Quo vadis BTMG?

Bei uns kommt es sehr stark darauf an was man fährt.

altes Auto, Band aufkleber drauf und du kannst dich mehrmals im Jahr drauf freuen :D
Je teurer und neuer die Karre desto unwarscheinlicher wirds.
 
Alkohol ist omnipräsent, wird selbstverständlicg glorifiziert und super verharmlost. Man muss da nicht mal zu den zahlreichen Bier- u. Weinfesten schauen.

Es reicht wenn man zu den Nachbarn/Bekannten und Freunden geht - das erste was passiert, es wird Alkohol angeboten und getrunken - dazu noch immer wieder Zigaretten geraucht... Das alles vor Kindern.

Das geht so weit, dass kleine Kinder zum Spaß besoffen spielen und denken dass das alles so lustig ist.
Und wenn man nüchtern mal einen Spaß macht, fragen dann manche Kindern ob man denn betrunken sei (Sehr bedenklich).
Ist das die Kinder-/ Jugendprävention?


Und ganz aktuell - per Satiresendung:
https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-23-august-2024-100.html

Die Im Koalitionsvertrag vereinbarte Einschränkung der Werbung wurde offensichtlich gekippt (Dank Alkohollobby, wo mal CSU/CDU Parteimitglieder gleich mal zusätzlich Braumeister sind, auch ein FDPler kommt in der Sendung vor)....
Ist das die Kinder-/ Jugendprävention?


Ich finde das extrem enttäuschend (wieder mal) . Die Doktrin "Alles ausser Alkohol ist teuflisch und erzeugt Sodom ind Gomorra" wird da fröhlich vorangetrieben (CDU/CSU und Co.) - Ohne Sinn und Verstand bzw aus Eigeninteressen (Brauereien).
Ist das die Kinder-/ Jugendprävention?


wilk84 schrieb:
Und Teil des Todes von ~60.000 Menschen jedes Jahr
Sogar teils 75.000/Jahr.
Dazu nach Herzeiden zweitmeiste Krankenhausaufenthalte wegen Alkohol (Quellen gab es schon hier im Thread).



wilk84 schrieb:
Das "Leben und leben lassen" hat offenbar nur Gültigkeit, wenn es um die eignen Interessen geht. Wie heuchlerisch willst du sein? Bayern: Ja!
This! Leben und Leben lassen - Satire in reinstform.
 
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DaDare schrieb:
Würde es sehr wünschen, wenn nachweislich sich die Leute kaputt machen, dass sie die Kosten (teilweise) tragen und nicht die Gesellschaft (gesamt).
Das aber grundsätzlich! Das wird dann alles einschließen. Wer sich schlecht ernährt, Zuviel Zucker und fett. Alkohol. Zigaretten. Wer sich in Gefahr begibt wie in sehr vielen Sportarten. usw usw. Macht also keinen Sinn!
 
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Erst heute Morgen war ein Artikel in meiner Lokalzeitung, der quasi das Ende der deutschen Kultur prophezeit hat, weil der Bierkonsum in Deutschland zurueckgegangen ist.

Und @Incanus s will uns erzaehlen, das Alkohol in Deutschland (Anderswo natuerlich auch) nicht glorifiziert wird? :lol:
 
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Es geht schon wieder los, gleich bin ich wieder ein hoffnungsloser Alkoholiker, der jeden Abend dicht ist und in der Gosse schläft.

Ich will gar nichts 'erzählen', aber zwischen gesellschaftlicher Akzeptanz und 'Glorifizierung' besteht halt ein gewaltiger Unterschied. Das Framing hier in diesem Thread ist zudem eindeutig: Kiffen toll, alles andere doof, also genau 180° herumgedreht zu dem, was mir und anderen vorgeworfen wird.

