[Sammelthread] Sind die Werte meiner SSD in Ordnung? (Teil VIII)

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👍 @deo Vielen Dank für die sehr informative Antwort!
deo schrieb:
Die SSD hat noch nicht die neuste Firmware DXT09B0Q.
Laut Magician ist die Firmware aktuell.
Danke auch für die Threads. Ein manuelles Update per ISO ist mir zu "gefährlich". Meine SSD ist 8 Jahre alt, dort befinden sich nur Windows und Programme, (fast) keine persönlichen Daten.
Und wahrscheinlich wird Samsung ja auch seine Gründe haben, wenn das Update nicht offiziell angeboten wird. (?)
 
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Cnecky schrieb:
Samsung ja auch seine Gründe haben, wenn das Update nicht offiziell angeboten wird. (?)
Die wollen ein Update nicht an alle verteilen, das nur einen Bruchteil der Nutzer betrifft. Ich habe ja auch nachgefragt, ob es Probleme gibt.
 
Mit sind in GSmartControl heute Statistiken aufgefallen und dass dort ein Wert rot angezeigt wird.
Denkt ihr das ist eine falsche Information/Interpretation? Ich kann mir nicht vorstellen dass die SSD wirklich 43Minuten zu kalt unterwegs war.
Und wenn der Wert richtig und wichtig ist, dann fehlt diese ganze Statistik Geschichte ja im CDI, oder?
 

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DDD schrieb:
Denkt ihr das ist eine falsche Information/Interpretation? Ich kann mir nicht vorstellen dass die SSD wirklich 43Minuten zu kalt unterwegs war.
Solange die Betriebstemperatur zwischen 0 und 70°C ist, liegt sie im zulässigen Bereich einer SSD.

Die Spalte Time in under Temperatur habe ich bei der 860 Evo nicht und Statistics fehlt komplett bei der 830.
Ich gehe davon aus, dass die Werte nur sichtbar sind, wenn der Hersteller der Firmware sie auch frei gegeben hat zum Auswerten. Das ist auch bei den Smart Parameter der Fall, die Crystal Disk Info anzeigen kann.
Da kann man keine generelle Aussage treffen, außer über die zulässige Betriebstemperatur. Statistiken, die in diesem Bereich liegen, sind nur informativ und erst relevant, wenn eine SSD häufig am oberen oder unteren Bereich arbeitet. 43°C ist eine übliche Temperatur für eine SSD und wenn das Tool den als zu niedrig ansieht, hat das wohl mit den Voreinstellungen zu tun und die sind oft rudiementär und von der Datenbank des Tools abhängig. Die kann veraltet sein.

GSmartControl 1.13 ist von 2017. Die MX500 ist neuer mit Firmware M3CR023.
 
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DDD schrieb:
Seltsam wieso CDI diese Infos dann nicht anzeigt.
Das CDI beschränkt sich auf den reinen Smart. Wenn man mehr macht, muss man die Werte auch richtig interpretieren und da entstehen bei den Tools die meisten Fehler, weil man aus zusätzlichen Datenbanken Infos holen muss und die werden oft nur unzurechend gepflegt und sind Lückenhaft. Das kann dann mehr verwirren als nützen.
 
@DDD

Wie ich sehe, hast du dieselbe SSD wie ich.
Der niedrigste Wert liegt bei mir bei 54.

P.S.: Die Crucial wurde im März 2019 in Betrieb genommen und ist mittlerweile auf 92% runter genudelt! ;)

CrystalDiskInfo_20210516012625.png
 
VolkeR. schrieb:
Die Crucial wurde im März 2019 in Betrieb genommen und ist mittlerweile auf 92% runter genudelt! ;)
Bei der MX500 250GB kann man den Verschleiß bei AD direkt an den 100TBW der Garantie ableiten.
Wenn die 100TB geschrieben sind, wird die Restlebendsdauer auf 0% runter sein, aber der NAND sollte mindestens doppelt so viel aushalten, ohne dass Reserve Blöcke benötigt werden.
 
Sind die Werte von ASSD Benchmark wirklich aussagekräftig ? Man sagt doch das um so voll die SSD umso niedriger die schreibrate ...auf meiner ersten 2 TB MX500 habe ich nur etwa 200 GB Frei und dennoch sind die Schreibwerte mit ASSD auf normalen Level...oder habe ich da was nicht verstanden?


Und die 2 TB MX500 hat Lebensdauer von 700 TB Schreibrate..richtig?
 
