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News Returnal: Für die PC-Portierung werden 32 GB RAM empfohlen

Vermutlich ausgewürfelt. Aber falls nicht, sind meine 32 Gb mal für was zu gebrauchen - außer Anno 1800 genehmigt sich kein Titel so viel, dass ich über 14 Gb Gesamtbelegung käme.
Nun, was ich mir tatsächlich vorstellen kann und den Umstand begründen würde, dass das Spiel mit einer RAM-Disk arbeitet um keine Ladezeiten während des Spielens zu haben.
OK, das wäre cool.
 
Vitec schrieb:
Hat was von Gothic damals
...oder Oblivion, da musste ich auch gerade dran denken ^^ Eigentlich witzig, dass beide Spiele, die stark in Konkurrenz zueinander standen - Gothic 3 wurde ja als der Oblivion-Killer gehandelt - beide auch unter den selben Speicher/Cache-Leaks gelitten haben :)

Vitec schrieb:
sodass man die Titel nun alle nachträglich portiert um Profit vom PC mitzunehmen
Fairerweise muss man hier sagen, dass die Architektur bei Konsolen ja kaum noch von der eines klassischen x86-PCs abweicht. Folglich ist es auch kein so großer Aufwand mehr wie noch zu z.B. PS2/PS3-Zeiten. Selbst die XBox 360 war noch überraschend komplex und aufgrund ihrer Speicherkonfiguration sehr aufwendig für Programmierer zu handhaben. Seit der XBox One/PS4 ist das Thema eigentlich dahin und Konsolen- bzw. PC-Ports sind an der Tagesordnung.

Ein paar z.B. sehr gute Ports war Days Gone, Horizon: Zero Dawn oder auch Death Stranding.
 
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DJMadMax schrieb:
Selbst die XBox 360 war noch überraschend komplex und aufgrund ihrer Speicherkonfiguration sehr aufwendig für Programmierer zu handhaben.
PowerPC ist definitiv anders als x86 aber da auf der Xbox nur eine spezielle Version von Windows und DirectX liefen, war es (zumindest im Vergleich zur PS3) nicht soo schwer. Wobei man, wenn man die Konsole vollkommen ausreizen wollte, auch einiges Spezialwissen zu PowerPC benötigt hat. Bei der PS3 war es noch schlimmer, da war aber das Potential nochmal etwas höher
 
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Marcel55 schrieb:
Und 32GB haben die meisten Gaming-PCs heutzutage doch eh verbaut.

Die empfohlene Konfiguration mit einem Intel 8700 oder Ryzen 2700? Ist ja schon ein paar Jahre her, aber ich meine dass der Konsens damals durchaus war - 16GB langen völlig. Bei den Ryzen vor allem lag der Fokus aber, anders als früher, verstärkt auf schnellem Speicher mit knackigen timings.

Die empfohlenen GPUs entstammen auch in etwa einer Zeit als 16GB eher die Norm waren.

Sprich:

  • "die meisten Gaming PCs haben 32GB RAM" halte ich für etwas übertrieben - evtl "die meisten Gaming PCs welche jünger als zwei Jahre sind".
  • gemessen an der empfohlenen Konfiguration wirken 32Gb RAM etwas aus der Zeit gefallen - das war damals einfach nicht usus

