Bärenmarke schrieb:
Du solltest da vielleicht mal an deinem Wissen etwas feilen, keine Firma hat 0€ Schulden, gerade bei den aktuellen Zinsen lohnt sich das auch nicht (Stichwort Leverage Effekt). Man sollte nur schauen, dass man eben viele langfristige Verbindlichkeiten hat zu einem niedrigen Zins und die Kurzfristigen sollten möglichst durch Barbestände gedeckt sein.
Daher ist eher der free Cashflow für eine Firma wichtig, sprich das genug Geld für die alltäglichen Geschäfte vorhanden ist.
Von daher sieht es für AMD schon sehr gut aus und wenn sie im Zeitrahmen bleiben dürfte der Gewinn 2019 noch deutlich besser ausfallen und mit mehr Gewinn können sie auch mehr investieren
Danke sehr! Etwas ähnliches wollte ich auf denselben Kommentar hin vorhin auch schreiben, habe mir das dann aber mit Handytastatur nicht angetan. Viele Leute hängen sich zu sehr an der negativen Konnotation des Wortes "Schulden" auf, den es in unserem Sprachgebrauch üblicherweise hat. Grundsätzlich sind Schulden aber gewollter und notwendiger Teil des kapitalistischen Systems. Dass ein Unternehmen (oder auch ein Staat) hohe Schulden hat, ist (bis zu einer gewissen Grenze) absolut kein Problem. Nicht umsonst werden Kredite oft auch dann aufgenommen, wenn Investitionen stattdessen aus Barreserven getätigt werden könnten (was real ziemlich selten passiert). Da unterscheidet sich Betriebswirtschaft auf hohem Niveau eben von der Denke des Privatmanns, der vielleicht einmal in seinem Leben eine größere Verbindlichkeit schultert, um ein Haus zu bauen.
Postman schrieb:
Warum auch Mitleid haben und selbst kleinste Abstände verschenken?
Viele wollen für Spiele das Schnellste (ob 30, 40 oder 50 Frames macht doch einen Unterschied) und da kommt man eben um eine INTEL und NVIDIA Kombi nicht drum herum. AMD ist meist nur eine Wahl für Leute die nach jedem Cent schauen müssen, auch wenn es keiner gerne hören will.
Wenn ich schon lese, dass manche innerhalb eines Chipsatzes die CPU zweimal wechseln um Performance Gewinne zu erzielen, sagt dass schon mehr als tausend Worte ... mit Fanboy sein hat dies nichts zu tun.
Ergo freut es mich trotzdem für AMD und ich hoffe, dass sie irgendwann erneut führend werden.
Weil ein Produkt aus mehr besteht als reine Framerates in Spielen. Kommt natürlich drauf an, wofür man seinen Prozessor verwendet, keine Frage. Mit Mitleid hat es aber nichts zu tun, wenn ein 2600X oder 2700X die eigenen Bedürfnisse / Ansprüche besser abdeckt.
Dass Leute stattdessen auf die "Nur für Billigheimer"-Schiene umsteigen, wenn es um diese Argumentation geht, ist dabei kaum neu, wird mit zunehmender Wiederholung dafür trotzdem gelegentlich amüsanter
Inwiefern sagt es denn mehr als tausend Worte, wenn man auf demselben Chipsatz / Mainboard mehrere CPU-Generationen betreiben möchte? Dass man sich kein neues Mainboard leisten kann? Wohl eher nicht. Da könnte man genauso gut behaupten, es setze ja ein deutliches Zeichen, wenn man Updates für das Betriebssystem seines Mobiltelefons erwarte - für die neueste Version kann man ja schließlich auch ein neueres Modell kaufen.
Inwiefern ist es verwerflich, einen Ryzen 7 1700 zu kaufen und zwei Jahre später mit derselben Plattform auf einen hypothetischen, deutlich schnelleren Ryzen 7 3700X umzurüsten? Ich kann hinter diesem Statement wenig Sinn erkennen. Für den Kunden hat diese Möglichkeit ja nun wirklich keine Nachteile.
@Topic:
Insgesamt schöne Zahlen für AMD. Ich denke, dass sich dieser Trend nun zunächst fortsetzen wird - der wirkliche Test der eigenen Bestandsfähigkeit auf dem Markt wird mit Intels Core-Nachfolger kommen, wann immer dieser erscheinen mag. Wird man hier nicht wieder abgehängt, hat der Markt wohl langfristig seinen zweiten Anbieter zurück.