Quo vadis BTMG?

Kuristina schrieb:
Ich halte die Legalisierung von Cannabis für falsch und die Argumentation für unsinnig, wenn darauf verwiesen wird, dass es ja schon Alkohol und Zigaretten gibt. Wenn ich eine Argumentation Kindern gegenüber nicht bringen würde, ist das immer ein gutes Zeichen dafür, dass da was nicht richtig ist.

Wie argumentierst du denn gegenüber Kindern das es an der Kasse diese kleinen Schnapsflaschen gibt?

Alkohol gehört weniger in den öffentlichen Raum und andere Drogen (hier aktuell Cannabis) aus dem Dunkelfeld geholt, damit die gesellschaftlichen Schäden auf ein zu akzeptierendes minimum Gesenkt werden.
 
Gesellschaftliche Akzeptanz bedeutet erstmal nur, das man nicht schief angeschaut wird, wenn man eine Flasche Bier kauft oder ein Glas Bier trinkt.

Gesellschaftliche Akzeptranz führt über läüngere zeiträume hinweg (beim Alkohol sind es Jahrtausende) zu Normalität ... und Normalität sorgt dafür, dass nicht mehr erkannt wird, wenn etwas glorifiziert wird.

Wir haben das nicht nur beim Alkohol, sondern auch bei Zigarretten erlebt ... es war normal, zu rauchen ... und es war normal, dass sich in Filmen nach jedem Mist erstmal eine Zigarrette angezündet wurde.
Das Rauchen wurde gefeiert ... und genauso wird das Saufen gefeiert (und das Kiffen natürlich auch).

Ebenfalls gefeiert und glorifiziert wird das Auto ... obwohl mittlerweile wohl allen Leuten klar sein dürfte, dass zumindest die Verbrenner uns langfristig Lebensqualität kosten werden (volle Städte, schlechte Luft, kaum Möglichkeiten, ohne Auto sicher am Straßenverkehr teilzunehmen).

Aber wenn man die Agenten der verschiedenen Lobbys fragt, dann ist das alles keine Glorifizierung ... denn es wird ja niemandem ein Orden umgehangen, nur weil er mit 2,5 promille im Blut noch heile mit dem Auto nach hause kam.
Aber genauso bekommt niemand einen Orden, weil er 2,5g Cannabis am Tag geraucht hat.
Der Argumentation folgend, nach der Alkohol, Zigarretten und Autos nicht glorifiziert werden, wird auch Kiff nicht glorifiziert (und an dieser Stelle sollte klar werden, wie unsinnig diese ganze Diskussion ist ... natürlich wird Alk glorifiziert ... da hängen ne Menge Arbeitsplätze und damit Wählerstimmen dran).
 
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Kuristina schrieb:
Ich halte die Legalisierung von Cannabis für falsch
Dann bist du also eher für das komplett Verbot aller Rauschmittel. OK, auch eine Meinung, wird nicht funktionieren, wie wir wissen.
Incanus schrieb:
Dafür wird hier aber sehr viel gegen Alkohol gewettert
Nein, nicht generell, nur gegen die Argumente, warum Cannabis verboten werden sollte und Alk und Zigaretten nicht. Die Wirkungen sagen klar, hier sind die falschen Verbote und Regeln aktiv, sonst dürften Alkohol und Tabak nicht Todesursache 1 und 2 sein. So wird ein Schuh draus. Warum sollte eine Substanz, die quasi unschädlich ist, verboten sein, wenn es da andere gibt, die viel krasser wirken aber legal sind. Hier stimmt doch was nicht.
 
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@Kuristina
Bei Zeit und Muße einfach mal den Thread lesen. Vllt ab dem Zeitraum kurz vor der restriktiven Teillegalisierung hier in DE.
Es wird auf wissenschaftlicher Basis mit Erkenntnissen aus anderen Ländern (Kanada, USA, Uruguay - ferner Portugal) argumentiert, warum die Verbote unsinnig sind und auch rein gar nichts gebracht haben (außer Leid).

Btw, es gibt bereits alles ;). Es wird nichts neu ei geführt.
 
