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News Radeon RX 7900 XTX: Temperaturprobleme zwingen AMD jetzt doch zum Handeln
- Ersteller SVΞN
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- Zur News: Radeon RX 7900 XTX: Temperaturprobleme zwingen AMD jetzt doch zum Handeln
Und wie soll der Kühlerhersteller beim Befüllen das genaue Volumen der VC ermitteln? Die reine Ausfräsung könnte man ja noch mit viel Aufwand genau vermessen, also bevor der Deckel drauf kommt. Aber das genaue Volumen des Kupfergewebes?mibbio schrieb:Auch das kannst du nicht miteinander vergleichen, weil nicht beide Kühler das identische Fassungsvermögen in der VP haben, einfach durch Fertigungstoleranzen.
Sicher über die Dichte von Kupfer und dem gemessenen Gewicht des Füllmaterials kommt man dahin, aber das Gewebe dürfte sehr leicht sein. Da müßte man also auch wieder extrem genau das Gewicht messen.
Ich glaube nicht, das bei der Fertigung solch ein Aufwand betrieben wird.
Da wird garantiert eine vorher berechnete Menge Flüssigkeit eingefüllt und fertig. Also für alle Kühler die gleiche Menge...oder halt auch nicht, wenn jemand Mist baut.
Du bringst hier etwas durcheinander, das was du erklärst hat etwas mit der Entwicklung eines Produktes zu tun,Intruder schrieb:das kommt daher, das man Komponenten nicht mehr ausreichend auf Herz und Nieren testet und der Kunde schlußendlich der "Betatester" ist. Bei PKWs ist es nicht anders. Früher sind die Kisten im geheimen Millionen Kilometer durch sämtliche Klimazonen dieser Welt gejagt worden und heute wird fast nur noch auf dem Papier und virtuell designed, ein bisschen auf der Straße bewegt und der Rest wird sich dann zeigen, wenn die breite Masse die Fahrzeuge vor der Tür stehen.
Der Kunde wird die Fehler dann finden, bemängeln und man trifft sich dann in der Werkstatt und dann versucht man erst mal die Schuld /Verantwortung auf den Kunden abzuwälzen.
Wenigstens gibt man bei AMD nun zu, das es Probleme gibt. Hoffe mit zeitnaher unkomplizierter Lösung für Endverbraucher und nicht erst Karte hinschicken, Monate warten und dann Ersatz bekommen.
das andere, im Falle von AMD, eventuell mit einem Produktionsfehler. Und noch eine kleine Anmerkung zu deinem PKW Beispiel, in der Firma wo ich arbeite werden die Fahrzeuge weiterhin quer durch die Welt geflogen oder geschippert um sie zu testen.
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Dann braucht man eine relativ hohe Sample Size (N) um dann einen durchschnitt auszurechnen (natürlich die Outlier rausrechnen). Also bräuchte man so 60+ Karten zum vergleichen um das halbwegs wissenschaftlich zu machen. Am besten weitaus mehr. 250 oder so.Tomsenq schrieb:Selbst innerhalb einer Charge gibt es Abweichungen besonders im µGramm bereich.
Sonst kann man damit keine vernünftigen Rückschlüsse ziehen.
Auch das Prozedere muss replizierbar sein.
Interessante Vorgehensweisen =)
Referenzstand bauen und gut ist.
Peltierelement Kupfer oder Alublock mit Referenzsensor und eine definierte Wärmeleistung einprägen. Anpressung per Federn mit definiertem Anpressdruck. Messen mit vermutlich "schlechtem" und "gutem" Kühler und dann kann man schon mehr sagen.
Grüße
Referenzstand bauen und gut ist.
Peltierelement Kupfer oder Alublock mit Referenzsensor und eine definierte Wärmeleistung einprägen. Anpressung per Federn mit definiertem Anpressdruck. Messen mit vermutlich "schlechtem" und "gutem" Kühler und dann kann man schon mehr sagen.
Grüße
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Fleet Admiral
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Wenn man es richtig machen will, müsste es vermutlich irgendwie so aussehen:DeltaPee schrieb:Durch einfaches Wiegen wird da nix sinnvolles bei rum kommen...