Weiter muss man sehen dass man klarerweise RAM idR recht einfach nachrüsten kann, noch ein 16er DC Kit zusätzlich ist keine Herausforderung und damals waren vier RAM-Slots abseits kleiner Formfaktoren weit verbreitet - heutzutage wird ja häufiger nur noch eine Dualchannelconfig verbaut, entweder um Kosten zu sparen oder, da wo Geld keine Rolle spielt, "is bessa 4 OC!".
Aber: viele der Konfigurationen haben vermutlich Besitzer welche mit einem Upgrade liebäugeln, es aber vor allem aufgrund der wirtschaftlichen Lage und der explodierenden (Gesamt-)Kosten nicht getan haben.
Die nächsten Plattformen setzen auf DDR5, d.h. da muss der Aufrüstplan sehr nahe liegen und entweder AMD (Ryzen 5800X3D zum Beispiel) oder Intel voraussetzen.
Aber auch Intel wird mit den nächsten Generationen vermutlich den DDR4-support wegfallen lassen. Sprich, wenn man nicht dieses Jahr kauft oder vor hat nächstes Jahr zu kaufen, wird eine Investition in DDR4 für ein Spiel fragwürdig. Wer sowieso vor hat innerhalb dieser kurzen Zeitspanne zu kaufen, wird evtl den Kauf des Spieles aufschieben, denn dieser Zwischenschritt im RAM würde eigtl keinen Sinn ergeben sondern eher die zukünftige Plattform limitieren (timings, Takte).
 
Puh Leute.... Erstmal dazu:
supertramp schrieb:
32GB? Die sollen es einfach vernünftig umsetzen, dann sollten auch 16GB ausreichen :D

Vitec schrieb:
Evtl. einfach ein Speicherbug bei der Portierung den man nicht ausbessern will .. weil kein bock halt .

Das Game braucht deshalb so viel RAM, WEIL es gut umgesetzt wurde.

Returnal setzt massiv auf Streaming über "Direct Storage" (heißt auf der PS5 anders, aber beschreibt es ganz passabel), d.h. Daten werden direkt von der SSD in die GPU geladen, ohne Umweg über den RAM.

Nochmal zur Verdeutlichung, wie unfassbar schnell die SSD der PS5 ist:
5.5GB/s (Raw), Typical 8-9GB/s (Compressed)

8-9 GB/s (da die Komprimierung sehr gut funktioniert, es sind bei perfekter Optimierung bis zu 22 GB/s möglich, aber eher theoretisch) sind Geschwindigkeiten, die es im PC nicht gibt. Die schnellsten NVMe PCIe 4.0 SSDs haben derzeit 7,5GB/s.

UND: Selbst wenn man die schnellste NVMe SSD die derzeit am Markt verfügbar ist, einsetzt, dann gibt es am PC derzeit noch kein Direct Storage, sondern alles muss zuerst in den RAM geladen werden, bevor es zur GPU wandert.

Das Game ist technisch unfassbar gut umgesetzt und macht vom Speichersystem der PS5 in perfekter Art und Weise Gebrauch. Der PC ist derzeit einfach in diesem Aspekt noch technisch rückständig und daher muss zur Portierung der Umweg gewählt werden, große Datenmengen in den RAM zu laden, anstatt sie direkt von der SSD zu streamen.

Man will ja auch, dass das Game auf SATA SSDs läuft. Die haben 0,5 GB/s. Also muss das Streaming der Engine auf dem PC so angepasst werden, dass es auch noch mit 0,5GB/s läuft, also 6,25% der Leistung des PS5 Speichersystems. D.h. man vergrößert massiv die Anzahl Daten, die in den RAM geladen werden als Lösung.

Marcel55 schrieb:
32GB RAM + 8GB VRAM sind 40GB System-RAM die für den PC empfohlen werden, im Vergleich zu 16GB die die Konsolen maximal haben. Was soll daran keinen Sinn ergeben?

Auf dem PC ist der Weg folgendermaßen:
SSD -> RAM -> CPU -> VRAM -> GPU
Auf der PS5 folgendermaßen:
SSD -> VRAM -> GPU

Auf dem PC muss alles, was in den VRAM geladen wird, zuvor als Kopie im RAM abgelegt werden.

D.h. bei 8 GB VRAM kannst du schonmal 8 GB von deinem RAM für die Daten, die in den VRAM kopiert werden, abziehen, die werden für eine sinnlose Kopie der VRAM Daten benötigt. Plus, das was ich oben beschrieben habe, auf dem PC müssen viel mehr Daten im RAM vorgehalten werden, weil das Speichersystem viel langsamer ist und daher viel weniger gestreamt werden kann.