Wenn wir also noch mal zurückgehen, auf meine allerersten Beiträge in diesem Thread, dann habe ich doch gesagt, dass wir schon jetzt ein Problem mit den gesellschaftlich akzeptierten Drogen haben. Wir machen mit der Legalisierung von Cannabis ein neues Fass auf, das wir dann nie mehr geschlossen bekommen. Genau das wurde mir hier mittlerweile bestätigt. Eine Rücknahme des Gesetzes ist kaum mehr möglich, weil sich ja nun Menschen an das legal zu konsumierende Rauschmittel gewöhnt haben und nicht verstehen werden, dass es ihnen wieder weggenommen würde.

Und wenn man solche Nachbarn hat, wie @Erathosti sie beschreibt, dann ist wohl bei denen etwas nicht in Ordnung, das auf alle Menschen zu übertragen ist einfach falsch, eventuell sollte man dann seinen Bekanntenkreis mal überdenken oder austauschen.
 
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Incanus schrieb:
Ich will gar nichts 'erzählen', aber zwischen gesellschaftlicher Akzeptanz und 'Glorifizierung' besteht halt ein gewaltiger Unterschied. Das Framing hier in diesem Thread ist zudem eindeutig: Kiffen toll, alles andere doof, also genau 180° herumgedreht zu dem, was mir und anderen vorgeworfen wird.
Zelebriert oder glorifiziert - zumindest ersteres mit Sicherheit.
Wer schreibt, dass "Kiffen" so toll ist?
Es wird einfach eingeordnet (aus gutem Grund im Vergleich zu Alkohol) und aufgezeigt wie es keine Verhältnismäßigkeit gibt und die Drogenpolitik nicht evidenzbasierend ist (Alkohol = gut, alles andere = schlecht, im gesellschaftlichen Kontext (vor allem bei CxU)).
Incanus schrieb:
Wenn wir also noch mal zurückgehen, auf meine allerersten Beiträge in diesem Thread, dann habe ich doch gesagt, dass wir schon jetzt ein Problem mit den gesellschaftlich akzeptierten Drogen haben. Wir machen mit der Legalisierung von Cannabis ein neues Fass auf, das wir dann nie mehr geschlossen bekommen. Genau das wurde mir hier mittlerweile bestätigt. Eine Rücknahme des Gesetzes ist kaum mehr möglich, weil sich ja nun Menschen an das legal zu konsumierende Rauschmittel gewöhnt haben und nicht verstehen werden, dass es ihnen wieder weggenommen würde.
Der Kreis beginnt von vorne (brauchen ja nicht alles schon wieder durchkauen). Es wird nichts aufgemacht. Es ist ein Schritt in Richtung Gerechtigkeit und Einbeziehung der Wissenschaft im globalen Kontext (zumindest etwas).
Es ist schade, dass du eben in dem Thema nicht faktenbasierend argumentierst (Bei anderen Themen scheint es meist ganz gut zu sein, welche ich mit deiner Beteiligung gelesen habe).

Sei es drum :).

Incanus schrieb:
Und wenn man solche Nachbarn hat, wie @Erathosti sie beschreibt, dann ist wohl bei denen etwas nicht in Ordnung, das auf alle Menschen zu übertragen ist einfach falsch, eventuell sollte man dann seinen Bekanntenkreis mal überdenken oder austauschen.
Es ist eigentlich fast egal wo. Natürlich kenne ich auch Menschen wo das nicht so ist (auf alle übertragen geht nicht) - aber meist ist das schon so. Auch wenn man mal durch die Städte Gemeinden läuft - In Lokalen aber auch privaten Gärten, Balkonen (überall Alkohol).
 
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Erathosti schrieb:
Es ist schade, dass du eben in dem Thema nicht faktenbasierend argumentierst
Auch das hatten wir schon so oft, ich bin anderer Meinung, daher sei sie nicht 'faktenbasiert'.
Erathosti schrieb:
In Lokalen aber auch privaten Gärten, Balkonen (überall Alkohol).
Ein Glas Bier beim Grillen zu trinken heißt aber doch nicht Alkohol zu zelebrieren, glorifizieren oder seinen Kindern ein Beispiel zu geben, dass besoffen sein toll sei.
 