Amiga500 schrieb:
Sind die Werte von ASSD Benchmark wirklich aussagekräftig ? Man sagt doch das um so voll die SSD umso niedriger die schreibrate ...auf meiner ersten 2 TB MX500 habe ich nur etwa 200 GB Frei und dennoch sind die Schreibwerte mit ASSD auf normalen Level...oder habe ich da was nicht verstanden?
Auf der MX500 merkst Du das aber auch erst bei ca. 90-95% Belegung in den Benchmarks. Bei billo-SSDs QLC und am besten DRAM-less, so BX500 und drunter - da merkt man schon ab 75-80%, dass die "keine Luft" mehr "zum Atmen" bekommt.
Amiga500 schrieb:
...
Und die 2 TB MX500 hat Lebensdauer von 700 TB Schreibrate..richtig?
700 TBW ist nicht "Lebensdauer" oder "-erwartung", sondern nur die garantierte Schreiblast. Ab da hast einfach keine Herstellergarantie, auch wenn der Garantiezeit noch nicht rum ist. Der Micron-Flash in der MX500 wird aber locker ~das 5 bis 10-fache überleben, also rechne mal grob mit 3,5-7 PBW.
 
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@massaker in den Benchmarks merken bedeutet in dem Fall auch das man es in der Praxis kaum bis gar nicht spürt ?


Und wie schauts denn dann nun aus mit langlebigkeit der SSD ? Ist es nun ein Mythos das heutige SSD nicht so lang halten wie HDDs ?
 
Amiga500 schrieb:
Und die 2 TB MX500 hat Lebensdauer von 700 TB Schreibrate..richtig?
Beim Verschleiß des NAND wird beim Smart der MX500 die garantierte TBW zugrunde gelegt. Wenn die garantierten TB geschrieben sind, zeigt der Smart nur noch 0 Gesamitzustand an, was nicht den Tatsachen entspricht, wenn man die spezifizierten P/E-Zyklen des NAND für den Smart zugrunde legen würde, wie es bei den SSDs von Samsung der Fall ist.
Das heißt, eine 860 Evo lebt laut Smart länger als eine MX500. Das ist so, weil der Hersteller festlegt, was der Smart anzeigt.
Bei der MX500 250GB mit 100TBW kann man das sehr einfach verfolgen, weil sie bei 5TBW noch 95% Gesamtzustand hat.
Eine 860 Evo 250GB hat bei 5TBW noch ca. 98% Gesamtzustand.
Dabei sollten beide mit NAND gleicher Qualität ausgestattet sein.
 
Amiga500 schrieb:
@massaker in den Benchmarks merken bedeutet in dem Fall auch das man es in der Praxis kaum bis gar nicht spürt ?
Ja, bei guten 3D-TLC SSDs wie Deine MX500 spürt man das so gut wie überhaupt nicht. Nichtsdestotrotz brauchen so gut wie alle SSDs (HDD übrigens auch!) "Luft zum Atmen" und sogar Du solltest ca. 5% am besten frei lassen.
(das liegt sehr an der benutzten NAND-Tech, also SLC/MLC/TLC/QLC/PLC, werde jetzt aber nicht genau aufschlüsseln wieviel % sie jeweils "zum Atmen" brauchen und warum)
Bei sehr hoher Belegung, also so 99%, wird Schreibrate (vor allem mit mehr Queues/Threads) stärker einbrechen und sogar (fürs "Spüren"!) wichtige 4K-Lesen bricht um ca. 30% ein.
Amiga500 schrieb:
Und wie schauts denn dann nun aus mit langlebigkeit der SSD ? Ist es nun ein Mythos das heutige SSD nicht so lang halten wie HDDs ?
Ja, absolut. Vor allem gute SSDs halten durchaus länger als HDDs - nur sollte man sie nicht zu lange ohne Strom lassen, also im Regal liegend halten HDDs freilich länger die Daten. Man darf aber nie pauschalisieren, also ich spreche hier natürlich nicht von billo-aliexpress-SSDs.
 
Hallo zusammen!

Die SSD in einem PC, der einem Freund gehört, hat beim CDM schlechte Werte ausgeworfen.
Im Januar, als der PC gekauft wurde, sah es noch besser aus. Der PC (Fujitsu Esprimo Q920) wurde gebraucht gekauft, hatte aber eine neue SSD eingebaut, die offensichtlich kein Markenmodell ist.
Die Ergebnisse von CDI füge ich auch mal bei.

