Test Samsung SSD 840 Evo im Test

CiTay, die Tests kenne ich, aber ich werden die Seite TR nicht mehr hier erwähnen. Von RAPID rate ich auch schon immer ab, denn es ist wie bei jedem Cache so, dass diese vor allem in bestimmten Benchmarks einen großen Nutzen versprechen, im Alltag fallen dann aber nur die Kosten der Cacheverwaltung an und die scheint beim RAPID nicht sehr effizient gelöst zu sein, denn wenn die Daten eben nicht im Cache stehen, bricht die Performance sehr massiv ein. Die Benchmarks wie AS-SSD schreiben die Daten und lesen sie gleich darauf wieder, was für einen Cache natürlich optimale Voraussetzungen sind, vor allem wenn nicht mehr geschrieben wird, als in den Cache passt, wie bei AS-SSD. Das ist bei SSD Benchmarks nötig, aber eben wenig praxisnah, denn im Alltag schreibt man die Dateien, etwa bei der Installation von Windows und liest erst viel später wieder aus, sie können also kaum im Cache stehen. Da Windows sowieso ungenutztes RAM als Lesecache verwendet, kann RAPID als Lesecache schon mal gar nichts bringen und nur als Schreibcache funktionieren aber auch nur, weil Windows selbst vorsichtig ist, nur einen kleinen Schreibcache verwendet und diese auch zügig leert um das Risiko eines Datenverlusts bei einem BSOD oder Stromausfall zu minimieren. RAPID macht da einen größeren Cache, ignoiert auch die Aufforderung diesen zu leeren und geht damit ein höheres Risiko.

Das ist aber nicht neu, schon seid Jahren gibt es Programme wie FancyCache, die nichts anderes machen als RAPID, sich aber ebensowenig durchgesetzt haben wie RAPID sich durchsetzen wird. Mit seinen SW-Dreingaben hat Samsung eben kein so glückliches Händchen wie mit den SSD selbst.
 
Mein Gott bist Du kleinlich
Im Duden wird permanent auch mit ständig oder dauernd beschriebn und ein Leher kann auch jeden Tag etwas permant an die Tafel schreiben.
Eigentlich hättest Du meine Frage ja schon aus dem Zusammenhang erkennen müssen.
Schon im ersten Satz hab ich ja die Haltbarkeit speziel vom Turbo Write gefragt und im zweiten Satz, habe ich ja beim Hauptspeicher der SSD ja schon eigeräumt, dass ich da im Gegensatz zu anderen beim TLC im allgemeinen kein Problem sehe.
Wie verhält sich eigentlich mit der Lebensdauer was den Turbo write Cache angeht?
Viele haben ja früher über die immer kleiner werdenden Schreibzyklen geschimpft,wobei die ja aufgrund von immer größer werdenden Kapazitäten sich ja auch ein bißchen relativieren.
Du hast darauf geantwortet , dass das kein Problem ist weil er ja als Cache ständig geleert wird, was auf meine eigentlich Frage der Haltbarkeit ja keinen Sinn macht.
Auch wenn der Cache geleert wird um erneut Daten aufzunehmen hat das ja keine Aussage was Haltbarkeit betrifft,nur eben ob der Cache auch wirklich bei jedem kopieren überhaupt zur Verfügung steht.
Permanent Zwischengelagert wird nur Atommüll! Meinen Müll zuhause schmeiße ich dauernd in den Mülleimer, der permanent geleert wird.
Wieder selbes Spiel mit permanent meine ich eben ein sich ständig wiederholender Vorgang.
Der sich in diesem Fall bei jedem Kopiervorgang wiederholt.
Etwas kleinlich,wenn doch der vorige Zusammenhang doch ersichtlich war.

Hauptspeicher ist ein Wort, welches bei Computern mit einer anderen Bedeutung belegt ist, schreibe besser "in die normalen TLC NANDs" oder "in den normalen TLC Bereich", dann gibt es keine Verwirrung.
Naja wir haben ja nicht über Ram gesprochen sondern eben speziell über eine bestimmte SSD.
Ich wollte eben keine Verwechslung mit dem Turbo Write der ja auch aus TLC Zellen besteht, aber eben wie SLC nur 1 Bit schreiben kann/ darf.

