Quo vadis BTMG?

Hallo

ZeT schrieb:
Man wird abwarten müssen wieviele Clubs es am Ende geben wird und wie die Mitgliederzahl dann aussieht.
Es sind schon eine ganze Menge die in den Startlöchern stehen: https://www.cannabis-clubs.de/liste-cannabis-social-clubs-deutschland (Etwas runter scrollen).

Incanus schrieb:
Schon erstaunlich wie verbreitet das Fachwissen über Homegrowing schon ist, Wochen bevor es erlaubt wird.
Das ist das was Ihr nicht interessierten (Gegner) nicht glaubt (bzw. wahrhaben wollt), Cannabis ist in der Gesellschaft schon lange anerkannt und weit verbreitet.

Grüße Tomi
 
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wilk84 schrieb:
und es gibt auch keinen Anbauzwang für Mitglieder.

ist das so?

§ 17

(2) Die Mitglieder der Anbauvereinigung haben beim gemeinschaftlichen Eigenanbau von Cannabis aktiv mitzuwirken. Eine aktive Mitwirkung ist insbesondere gegeben, wenn Mitglieder der Anbauvereinigung beim gemeinschaftlichen Eigenanbau und bei unmittelbar mit dem gemeinschaftlichen Eigenanbau verbundenen Tätigkeiten eigenhändig mitwirken

https://dserver.bundestag.de/btd/20/087/2008704.pdf


und zum Thema Datenschutz

§ 26

Dokumentations- und Berichtspflichten von Anbauvereinigungen

(1) Anbauvereinigungen haben zum Nachweis der Einhaltung der Vorgaben der §§ 18 bis 20 und 22 für die Rückverfolgbarkeit des weitergegebenen Cannabis und Vermehrungsmaterials fortlaufend folgende Angaben zu dokumentieren:

5. Name, Vorname und Geburtsjahr eines Mitglieds, an das Cannabis weitergeben wurde, sowie die folgenden Angaben zu dem weitergegebenen Cannabis:
a) Menge in Gramm,
b) durchschnittlicher THC-Gehalt,
c) Datum der Weitergabe,

6. Name, Vorname und Geburtsjahr eines Mitglieds, an das Vermehrungsmaterial weitergegeben wurde, sowie folgende Angaben zu dem weitergegebenen Vermehrungsmaterial:
a) Stückzahl des weitergegebenen Vermehrungsmaterials,
b) Datum der Weitergabe
 
Zuletzt bearbeitet:
Bisher war der Eigenanbau der einzige Weg, sicher (wenn auch illegal) an garantiert nicht mit schädlichen Stoffen vermengtes Gras zu kommen.

Natürlich wissen viele, wie das geht ... auch wenn es die meisten wohl bisher nicht gemacht haben (aus Angst vor Strafverfolgung).

Etwas seltener ist schon das Wissen um die Optimierung des Ernteertrages ... eine Pflanze von 3x3 Metern bekommt man eben nicht so einfach hin (ausserdem halte ich solche Riesen für ineffizient, da die äusseren Triebe den inneren das Licht nehmen ... der Ernteertrag pro m² Anbaufläche wäre bei mehreren kleineren Pflanzen am ende wohl hoher, als bei ein solchem Monster).

Eine Pflanze hochziehen, so dass sie etwas mehr als 30g hergibt, das schafft letztlich jeder, der nicht den "braunen" Daumen hat (bei denen geht alles ein, dem sie zu nahe kommen).
Hat man einen Südbalkon, muss man die Pfänzchen nur anziehen, raussetzen und regelmäßig wässern ... die Pflanze weiß selbst ziemlich gut, wie sie wachsen muss ... die schaffen das ja sogar ganz ohne menschliche Hilfe.
 
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@Tomislav2007
Ach nice, danke

Warten wir mal ab wie das weitergeht. Wie genau man in diesen Clubs dann das "Abomodell" nutzen kann oder ob man auch eher spontan da was holen kann bis zur Maximalmenge.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Corto
Wenn das wirklich möglich wäre spontan etwas zu holen ohne Registrierung (?), wäre das ein größerer Schritt nach vorne und der Schwarzmarkt würde weiter zurückgedrängt werden - eine Art "Fachgeschäft light" per Cannabis Social klapp. Hätte so auch einen gewissen Charme.

Ansonsten wird es eben weiter Probleme geben, wenn die Registrierung zwingend nötig ist, mit den Angaben von @hotzenplot beschrieben.
 
Samurai76 schrieb:
Abgabe nur an Mitglieder, Mitglied nach Registrierung. Oder wirst du durch einfachen Besuch eines Clubs zum Mitlgied? Denke nicht.

das Problem ist eher, das die Anbauvereinigung jedes Jahr zum 31.01 des Jahres diese Daten den Behörden melden müssen. Und somit sieht die Behörde, wer und wieviel in diesem Land kifft, Da ist Tabak und Alkohol doch anonymer
 
Zuletzt bearbeitet:
Da man illegalen Handel nicht mehr nachweisen kann, gibt es keinen Grund sich in einem Club anzumelden.
 
@ZeT Also willst du das das Gesetz wieder gekippt wird weil der Schwarzhandel zunimmt? Natürlich kann man das nachweisen. Man nimmt die Schwarzhändler hops mit ihrer nicht lizensierten Ware im Kilo und Tonnenbereich.

Ohne Witz, ich bin Demokrat und wenn etwas legal ist ist es legal. Da kann gerne jeder wissen das ich das tue.