Eigentlich hat sich an dem Rechner nichts geändert, nur die monatlichen Windows 10-Updates. Er läuft ansonsten wohl auch gut, ist ein reiner Office-PC und wird nicht sonderlich gefordert. Ich konnte bisher auch nichts Ungewöhnliches feststellen, aber die Schreibrate sieht bei CDM ja nun wirklich sehr bescheiden aus.
Hat vielleicht jemand eine Idee, woran das liegen könnte?
Kann man das einfach ignorieren oder besteht da Handlungsbedarf?
 

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@Jennis
Wie voll ist die SSD? Bei SSDs mit dynamischem pSLC-Cache, kann die Leistung bei über 2/3 Füllstand zurück gehen, weil der Cache dann kaum noch zur Verfügung steht.
Spätestens bei 80% Füllstand kann er dann komplett deaktiviert sein.

Die SSD ist laut Crystal Disk Info einwandfrei.

Es gibt einfache Maßnahmen, wie man die Leistung verbessert:
  • mindestgen 1/3 Speicherplatz frei lassen
  • Eine Komplettsicherung (Image) sichern und das wiederherstellen. Das ist effektiver als TRIM auszuführen, weil dabei keine Daten zusammenhängend angeordnet werden.

Dabei werden die NAND Zellen wiederaufgefrischt (Refresh) und die Daten unfragmentiert vom Controller neu angeordnet.
Eine hohe Fragmentierung schränkt im Laufe der Zeit die Leistung einer SSD ein, weil dabei immer mehr einzelne Blöcke gelesen werden müssen, um eine einzige Datei komplett zu laden.
Keine Angst, dass die Lebensdauer dabei abnimmt. Man nimmt dem Controller dabei Arbeit ab, weil er sonst die NAND-Zellen selbstständig wiederauffrischen muss durch Neuanordnung (statisches Wear Levelling), was länger dauert und das hängt davon ab, wie leistungsfähig Controller und die Firmware sind. Früher musste man das noch öfter selbst machen, was bei guten SSDs nicht mehr nötig ist, aber bei weniger guten SSDs, geht die Leistung eher zurück. Das kann auch bei ganz neuen SSDs passieren, die eine fehlerhafte Firmware haben. Das war sogar teilweise bei den WD SN850 und Samsung 980 Pro der Fall, bis eine neue Firmware kam.

Wenn man mit der Firmwareversion sucht, findet man ein paar billige SSD-Modelle von Team, Apacer und ADATA, die mit einem SMI-Controller und 3D NAND (ADATA SU630 hat QLC-NAND) und ohne DRAM-Cache ausgerüstet sind. https://duckduckgo.com/?q=firmware+s1127b0&t=vivaldi&ia=web
 
Zuletzt bearbeitet:
@deo

Vielen Dank für deine Antwort.
Die SSD ist nur zu ca. einem Drittel voll, daran kann es nicht liegen.
Ein Image sichern und wiederherstellen würde ich nicht so gerne machen, weil das ja nicht mein PC ist. Der Besitzer kennt sich insgesamt eher wenig aus und will eigentlich nur, dass sein Computer läuft und er seine Programme in gewohnter Weise nutzen kann. Er hat sich auch nicht beschwert, sondern ist mit dem Computer zufrieden. Hätte ich CDM nicht ausgeführt, wäre die niedrige Schreibrate also gar nicht aufgefallen.

Die Sache mit der Firmware ist mir nicht ganz klar. Soll ich da jetzt irgendwas machen? Mir ist nichtmal klar, um welche SSD es sich genau handelt.
 
Jennis schrieb:
Mir ist nichtmal klar, um welche SSD es sich genau handelt.
Am besten gucken, was auf der SSD steht mit Modellbezeichnung usw. Der Aufkleber ist meistens auf der Unterseite. Ich lege eine neue SSD mit dem Typaufkleber auf einem Scanner und speichere das Bild ab für alles Fälle. Das habe ich schon mit Festplatten so gemacht, brauchte dann nichts extra auszubauen und mich auf Tools verlassen, die nicht alle Laufwerke korrekt erkennen.
Wenn es vom Hersteller ein SSD Tool gibt, das dann installieren und den Rest muss das dann machen, weil es bei einer einzelnen Firmware zu riskant wäre, wenn man es auf gut Glück versuchte.
Team, Adata und Apacer haben SSD-Tools.

Bei der grottigen Schreibgeschwindigkeit, kann auch der Schreibcache deaktiviert sein.

Im Gerätemanager in den Eigenschaften der SSD -> Richtlinien

schreibcache.jpg
 
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