Keule raus.
Warum auch immer mein Beitrag im Aquarium verschoben wurde....hier nochmal mit einem ergänzenden Satz dazu.

Herr Lesch bringt es ganz gut zusammen, wir sind nicht in der Situation nur aus Spaß oder "Weil man es kann" die Umwelt noch mehr zu belasten. Wir hängen so schon sehr hinterher, was die international vereinbarten Ziele betrifft. Und so ein einzelner "Ausflug" ist noch nicht gleich von heute auf morgen die Regel, aber dennoch unnütz.
 
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Wer glaubt Bezos macht das alles nur aus Spass an der Freude der irrt. Der Mann hat eine Vision, die weit über das hinausgeht was er hier plant. Ob er das umsetzen kann ist eine andere Sache aber belächeln würde ich einen Jeff Bezos sicherlich nicht mehr.
Er hat Geld, Willen, Motivation und von allem reichlich.

Hier stellt er sie vor:

Dieser Ausflug ist nur ein Minischritt von vielen. Unterschätzt den Mann nicht.
 
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Ich hoffe, dass es zur Mitte des Jahrhunderts kostengünstiger und klimafreundlicher ist :)
Ich würde auch gerne diese Erfahrung machen, denn ich glaube diese Impression prägt einen stark, so stark, dass es wahrscheinlich für die Meisten unmöglich ist so eine Ästhetik intellektuell wahrzunehmen & zu erleben. Ich glaube es gibt kaum ein anderes Ereignis, was so viel Erhabenheit & Verbundenheit erzeugen kann
 
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Dai6oro schrieb:
Wer glaubt Bezos macht das alles nur aus Spass an der Freude der irrt
Das die Privatwirtschaft den Fortschritt in der Raumfahrt nach vorne katalputieren kann ist ja richtig und gut so. Nur muss das nicht jeder der auf einem Geldtopf sitzt unabhängig von den anderen machen. Wenn selbst die USA und UdSSR im Kalten Krieg sich bei diesem Thema an einen Tisch setzen konnten, dann sollte man das von Bezos und Musk auch erwarten können. Aber jeder will das hier für sich selbst möglichst profitabel ausschlachten.
 
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Spike S. schrieb:
Das die Privatwirtschaft den Fortschritt in der Raumfahrt nach vorne katalputieren kann ist ja richtig und gut so. Nur muss das nicht jeder der auf einem Geldtopf sitzt unabhängig von den anderen machen. Wenn selbst die USA und UdSSR im Kalten Krieg sich bei diesem Thema an einen Tisch setzen konnten, dann sollte man das von Bezos und Musk auch erwarten können. Aber jeder will das hier für sich selbst möglichst profitabel ausschlachten.
Beide sind noch weit davon entfernt, die Raumfahrt profitabel ausschlachten zu können. Aktuell ist jeder weitere Mitstreiter zu begrüßen, da dadurch der Wettbewerb nur noch mehr angeheizt wird.
 
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Aphelon schrieb:
Ein Start entspricht von den Emissionen her 395 Transatlantikflügen (bezogen auf die Champion Traveller). Wenn sich jeder Multimillionär einen Raketenstart leistet, wird's hier auf jeden Fall etwas wärmer... wenn du das "besser" findest...
Na sicher, schließlich hätte da auch absolut jeder Multimillionär Interesse dran und weils so viel Spaß gemacht hat wollen die auch alle gleich nochmal. Die Erde würde daran zugrunde gehen. :rolleyes:

Ich wäre auch nicht überrascht, wenn nicht wenige Leute von dem Kaliber wie Bezos auch mehr als 395 Tranatlantikflüge "auf dem Gewissen" haben.

Dekadenter sind da mMn Privatjets. Die werden anders als so 'ne Raumkapsel routinemäßig und damit viel häufiger genutzt und da gibt es mit Linienflügen eine deutlich umweltschonendere Alternative.
 
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"every detail of the capsule has been precision engineered for your safety and comfort"
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Ja dann bin ich ja beruhigt :evillol:
 
Necareor schrieb:
Beide sind noch weit davon entfernt, die Raumfahrt profitabel ausschlachten zu können. Aktuell ist jeder weitere Mitstreiter zu begrüßen, da dadurch der Wettbewerb nur noch mehr angeheizt wird.
Es ist aber schon mal unbezahlbare Werbung.
Mein Gedanke ist nur, wenn die beiden jeder für sich soetwas auf die Beine stellen können, was wäre dann möglich wenn die Ihr Knowhow und Ressourcen zusammenschmeißen würden? Aber ja, Konkurrenz ist immer gut für die Preise. Nur hoffe ich, das nicht irgendwann an der falschen Stelle gespart wird und Mitarbeiter der NASA, ESA, Roskosmos o.ä. in der Atmosphäre verglühen.
 
Ist natürlich gute PR für sein Unternehmen.

Ansonsten muss ich zugeben, ich verstehe den Mann in der Hinsicht total. Einmal in meinem Leben in den Weltraum steht ganz oben auf meiner Liste - dass es nicht günstig wird ist schon klar und dass ich auch höchstwahrscheinlich keine Millionen haben werde um das zu bezahlen auch, aber die Chancen dass es sich auch ein Normalsterblicher in meiner Lebenszeit leisten kann stehen immerhin besser als je zuvor, von daher...
 