Bei den großen Evo ist der Unterschied wirklich so gering, dass man sich fast schon fragen muss, warum man das überhaupt eingebaut hat.
Darum habe ich auch nicht so wirklich verstanden warum ausgerechnet die Grösseren soviel Turbo Write zugewiesen, bzw die kleinsten nur 3 GB bekommen,aber die Kosten relativieren sich über eine größere SSD besser.Und vielleicht nimmt man an das bei einer 1TB Platte auch die Daten größer werden zwecks DatenGrab Videodateien usw.
Letztendlich sieht es halt auf dem Datenblatt besser aus, und läßt sich gegenüber dem Vorgänger besser Vermarkten.
Nach dem Motto alles wird besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
PiraniaXL, wenn Du Dir den Test mal genau ansiehst, dann stellst Du fest, dass die Evo mit Rapid nur bei einigen synthetischen Benchmarks schneller ist, in allen Praxistests und praxisnahen Benchmarks aber langsamer wird und das teils so deutlich (wie auf Seite 5), dass sie weit hinter die langsamste SSD fällt und nur noch der HDD überlegen ist. Das zeigt klar: In der Praxis bremst RAPID die SSD massiv aus, es reicht aber immer noch um schneller als eine HDD zu sein, weshalb das eben nur Leute wirklich bemerken, die schon vorher eine schnelle SSD hatten oder die Evo vorher lange genug ohne RAPID benutzt haben. Wer von einer HDD auf eine Evo mit RAPID umsteigt, der merkt immer noch eine Beschleunigung und ahnt vermutlich gar nicht, wie sehr er seine SSD durch diesen Mist ausbremst.

hardstylerrw, lass uns den dauernden Streit um das permanent beilegen.

Die großen Evos dürfte TurboWrite bekommen haben, weil das natürlich vor allem dann noch viel Sinn macht, wenn sie nicht getrimmt werden. Dieser Pseudo-SLC Cache wird ja immer sofort geleert und kann damit immer gleich schnell beschrieben werden, was auch das Test der Evo bei anandtech zeigt. Das ist natürlich gerade dann besonders von Vorteil, wenn das normale TLC weniger schnell beschrieben werden kann, wie eben bei der kleinen 120GB Version oder wenn die Schreibleistung aufgrund der Nutzung eben geringer als im Neuzustand ist. Keine SSD kann eben unter allen Umständen immer die Performance wie im Neuzustand aufrecht erhalten, weshalb man bei den Enterprise SSDs für schreibintensive Anwendungen ja auch so viel Overprovisioning betreibt. Da sichert TurboWrite dann wenigsten für einige GB die volle Schreibperformance.

Man könnte auch annehmen, dass es eben einen bestimmten, abgetrennte Bereich in den 19nm TLC NANDs dafür gibt und der eben einfach genutzt wird, wenn die Technik schon da ist. Ich erinnere mich nicht irgendwo eine Aussage darüber gelesen zu haben, ob diese TLC NAND nun wirklich nur 128Gigabit pro Die haben oder nicht doch ein paar Gigabit extra für den Cache. Das es bei allen NANDs immer ein einige Bytes pro Page (für die ECC) und einige kB pro Block mehr gibt, hatte ich ja schon erwähnt. Bei Microns 25nm NAND mit den 8k Pages waren es z.B. 448Byte pro Page und 112kB pro Block (256 Pages), also zusammen 2300928 Bytes für nominal 2097152 Byte und damit fast 10% mehr, die noch nichts mit Overprovisionung oder Spare Area zu tun haben, das kommt noch mal extra.
 
samsung 840: 21nm --> 1000 P/E
samsung 840 evo: 19nm --> 2500 P/E

beides herstellerangaben. wie genau passt das denn zusammen, wenn der herstellungsprozess noch verkleinert wurde. würde mich nicht wundern, wenn die 2500 nur erreicht werden wenn die tlc im mlc modus laufen. damit wäre die angabe sinnlos, wenn sich die hersteller neuerdings alles "schöner" rechnen.
 
