Quo vadis BTMG?

Corto schrieb:
Es geht mir ja auch eher um den Verkäufer - der ist ja genauso illegal wie jetzt auch. Er hat keine Lizenz und auch immer mehr als die erlaubte Menge irgendwo rumliegen.
Was sich erübrigen dürfte. 50g zu hause und der Rest wird halt 25g weise irgendwo gebunkert. Schliessfach oder so.
 
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Interessant wird vor allem die Frage, wo sich die Preise einpendeln. Aktuell bekommt man ab 50 g ein 6,50 € Kurs und ab 100 g ein 6 € Kurs für top Cannabis. Also es muss schon günstiger werden, sonst lohnt es sich nicht.
 
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Meinst du wenn man es legal verkaufen/kaufen darf oder der neue Dealerpreis?
 
Das ist der aktuelle Dealerpreis in einer Kleinstadt. Wenn es in einem Club nicht günstiger wird, gibt es keinen Grund dort einzukaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie ist es eigentlich wenn man sich nicht im club anmeldet und dann aus Holland was mitbringet?
 
wilk84 schrieb:
Das ist der aktuelle Dealerpreis in einer Kleinstadt. Wenn es in einem Club nicht günstiger wird, gibt es keinen Grund dort einzukaufen.
Dir wird im Club nichts verkauft.

Das Gesetz erlaubt es auch weiterhin nicht Cannabis abseits einer Apotheke verschreibungspflichtig zu kaufen oder verkaufen.
JonnyGranada schrieb:
wie ist es eigentlich wenn man sich nicht im club anmeldet und dann aus Holland was mitbringet?
Der Besitz von 25g ist ja straffrei, also alles gut.
 
ZeT schrieb:
Der Besitz von 25g ist ja straffrei, also alles gut.
Mit dieser Aussage waere ich vorsichtig.
Ist ein Grenzuebergang involviert sieht das schnell ganz anders aus mit den Regelungen. Und wirst du nahe der Grenze kontrolliert duerfte davon ausgegangen werden das du aus Holland ruebergekommen bist.
 
ZeT schrieb:
Dir wird im Club nichts verkauft.

Das Gesetz erlaubt es auch weiterhin nicht Cannabis abseits einer Apotheke verschreibungspflichtig zu kaufen oder verkaufen.

Ist am Ende halt nur Wortklauberei. Denn ob ich Cannabis direkt kaufe (was verboten ist), also z.B. 5 g für 50 € oder einen Mitgliedsbeitrag von 50 € zahle und mir jeden Monat 5 g herausholen kann, spielt am Ende keine Rolle. Ist mMn immer noch ein Verkauf, aber eben kein direkter, sondern über eine Mitgliedergebühr, ähnlich wie bei Spotify.
Ergänzung ()

JonnyGranada schrieb:
wie ist es eigentlich wenn man sich nicht im club anmeldet und dann aus Holland was mitbringet?

Wozu Niederlande, gibt es alles in Deutschland in gleicher Qualität. Da muss man sich nicht den Stress machen und rüberfahren. Sinnlos.
 
wilk84 schrieb:
Da muss man sich nicht den Stress machen,
ist ja nicht so das ich dafür rüber fahre, ich wohne aber auch nah dran. Wäre dann ehr sowas wie ich verbringe nen Wochenende in Zandvoort , oder gehe auf nen Konzert oder so, und bringe mir dann was mit.

Klar könnte ich hier vor Ort was bekommen, aber die Typen die das hier machen, kann ich nicht leiden und werde denen kein Geld geben. Und meist ist die Qualität auch nicht so toll, so das man sich wundern mus ob da noch was beigemischt ist.

Hab vor knapp 2 Jahren aufgehört, und will nur hin und wieder mal was haben. Daher geh ich nicht in nen Club oder bau selbst was an.

Ich hätte ja gern die Möglichkeit mal was ordentliches zu kaufen wenn ich lust habe, aber das scheint ja nicht zu funktionieren.
 
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Am Ende des Tages muss halt jeder für sich entscheiden, wird er das handhaben wird. Erstmal werden wir am 1. April entkriminalisiert. Und im Juli dann die Clubs und da muss man mal schauen wie sich das entwickelt und einpendelt.
 
wilk84 schrieb:
Ist am Ende halt nur Wortklauberei. Denn ob ich Cannabis direkt kaufe (was verboten ist), also z.B. 5 g für 50 € oder einen Mitgliedsbeitrag von 50 € zahle und mir jeden Monat 5 g herausholen kann, spielt am Ende keine Rolle. Ist mMn immer noch ein Verkauf, aber eben kein direkter, sondern über eine Mitgliedergebühr, ähnlich wie bei Spotify.
Einfach Mitglied werden und sich da sein Weed holen wird so wohl nicht möglich sein.

"Anbauvereinigungen dienen dem gemeinschaftlichen, nicht-gewerblichen Eigenanbau von Cannabis zum Eigenkonsum. Sie leben von der Mitwirkung ihrer Mitglieder und finanzieren ihre Ausgaben durch die Beiträge der Mitglieder. Mitglieder haben aktiv beim Anbau mitzuwirken. Eine aktive Mitwirkung ist insbesondere gegeben, wenn Mitglieder der Anbauvereinigung beim gemeinschaftlichen Eigenanbau und bei unmittelbar mit dem gemeinschaftlichen Eigenanbau verbundenen Tätigkeiten eigenhändig mitwirken."
 
