Quo vadis BTMG?

Die alte Platte schon wieder, Du hast es nur nicht akzeptiert. Hat aber mit dem Thema Schwarzmarkt gar nichts zu tun.
 
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knoxxi schrieb:
Das kann ich dir nicht beantworten ehrlich gesagt, aber wundern täte es mich nicht, weil die Glorifizierung von Alkohol in Deutschland doch teilweise sehr massiv ist.
Ich hab erst letztens einen Artikel gelesen, wo die junge Generation sich vom Alkohol abgewendet hat. Alkoholfrei ja, aber man will sich nicht die Blöse geben in den sozialen Netzwerken als peinlich Alkoholleiche aufzutauchen.

Oder um es anders zu sagen - saufen ist in der Zwischenzeit uncool.
Ergänzung ()

Incanus schrieb:
Die alte Platte schon wieder, Du hast es nur nicht akzeptiert.
Das du keine Argumente hast? Ja, das hab ich schon lange verstanden.
Incanus schrieb:
Hat aber mit dem Thema Schwarzmarkt gar nichts zu tun.
Fehlendes Angebot fördert den Schwarzmarkt. Siehe Prohibition.
 
ZeT schrieb:
Oder um es anders zu sagen - saufen ist in der Zwischenzeit uncool.
Alles ist wie Mode, es kommt und geht.
 
ZeT schrieb:
Fehlendes Angebot fördert den Schwarzmarkt. Siehe Prohibition.
Du lenkst weiterhin ab und gehst nicht auf das Thema ein:
Incanus schrieb:
Eigentlich zeigt sie nur eine Schwäche, nämlich die der Konsumenten. Sie haben es doch am Ehesten in der Hand den Markt auszutrocknen.
Aber wie gesagt, längst durch und das müssen wir nicht noch mal neu aufrollen.
 
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ZeT schrieb:
Nein, es reicht völlig aus wenn die AFD usw zustimmen. Auch über Koalitionsgrenzen hinweg. Sieht man aktuell bei dem Thema Einwanderung.
Wir sind jetzt auch beim letzten viertel der aktuellen Legislaturperiode und der Haussegen ist sowieso schief.

Auch wenn ich jetzt keine Zeitangabe machte, ging ich eher kurz nach Regierungswechsel von meinem Szenario aus und da kommt es nicht gut, wenn einer der Koalitionspartner kurz nach Regierungsbildung mit der Opposition ein Gesetz abschafft/Ändert, gegen den Koalitionspartner. Ich glaube auch nicht, dass SPD/Grüne/FDP alle bei den Koalitionsverhandlungen sagen "Ja, wir schaffen das Gesetz wieder ab, nachdem wir vier Jahre dafür waren".

Aber wie schon gesagt, bin ich nicht betroffen. Ich weiß nicht, ob das Gesetz so wie es ist, wirklich unser der Szene beliebt ist.
 
@Incanus
Der Kosnument ist schuld am Konsum und seinen Folgeschäden.
Da fällt mir eine andere Substanz ein, bei der die Schäden viel gravierender sind und bei der die Folgekosten des Missbrauchs traditionell von der Gesellschaft zu tragen sind.

Und auch da hätten es die Komnsumenten selbst in der Hand ... sich nicht sinnlos zu besaufen und so die Kosten in ähnliche Dimensionen zu leiten, wie bei Canabis (inkl. Prohibitionsbedingte Justizkosten).

Wenn man ein Gesetz verabschiedet, mit dem man vor allem gegen den Schwarzmarkt und seine unzweifelhaft vorhandenen negatioven Effekte vorgehen will, und dann gerade das allerwichtigste (die kontrollierte Abgabe) NICHT umsetzt, dann ist wie viel des momentanen Schwarzmarktes auf die Konsumenten zurückzuführen?

Natürlkich bedienen die den Markt ... aber sollen die einfach mit dem Konsum aufhören, nur weil unsere Regierung kein vernünftiges Gesetz auf die Kette kriegt?
Sollen die sich mit Klarnamen registrieren lassen, draufzahlen um dann legales "Weed" mit unter 12% THC für teuer Geld kaufen zu können?

Wer das vom Platz her kann, der baut selbst an ... denn das ist die einzige Möglichkeit, legal UND anonym zu konsumieren.
Fällt das Gesetz, dann ist es halt wieder illegal ... so what? Das hat früher auch kein Schwein gestört.
 
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Incanus schrieb:
Du lenkst weiterhin ab und gehst nicht auf das Thema ein:
Ich lenk gar nicht ab.

Die Antwort steht ganz klar geschrieben. Du bist ideologisch einfach nur völlig verblendet. Erinnert an Comical Ali.
CCIBS schrieb:
Aber wie schon gesagt, bin ich nicht betroffen. Ich weiß nicht, ob das Gesetz so wie es ist, wirklich unser der Szene beliebt ist.
Ich hoffe das wird so schnell es geht zurück genommen. Der Strafenkatalog ist so völlig absurd überzogen, in der Illegalität musste mit weit weniger rechnen.
 