habichtfreak, wenn Du da mal nicht Äpfel mit Birnen vergleichst. Die 1000P/E Zyklen der alten 840 mit dem 21nm TLC waren die garantierten Zyklen, im Test bei tomshardware.com hat eine 3207 Zyklen gehalten, bei xtremesystems.org hat sie 3556 P/E Zyklen erreicht und hatte bei 2626 Zyklen war noch kein Fehler in den S.M.A.R.T. Werten. und bei uk.hardware.info hielt eine 3706 durch, wobei der erste "re-allocated sector" nach 2945 Zyklen auftrat und der erste "uncorrectable error" nach 3187 Zyklen auftraten.

Die NANDs halten also viel mehr als die garantierten 1000 Zyklen aus, was aufgrund der JEDEC JESD 218 auch nötig ist, denn die fordert bis zum Erreichen der garantierten Zyklen u.a. eine bestimmte DTR und FFR einzuhalten:
JEDEC_Data_Retention.jpg

Beziehen sich diese 2500 Zyklen der aktuelellen 19nm TLCs der Evo nun also auf die garantierten Zyklen, bis zu denen auch die JESD 218 Vorgaben eingehalten werden oder sind das die real erreichbaren und wenn letzteres, dann die bis typischerweise die ersten Fehler auftreten oder die bis die SSD wirklich stirbt?
 
habichtfreak schrieb:
Die 840 hat (siehe mein Link einem Post weiter oben) >3000 erreicht. Das dürfte Samsung wohl auch aufgefallen sein und jetzt die Angaben korrigiert bei der neuen Serie auf echte Werte -und da sind 2500 ungefähr das, womit zu rechnen war.

Nichtsdestotrotz stehe ich dem Caching auf der SSD selbst kritisch gegenüber, da Date so zweimal auf die SSD geschrieben werden. Was die Lebensdauer noch weiter begrenzt. Wearl-Leveling und dgl. funktioniert zwar bei SSDs (zumindest bei Samsung) heute schon so gut, dass selbst TLC-SSDs hohe Lebenszeiten erreichen, aber deshalb muss es nicht noch weiter verkürzen in dem man die SSD nochmal mehrbelastet.
=> Die 2500 werden theoretisch durch den SLC-Betrieb vieler Zellen als Cache krass reduziert. Damit reduziert sich die Lebensdauer im Vergleich zum Vorgänger theoretisch signifikant.
Wie das praktisch aussieht müsste natürlich ein Test zeigen...
 
Ich werde dann nächstes Jahr mal berichten, ob meine noch lebt :D Meine Vertex 2 34nm läuft bis heute ^^
 
Frage: Wie verhält sich das mit dem Turbo Write Buffer?

Offensichtlich wird nur ein Bit in den TLC Speicher geschrieben (daher Pseudo SLC), aber wäre dann nicht auch eine Art Wear-leveling möglich, indem nach dem Leeren des Caches das 2. Bit und danach das 3. Bit beschrieben wird?
 
HighTech-Freak schrieb:
Die 840 hat (siehe mein Link einem Post weiter oben) >3000 erreicht. Das dürfte Samsung wohl auch aufgefallen sein und jetzt die Angaben korrigiert bei der neuen Serie auf echte Werte -und da sind 2500 ungefähr das, womit zu rechnen war.

Hmmm, die Werte sind doch relativ hoch, da die Anzahl der P/E Zyklen bis die SSD endgültig kaputt ist, eine leicht irritierende Wirkung haben könnten, da die gespeicherten Daten ja auch noch einige Monate oder Jahre sicher in den Flash-Zellen erhalten werden müssen. Dafür sollte man auch einige P/E Zyklen reservieren, was bei den MLC Speichern mit ungefähr 90% reservierten Zyklen wohl auch gemacht wird.

In einem PDF von der Flash Memory Summit 2012 wurde beispielsweise die Nutzzyklen Zahl bei TLC noch mit rund 200 - 500 angenommen ?

www.flashmemorysummit.com/English/Collaterals/Proceedings/2012/20120821_TC11_Hansen.pdf

Inwieweit dies noch Gültigkeit hat, ist wohl schwer zu beantworten genauso wie die Hersteller dies wohl definieren.
 