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neofelis schrieb:
Solange diese Aktion am Ende dem Fortschritt bei der Eroberung des Sonnensystems durch die private Raumfahrt dient, durchaus zu begrüßen. Wenn Bezos das als Motivation für sein Programm braucht - auch okay.

Ein reiner Egotripp ins All dagegen brächte allen anderen nur Nachteile und wäre natürlich reinste Ressourcenverschwendung.
was ist an der privaten raumfahrt zu begrüßen? Das ist generell nur ein Egotrip, da es sich kein normalsterblicher leisten können wird und man dort oben als privatperson auch nix produktives tun kann. Der einzige positive Grund erschließt sich mir darin, unseren Planeten mit eigenen Augen mal aus dieser Perspektive zu sehen und zu erkennen, wie fragil er plötzlich wirkt. Vielleicht bringt das den einen oder anderen Superreichen zum Umdenken - zumindest darf man diese Hoffnung haben...
 
Ich finde es traurig, dass man dieses viele Geld nicht dafür einsetzt, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, anstatt es auf so einem elitären Weltraum-Kurztrip regelrecht zu verbrennen.
Geht bei der Mission was schief, was bei Raketentechnik niemals auszuschließen ist und die Weltraumtouristen sterben, hätte ich absolut kein Mitleid und Mitgefühl übrig.
Der Mensch wird das Sonnensystem niemals verlassen können, weil technisch und vor allem physisch wie psychisch nicht machbar. Die menschliche Anatomie, die Biologie und die menschliche Psyche würden unendlich lange Raumreisen eh nicht zulassen, da die Leute an Bord irgendwann alle durchdrehen würden, wenn man sie lange Zeit auf einem Raumschiff einsperrt, das durch nicht enden wollende Dunkelheit fliegt.
Diese Aspekte kommen mir in den ganzen Diskussionen um eine bemannte Marsmission und fiktive interstellare Raumreisen nämlich immer viel zu kurz.
Was macht die Isolation, Unfreiheit und ständiger unterbewusster Stress/Angst mit den Menschen, wie wird ihr soziales Verhalten und ihre psychische Gesundheit dadurch negativ beeinflusst und verändert?
Bestes Beispiel siehe das unsoziale, stark egoistische, gar rücksichtslose Verhalten vieler Mitmenschen in der Coronapandemie.
Der Körper baut im All sehr schnell stark ab, die Psyche wird stark belastet.
Man sieht es gut bei den ISS Astronauten, die längere Zeit im All waren.
Nach deren Rückkehr auf die Erde sind sie extrem geschwächt und zeigen auch starke körperliche Veränderungen und brauchen zig Monate, um wieder den alten Fitnesszustand zu erreichen.
Die Entfernungen zwischen den Sternsystemen wird für uns immer unüberwindbar bleiben.
Auch in 100.000 Jahren werden wir das Sonnensystem nicht verlassen können.
Gebe es da draußen in unserer kosmischen Nachbarschaft nämlich tatsächlich hochintelligente, raumfahrtbetreibende ETs, die uns diese 100.000 Jahre technisch schon voraus wären, dann hätten sie uns schon lange mit möglicherweise feindlichen Absichten besucht und uns kriegerisch mit ihrer überlegenen Hochtechnologie ausgebeutet und vernichtet.
Denn auch denen würde es um Rohstoffe gehen, die man ausbeuten kann, genauso wie es der Mensch tut.
Warum sollten die uns also verschonen, wenn sie an die Rohstoffe der Erde ran wollen?
Warum geht ihr immer davon aus, dass Ausserirdische in friedlicher Absicht hier aufkreuzen würden, wenn es sie denn gebe?
Wir sollten deshalb froh sein, dass sich hier noch kein ET hat blicken lassen.
Interstellare bemannte Raumreisen sind Hollywood und Kinoleinwand, haben mit der Realität aber nichts zu tun.
Wie lange brauchen die beiden Voyagersonden nochmal, um den nächsten Stern zu erreichen?
Ca. 40.000 Jahre!!!
In rund 40.000 Jahren wird Voyager 2 dann in 1,5 Lichtjahren Entfernung am Stern Ross 248 vorbeifliegen, bevor sie in rund 90.000 Jahren in die nächste interstellare Wolke eintritt.
Voyager 1 passiert in rund 40.000 Jahren den Stern Gliese 445 – allerdings auch in 1,6 Lichtjahren Abstand.
Und die Sonden sind 1977 losgeflogen, also vor 44 Jahren.
Genauso halte ich deshalb eine bemannte Marsmission für Bullshit, weil es ein Selbstmordkommando ist und in der Katastophe und dem Totalverlust der Besatzung enden wird.
Musk wird es erleben, wenn er es tatsächlich versucht, am besten, er fliegt dann selbst mit zum Mars, damit er am eigenen Körper miterlebt, wie sowas endet.
 
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Wie viele hier sich echauffieren ohne sich vorher kundig gemacht zu haben ist schon wieder erstaunlich aber warum verwundert mich das nicht. Hauptsache sich aufregen und sich ne Meinung gebildet haben mit ein paar Zeilen Text.

Warum er das macht wie er es macht:

 
Ein Mann der viel Risiko eingeht und es evtl. auch liebt. Sonst wäre er nie so weit gekommen.
Nicht mal Angst vor den Tod hat er, bei dem Leben was er führen kann.
 
Ich hoffe die Reise und der Blick auf den Planeten verändert ihn dahingehend, mit seinem restlichen Geld vielviel mehr für die Umwelt zu tun!
 
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