Auf der PS5 (und auch der XBOX) eben nicht.

Du kannst also nicht addieren:
32GB +8GB = 40GB
sondern musst beim PC subtrahieren:
32GB-8GB = 24 GB

Und 24 GB nutzbarer Speicher auf dem PC mit (im schlimmsten Fall) per 0,5 GB/s angebundener SSD
vs
16 GB nutzbarer Speicher auf der PS5 + mit 8-9 GB/s angebundener SSD
-> da ist die Optimierung, dass es unter diesen Voraussetzungen auf dem PC läuft, echt gut.

Da sind Konsolen technisch überlegen. Das Speichersystem der current Gen Konsolen ist dem des PCs deutlich überlegen und viel effizienter. Es muss weniger Datenmüll doppelt vorgehalten werden und es kann viel schneller gestreamt werden.

Da muss der PC in den nächsten Jahren nachziehen.
 
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Ist 32GB heutzutage nicht sowieso der Standard im PC? Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, weniger zu haben.
 
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anappleaday schrieb:
Ich werde die Faszination an diesem Genre wirklich nie begreifen…

Naja es geht halt drum immer wieder nen neuen Run zu machen, mit dem was man kriegt gut zu adaptieren und jedes mal ne ecke weiter zu kommen. Gute roguelites belohnen einen da auch mit neuen items, Änderungen der Spiel Welt usw. Und man ist auch nicht gefrustet wenn man stirbt. Siehe binding of Isaac oder auch noita.

Wenn man den Bogen mal raus hat, dann sind auch gute builds möglich.

Da macht schon Laune.

Vg Chris
 
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Pro Spieler aufm Feld 1gb RAM? Plus Schiri, linienrichter und bisschen fürs Game? Könnte hin hauen :D
 
Wenn ich solche Spiele, spielen würde, könnte ich zwar auf mein PC laufen lassen, da wird eine Konsole immer intressanter, für solche Spiele, da kommt man mit einer Konsole günstiger weg als beim PC, denn nicht jeder kann ich obere mittelklasse bis High End PCs von 2000 € und mehr.
Aber schön zu sehen, das die Hardware auch ausgereizt wird, mit solchen Spielen
 
Liegt evl. daran das alle Konsolen Spiele auf dem PC irgendwie emuliert werden hahaha :)
 
Ich Wette die 16GB langen dicke wenn man nicht viel im Hintergrund laufen hat.
 
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Hab seit 2018 nur 16GB Ram verbaut und hatte noch nie nur ein Problem.
Und auch bei mir läuft vieles im Hintergrund, unteranderem ein Firefox mit über 15 Tabs.
32GB gibts dann erst in der neuen Mühle.
Bis dato aber als normaler Spieler nicht notwendig.
 
Faustformel beim Rechnerkauf: doppelt so viel RAM wie aktuell als Standard notwendig.