Wegen der Lebensdauer, selbst wenn man wie AnandTech nur von theoretischen 1129 P/E cycles ausgeht, ist die Haltbarkeit immer noch enorm, vorausgesetzt man hat einen normalen PC und keinen Fileserver. Und wer unbedingt sein Gewissen beruhigen will, muss halt die 840 Pro kaufen, mit MLC-Flash und 5 statt 3 Jahren Garantie.
 
HighTech-Freak schrieb:
Die 840 hat (siehe mein Link einem Post weiter oben) >3000 erreicht. Das dürfte Samsung wohl auch aufgefallen sein und jetzt die Angaben korrigiert bei der neuen Serie auf echte Werte -und da sind 2500 ungefähr das, womit zu rechnen war.
Das halte ich für unwahrscheinlich, da laut dem Test von Anand den CiTay verlinkt hat, der Media Wear Indicator in den S.M.A.R.T. Werten eindeutig bei weniger Zyklen auf 0 gehen wird. Da die Garantie nur bis zu dem Zeitpunkt gilt, wird Samsung da keinen zu hohen Wert für die Berechnung zugrunde legen und dann ist da noch die JEDEC JESD 218, die ich in dem Beitrag über Deinem schon angesprochen habe. Die Zellen dürfen also gar nicht kurz nach dem erreichen der garantierten Zyklen komplett kaputt gehen, sonst wären sie mit Sicherheit nicht JEDEC JESD 218 konform.

HighTech-Freak schrieb:
Nichtsdestotrotz stehe ich dem Caching auf der SSD selbst kritisch gegenüber, da Date so zweimal auf die SSD geschrieben werden.
Ja, aber doch nur in einem festen Bereich von z.B. 3GB und in den ganzen Rest des NANDs wird es nur einmal geschrieben, nicht wie bei Toshiba oder OCZ, wo die halbe freie Kapazität mit nur einem Bit beschrieben wird und dann alles noch mal kopiert wird, also die ganzen NANDs dreimal so viele Zyklen ertragen müssen.
HighTech-Freak schrieb:
Was die Lebensdauer noch weiter begrenzt.
Begrenzt ist damit vor allem die Lebensdauer der Zellen die also Pseudo-SLC verwendet werden und wenn die kaputt sind, gibt es keinen Schreibcache mehr, dann ist die Evo wie die alte Basic bzw. nur noch ein klein wenig schneller.
HighTech-Freak schrieb:
=> Die 2500 werden theoretisch durch den SLC-Betrieb vieler Zellen als Cache krass reduziert.
Nein, was auch immer die 2500 genau angeben, die gelten nicht für die Zellen die als Pseudo-SLC immer nur mit einem Bit beschrieben werden und das sind immer die gleichen Zellen, die haben nur die Funktion und da bleiben die Daten immer nur für einige Sekuden bis maximal Minuten drin, weil die in der ersten Schreibpause sofort in die anderen Zellen kopiert werden, die dann mit 3 Bits pro Zelle beschrieben werden. Da hilft der Cache dem Wear-Leveling vermutlich sogar dies effizienter zu gestalten, weil man ja vorher weiß, wie viel nun gleich geschrieben werden soll und welche Daten durch das Überschreiben der LBAs ungültig geworden sind.

Die Passage dazu aus dem Test bei Tomhardware hatte ich doch schon zitiert und da ist von 30.000 P/E Zyklen für die NAND Zellen die Rede, die nur mit einem Bit beschrieben werden, also als Pseudo-SLC arbeiten. Das ist auch zu erwarten, denn die NANDs sind ja darauf ausgelegt und versuchen daher gar nicht die Schwellwerte für 8 verschiedene Zustände zu finden und nachzujustieren sondern eben bei den Zellen immer nur für zwei Zustände, eben 0 oder 1.