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DerOlf schrieb:
und das Kiffen natürlich auch
Nein, beim Kiffen schreien immer noch alle nach Verbotszonen, um die Kinder zu schützen. Ha ha, wers glaubt....und so. Ich behaupte, wenn ich mit einer Tüte im öffentlichen Raum kiffe, wird kein Kind fragen oder sehen oder darüber auch nur nachdenken. Eine Bierflasche ist aber deutlich als Bierflasche zu erkennen, die Tüte eher nicht aus 20m....
 
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Samurai76 schrieb:
Nein, beim Kiffen schreien immer noch alle nach Verbotszoenen, um die Kinder zu schützen.
Ich dachte da eher an Kiffer, als an besorgte Eltern (ich frage mich, ob die ganz entspannt sind, wenn sie hören, dass kiffen neben der Kita deutlich teurer ist, als mit 120km/h durch die 30er-Zone vor der KiTa zu ballern).

Die Glorifizierung des Alkohols geht auch von der "Alkoholszene" aus (hier wird jeder mit Drogenerfahrungen zur Drogenszene gezählt ... ich mach das jetzt andersrum mit Alkoholkonsumenten auch ... die gehören alle zur Alki-Szene ... ich auch ... denn ich habe auch ab und zu mal Lust auf ein kühles Radler, ein Glas Rotwein oder einen leckeren Schluck Scotch).
Ich kenne auch nur wenige Nichtraucher, die Kippen für irgendwie cool halten (das hat zum Glück auch unter den Rauchern nachgelassen) und sehr wenige Menschen ohne Auto, die das Auto glorifizieren.

Die Bußgeldklataloge zum CanG wurden ganz offensichtlich in enger Zusammenarbeit mit der Alkohollobby entwickelt ... anders kann ich mir diesen absolut unverhältnismäßigen Unsinn nicht erklären.
 
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Samurai76 schrieb:
Nein, nicht generell, nur gegen die Argumente, warum Cannabis verboten werden sollte und Alk und zigaretten nicht.
Cannabis soll nicht verboten werden, es hätte verboten bleiben sollen.
Samurai76 schrieb:
Warum sollte eine Substanz, die quasi unschädlich ist,
Quasi unschädlich ist eine absolute Verharmlosung.
Samurai76 schrieb:
Eine Bierflasche ist aber deutlich als Bierflasche zu erkennen, die Tüte eher nicht aus 20m....
Da halte ich gegen. Ob ich ein alkoholfreies Bier oder Mischgetränk trinke, kann ich aus 20m nicht erkennen. Den penetrant süßlichen Geruch des Weeds aber deutlich wahrnehmen.
 
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Corto schrieb:
Alkohol gehört weniger in den öffentlichen Raum
Da stimme ich zu. Von mir aus kann Alkohol drastisch verteuert werden, wenn sich das in anderen Ländern schon bewährt hat. Nur zu.

Wie argumentierst du denn gegenüber Kindern das es an der Kasse diese kleinen Schnapsflaschen gibt?
Weiß ich nicht. Dass die Welt nicht perfekt ist und einige Menschen erst lernen müssen, dass auch Alkohol Gift für den Körper ist? Genauso wie Zigaretten. Vorleben, dass es auch ohne ganz wunderbar geht.

Samurai76 schrieb:
wird nicht funktionieren, wie wir wissen.
Nichts funktioniert für alle. Das ist klar. Man kann es auch nie allen recht machen, das ist ganz normal. Aber man muss es ja nicht extra darauf anlegen, eine Minderheit noch zu vergrößern.

wenn ich mit einer Tüte im öffentlichen Raum kiffe
Kriegen andere den Gestank in die Nase. Schönen Dank. 🙂
 
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Incanus schrieb:
Cannabis soll nicht verboten werden, es hätte verboten bleiben sollen.
Eben deiner Meinung nach, welche weder auf Fakten noch wissenschaftlicher Evidenz und Erfahrungswerten aus anderen Ländern basiert... Leider... Wurde ja alles schon durchgekaut (brauchen wir nicht nochmal). Bei dem Thema ist das nun so bei dir (warum auch immer) - kann man nichts machen.
Incanus schrieb:
Quasi unschädlich ist eine absolute Verharmlsoung.
Kommt auf die konsumform an. In Krankenhäusern (aber auch bei Nutzern) ist Verdampfen und oral verbreitet, was realtiv unschädlich ist und gar als Medizin benutzt wird.
Verbrennung ist per se immer schlecht (egal was - Tabak sticht da negativ hervor).