1. gewisse Menge an defekten und intakten Kühlern sammeln
2. Gesamtgewicht und Außenvolumen (durch Verdrängung) aller Kühler messen
3. alle Kühler öffnen, das Wasser verdampen und neu wiegen
4. jeweils die defekten und intakten Kühler, die das gleiche Gesamtgewicht und Außenvolumen hatten miteinander vergleichen
Problem: Man muss erstmal defekte und intakte Karten mit möglichst exakt gleichem Gesamtgewicht und Außenvolumen finden.
Wenn man aber Ahnung von der Materie hat, sollte man berechnen können, wie viel Wasser drin sein muss. Ein Experte bräuchte wahrscheinlich nur genau eine defekte Karte und eine möglichst genaue Mehtode zur Bestimmung des Innenvolumens. Dann kann er ggf. berechnen, wie viel Wasser da reingehört und mit dem vorher/nachher Messwert vergleichen.
Also ich würde es mit einfach machen und den Branchenexperten vertrauen, wenn die laut Igor sagen, dass bei der Symptomatik nur wenig Wasser als Ursache in Frage kommt.
Ob es jetzt das Innenvolumen oder die Wassermenge ist, die zu große Schwankungen hatte, darf dann gerne jemand ergründen, der dafür bezahlt wird.
D
DeltaPee
Gast
Das Problem ist, wir kennen die Toleranzen nicht hinsichtlich des Innenraums der VC. Wenn dort das Volumen schwankt, aber die Flüßigkeitsmenge diesselbe ist, wirst du auch damit Probleme haben.Beitrag schrieb:Wenn man es richtig machen will, müsste es vermutlich irgendwie so aussehen:
1. gewisse Menge an defekten und intakten Kühlern sammeln
2. Gesamtgewicht und Außenvolumen (durch Verdrängung) aller Kühler messen
3. alle Kühler öffnen, das Wasser verdampen und neu wiegen
4. jeweils die defekten und intakten Kühler, die das gleiche Gesamtgewicht und Außenvolumen hatten miteinander vergleichen...
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Und das ist doch an der Stelle eine Aussage, mit der man echt etwas anfangen kann, auch wenn die Größenordnung je Charge noch fehlt.Ragnarök88 schrieb:Soviel gehört habe sind 5 Chargen betroffen und AMD startet eine teilw. Rückrufaktion der MBA Designs.
Danke.
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@McFritte
In der Fertigung kann man die Menge z.B. über die Füllmenge und dafür notwendigen Druck messen. Geht mit beiden Seiten, die Werte der Teile am Teststand sind ja bekannt.
Wenn die Fertigungstoleranzen beherrschbar sind (min. + max. bekannt) dann kann man natürlich immer die gleiche Menge einfüllen. Allerdings darf der Unterschied nicht zu groß sein - Igor beschreibt die korrekte befüllung als Gradwanderung.
Egal ob zu viel oder zu wenig Füllung, beides ist schlecht für eine Vapor Chamber.
In der Fertigung kann man die Menge z.B. über die Füllmenge und dafür notwendigen Druck messen. Geht mit beiden Seiten, die Werte der Teile am Teststand sind ja bekannt.
Wenn die Fertigungstoleranzen beherrschbar sind (min. + max. bekannt) dann kann man natürlich immer die gleiche Menge einfüllen. Allerdings darf der Unterschied nicht zu groß sein - Igor beschreibt die korrekte befüllung als Gradwanderung.
Egal ob zu viel oder zu wenig Füllung, beides ist schlecht für eine Vapor Chamber.
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Fleet Admiral
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Ich vermisse die Zeiten als es nicht bei jeder neuen Grafikkartengeneration irgendwelche gravierenden, serienmäßigen Probleme gab. Heute sind Produktrevisionen und Massenrückrufe bei brandneuen GPUs anscheinend normal. Auch bei Custommodellen liest man seit einigen Jahren regelmäßig von versagenden Kühlsystemen, Stromversorgungen usw.
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Hä? Es ist doch genauso, Horizontal ist der normale Einbau, wie ihn die meisten haben werden.blackiwid schrieb:Ich muss zugeben das dies sehr verwirrt für mich ist der normale Einbau horizontal denn die Fläche ist horizontal, wenn ich ein Papier horizontal ausrichte halte ich es parallel zum Boden das ist horizontal. Warum das bei Grafikkarten umgekehrt sein soll erschließt sich mir nicht, offenbar misst man es an der Slot-blende oder irgendwas, statt an der Karte selbst.
Der macht Probleme.
