News Quartalszahlen: Intel sprengt bei Umsatz und Gewinn alle Erwartungen

Taron schrieb:
Ich weiß.
Ich ahne aber auch, dass es für diese Intel-Dominanz noch "andere Gründe" als Zertifizierungen, Lifecycles und Zusammenarbeit mit anderen Services/Herstellern gibt.

Ich mein, Intel hat damals fleißig dafür gesorgt, dass man denen besser NICHTS mehr glauben sollte, was sie irgendwo schreiben oder vorgeben zu tun. Nicht nur Pressemitteilungen, sondern auch Benchmarks, Roadmaps, Präsentationen... :D
Plausibel für Paranoia und Verschwörungen und gibt likes auf Computerbase, aber leider sehr naiv und offenkundig von denjenigen, die nicht in dem Umfeld arbeiten. Ich habe Risikoanalysen, die zu SLAs mit brutalen Pönalen geführt haben, mit Verfügbarkeitsanforderungen, Stabilitätsdogmen und Datenintegrität ink. Reaktions- oder sogar Lösungszeiten und on top höchster flexibler Skalierbarkeit.
Man kann über die Intel Stagnation lästern im Desktopbereich , aber Du kannst davon ausgehen, dass "Präsentationen" und "Benchmarks" komplett egal sind, die Produktion und Qualität entscheidet.
Alle anderen Andeutungen sind ziemlich gaga, wir sind hier im Auschreibungsumfeld tätig mit ätzenden Daumschrauben und Konsortiern, die jedes Vergabeprojekt schmerzhaft machen.
Als Projektleiter stehst Du in den Lenkungsgruppen spätestens mit den Testsystem und der ersten Iteration der Rollouts mit dem Rücken an der Wand, das Design der Backends ist erfolgskritisch.
Im übrigen hört man da auf seine Tekkis und Sysstemspezies, die sind die ersten, die nölen, wenn die Technik zickt.

Dass Intel da für irgendetwas "gesorgt" hat ist leider Offenbarung völligen Unwissens, sorry mate :)
 
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Es ist schon verrückt warum die noch so viele CPUs verkuafen und das obwohl AMD so gute CPUs hat. Auch die Preise wurden doch schon deutlich nach unten korriegiert. Wie viel hätte Intel denn an Gewinn gemacht wenn AMD noch so gute CPUs anbieten würde.

Verrrückt ist auch das Mindfactory inzwischen von vom 3950x über 1000 Stück verkauft hat. Das hätte ich nicht gedacht da die CPU sehr teuer ist und wer bracuht schon 16 Kerne.
 
Laut den Zahlen, könnte man Meinen, Dass die momentane Kraft von AMD Intel nicht die Bohne juckt.
Aber die Realität ist eine andere.
Internes Intel Dokument auf Reddit hust

Oder es ist echt so, dass BigMacs, Nike Schuhe und Intel Prozessoren sehr sehr ähnlich sind für Kunden.

Komisch ist es aber allemal.
 
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Laphonso schrieb:
Plausibel für Paranoia und Verschwörungen und gibt likes auf Computerbase, aber leider sehr naiv
So ist das, wenn Leute zusehends misstrauisch werden.
Mich wundert es überhaupt nicht.
 
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Willi-Fi schrieb:
9900k Besitzer vereinigt euch hier ;)
Das haben sie doch schon. Der Winter ist leider weg und es ist aktuell Sommer durch die extreme Hitze dieses Zeitlupenprozessors. Durch diesen Sommer - verursacht durch ewiggestrige Intelkäufer - wird es eine Insektenplage geben.
 
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Taron schrieb:
So ist das, wenn Leute zusehends misstrauisch werden.
Mich wundert es überhaupt nicht.
Ja, kann ich ja verstehen :)
 
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Entlassungen bei einigen Standorten fürs Fußvolk, aber gewinn ohne Ende. Der König lebt.:jumpin:
Intel von den kauf ich sicher nichts mehr.
 