HighTech-Freak schrieb:
Damit reduziert sich die Lebensdauer im Vergleich zum Vorgänger theoretisch signifikant.
Überhaupt nicht, weil, s.o. die normalen Zelle weiterhin nur einmal pro Schreibvorgang beschrieben werden und in denen nichts aufgrund des Caches kopiert wird. Das ist eben anders als die Lösung von OCZ oder Toshiba, erlaubt es dafür aber nur wenige GB am Stück schnell zu schreiben.
HighTech-Freak schrieb:
Wie das praktisch aussieht müsste natürlich ein Test zeigen...
Ja und hoffentlich bald.
 
Selbst die letzten Kritiker sollten langsam mal einsehen, das es sich bei der SSD um eine sinnvolle Erfindung handelt.
Kein Stück Hardware kann einen Computer derart beschleunigen, wie es eine SSD zu leisten vermag.

Genau so das Gemoser über den Preis, relativ vernünftige SSD gibt es schon ab 55€ mit einer Kapazität von 60-64GB.
Für den typischen Anwender der ab und an seine Mails checkt, im Netz unterwegs ist, Dokumente druckt und andere Kleinigkeiten macht, ist diese Leistungsklasse absolut ausreichend.
Und selbst TLC NAND's mit der mickrigsten Lebenserwartung reichen dafür aus.

Knapp 60€ zu investieren um sich mit der Technik vertraut zu machen, ist kein Riesenanschaffung die sämtliche Finanzen sprengt, die müsste fast jeder übrig haben, der Mensch gibt schon genug Geld für sämtlichen Mist aus wie Zigaretten, Süßigkeiten usw.
Da ist eine SSD die deutlich sinnvollere, gesündere Anschaffung ;)

Einige Kritiker gebe ich den Tipp sich mehr Hintergrundwissen anzueignen, denn was man teilweise hier liest ist haarsträubend.
Eine SSD ist aufgrund der niedrigen Reaktionszeit so schnell, nicht wegen den hohen Lese/Schreibraten.
Die nützen nur bei großen Dateien die verarbeitet werden müssen.
Das Hauptaufgabengebiet wo niedrige Reaktionszeiten benötigt werden ist nun mal das Betriebssystem, als Datengrab ist eine SSD absolut sinnlos.

Wer keinen Fileserver betreibt, muss überhaupt keine Angst haben, das die SSD aufgrund aufgebrauchter Zyklen verreckt.
Bei normaler Nutzung ist es nahezu unmöglich eine SSD in die Knie zu kriegen, außer auf langer Sicht was aber logisch sein sollte, außerdem wird wohl so gut wie niemand seine SSD über 10 Jahre benutzen.
Verstehe nicht wie man sich derart an eine HDD klammern kann, eine HDD kann genauso von jetzt auf gleich abdanken.
In den letzten 3 Monaten quittierten mir 3 2TB HDD ihren Dienst, was zeigt das HDD nicht unbedingt sicherer sind.

Meine 4 SSD die ich im Betrieb habe, arbeiten seit Erwerb tadellos, bis auf die M4 Crucial, da gab es ein Problem mit der Firmware, hätte die letztendlich nicht einschicken brauchen und selbst den Fehler beheben können wie sich herausstellte.
Hinterher ist man immer schlauer, doch solche Probleme gabs vor Jahren auch bei Seagate, wo reihenweise HDD abrauchten wegen fehlerhafter Firmware.

Diese dauernde Diskussion ist total albern, wie sagt man so schön "wer einen Stein sucht zum Schmeißen, der findet auch einen".
Egal wo, immer gibt es ein Haar in der Suppe zu finden, die Technik aber schlecht zu machen ist unangebracht/unbegründet.

Die Langzeittests belegen doch, das die Herstellerangaben übertroffen werden.
Dann wird einfach der Typ SSD gekauft der positiv getestet wurde und gut ist, das immer solch ein Mysterium daraus gemacht werden muss.
Entweder man kauft, oder man lässt es, weil wenn wieder eine neue Serie auf den Markt geworfen wird, wo es dann auch nicht unrealistisch ist, das die Fertigungsstruktur nochmals gesenkt wurde, geht das Rätselraten wieder von vorne los.
Und je weiter die Technik entwickelt wird, desto kleiner werden nun mal die Fertigungsstrukturen.