JonnyGranada schrieb:
Ich hätte ja gern die Möglichkeit mal was ordentliches zu kaufen wenn ich lust habe, aber das scheint ja nicht zu funktionieren.
Das ist auch die Hauptgruppe - die Gelegenheitskonsumenten. Für die ist es leider nicht gut gelöst.
wilk84 schrieb:
Erstmal werden wir am 1. April entkriminalisiert...
Hat jemand einen Status zur Ersatzstrafe Führerscheinentzug bzw. MPU für die Nüchternen?
Wird da nun auch zum 1. April endlich etwas geändert?
Das zählt für mich auch zur Entkriminalisierung dazu.
 
@ZeT
doch, nach dem was unser lokaler Canaclub bisher so verlautbart wird das eine Mitgliedschaft für 10€ Pro Monat und eine Eintrittsgebühr und ab dann kann man soviel Weed holen wie man will. (bis 50g/Monat)

Die machen quasi eine grobe Vorplanung und dann geht man ganz normal einkaufen, anders ist es ja auch kaum möglich.

Aber ka ob das nur der persönliche Entwurf unseres lokalen Clubs ist.

Meine persönliche Meinung zu den Preisen:
Wenn die 2€ Unterschied dich dazu bringen zum dealer zu gehen statt zum kontrollierten Canaclub - dann hast du ein drogenproblem und solltest weniger kiffen.
 
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@Corto
mal sehen was am Ende in dem Gesetz drinne steht. Das is einfach so schwammig formuliert das niemand genau weis was nun Sache ist.

Bezüglich den Clubs wird da wohl jeder Vorstand seine eigene Satzung haben - was es nicht klarer macht.

Ich selbst werde nicht Mitglied eines Clubs. Aus meiner Sicht macht das keinen Sinn. Anbauen lässt es sich ja leicht, aber trocknen und fermentieren ist eine Kunst für sich. Schrottiges "Homegrow" will ich halt auch nicht wirklich rauchen. Schmeckt komisch und kratzt im Hals. Und wenn die einem feuchtes Weed in die Hand drücken, dann sind die 50g schnell erreicht.
 
ZeT schrieb:
Was sich erübrigen dürfte. 50g zu hause und der Rest wird halt 25g weise irgendwo gebunkert. Schliessfach oder so.
Ich glaube wir haben unterschiedliche Definitionen von "Dealer" :D
Du meinst ja dann wirklich den Pusher der als letzter in der Kette kleinstmengen an Einzelpersonen abgibt.

Ich meine eher die hochkriminellen Strukturen die im Kilobereich an andere Dealer verkaufen. Da wirds interessant für die Strafverfolgung wenn man den Schwarzmarkt treffen will.
 
@Corto
Die großen werden ihr Prinzip nicht ändern. Hat ja bis jetzt auch immer gut funktioniert.

Aber der letzte in der Kette ist halt der der es an den Endkunden weiter gibt. Und der ist halt so nicht mehr greifbar.
 
ZeT schrieb:
Und der ist halt so nicht mehr greifbar.
Ich weiß nicht, wo dieser Unsinn her kommt.
Natürlich sind die noch erkenn- und damit auch greifbar.

Der Trick ist die Art des Transportes.
Bei den 25g Eigenbedarf kann man davon ausgehen, dass das als ein Paket transportiert wird (wozu sollte man es in kleinere Mengen aufteilen?).
Da der Verkauf weiterhin illegal bleiben wird, muss er weiterhin schnell gehen ... der Strassendealer hat also nicht die Zeit, von einer Menge <25g einen Zehner oder Zwanni abzuwiegen. Der wiegt zuhause seine Verkaufstütchen ab, und gibt dann je nach Bedarf diese Tütchen raus. Einfach weil alles andere zu lange dauert und auffallen könnte.
Wenn ein einfacher Kiffer so ein Tütchen dabei hat, dann ist es meist nur eines.

An diesem Verhalten wird sich nichts ändern da der Verkauf ja weiter illegal ist ... und an genau diesen kleinen Portionspäckchen wird man dann den "Dealer" von dem unterscheiden können, der nur seine 25g Eigenbedarf nach hause trägt.
Ein weiteres ziemlich sicheres Indiz für Handel ist Bargeld ... meist kleine Scheine.
<25g "am Stück" und nur wenig Bargeld dabei (wohlmöglich in großen Scheinen) ... wahrscheinlich kein Strraßendealer.
<25g verpackt in Tütchen zu 1,2-2,5g und relativ viel Geld in kleinen Scheinen ... wahrscheinlich ein Straßendealer.

All das ist denen, die meinen, man könne dank der Eigenbedarfsregelung nun keine Kleindealer mehr greifen, bestens bewusst ... es geht bei dieser Kampagne also um etwas ganz anderes.
 
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DerOlf schrieb:
Ich weiß nicht, wo dieser Unsinn her kommt.
Natürlich sind die noch erkenn- und damit auch greifbar.
Nein
DerOlf schrieb:
... der Strassendealer hat also nicht die Zeit, von einer Menge <25g einen Zehner oder Zwanni abzuwiegen.
Straßendealer? Ich kenn keinen einzigen der über die Straße dealt. Die haben ihre Stammkunden und entweder kommen die bei dem Dealer vorbei oder umgekehrt.
 
ZeT schrieb:
Die haben ihre Stammkunden und entweder kommen die bei dem Dealer vorbei oder umgekehrt.
Bei diesen Netzwerken hatten die Behörden auch vorm CanG keine große Chance.
 
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