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Also, wenn eine Firma soviel Geld generiert, warum muss man sofort Leute entlassen?
 
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Naja, einige CB User hier denken vorwiegend, dass der Desktop das A. und O. ist. Desktop ist eigentlich nur eine Nische. Ein Produkt "nebenbei".
Das Geld wird mit Server, OEM´s und Cloud gemacht. (siehe USA/CHN/IND und TUR...unglaublich was da für Mengen abgesetzt werden.)
 
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JoeDoe2018 schrieb:
Es ist schon verrückt warum die noch so viele CPUs verkuafen und das obwohl AMD so gute CPUs hat.
Man darf den DESKTOP und Konsumerbereich nicht verwechseln mit High End RZ/Data Center Produktionen. DIe Meßlatte, die Intel da die letzten 2 Jahrzehnte gesetzt hat, ist nicht so einfach zu überspringen wie die Skylakes, die vom Ryzen gefrühstückt werden.
Das ist halt der große Irrtum, von der Privat- und Daddelhardware a minore ad maius zu schließen.
Das ganze Cloudumfeld ist eine GANZ andere Liga, in der AMD im deutschen Sektor, sage ich mal, überhaupt in der Dimension erstmal präsent sein muss. Das läuft über die Qualität, und Preise. Und Intel macht da andere Preise als im UVP Bereich bei Alternate ;)
 
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An diesen Zahlen kann man einfach sehen, was für eine Macht Intel doch ist. Das sieht man dann auch beim Freundeskreis die keine Ahnung von Hardware haben aber nur Intel Nvidia kennen. Da haben beide Unternehmen anscheinend bei Marketing damals alles richtig gemacht.
 
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RitterderRunde schrieb:
Also, wenn eine Firma soviel Geld generiert, warum muss man sofort Leute entlassen?

Jede Firma ist auf Gewinn aus und wenn die Mitarbeiter eben mehr kosten als sie der Firma nutzen, dann werden sie entlassen. Intel macht viel Gewinn, aber noch mehr, indem sie die Mitarbeiter entlassen.
 
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Laphonso schrieb:
Warum Intel immer noch so dominiert, hatte ich vor Wochen mal ausführlich erklärt.
Laphonso schrieb:
Im meinem länderübergreifenden IT business Umfeld mit Projekten in 8 stelliger Millionenhöhe und Datacentern, Backends für 1000+ Verfahren und komplexen SLA ist ist AMD irrelevant.
Also Projekte >= 10 Billionen?!

Consultants, Manager & ähnliche Schlipsträger, die nichtmal die simpelsten Zahlen fehlerfrei in kurzen Sätzen präsentieren können und einen auf Erklärbär machen, warum Projekt XY so und nur so funktionieren, habe ich schon viele erlebt...

...und bis auf wenige, wirklich gute, die tatsächlich ein Auge für die Belegschaft haben und interne Prozesse optimieren, werde ich den blöden Gedanken nicht los, dass in jedem Unternehmen die Masse davon nur heiße Luft fabriziert.

Ganze Kohorten, die von Industrie 4.0 und neuerdings KI schwafeln, aber selbst bei kurzen Nachfragen - aus letzterer Spezialisierung komme ich - nicht mal detailliert wissen, was hinter einer simplen Regression steckt.

Ich glaube (siehe Gewinn), dass das Konzept-Google besser funktioniert: befördere wenige, in dem Feld erprobte Leute zu Managern und spar dir die ganzen restlichen BWL'er. Stell dafür doppelt so viele, wirklich gute, Ingenieure ein und dann laufen die Projekte auch so.

Sicher läuft da auch mal ein Projekt daneben...aber an Google's R&D sieht man, dass bei ausreichender MINT-Dichte unter den Angestellten genug Geistesblitze abfallen, um jede noch so große BWL'er Kohorte easy in den Schatten zu stellen, was schlussendliche Gewinne angeht.
Die BWL'er optimieren dir nämlich nur, was es schon gibt und verkaufen dir Lösungen, die der Markt bereits kennt.
 