Die Hersteller müssen halt Wege finden, die Lebensdauer bestmöglich zu verlängern, sei es durch intelligente Controller, usw. da wird es einige Möglichkeiten geben.

Ich kaufe einfach, ich beteilige mich am Rätselraten nicht wie es einige hier tun.
Bisher bin ich mit meinen 4 SSD sehr gut gefahren, die Samsung 830 128GB und die 840PRO 256GB arbeiten nach wie vor tadellos, die Crucial mit Abschlägen (FW Fehler), dann bleibt noch die OCZ Vertex 2 mit 60GB in meinem Laptop, keine muckt herum, alles rennt wie es soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
aurum, lies doch bitte mal was ich geschrieben habe, auch wenn lang und etwas anspruchsvoller ist, dann siehst Du wie unsinnig Deine Rechnung ist. Die 1129 Zyklen beziehen sich auf die garantierten Zyklen für die NAND Zellen die mit 3 Bits beschrieben werden, für die also Pseudo-SLC stehen 30.0000 Zyklen im Raum, also 90TB die man schreiben kann, bis der Puffer bei den kleinen Evos wegfällt.

Fisico, 60/64GB SSDs lohnen sich heute nun wirklich nicht mehr, denn zum einen passt da nur wenig drauf und man will ja möglichst viel auf der SSD haben und nicht nur das nötigste und dann noch Windows ständig hinterherräumen müssen und außerdem sind die paar brauchbaren SSD in der Kapazität pro € so viel teurer, als das sie sich nicht lohnen. Da lagt man so 10 bis 20€ drauf und bekommt eine gute 120GB SSD, wie die Crucial m500, Samsung 840 oder 840 Evo die zwischen 75 bis 85€ kosten.
 
Es tut sich technisch nicht sehr viel, vielleicht auch deshalb, weil man schon an kritischen Strukturbreiten angekommen ist, die keine weiteren großen Sprünge mehr zulassen? Jedenfalls werden größere SSD's langsam erschwinglich und sind für meinen Privat-PC, wenn es so weitergeht, bald eine Überlegung wert.
 
Holt schrieb:
Das halte ich für unwahrscheinlich, da laut dem Test von Anand den CiTay verlinkt hat, der Media Wear Indicator in den S.M.A.R.T. Werten eindeutig bei weniger Zyklen auf 0 gehen wird. Da die Garantie nur bis zu dem Zeitpunkt gilt, wird Samsung da keinen zu hohen Wert für die Berechnung zugrunde legen und dann ist da noch die JEDEC JESD 218, die ich in dem Beitrag über Deinem schon angesprochen habe. Die Zellen dürfen also gar nicht kurz nach dem erreichen der garantierten Zyklen komplett kaputt gehen, sonst wären sie mit Sicherheit nicht JEDEC JESD 218 konform.
Der SMART-Wearlevelzähler is in Wahrheit nichts anderes als ein einfacher Zähler, der runterzählt, startend bei einem vom Hersteller festegelegten Wert. Der Test den ich in einem ersten Beitrag verlinkt habe (https://www.computerbase.de/forum/threads/samsung-ssd-840-evo-im-test.1256423/page-3#post-14550697) zeigt die "echte" Lebensdauer. Diese nimmt allerdings keine Rücksicht auf JESD 218.
Data Retention nach dem Wear Out wäre dann antürlich auch noch ein Punkt, aber das ist in Wahrheit nicht nötig zu testen. Warum? Wenn die SSD zum Beispiel als Solid-State DVR-Festplatte verwendet wird (in einem Vehikel zB): Dann schreibt das Ding defacto permanent da drauf. Wenn defekt, muss getauscht werden. Eine Platte auf die solche Mengen Daten geschrieben wird, wird nicht plötzlich zur Archivplatte umgewandelt.
Holt schrieb:
Ja, aber doch nur in einem festen Bereich von z.B. 3GB und in den ganzen Rest des NANDs wird es nur einmal geschrieben, nicht wie bei Toshiba oder OCZ, wo die halbe freie Kapazität mit nur einem Bit beschrieben wird und dann alles noch mal kopiert wird, also die ganzen NANDs dreimal so viele Zyklen ertragen müssen. Begrenzt ist damit vor allem die Lebensdauer der Zellen die also Pseudo-SLC verwendet werden und wenn die kaputt sind, gibt es keinen Schreibcache mehr, dann ist die Evo wie die alte Basic bzw. nur noch ein klein wenig schneller.
Ja, aber man benützt quasi 9GB TLC als 3GB SLC... Ist der SLC Betrieb schonender? Ist der SLC-Bereich nun ein Bereich, der normal auch zur Speicherung dem OS als TLC zur Verfügung steht und vom Controller einfach so verwendet wird, oder wird dieser Bereich (ähnlich den ersten Blocks einer HDD für die Firmware) bereits vom Controller abgezwackt und wird garnicht im TLC-Betrieb benutzt?
Holt schrieb:
Die Passage dazu aus dem Test bei Tomhardware hatte ich doch schon zitiert und da ist von 30.000 P/E Zyklen für die NAND Zellen die Rede, die nur mit einem Bit beschrieben werden, also als Pseudo-SLC arbeiten.
30k Zyklen sollten reichen... das wären so um die 90TB bei den kleineren Modellen.