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Das stimmt schon und ist auch schon kulturell verankert.

Kommt ein Mann zu Besuch zu einem Mann fragt man ob er ein Bier will, das geht auch mir so.

Alkohol ist in meiner Gegend überall präsent.

Versuch mal ein wiederkehrendes Fest zu nennen bei dem es nicht normal ist Alkohol zu trinken. Wird man länger überlegen müssen.

@Incanus
für diesen ausnahmsweisen Genusstrinker wären dann ja höhere Preise für Alkohol kein Problem.
 
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Incanus schrieb:
Auch das hatten wir schon so oft, ich bin anderer Meinung, daher sei sie nicht 'faktenbasiert'.
Deine Meinung zu diesem Thema basiert eben nicht auf Fakten - das ist der Punkt.

Incanus schrieb:
Ein Glas Bier beim Grillen zu trinken heißt aber doch nicht Alkohol zu zelebrieren, glorifizieren oder seinen Kindern ein Beispiel zu geben, dass besoffen sein toll sei.
Das ist schon die Verhamlosung. Es würde doch auch ohne Alkohol gehen?

Durch meine Trainertätigkeit, habe ich viel mit Kinder zu tun und kann Eindrücke von x-Kindern mitnehmen (und man war ja auch Kind, und da war immer Alkohol bei Besuchen bei Freunden der Eltern oder beim Essen gehen dabei - egal bei wem). Es gibt immer Ausnahmen, aber die meisten wachsen in einem Umfeld auf wo Alkohol verharmlost wird (auch zelebriert und teils glorifiziert) - Der ist fast immer dabei. Es reicht nicht den Kinder zu sagen, dass das nicht gut ist, aber dann Feierabendbier -/Wein zu konsumieren oder eben zum Essen dazu (Glaubwürdigkeit ad absurdum).
Und wenn mal Gäste eingeladen werden, bleib es immer wieder nicht nur bei einem Bier.
Ergänzung ()

Corto schrieb:
Das stimmt schon und ist auch schon kulturell verankert.

Kommt ein Mann zu Besuch zu einem Mann fragt man ob er ein Bier will, das geht auch mir so.
Bei den Damen häufig dann Aperol und Co (Bier auch).
 
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Incanus schrieb:
vollständige Prohibition?
Weil die so gut funkioniert, wie wir schon öfter gesehen haben? Nein, Prohibition ist dabei keine Lösung. Einfach alles freigeben dabei auch nicht, dass sind die zwei Randextreme und extreme sind nie gut.
 
Verstehe ich die Argumentation hier gerade richtig? Weil die Leute sowieso schon Alkohol und Zigaretten konsumieren, spielen weitere Drogen auch keine Rolle mehr? Ich weiß ja nicht. Ich würde vor Kindern so nicht argumentieren wollen. Das fühlt sich falsch an.
 
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Corto schrieb:
für diesen ausnahmsweisen Genusstrinker wären dann ja höhere Preise für Alkohol kein Problem.
Für mich als Genußtrinker sind höhere Preise kein Ding, fände ich okay wenn der hypothetische Aufschlag bei Organisationen landet die sich für Suchtprävention, Therapie und Behandlung einsetzen.
 
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Naja doch. Was im Dunkelfeld unkontrolliert konsumiert wird sollte, soweit halbwegs sozialverträglich (Crack oder Meth z.b. nicht :D ) kontrolliert konsumiert werden dürfen.

Insgesamt ist Alkohol die weitaus schlimmere Droge als fast alle illegalen Rauschmittel.

Sieht man sich die Norweger an, die haben die Preise so angepasst das sie nicht mehr für 3,99 ne Flasche Korn oder für 10€ ne Kiste Bier kaufen können und es das auch nicht an jeder Ecke gibt.
Damit haben sie den Alkoholkonsum um 90% reduziert.