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An Too big to fail scheint viel dran zu sein. Egal ob man das schlechtere Produkt hat oder nicht. Ernüchternd. Aber immerhin sind die Aktionäre glücklich, aber trotzdem dafür Leute entlassen. Toll.

"Intel sieht sich beim 10 nm Prozess über ihren Erwartungen" realsatiere vom feinsten :D schön dass man indirekt zugibt jahrelang gelogen zu haben, hat bei Intel ja Tradition. Dass all dies aber egal ist zeigen die Bilanzen. Diese sind wirklich beeindruckend.

Irgendwie schwingt der bittere Gedanke mit, dass egal wie viel schneller die Produkte vom Konkurrenten sind, ein großer Teil ist so unflexibel, die laufen Intel alles ab, egal ob es sicherheitslücken bis zum abwinken hat oder Ausfallanfälligkeiten die seit Generationen bekannt sind aber drin gelassen werden. Usw. Usw ^^
 
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Beeindruckend, vor allem dahingehend weil Intel lange Zeit schlecht geredet wurde wo es nur ging.
Intel braucht wohl keine angst vor Ryzen zu haben, lediglich von ihren Kunden, wo man sich scheinbar aber keine sorgen machen muss.
 
ascer schrieb:
Also Projekte >= 10 Billionen?!
Haha, mea culpa., in Millionenhöhe, 8 stellig. Bin seit 5 Uhr wach, sorry.
Ergänzung ()

ProximaCentauri schrieb:
Beeindruckend, vor allem dahingehend weil Intel lange Zeit schlecht geredet wurde wo es nur ging.
Hatte mit der Realität im business Umfeld halt wenig zu tun, das ist die Botschaft. Gaming und Privat CPU Usecases sind halt "hier" unser Fokus, und das verstellt den Blick auf das "Große Ganze", wo RICHTIG Geld fließt, den Systemumgebungen der Twin Data RZ Cloud AI etc Umgebungen.
 
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@Laphonso Steilvorlage, in Verbindung mit "ausführlich erklärt" ;)
 
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PS828 schrieb:
Egal ob man das schlechtere Produkt hat
Nochmals. IT Projekte im business Umfeld, die wirklich bei den Riesen der Branche laufen, gehen nicht nach "CPUs", sondern SERVICES. Und da war AMD in den letzten Jahren in "meinen" Projekten kein Lieferant (in Bezug auf Design, Zeiten und SLAs) für die Partner. Konkreter möchte ich das nicht machen, kannst Du mir glauben, oder halt nicht.
 
@Laphonso ich glaub dir das alles, keine sorge, nur irgendwo muss man beginnen. Diese undurchbrechbare macht Intels anzugreifen. Treibt zertifizierung voran, zieht Serviceverträge an Land und wacht bisschen auf. Denn wenn man so wie bisher weiter macht gewinnt nur Intel, der Rest bekommt stillstand. Man hat nunmal Bereiche in denen rein auf dem papier AMD mit jeder Intel Lösung den Boden wischt wenn man nur mal die Mühe aufbringen würde einen Konkurrenten am Markt die Chance zu geben mit guten Produkten zu Punkten.

Klar geht das nicht von heute auf morgen aber es braucht ein Gegengewicht. Ohne dieses verliert jeder der Intels Leistungen beanspruchen muss.

Mittlerweile gibt es Konkurrenz, aber die Kunden müssen sie auch wollen. Wenn sie das nicht machen wird sich auch nie was ändern, da immer eingetretene Pfade da sind "macht ja weniger Arbeit" und alle anderen Firmen müssten dicht machen.

Würde jede Branche nach diesem schema arbeiten sähe es düster aus und es gäbe nur noch Megakonzerne die ihren Markt nach belieben diktieren. Und das kann nicht gesund sein.
 
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