ZeT schrieb:
Du bist ideologisch einfach nur völlig verblendet. Erinnert an Comical Ali.
Bitte gestehe mir eine eigene Meinung zu, und versuche nicht mich zu beleidigen. Du schließt Dich damit nur erneut selber aus einer vernünftigen Diskussion aus.
DerOlf schrieb:
Natürlkich bedienen die den Markt ... aber sollen die einfach mit dem Konsum aufhören, nur weil unsere Regierung kein vernünftiges Gesetz auf die Kette kriegt?
Vielleicht hätten sie gar nicht mit dem Konsum einer illegalen Substanz anfangen sollen?
 
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Incanus schrieb:
sie gar nicht mit dem Konsum einer illegalen Substanz anfangen sollen?
Und wenn sie jetzt grade erst angefangen haben zieht deine Aussage nicht, es ist nicht (mehr) illegal. Das macht eine Rückabwicklung nicht einfacher und müsste m. M. n. unbedingt beachtet werden.
 
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DerOlf schrieb:
Der Kosnument ist schuld am Konsum und seinen Folgeschäden.
Da fällt mir eine andere Substanz ein, bei der die Schäden viel gravierender sind und bei der die Folgekosten des Missbrauchs traditionell von der Gesellschaft zu tragen sind.
Würde es sehr wünschen, wenn nachweislich sich die Leute kaputt machen, dass sie die Kosten (teilweise) tragen und nicht die Gesellschaft (gesamt).

Samurai76 schrieb:
Das macht eine Rückabwicklung nicht einfacher und müsste m. M. n. unbedingt beachtet werden.
Das macht sie Sache eigentlich kaum rückabwickelbar. Die Leute wollen es nicht, wenn man ihnen etwas gibt und dann wieder nimmt. Siehe auch im Arbeitsmarkt, wenn man dort Benefits verteilt, und dann wieder abschafft. Das schlägt auf die Moral deutlich stärker, als hätte es die Benefits gar nicht erst gegeben.
 
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Und damit sind wir wieder am Anfang, wir haben die Büchse der Pandora geöffnet. Das Gesetz nicht zu verabschieden wäre daher in meinen Augen die bessere Wahl gewesen.
 
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Incanus schrieb:
Das Gesetz nicht zu verabschieden wäre daher in meinen Augen die bessere Wahl gewesen.
Damit die Justiz wieder/weiter Miliarden mit Konsumentenverfolgung ausgeben kann und den Kosumenten auch endlich wieder das ganze Leben kaputt gemacht wird. Womit wir dann wieder beim Thema Verhältnismäßigkeit sind, steht es in einem gesunden Verhältnis, was passiert im Vergleich zu anderen Straftatbeständen? Nehmen wir mal wieder das Auto und Alkohol. Was passiert bei einer Alkoholfahrt ohne Unfall mit 1 Promille? Etwas Geld weg, Zeitweise die Erlaubnis, Leben darf man behalten. Was passierte früher, wenn man als Konsument 'erwischt' wurde? Im schlimmsten Fall mehrere Monate Untersuchungshaft, danach ist dein Leben 'anders' wie vorher (Job und Wohnung dürften weg sein, falls die Familie das nicht regeln konnte/wollte).

Nein, die Einführung des Gesetzes war überfällig, auch wenn man sich über Details wahrlich gut streiten kann und noch mehr über die Busgeldkataloge oder das Ausnutzen der zusätzlich gegeben Freiheiten (siehe Bayern).
 
Es gibt zum Glück kein Recht auf Rausch. Man kann also weiterhin Ursache und Wirkung hier auch genau andersherum sehen. Die möglichen Konsequenzen waren einem doch von Anfang an klar. Wenn man sich darüber hinwegsetzt hat wer Schuld? Das Gesetz? Der, der jemanden erwischt? Der Dealer?
 
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Incanus schrieb:
Und damit sind wir wieder am Anfang, wir haben die Büchse der Pandora geöffnet
Und jetzt wäre es halt schön und erwachsen, sich Langzeitstudien zu widmen und zu schauen, welche Auswirkungen die Legalisierung hat. Dann kann man ja mit Evidenz dann nachkorrigieren bis eben zu einem möglichen Verbot. Aber hey, dann würden wir in einer Utopie leben...

Samurai76 schrieb:
Womit wir dann wieder beim Thema Verhältnismäßigkeit sind, steht es in einem gesunden Verhältnis, was passiert im Vergleich zu anderen Straftatbeständen?
Über Verhältnismäßigkeit brauchen wir uns im deutschen Justizsystem nicht zu unterhalten. Finde Gewalt- oder Sexualdelikte beispielsweise viel zu lasch bestraft wird. Oder dass Einkunfts-Millionäre so wenig steuerlich geprüft werden. Fakt ist aber, die Konsequenzen sollten bekannt gewesen sein bzw. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Selber Schuld. Und Hand aufs Herz, wie hoch war überhaupt die Chance erwischt zu werden, sofern man sich nicht sau blöd benommen hat?
 