Und wo wird Alkohol als Medizin verwendet -
Mal abgesehen von Tinkturen o.Ä zur Haltbarkeit einlegen?
Nirgends, weil es einfach den Körper immer schädigt (bei geringem Konsum weniger als bei höheren Dosen) unf keinen medizinischen Nutzen hat.

Viele Substanzen habe einen medizinischen Nutzen, nebem dem Freizeitgebrauch - Alkohol ganz und gar nicht!
Incanus schrieb:
Da halte ich gegen. Ob ich ein alkoholfreies Bier oder Mischgetränk trinke, kann ich aus 20m nicht erkennen. Den penetrant süßlichen Geruch des Weeds aber deutlich wahrnehmen.
Kommt wieder auf die konsumform an. Verdampfen ist schon mal geringer, oral gibt es nichts.
Ich erkenne viele Bierflaschen auf den Tischen ;) - alkoholfei macht maximal einen Anteil von 10% aus, würde ich mal sagen.
 
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Incanus schrieb:
Quasi unschädlich ist eine absolute Verharmlosung.
Aha, dann zeige doch die schädlichen Wirkungen von Cannabis mal auf. Bitte mit Konsumentenzahlen und im Vergleich zu Alkohol.
Incanus schrieb:
penetrant süßlichen Geruch des Weeds aber deutlich wahrnehmen.
Und kleine Kinder bekommen das schon im KG beigebracht, wie Cannabis so riecht.
Kuristina schrieb:
Nichts funktioniert für alle. Das ist klar. Man kann es auch nie allen recht machen, das ist ganz normal. Aber man muss es ja nicht extra darauf anlegen, eine Minderheit noch zu vergrößern.
Vergrößern weil Werbung geschaltet wird, oder warum sollte da was wachsen? Weil der Gesellschaftliche Druck da ist, irgendeine Droge zu konsumieren und man nicht Alk möchte? Aber klar, man kann weiterhin Milliarden ausgeben und Poizei und Justiz überlasten, für einen, wie heißt das noch im Amtssprech, ein Vergehen dass keinen juckt ausser dem Konsumenten. Schwarzmarkt bekämpfen? Ja! Kinder und Jugendliche schützen? Ja (geht ohne Illegalität auch viel einfacher, weil nicht verboten^^)! Clankriminalität bekämpfen? Ja, auch unbedingt. Aber nicht gegen die Kosumenten, denen muss geholfen werden und keine Schläge verteilt, denn wie bei Kindern funktioniert dass nur eingeschränkt.
Kuristina schrieb:
Kriegen andere den Gestank in die Nase. Schönen Dank.
Was du als Gestank bezeichnest, finde ich deutlich wohlriechender als Autoabgase oder Kanalisation. Oder Alkoholfahnen, die mag ich auch nicht (Boah, was für ein Alk-Gestank da manchmal aus Bierzelten ausströmt, geht auch auf keine Kuhhaut!). Und auch Fakt: Der Geruch macht erstmal nichts. Von Alkoholisierten muss ich mich trotzdem anrempeln lassen oder werden Menschen über den Haufen gefahren und Frauen verprügelt. Alles Nebenwirkungen von Alk, Nebenwirkungen von Cannabis gegenüber der Gesellschaft? Null!
 
Es wäre schön, wenn hier tatsächlich mal wieder über irgendetwas, das nicht schon drölfzig Male wiederholt wurde, diskutiert werden könnte und Fakten und Argumentation mal wieder die Oberhand ggü. "Meinung" bekämen. Nur mal dazu:

1. Beitrag im Thema am 02. März 2022
Incanus schrieb:
Ein weiteres Rauschmittel zu legalisieren ist meiner Meinung nach der falsche Weg. Die Büchse der Pandora bekommen wir bei Alkohol und Tabak schon nicht mehr zu. Bei Cannabis sollte sie dringendst geschlossen bleiben.

Konntest du damals schon nicht argumentativ belastbar begründen...

Und dann heute, ~120 Beiträge später:
Incanus schrieb:
Wenn wir also noch mal zurückgehen, auf meine allerersten Beiträge in diesem Thread, dann habe ich doch gesagt, dass wir schon jetzt ein Problem mit den gesellschaftlich akzeptierten Drogen haben. Wir machen mit der Legalisierung von Cannabis ein neues Fass auf, das wir dann nie mehr geschlossen bekommen.