Naja, is sowieso Kritik auf hohem Niveau... Vermutlich alle HDDs haben früher schwebende Sektoren respektive Bad Blocks als die 840er mit TLC-Speicher...
 
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HighTech-Freak schrieb:
Data Retention nach dem Wear Out wäre dann antürlich auch noch ein Punkt, aber das ist in Wahrheit nicht nötig zu testen. Warum? Wenn die SSD zum Beispiel als Solid-State DVR-Festplatte verwendet wird (in einem Vehikel zB): Dann schreibt das Ding defacto permanent da drauf. Wenn defekt, muss getauscht werden.

Das verstehe wer mag, aber bei Speichermedien war und ist die Data Retention ein ganz wesentlicher und wichtiger Punkt. Wenn es sowieso egal wäre, wenn alle Daten plötzlich weg sind und man einfach ein neues Speichermedium kauft, wozu speichert man vorher überhaupt die Daten ab?
 
@juenger: Es ging um die Data Retention nach dem Wear-Out der Zellen. Wenn eine Speichermedium so sehr beansprucht wird, wie in dem Fall beschrieben, dann ist es keine Platte auf der man Daten lange lagert.
Das sind zB:
  • Alle Arten von Rekordern, die im Loop aufzeichnen
  • BackUp-Medien von stündlichen (großen) BackUps
  • Swap-Drives bei Videobearbeitung
Diese Platten müssen nicht, wenn sie das Ende ihrer Lebenszeit erreich haben, weiterhin Daten gespeichert halten, sondern werden ausgetauscht, wenn sie ihr Lebensende erreicht haben.

Der umgekehrte Fall sind zB Platten mit wenig Schreibzugriffen, wie die übliche Datenhalde im Standrechner. Da sind Schreibzyklen aber auch nicht das Problem. Die Kombination aus Zyklenfestigkeit und Data Retention ist somit uninteressant.
 
Jetzt verstehe ich, was Du meinst.

Diese Platten müssen nicht, wenn sie das Ende ihrer Lebenszeit erreicht haben, weiterhin Daten gespeichert halten, sondern werden ausgetauscht, wenn sie ihr Lebensende erreicht haben.

Wobei hier vermutlich aber die Lebenszeit des vom Hersteller vorgegeben Wear-Out Wertes gemeint ist und nicht die immer wieder angeführten Kaputtschreibzyklen? Dies wären dann eben bei TLC Speicher die 1000 Zyklen. Aber auch hier scheint der Versuch einen Standard nach JEDEC für die noch verbleibende Minimum-Retention von 12 Monaten für Consumer SSDS sinnvoll um SSD Speicher verschiedener Hersteller vergleichbar zu machen und dem Anwender entsprechende Betriebssicherheit zu garantieren.
 
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