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NewsQuartalszahlen: Ein Rekordjahr für Intel mit verhaltenem Ausblick
Von Intel wurde zum Abschlussquartal 2018 nicht weniger als ein neuer Rekord erwartet, doch am Ende wurde dieser verfehlt. 18,66 Milliarden US-Dollar Umsatz ist weniger als im dritten Quartal und am unteren Ende der Erwartungen, aber noch neun Prozent mehr als im Vorjahr. Verhaltene Aussichten für 2019 lassen die Aktie fallen.
Irgendwie schon, aber wenn man dir eine 10 prozentige Gehaltserhöhung verspricht in Aussicht stellt und am Ende sind es nur 5% ist das auch enttäuschen, obwohl es absolut betrachtet immer noch mehr ist, als vorher.
@rizzorat : Wenn dir jemand sagt, er baut ein Auto, dass 525km/h faehrt und du investierst daraufhin, waerst du auch angefressen, wenn er nur 505km/h schafft.
Naja es war ja zu erwarten und ich glaube der Kurssturz ist eher wegen dem schlechten Ausblick, als wegen den etwas unterschrittenen Erwartungen. Mit höheren Gewinnen wäre man natürlich besser gerüstet für das kommende harte Jahr (bis 10nm später im Jahr fertig ist wird AMD ja vermutlich in den Hauptgeschäftsfeldern deutlich aufgeholt haben), aber das macht glaube ich die wenigsten Sorgen. Unsichere Marktsituation, das erste mal ernste Konkurrenz, Lieferprobleme...
Und der Satz passt nicht ganz in der News:
Volker schrieb:
Der fallende NAND-Preis hat bei Intel zudem ebenfalls für erste Sorgenfalten zur Folge.
Fast 30% Gewinnspanne. Daran sieht man gut, warum es einen starken Mitbewerber in Form von AMD braucht. Gerade wenn man bedenkt, dass die Gewinnspanne bei den im Artikel genannten Modems und NAND-Flash dank Konkurrenz geringer sein dürfte und dementsprechend bei CPUs ein noch höherer Wert zu erwarten ist.
Beeindruckend, insbesondere das Ihnen die CPUs ja weiterhin aus der Hand gerissen werden und nur die Produktionskapazitäten das Limit darstellen. Man darf gespannt sein auf 2019 und 2020, wie Intel mit den Herausforderungen umgeht. Wenigstens ein Markt mit Action für Endkunden
@rizzorat : Wenn dir jemand sagt, er baut ein Auto, dass 525km/h faehrt und du investierst daraufhin, waerst du auch angefressen, wenn er nur 505km/h schafft.
Nun, es ist ganz einfach: die Börse handelt die Zukunft und nicht den Vergangenheits- oder Istzustand. Wenn Intel nun entgegen der bisherigen Annahme (entweder eigene Aussicht oder Analystenhaltung) eine düstere Zukunft in Aussicht stellt, dann war der zuvor bessere Ausblick bereits im Börsenwert enthalten.
Jetzt gibt es eine Korrektur nach unten..... wäre die Aussicht besser als erwartet, dann gäbe es eine Korrektur nach oben.
Eigentlich ganz einfach.
Irgendwie schon, aber wenn man dir eine 10 prozentige Gehaltserhöhung verspricht in Aussicht stellt und am Ende sind es nur 5% ist das auch enttäuschen, obwohl es absolut betrachtet immer noch mehr ist, als vorher.
@rizzorat : Wenn dir jemand sagt, er baut ein Auto, dass 525km/h faehrt und du investierst daraufhin, waerst du auch angefressen, wenn er nur 505km/h schafft.
Ja, das ist schon nachvollziehbar, allerdings hat das (teilweise vorhandene) Glücksspiel an der Börse nur noch wenig mit Vernunft sondern mit Gier zu tun.
Wenn ich 10 % erwarte bzw. 525 km/h, dann sollte ich mich auch fragen, woher diese Mehrleistung kommt bzw. ob so etwas überhaupt (zu welchen bzw. auf welchen Kosten) möglich ist. Wenn mir das in einer zunehmend egozentrischen Welt natürlich egal ist, dann kann der Plan aufgehen oder nicht - insofern ist's ein Risiko, das eben so zu bewerten wäre.
Die Idee der verteilten Kapitalbereitstellung ist ja keine dumme, nur aber die ständige Vorstellung von Wachstum über ein gesundes/nachhaltiges Maß schon so abgedriftet, dass es oftmals in völlig ungezügelte und nicht pareto-optimale Bahnen gelenkt wird und zur Entkoppelung zur Realwirtschaft bzw. dort deren negative Auswirkungen besonders zu spüren sind.
Die Kosten bei Intel sind ja auch bedeutend höher. So muss Intel z.B. seine ganzen Fabriken unterhalten, die AMD ja schon vor Jahren abgestoßen hat. Von Entwicklungen / Forschung im Fertigungsbereich (siehe z.B. 10 nm Prozess bei Intel) ganz zu schweigen. Diese Kosten spart sich AMD komplett.
@Recharging : Wenn man einmal einen Einblick bekommt, mit welchen primitiven Mitteln in manchen Fabriken Gewinne gefahren werden (natuerlich keine Halbleiter), kann man sich schon vorstellen, dass da 30% Gewinnsteigerung mit modernen Mitteln moeglich sind.
Habe ich dem Kunden mit dieser Praemisse mein Konzept verkauft und er hat nur 20% Steigerung, steigt er mir aufs Dach.
[...]Wenn ich 10 % erwarte bzw. 525 km/h, dann sollte ich mich auch fragen, woher diese Mehrleistung kommt bzw. ob so etwas überhaupt (zu welchen bzw. auf welchen Kosten) möglich ist. [...]
Die Erwartungen/Prognosen sind ja nicht völlig aus der Luft gegriffen; dafür sind sie in den meisten Fällen schlicht viel zu nah an der Realität.
Dem Rest deines Post stimmt ich aber mehr oder minder zu.