...hat sich daran nichts geändert. Ich sehe nur ein Fass - und zwar immer dasselbe - dass immer wieder aufgemacht wird.

Das soll zwar nur ein exemplarisches Beispiel sein, aber abgesehen davon frage ich mich langsam, was eigentlich deine Mission ist.
 
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Und mal was Lustiges (wurde vllt. schon mal gepostet) für zwischendurch :)

 
Samurai76 schrieb:
Aha, dann zeige doch die schädlichen Wirkungen von Cannabis mal auf. Bitte mit Konsumentenzahlen und im Vergleich zu Alkohol.
Wusste ich doch dass prompt wieder so eine Reaktion kommt ;). Es geht um keine Vergleich mit irgendetwas anderem. Die ständige Litanei Cannabis sei komplett unschädlich ist halt die bei Alkohol viel gescholtene Verharmlosung.
Samurai76 schrieb:
Und kleine Kinder bekommen das schon im KG beigebracht, wie Cannabis so riecht.
Ich weiß es, darum ging es doch in dem Beitrag in dem es hieß man könne auf 20m erkennen, wenn jemand eine Bierflasche in der Hand hält, aber nicht, dass er eine Tüte raucht.
Und wenn die Eltern zu Hause genauso offen Cannabis konsumieren, wie Alkohol, dann wissen auch ihre Kinder, wie es riecht.
TheManneken schrieb:
Konntest du damals schon nicht argumentativ belastbar begründen...
Weil nichts akzeptiert wurde, was ich gesagt habe.
TheManneken schrieb:
Das soll zwar nur ein exemplarisches Beispiel sein, aber abgesehen davon frage ich mich langsam, was eigentlich deine Mission ist.
Warum Mission? Darf ich meine Meinung nicht äußern? Es wurde nun halt das bestätigt, was ich befürchtet habe, man kommt nicht mehr so einfach zurück zu den vorherigen Regelungen, wenn man es möchte. Denn eigentlich sollte es ja nur ein zeitlich begrenzter Versuch sein, dessen Auswirkungen beobachtet und bewertet werden sollten.
 
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Samurai76 schrieb:
Was du als Gestank bezeichnest, finde ich deutlich wohlriechender als Autoabgase oder Kanalisation.
Kommt halt immer darauf an, womit man vergleicht. Deine Messlatte scheint da recht weit unten zu sein, wenn du Autoabgase und Kanalisation als Vergleich heranziehst. All das ist unangenehm.

Aber ich kann deinen Einsatz für die Legalisierung nachvollziehen, weil du ja selber konsumierst.

Samurai76 schrieb:
Aber nicht gegen die Kosumenten, denen muss geholfen werden
Ja. Aber beim Konsumieren, um ein Symptom zu befriedigen? Vielleicht lieber ein Stück weiter vorher ansetzen.
 
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Incanus schrieb:
Wusste ich doch dass prompt wieder so eine Reaktion kommt ;). Es geht um keine Vergleich mit irgendetwas anderem. Die ständige Litanei Cannabis sei komplett unschädlich ist halt die bei Alkohol viel gescholtene Verharmlosung.

Also nichts Neues...
Incanus schrieb:
Weil nichts akzeptiert wurde, was ich gesagt habe.

Weil eben nichts Belastbares vorlag oder eben darauf siehe vorangegangenes Zitat: du nichts lieferst
Incanus schrieb:
Warum Mission? Darf ich meine Meinung nicht äußern?

Ich glaube, nach ~120 Beiträgen hier kennt jeder deine Meinung. Es ist mittlerweile einfach nur Gespamme. Würde man deine Beiträge auf abweichende Inhalte reduzieren, wäre es wohl nur noch ein Viertel davon. Ich sag mal so: bei Spam schreitet die Moderation halt eben auch mal ein...

Incanus schrieb:
man kommt nicht mehr so einfach zurück zu den vorherigen Regelungen, wenn man es möchte. Denn eigentlich sollte es ja nur ein zeitlich begrenzter Versuch sein, dessen Auswirkungen beobachtet und bewertet werden sollten

Genau das passiert gerade. Und wenn die kommende Regierung eine Mehrheit dafür bekommt, kann es auch wieder eine Rückkehr zur Prohibition geben. Bestätigt wurdest du bisher in keinem Punkt zu diesem Thema.
 