Dann kann man für Feste oder Grillen noch sein Genussbier trinken, von mir aus auch ne halbe Kiste. Aber ständiger vollsuff ist quasi nicht mehr monetär und vom Aufwand möglich.

Rauchen wird ja in Deutschland auch weniger bei Jungen leuten, alleine weil ne kleine Schachtel bei 8€+ liegt.
 
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Incanus schrieb:
Also plädierst Du für eine vollständige Prohibition?
Genau das Gegenteil. Wie in dem Thread auch schon beschrieben (ist nun schon länger her).
Alkohol restriktiver aber dennoch legal (z.b raus aus den Supermärkten, keine Werbung, bessere Aufklärung).

Alles andere dafür weniger restriktiv in verschiedenen Formen je nach Substanz (Verbote haben rein gar nichts gebracht in all den Jahrzenten - und das inklusive der unwissenschaftlichen Dämonisierung verschiedenster Substanzen. Ferner sind die meisten weniger schädlich als Alkohol - z.T viel weniger). Hier auch in Kombination mit wissenschaftlicher sinnvollen Aufklärung.

Leben uns leben lassen :).

Kuristina schrieb:
Verstehe ich die Argumentation hier gerade richtig? Weil die Leute sowieso schon Alkohol und Zigaretten konsumieren, spielen weitere Drogen auch keine Rolle mehr? Ich weiß ja nicht. Ich würde vor Kindern so nicht argumentieren wollen. Das fühlt sich falsch an.
Verstehe die Frage nicht ganz.
 
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Außer das du immer wieder dein elitäres Selbstverständnis und das deines Umfelds herausstellst, was genau willst du zur Diskussion um das Betäubungsmittelgesetz beitragen?

Was du hier machst ist wie in einer Diskussion um die gesetzliche Rente immer nur reinzurufen: "Pah, das interessiert mich und mein Umfeld ja nicht, wir haben ja fett immobilien" :D

Das Dunkelfeld kannst du in Krankenhäusern oder auch bei Abwasseruntersuchungen feststellen. Es wird sehr viel verschiedenes Konsumiert. Das fängt bei Anabolika an und hört bei Heroin auf.
 
Incanus schrieb:
dann habe ich doch gesagt, dass wir schon jetzt ein Problem mit den gesellschaftlich akzeptierten Drogen haben. Wir machen mit der Legalisierung von Cannabis ein neues Fass auf, das wir dann nie mehr geschlossen bekommen.
Keine Ahnung warum man die Menschen nicht das konsumieren lässt was Sie möchten. immer diese Weltverbesserer die anderen vorschreiben wollen wie und was das beste für Sie oder auch gleich für die ganze Gesellschaft ist. Ich bin und bleibe wie schon seit Jahrzehnten dafür das es ein Grundrecht darauf geben sollte was Ich und wie viel Ich an Drogen (oder sogenannten) konsumieren will!

Alles andere ist für mich absoluter Quatsch und führt nur zu Illegalität und Verbrechen. Auch würden so nur saubere Sachen auf den Markt kommen. und der Statt kann auch mitverdienen und das Geld davon zb in Sucht Prävention und Gesundheitsvorsorge stecken. Aber das ist eh Illusion wenn ich mir die Meinungen hier und vor allem auch in der breiten Gesellschaft so anhöre.
 
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Corto schrieb:
Außer das du immer wieder dein elitäres Selbstverständnis und das deines Umfelds herausstellst
Kein Cannabis zu konsumieren ist schon elitär? 🙂 Eher normal.

Corto schrieb:
was genau willst du zur Diskussion um das Betäubungsmittelgesetz beitragen?
Ich halte die Legalisierung von Cannabis für falsch und die Argumentation für unsinnig, wenn darauf verwiesen wird, dass es ja schon Alkohol und Zigaretten gibt. Wenn ich eine Argumentation Kindern gegenüber nicht bringen würde, ist das immer ein gutes Zeichen dafür, dass da was nicht richtig ist.
 
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