Das habe ich in 30 Jahren Hardwareschrauberei relativ schnell gelernt.
So erspart man sich unangenehme Überraschungen und Nachbesserungen.
Damit kommt man dann auch die ca. 5 Jahre über die Runden, wenn man nicht im Enthusiastenbereich mit jährlich wechselnder Hardware (das neueste vom neuen) unterwegs ist, bei mir waren zuletzt problemlos 7 Jahre mit 16GB möglich und hätte noch weiter machen können, aber ich wollte unbedingt mal wieder aufrüsten.
Bei Speicher wird überall imemr geknausert, bei Festplatten, Grafik-RAm und auch so beim Arbeitsspeicher.
Nur weil man aktuell dadurch nicht profitiert und mehr FPS erhält, und man so hier und da 50 bis 150 Euro spart, so hat das dann doch langristig durchaus Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem.
Dabei muss vor allem der Arbeitsspeicher gar nicht mal unbedingt so viel teurer sein.
So wäre es unsinnig, gleich zu Beginn auf DDR5 umzurüsten, nur weil es das gibt.
Evtl. noch DDR4 weiterverwenden, oder aber einfach abwarten, bis es akzeptabel ist.
Und ein Kauf bei PL-Modulen, die die Fähigkeiten der CPU gut genug ausreizen, sind besser als die Hälfte an RAM mit hochgezüchteten Modulen und übertriebenen (Auf)Preisen, die am Ende aber nur im CPU Limit dann noch etwas bei einzelnen Anwendungen und Spielen herauskitzeln.
Aber auch da muss man sagen, wenn das eigene System dann nach Jahren (evtl. wegen einer neuen GPU) irgendwann ins CPU-Limit wandert, dann tritt auch schon gerne der Fall ein, dass die Spiele eben nicht mehr mit dem wenig RAm der hochpreisigen Module zufrieden sind und man dann stattdessen sogar erhöhten Leistungsverlust in Kauf nehmen muss, gerade dort, wo man sich die letzten paar Prozent mehr an Leistung für einen noch halbwegs ruckelfreien Betrieb wünschen würde, bevor man wieder alles rausrupfen und ersetzen muss.
Die Spiele, die ziemlich schlecht optimiert auf den Markt kommen, oder aber halt nur alles ausreizen was geht, die wird es nämlich immer geben.
Und darauf sollte man vorbereitet sein, wenn man denn Lust auf so etwas hat.
Oder einfach solche Titel umschiffen und auch mit einem gesundgeschrumpften System bewusst woanders mit glücklich werden.
Denn es ist ja kein Muss, vor allem wenn man es sich auch absolut nicht leisten kann.
Natürlich kann man sagen, man kauft sich erst mal die Sparversion und will dann nach ein paar Jahren günstig nachstecken.
Aber das sollte man sich lieber überlegen.
Denn ich hatte auch schon mal die Arschkarte, dass man trotz gleicher Module (war schon mühselig da noch dranzukommen) dann doch wieder anscheinend andere Chips mit unterschiedlichen internen Settings bekommen hatte udn diese Mischbestückung ließ sich bei mir einfach nicht stabil betreiben, außer bei extrem niedrigen Einstellungen.
Und Restbestände müssen dann zudem auch nicht unbedingt immer superbillig zu bekommen sein, das kann auch mal andersherum extra teuer sein (diese typischen Einzelstück Ladenhüter bei einem verfügbaren Händler ), während neue Technik schon nur noch die Hälfte kostet.
Daher baue ich mir immer ein System, wo man noch einen viel besseren Prozessor nachrüsten (könnte) udn der Rest aber so bemessen ist, dass er ewig hält, ohne dabei die Unkosten zu sehr in die Höhe zu treiben.
So etwas kann man dann auch immer gut an anderer Stelle weiterverwenden oder mit gutem Gewissen verkaufen (und bringt auch mehr ein als Minimalkonfigurationen).
 
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Na dann bin ich ja mal gespannt. Die 32Gb Ram hab ich jetzt seit glaub 2018 stecken und es wär schön, wenn langsam die Software anfängt diesen zu nutzen.
Die Speicheranforderungen sind damals regelmäßiger gestiegen aber auf 16Gb sitzt es nun relativ lange fest.

Returnal kaufe ich mir aber definitiv noch für den PC, genauso wie Forbidden West wenns dann mal auftaucht.
Sind beides Spiele die ich nur zu gerne mit ner Maus in der Hand spielen möchte, weils eben Shooter sind in dem Sinne.
Dazu die aufgebohrte Grafik, bessere FPS und native UHD Auflösung, knackscharfe Texturen etc..
Hab zwar beides schon auf der Ps5 relativ weit gespielt, finde aber bei diesen zwei Games verschenkt die Playstation aber leider viel Potential wg dem Controller.
 
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