Seltener bis nie Probleme gibt es bei vertikalem Einbau, also mit Board auf dem "Rücken" liegend wie es meist auf Benchtables von Reviewern zu sehen ist, oder per Riser Karte.
R
Ragnarök88
Gast
Ist wie gesagt inoffiziell, unter Ausschluss irgendeiner Garantie, denn das was AMD Vertriebs-Partnern bespricht ist nicht das was die als Stellungnahme den Endkunden servieren.DevPandi schrieb:Und das ist doch an der Stelle eine Aussage, mit der man echt etwas anfangen kann, auch wenn die Größenordnung je Charge noch fehlt.
Danke.
Äußerst positiv ist, dass AMD mit Hochdruck an der Geschichte arbeitet und bereits weiß wo der Fehler zu verorten ist und somit ist die Geschichte dann relativ schnell gefixed und die Gemüter können sich wieder beruhigen. Wer auf Nummer sicher gehen will kauft ein Custom Design, am besten die XFX MERC.
D
DeltaPee
Gast
Siehe @Techniker Freak Beitrag.Beitrag schrieb:@DeltaPee Wenn ich die Karten vorher wiege und das Außenvolumen messe und beides gleich ist, dann ist auch das Innenvolumen gleich. Es sei denn die Dichte des Kupfers würde stark schwanken (ist ja kein 100 % reines), aber das halte ich für ziemlich unwahrscheinlich.
Und ich gehe mal davon aus, dass die Karten in der Regel auch in der Ausrichtung von der QA gepfüft werden. Also die wird auf ein liegendes Testboard gesteckt und auf Funktion geprüft und nicht waagerecht in einem PC-Gehäuse. Das würde dann auch erklären, warum das Problem vor der Auslieferung nicht aufgefallen ist.Taxxor schrieb:Seltener bis nie Probleme gibt es bei vertikalem Einbau, also mit Board auf dem "Rücken" liegend wie es meist auf Benchtables von Reviewern zu sehen ist, oder per Riser Karte.
Bulletchief
Rear Admiral Pro
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Was hat das damit zu tun?Indiezs schrieb:Ich bin sprachlos, 15.000 Mitarbeiter, wie kann das passieren? Wohl ein Produktionsfehler anstatt Konstruktionsfehler....
VW hat hunderttausende Mitarbeiter und trotzdem gibt's regelmäßig ne Rückrufaktion .
Passiert eben...
Beitrag
Fleet Admiral
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Andere Wandstärke == anderes Gewicht. Und was für Abweichungen soll es denn beim Kupfernetz geben, die bei gleichem Gewicht und Außenvolumen zu unterschiedlichem Innenvolumen führen könnten? Solange das Material die gleiche Dichte hat, wüsste ich da nichts.Techniker Freak schrieb:Da sich in dem Kühler ein Kupfernetz befindet wird es dort Abweichungen geben.
Auch kann die Wandstärke varieren.
Der Vergleich hinkt aber wirklich. Die Fehleranfälligkeit und derartige Analysen bei einem Auto sind wohl etwas komplexer als ein Temperatur-Test von Grafikkarten von der es eine Variante gibt.Bulletchief schrieb:Was hat das damit zu tun?
VW hat hunderttausende Mitarbeiter und trotzdem gibt's regelmäßig ne Rückrufaktion .
Passiert eben...
Dann müßten allerdings die Füllmenge und die Druckänderung schon sehr genau gemessen werden. Und es wird immer von wenigen Millilitern gesprochen, die Druckänderung dürfte da auch minimal sein. Das so genau in der Massenproduktion zu messen und zu dosieren...Aber ansonsten stimmt es natürlich. Über die Menge der zugeführten Flüssigkeit und die Druckänderung ließe sich das Volumen der VC berechnen.Techniker Freak schrieb:In der Fertigung kann man die Menge z.B. über die Füllmenge und dafür notwendigen Druck messen. Geht mit beiden Seiten, die Werte der Teile am Teststand sind ja bekannt.
Da würde ich allerdings eher auf die Toleranzen der CNC-Maschine setzen. Selbst Einsteigergeräte für den Hobbyraum schaffen da schon Werte von 0,05 Millimetern und besser.
@der8auer vielleicht könntest Du ja mal nach der ganzen Sache eine Führung durch so eine Fertigungsanlage organisieren und ein Video dazu bringen. So etwas gab es ja schon mal auf Deinem Kanal. Also Führungen durch Betriebe mit Blick hinter die Kulissen.
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