[Sammelthread] Sind die Werte meiner SSD in Ordnung? (Teil VI)

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p-zuppel schrieb:
Dh jetzt ist es "activate" = Feature aktivieren. Wenn ich im Magician jetzt "deactivate" klicke, müsste er den Haken setzen und das Feature damit ausschalten.
Wenn du dich auf das WriteCacheBuffer-Flushing-Feature beziehst, ist es wahrscheinlich genau so im aktuellen Magican.
Allerdings umständlich ausgedrückt.
Du musst [Activate] drücken, um den Haken in der Eigenschaftsseite auszuschalten, und damit das WriteCacheBufferFlushing zu aktivieren.

Oder einfacher:
In der Eigenschaftsseite der SSD muss die obere Checkbox gesetzt, und die untere leer sein!
Es sei denn du hast eine Notstromversorgung und dein System ist so stabil, dass es, wenn überhaupt, nur geregelt runterfährt.

Ich liebe sinnlose bunte Optimierungssoftwareoberflächen.
Der einzige Vorteil ist, das man auf einer Seite mit wenigen Klicks das System kaputt-optimieren kann. ;)

BTW: Die System-Restore Points (unterster Eintrag im Magican) würde ich auch wieder einschalten...

Gruß
Holger
 
Ja, ein echt nerviges Programm!
Übrigens: wenn eine Firewire Platte an meinem Rechner hängt, startet der Magician gar nicht erst, sondern stürzt direkt ab.

System-Restore Points sind eingeschaltet :)
 
Diese OS Optimierung im Magician ist schlicht eine Katastrophe! und oben steht auch noch, das System wäre für HDD optimiert womit suggeriert wird, dass Handlungsbedarf besteht.

zinker92 schrieb:
Mainboard ist ein Gigabyte 870A-USB3
Bei den AMD ist der Einfluss der Energiesparoptionen höher als bei Intel, man bekommt daher deutlich bessere Werte, wenn an diese deaktiviert, also Cool'n'Quiet sowie die C-States wie C1E. Ob man das so lässt, ist dann eine andere Frage, denn im Alltag wird man weniger die bessere Performance als viel mehr den höheren Stromverbrauch bemerken.
 
Holt schrieb:
Bei den AMD ist der Einfluss der Energiesparoptionen höher als bei Intel, man bekommt daher deutlich bessere Werte, wenn an diese deaktiviert, also Cool'n'Quiet sowie die C-States wie C1E. Ob man das so lässt, ist dann eine andere Frage, denn im Alltag wird man weniger die bessere Performance als viel mehr den höheren Stromverbrauch bemerken.


Danke schonmal und wo kann man diese ändern ?

Gruß
 
Im BIOS.
 
Sind die Werte meiner Samsung Basic 840 120GB in Ordnung? Anschluss am Intel Sata III Controller.

Crystaldiskinfo:
Crystaldiskinfo-SSD.JPG

Samsung Magician:

Samsung Benchmark.JPG

AS SSD Benchmark:

as-ssd-bench Samsung SSD 840  23.08.2013 16-04-53.png

Wieso gibt AS-SSD deutlich niedrigere Werte beim Schreiben als Samsung Magician an? Auf welches der beiden Programme ist eher Verlass?
 
Das ist Deine Systemplatte, da kann es dazu kommen, dass ein Programm im Hintergrund ebenfalls auf diese zugreift und damit den Benchmark ausbremst oder der Virenscanner sich die Daten die AS-SSD schreibt genauer ansieht. Boote Windows mal in den Abgesicherten Modus und benche noch mal mit AS-SSD, dann sollten weniger Programme im Hintergrund laufen.
 
@Holt: Danke für deinen Beitrag.
Beim Schreiben habe ich durch weniger Hintergrundprogramme laut AS SSD Benchmark sichtbar bessere Schreibwerte:
as-ssd-bench Samsung SSD 840  23.08.2013 16-52-59.png

Das erklärt mir aber dennoch nicht, wieso mir Samsung Magician bessere Werte mit Antivirenprogramm und Co. anzeigt als AS SSD Benchmark ohne diese Hintergrundprogramme.

Außerdem hätte ich noch eine Frage ob das Allignment oder was das sein soll in Ordnung ist. Da steht zwar O.K. und ist auch durch 4 teilbar, aber irgendwie seh ich bei den anderen hier 1024 als Wert. Macht das was in der Performance, bzw. in der Zuverlässlichkeit aus?
 