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Incanus schrieb:
Und wenn die Eltern zu Hause genauso offen Cannabis konsumieren
Eine Annahme deinerseits, die Logik sagt mir, du machst es genauso. Nicht mit Cannabis, da bist ja gegen, aber bei Alk scheinst du damit kein Problem zu haben.
Incanus schrieb:
um keine Vergleich mit irgendetwas anderem
Gut, dann scheissen wir in der Justiz ab sofort auf die Verhältnismäßigkeit und können für die Gesellschaftlichen Problemfälle auch die Höchststrafen weiter erhöhen, weil das Wissentschaftlich so viel Erfog verspricht. Wie deine geforderten Verbote übrigens auch.
Incanus schrieb:
Weil nichts akzeptiert wurde, was ich gesagt habe.
Nein, weil du mit deiner Meinung nichts aussagst und keine Zahlen liefern konntest oder je können wirst, denn die Zahlen bei Cannabis geben das einfach nicht her. Oder warum haben wir 90% Alkprobleme in KH und Psychatrien sitzen, aber nur 5% (wenn überhaupt, ist deine Sache, da mal mit Zahlen zu werfen, du möchtest ja Verbote aufrechterhalten/wiedereinführen) Cannabis Süchtige,
 
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Kuristina schrieb:
Aber ich kann deinen Einsatz für die Legalisierung nachvollziehen, weil du ja selber konsumierst.
Das hat nicht damit zu tun ob jemand selbst konsumiert. Es geht um Gerechtigkeit, Verhältnismäßigkeit und Ausrichtung nach wissenschaftlichen Fakten und Erfahrungen amdere Länder.

Wir sind doch nicht im Mittelalter?!

Kuristina schrieb:
Ja. Aber beim Konsumieren, um ein Symptom zu befriedigen? Vielleicht lieber ein Stück weiter vorher ansetzen.
Du lieferst ja bereits eine Teilantwort.
Problematische Konsummuster (egal was) beruht meist auf psychologischen Problemen eines Menschen. Da helfen keine Verbote - sie machen es nur schlimmer!

These: Wenn Menschen weniger Sorgen/Probleme haben, würde auch grundsätzlich weniger konsumiert bzw in Maßen oder eben selten.

Und wenn jemand mit sich im reinen ist und dennoch Alkohol, Cannabis, Psychedelika oder sonst was konsumieren möchte, geht das niemand was an - Leben und leben lassen (um das bayerische Sprichwort mal wieder hervorzuholen).
 
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Kuristina, du kannst nicht immer dich zum Beispiel nehmen. Es geht ja um die Gesellschaft als Ganzes.

Ich persönlich brauche nämlich auch viele Sachen nicht die erlaubt sind, trotzdem muss man über verhältnismäßigkeit und Gerechtigkeit reden und die Regeln dementsprechend gestalten.

Davon ab konsumiere ich seit ca 10 Jahren noch etwa 3 mal im Jahr, mir persönlich bringt die legalisierung keine Vorteile. Ich baue auch nicht an.
 
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Erathosti schrieb:
beruht meist auf psychologischen Problemen eines Menschen
Deshalb sagte ich ja, man sollte vorher schon ansetzen. Versuchen, die Ursachen zu lösen. Mehr Konsum einer Droge führt da sicher nicht zum Erfolg. Und dass ich das extra erwähnen muss, finde ich auch schon seltsam.

Wir sind doch nicht im Mittelalter?!
Naja, weiß ich nicht. Wenn ich ein Bild einer zivilisierten Gesellschaft vor Augen habe, dann sehe ich da keine alkoholisierten und bekifften Leute auf der Straße neben meinen künftigen Kindern laufen. Aber vielleicht ist das auch eine Definitionsfrage.

Corto schrieb:
Es geht ja um die Gesellschaft als Ganzes.
Ja, aber das gilt doch für die andere Seite genauso. Es gibt viele Menschen, die vieles brauchen, was du und ich nicht nehmen. Kokain, Heroin, weiß der Geier. Was ist mit denen? Wie konsequent möchtest du sein, beim Freigeben von Drogen? Und wie viel davon sollen deine Kinder mitbekommen? Also die Gesellschaft als Ganzes.
 
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