@Erathosti
Ich meine es so das man registriert ist, damit man zugang hat. Nur ob man dann eben sagen kann ich nehme diesen Monat nur 5g und den nächsten garnix und dann mal 20g.
Oder ob man das im Vorfeld angeben und zahlen muss weil es ja mal hieß die bauen in meinem Auftrag an.
Das wäre nix für mich, ich will das sehr individuell steuern und nicht jeden Monat soundsoviel pauschal abnehmen müssen.

Die Kiffer im Land haben Jahrzehnte gehofft das es mal zur legalisierung kommt, ich werde echt wütend wenn jetzt wegen 50Cent pr Gramm oder weil man nicht registriert sein will das ganze mit dem Arsch wieder eingerissen wird.
Ergänzung ()

Ich kann aber auch einfach wieder aufhören bzw alle Schaltjahr mal einen rauchen - so wie ich das die letzten 10 Jahre auch gemacht hab.

Mir ist es also relativ wurscht wenn 2025 die AFD an die Macht kommt und mich jeden Monat pinkeln lässt damit ich den Lappen behalte :D

Und sollte in Deutschland je ein Unrechtsregime an die Macht kommen das Bürger aufgrund dieser "Cannabisclub-Mitgliedslisten" verfolgt, dann gehe ich sowieso in den Untergrund und Widerstand.
 
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Corto schrieb:
Ohne Witz, ich bin Demokrat und wenn etwas legal ist ist es legal. Da kann gerne jeder wissen das ich das tue.

Die Frage der Zurückhaltung bei der Registrierung in solchen Clubs dürfte damit zusammenhängen, dass die Unionsparteien ja schon angekündigt haben, das Gesetz wieder hops zu nehmen und ruckzuck ist das plötzlich doch nicht mehr so legal und es gibt eine Kartei mit jeder Menge Namen potentieller Konsumenten.
 
Corto schrieb:
Also willst du das das Gesetz wieder gekippt wird weil der Schwarzhandel zunimmt? Natürlich kann man das nachweisen. Man nimmt die Schwarzhändler hops mit ihrer nicht lizensierten Ware im Kilo und Tonnenbereich.
Funktioniert ja jetzt schon super. Die Großhändler werden auch weiterhin ihr Ding durchziehen aber der der es am Ende auf die Straße bringt ist nicht zu schnappen.

Und ja, ich will das das Gesetz wieder gekippt bzw angepasst wird. Denn wenn es die Prüfung nicht übersteht (und das wird es in dieser Form nicht), dann wird es zurück gezogen und dann wars das. Denn dann dürfte die Union wieder an der Macht sein.
Ergänzung ()

TheManneken schrieb:
Die Frage der Zurückhaltung bei der Registrierung in solchen Clubs dürfte damit zusammenhängen, dass die Unionsparteien ja schon angekündigt haben, das Gesetz wieder hops zu nehmen...
Wobei ich mich frage - mit welcher Partei?

Das ist doch politischer Selbstmord, erst für eine Legalisierung zu stimmen um es dann aus Machtgeilheit wieder einzukassieren.

Außer der SPD fällt mir da keine ein. Die war ja eigentlich dagegen. Aber eine neue GroKo? Das allein wäre schon ein Albtraum.
 
TheManneken schrieb:
Die Frage der Zurückhaltung bei der Registrierung in solchen Clubs dürfte damit zusammenhängen, dass die Unionsparteien ja schon angekündigt haben, das Gesetz wieder hops zu nehmen und ruckzuck ist das plötzlich doch nicht mehr so legal und es gibt eine Kartei mit jeder Menge Namen potentieller Konsumenten.

Ajo und dann? Dann reitet die Polizei bei jedem ein, wo das selbst heute nicht möglich ist für einfachen Konsum ne Wohnung zu durchsuchen?

Wie gesagt, mir ist das wurscht. Ich bin bereits zweimal mit dem Gesetz in Konflikt geraten wegen Cannabis - ich bin eh auf jeder so gearteten Liste drauf :D
 
ZeT schrieb:
Aber eine neue GroKo? Das allein wäre schon ein Albtraum.
Groko bedeutet nicht zwangsläufig Schwarz/rot . Groko bedeutet, erstplatzierte Partei der Wahl geht eine Koalition mit der zweitplatzierten Partei der Wahl, ein. Nach aktueller Wahlumfragen, wäre Groko Schwarz/blau
 
Is ja auch egal, es wird eh auf ein Dreierbündnis hinaus laufen. Für Schwarz/Rot/Gelb fehlt mir die Fantasie.

Naja, mal sehen wie das Gesetz am Ende Umgesetzt wird.
 
DerOlf schrieb:
Bisher war der Eigenanbau der einzige Weg, sicher (wenn auch illegal) an garantiert nicht mit schädlichen Stoffen vermengtes Gras zu kommen.
Ein sinnvoller Weg für Balkonkraftwerke, dann fällt die Stromrechnung nicht mehr so hoch aus^^
 
Dann würde ich gleich den Balkon dafür verwenden. ^^
 
Corto schrieb:
Natürlich kann man das nachweisen.
Nö, kann man nicht.
Wenn ich zukünftig zum "alten Bekannten" gehe und was abhole... dann kann mir die Polizei nichts, wenn ich später mit dem Zeug in der Tasche aufgegriffen werde. Das illegal erworbene Gras befindet sich halt dann trotzdem legal in meinem Besitz.
 
Es geht mir ja auch eher um den Verkäufer - der ist ja genauso illegal wie jetzt auch. Er hat keine Lizenz und auch immer mehr als die erlaubte Menge irgendwo rumliegen.

Aber ich stimme insofern zu das man nicht mehr über den kleinkonsumenten an die Dealer rankommt weil man kein Druckmittel mehr hat.
 
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