AS-SSD zeigt den Mittelwert an während andere Benchmarks wie z.B. CrystalDiskMark die Spitzenwerte melden. Magnician dürfte vermutlich letzteres machen und außerdem wäre zu klären, was von Magnician genau angezeigt wird, MB/s als 1.000.000 Byte/s oder MiB/s, also 1024*1024Byte/s (wie bei AS-SSD).
 
Holt schrieb:
AS-SSD zeigt den Mittelwert an während andere Benchmarks wie z.B. CrystalDiskMark die Spitzenwerte melden.
Das wär eine plausible Erklärung.

Wo liest du übrigens heraus, dass AS-SSD die Werte in MiB/s (1024er Windows MB Anzeige/was man allgemein unter "Mega Byte" versteht) anzeigt und nicht in MB/s (1000er Anzeige bei der Kapazität von Festplatten)?

Noch eine kurze Frage zu den Smartwerten meiner Festplatte: B1 mit dem Wearlevelingcount scheint bei 7 zu sein. Ist das für die Laufzeit (1668h) und Schreibvorgänge (~0.7 TB) in Ordnung oder nutzt sich das Ganze zu schnell ab?
 
Schau Dir die Größe der Testdateien mal an und obendrein ist AS-SSD ein .Net Programm. :D

Es wurde 696GiB geschrieben und da sind 7 Zyklen bei einer 120/128GB SSD doch total im Rahmen und ergeben eine Write Amplification von etwa 1.3, was total im Rahmen liegt, ja sogar ein guter Wert ist.
 
Holt schrieb:
Schau Dir die Größe der Testdateien mal an und obendrein ist AS-SSD ein .Net Programm. :D
Meinst du da wo 4k und so weiter steht? Kann da zwar nichts eindeutiges herauslesen, aber ich glaub dir mal. :D

Wie berechnet man den Write Amplification Wert?
Laut englischer Wikipedia in einfacher Form:
Daten, die auf dem Flashspeicher geschrieben worden sind geteilt durch Hostschreibvorgänge.
Doch was ist mit ersterem gemeint?
Wieviel Speicherplatz belegt ist?
Wenn ja, wieso habe ich dann sowohl bei 51 GiB/696 GiB ~0,07 Rate als auch bei (51/1024)TiB/0,67TiB ~0,07 Rate? Wie bist du auf die 1,3 gekommen?
Und welche Rolle spielen dabei die Zyklen?
edit: um noch auf die Write Amplification zurückzukommen: Gibt es da bestimmte Richtwerte ab wann es nicht mehr so optimal ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Intern muss der Controller immer wieder mal Daten kopieren, was dann zu den Daten dazu kommt, die der Host schreibt. Das wird aber nicht angezeigt, weshalb man nur die Anzahl der Zyklen (7) mal der NAND Kapazität (128GiB) nehmen und dann durch die Hostwrites (696GiB) teilt. Das ist zwar bei so wenigen Zyklen noch recht ungenau, aber besser geht es halt nicht.
 
Jetzt bin ich völlig verwirrt: Einerseits schreibst du von Daten, "die der Host schreibt", dessen Wert nicht angezeigt wird, andererseits gibt es die "Hostwrites", welche einen auslesbaren Wert besitzen. Ist beides nicht dasselbe?
Die Kapazität ist bei der non-Pro übrigens 120GB.
 
Lies Dir meinen letzten Beitrag noch mal genau durch!
Da steht doch ganz klar" Intern muss der Controller immer wieder mal Daten kopieren, was dann zu den Daten dazu kommt, die der Host schreibt." Punkt! Dann steht da weiter: "Das wird aber nicht angezeigt" bei sich das "Das" auf die Daten bezieht, um die es in dem Satz davor ging, denn was der Controller intern in die NANDs schreibt, wird eben nicht angezeigt und das steht da auch so. Das kann man nur aufgrund der P/E Zyklen und der NAND Kapazität annäherungsweise ermitteln und dann durch die Host-Writes teilen.
 
O.K. also die ganze interne Kopiererei des Controllers ist also eine zusätzliche Größe, welche zu den Hostwrites dazukommt. Diese Größe lässt sich nur nährungsweise über NAND-Kapazität (wieviel Speicher die SSD insgesamt besitzt) mal der Anzahl der Zyklen herausfinden.
Und wenn man die berechnete Zahl durch die Hostschreibvorgänge teilt, ergibt das eine Konstante, welche ungefähr den Verfall beschreibt. Soweit habe ich das nun verstanden.

Jetzt würde mich nur noch interessieren, wie man die Richtwerte deuten könnte, z.B. ab wann es ein eher schlechter Write Amplification Wert ist.
 