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Incanus schrieb:
Und damit sind wir wieder am Anfang... Das Gesetz nicht zu verabschieden wäre daher in meinen Augen die bessere Wahl gewesen.

Und damit sind wir wieder Anfang. Immer noch die gleiche ideologisch verblendete Leier vom alten Mann aus Bayern ohne wirkliche Argumente, außer dass es in sein Weltbild passt. Der Söder wäre stolz auf dich und deinen Populismus :)

Incanus schrieb:
wir haben die Büchse der Pandora geöffnet.

Ja seit dem 1. April sieht man tagtäglich auf Deutschlands Straßen, wie die bösen Kiffer Deutschland in den Abgrund reißen. Zustände wie in den Favelas Brasiliens :affe:
 
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wilk84 schrieb:
die bösen Kiffer Deutschland in den Abgrund reißen.
Ja, stimmt, die überbordende Anzahl an Straßenkontrollen, die ich in letzter Zeit über mich ergehen lassen musste, steht auch in keinem Verhältnis zur Ankündigung der verstärkten Cannabis Kontrollen. Gar nichts wird verstärkt kontrolliert. Schon gar nicht irgendwelche Abstände zu irgendwas. Das sind/waren/wären alles Zufallsfunde, m.M.n.
 
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Incanus schrieb:
Er ist Teil des Alltags, da bin ich bei Dir,

Und Teil des Todes von ~60.000 Menschen jedes Jahr.

Incanus schrieb:
aber von einer 'Glorifizierung' kann wohl nicht gesprochen werden

Jedes Jahr aufs neue wird der Alkohol(konsum) rund um das Oktoberfest verherrlicht und gefördert. Und dann kommen die Berichtserstattungen über die asozialen Grabscher, Prügler, Schnapsleichen, Diebe, sexuellen Übergriffe auf Frauen, Gewalt usw.

Prosit, Oktoberfest: In München wird wieder getrunken, geprügelt, begrapscht und geräubert.
Der Polizeibericht liest sich wie ein Krimi ...
Sexuelle Übergriffe auf der Wiesn – Opferschutz auf Oktoberfest am Limit

Und dann liest man sowas ...

Das ist falsch", betonte Wiesn-Wirt Schottenhamel: "Es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen Haschisch rauchenden Personen und fröhlich feiernden Wiesn-Besuchern.
Das sieht Josef Schmid, der Chef des Oktoberfests, natürlich anders: Der oberste Leitsatz in Bayern sei schliesslich «Liberalitas Bavarica», was so viel heisst wie: «Leben und leben lassen.» Man setze auf Freiheit und Eigenverantwortlichkeit.

Das "Leben und leben lassen" hat offenbar nur Gültigkeit, wenn es um die eignen Interessen geht. Wie heuchlerisch willst du sein? Bayern: Ja!

Ja, was soll man noch dazu sagen. Die Bayern leben ganz offensichtlich in ihrer eigenen kleinen Traumwelt. Oder solche Aussagen sind die Folgen vom Jahrzehnten Alkoholkonsum.

Alkohol ist ein Zellgift, das auch vor Nervenzellen nicht Halt macht. Wer regelmäßig (viel) trinkt, kann also tatsächlich Hirnschäden davontragen.

Bei manchen sind die Hirnschäden wohl längst eingetroffen, wenn man sich die Aussagen durchliest.

Prost Bayern :schluck:
 
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Um diese Glorifizierung zu sehen, muss man nicht mal nach Bayern fahren. Auf den Oktoberfesten der Republik machen die Bürgermeister jedes noch so kleinen Provinzkaffs doch den Fassanstich. Ansonsten haben wir hier Weinfeste ohne Ende, auf den Weihnachtsmärkten fließt der Glühwein, sogar ein eigenes Viezfest hat meine Heimatstadt. In der Firma gibt's das Feierabendbier und wenn du nicht mittrinkst oder dir ein alkoholfreies Radler gönnst, gehen ringsrum mindestens die Augenbrauen hoch.
 
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Samurai76 schrieb:
Ja, stimmt, die überbordende Anzahl an Straßenkontrollen, die ich in letzter Zeit über mich ergehen lassen musste, steht auch in keinem Verhältnis zur Ankündigung der verstärkten Cannabis Kontrollen. Gar nichts wird verstärkt kontrolliert. Schon gar nicht irgendwelche Abstände zu irgendwas. Das sind/waren/wären alles Zufallsfunde, m.M.n.
Ach, ging schon los? Wahnsinn, dann kommt ja bald die 2. allgemeine Verkehrskontrolle in bald 23 Jahren Führerschein, die erste war 2002, ich bin gespannt.
 
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