Randy89 schrieb:
O.K. also die ganze interne Kopiererei des Controllers ist also eine zusätzliche Größe, welche zu den Hostwrites dazukommt. Diese Größe lässt sich nur nährungsweise über NAND-Kapazität (wieviel Speicher die SSD insgesamt besitzt) mal der Anzahl der Zyklen herausfinden.
Richtig!


Randy89 schrieb:
Und wenn man die berechnete Zahl durch die Hostschreibvorgänge teilt, ergibt das eine Konstante, welche ungefähr den Verfall beschreibt. Soweit habe ich das nun verstanden.
Das ist nicht richtig, denn es ist keine Konstante sondern ergibt sich aus der Funktionsweise des Controllers und dessen FW sowie vor allem auch der Nutzung der SSD. NAND wird ja pageweise (typisch 4k, 8k) gelesen und beschrieben, kann aber nur blockweise gelöscht werden und so ein Block umfasst typischerweise 256 oder 512 Pages. Bevor eine Page neu beschrieben werden kann, muss immer der ganze Block gelöscht werden und damit dabei keine Daten verloren gehen, müssen alle Daten in den anderen Pages des Blocks vor dem Löschen in Pages anderer Blöcke kopiert werden, was dann eben genau diese interne Kopiererei bewirkt.

Dabei kopiert der Controller natürlich nur Daten, die er als noch gültig ansieht. Gültig sind alle Daten, die geschrieben wurden bis sie entweder überschrieben werden, was ja nicht auf der gleichen NAND Page erfolgen kann, weshalb der Controller die von außen angesprochenen Adressen (LBAs) auf immer wieder anderes NAND Adressen mappen muss. Dann kann der Rechner dem SSD Controller über TRIM Befehle auch noch mitteilen, dass bestimmte Adressen nun ungültige Daten enthalten weil die Datei zu der diesen gehören nun gelöscht wurde. Ohne TRIM steigt also die Write Ampification und je voller die SSD ist, umso mehr steigt die WA ebenfalls. Dann steigt die WA je mehr die Schreibzugriffe über die Adressen verteilt sind, kurze Randomzugriffe erzeugen also eine viel höhere WA als lange seq. Schreibvorgänge.

Randy89 schrieb:
Jetzt würde mich nur noch interessieren, wie man die Richtwerte deuten könnte, z.B. ab wann es ein eher schlechter Write Amplification Wert ist.
Je geringer umso besser, aber was nun ein guter wert ist, das hängt eben sehr von der Nutzung der SSD ab. Einskommairgendwas ist auf jeden Fall mal kein schlechter Wert.
 
Hi! Habe gestern meine neue SSD eingebaut und heute Windows installiert. Beim Booten merke ich die SSD, ansonsten nicht wirklich. Die Werte von dreien Benchmarks weichen meiner Meinung nach zu stark von den Werten von Samsung ab.

Es ist ein Desktop Rechner mit frisch installiertem Windows 7 Professional 64 Bit mit allen aktuellen Treibern, einem ASUS P67P8 Evo Mainboard und einer Samsung SSD840 Evo Notebook 250GB (*). AHCI und Trim sind aktiv, die SSD ist über ein SATA 6G Kabel an einem SATA 6G Port angeschlossen.

as-ssd-bench%20Samsung%20SSD%20840%20%2024.08.2013%2018-40-33.png


Unbenannt2.PNG


Unbenannt.PNG



(*) Ein Online-Händler hatte wohl einen Fehler im Preis gemacht. Ich habe die SSD für 99.90 Franken gekauft. Einen Tag später war die SSD nämlich bei 219 Franken. *g*
 
Gurkenheimer schrieb:
... ASUS P67P8 Evo Mainboard ...
... die SSD ist über ein SATA 6G Kabel an einem SATA 6G Port angeschlossen. ...

Das Board verfügt neben den SATA-Ports des Chipsatzes auch über zusätzliche Ports eines zusätzlichen Marvell-Chips, der über PCIe angebunden ist.
Daher wäre es wichtig zu prüfen welcher Port genau.
Die dunkelblauen sind vom Marvell, dort wird die SSD nicht ihre volle Performance liefern können, da schon die Anbindung über PCIe x1 2.0 ein Flaschenhals ist. (Typisch wäre hier eine Limitierung der seq. Werte auf ca. 370MB/s)
Sollte die SSD z.Z. daran angeschlossen sein, schließe sie an einen grauen Port (Intel SATA 6 Gbps) an, neben den seq. Werten profitieren dann oft auch noch die 4k Werte.
 
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