News Snowden will nach Hause in die USA

evolute schrieb:
. Die da im Parlament, die machen Demokratie.

Nein selbst die Parlamentarier der EU haben in Brüssel nichts zu Melden.


Er wusste worauf er sich einlässt,
Aber die Medien und der Normale Bürger haben aus alle dem nichts gelernt,
Im Gegenteil viele wollen noch mehr Überwachung :freak:
 
@ estros

Ja Macht..... Snowden wäre direkt an die USA ausgeliefert worden wäre er nach Deutschland geflüchtet, dehalb meine Frage. Das Deutschland eine der wichtigsten Nationen der EU Zone ist braucht man mir hierbei nicht erklären.

Danke an alle die mir geantwortet haben.
 
Glaubt denn irgend jemand wirklich daran, dass Snowden einen fairen Prozess erwarten kann?
Bei der schmutzigen Wäsche die er freigelegt hat?

Andererseits ehrt Ihn doch, dass er nicht versucht sich "Freizupressen". Genug Material mit Zündstoff dürfte er ja besitzen.

Er sollte in Russland bleiben, dort werden sich die USA hüten Schritte einzuleiten, die sein Leben vorzeitig beenden..
Wenn seine Geschichte auf einen Russen in Amerika umgeschrieben wäre, wäre er vermutlich längst an einer "Poloniumvergiftung"
gestorben..
 
Und wo wird er - mal angenommen er kommt jemals wieder frei - dann Arbeiten? Jeder AG muss ja davon ausgehen, das er danach Abgehört wird usw...

Und wer Garantiert, das das Flugzeug nicht abstürzt/verschollen wird? Das Schiff nicht untergeht? Niemand Ihm eine radioaktive Substanz in sein Getränk misch? Oder ganz rein zufällig von jemanden erschossen wird? Unfälle passieren halt mal.

Vielleicht hätte er in Kuba erst alles veröffentlichen sollen.
 
Also meine persönliche Meinung ist, dass er gewusst hat was er tut, jetzt muss er damit leben.
Und auch wir (die Öffentlichkeit) hat bis zu einem gewissen Grad gewusst, was die NSA (Geheimdienst) macht.
Was macht ein Geheimdienst wohl, richtig... SPIONIEREN... manchmal mehr als uns lieb ist, aber ich habe kein Problem damit.

Zudem denke ich, selbst wenn er in den USA begnadigt werden würde, dann hätte er entweder kein langes Leben (vermutlich ein tragischer Unfall) oder kein schönes Leben.

Ist aber nur meine Meinung.
 
Snownden ist einfach nur dumm.

Er glaubt doch nicht wirklich dass ihn Putin so einfach gehen läßt.
Eher wird er von seinen Auftragskillern auf freier Straße erschossen als dass er Russland nochmal verlassen darf.

Ausserdem droht ihm wegen Hochverrats die Todesstrafe. Klar kriegt er eine faire Verhandlung aber dann trotzdem die Todesstrafe.
 
Auf dem ersten Blick mag das naiv klingen, aber das hat schon Kalkül. In Russland wird er jedenfalls langsam aber sicher einfach vergessen.

Wenn er einen öffentlichen Prozess in den USA bekommt, fair im Sinne dass er "frei sprechen" kann während des Verfahrens, DANN kann er praktisch den letzten Schritt seiner Reise tun, das System IM System bloßzustellen.
Das war und ist ja einer der Diskreditierungspunkte, er hätte sich "feige davongestohlen".

Er glaubt sicher selbst nicht an Straffreiheit, so dumm ist er nicht und schon allein seine Anwälte/Fürsprecher haben ihm das sicher erklärt. Es geht hier um Offenlegung in einem ordentlichen Gericht, mag der Preis ruhig eine Gefängnisstrafe sein.

Was er nicht will ist ein sogenannter "Guantanamo-Prozess" in dem kaum was öffentlich ist, die Angeklagten nicht frei reden und sich verteidigen können usw.

Ob das die USA aber zulässt? Ich bezweifle es...
 
estros schrieb:
Der Junge wollte mit den Geheimdienstinformationen unbedingt aktiv berühmt werden. Dafür muss er nun latzen.
Nein wollte er nicht, aber er hatte keine andere Wahl. Guck dir Citizenfour an, da sieht man wie er sich extra nicht von Anfang zeigt, damit es um die Enthüllungen und nicht um ihn geht.
 
Ich würde in Russland bei Putin auch nicht bleiben wollen. ^^

Das was er getan hat gilt bei den Amis als Hochverrat. Ein faires Verfahren wird er wahrscheinlich bekommen aufgrund des medialen Interesses, aber mit 100 Jahren Knast o.Ä. muss er trotzdem rechnen.
 
Naja das hätte er vorher Wissen müssen jetzt glaube ich wird er durch die US Medien sicher kein faires Verfahren erwarten können. Eher wohl Guantanmo, leider.
 
Seine Lage ist schon hart, er musste quasi sein ganzes Leben aufgeben. Dieser Wunsch ist sicherlich nicht politisch, sondern rein menschlich.

Allerdings ist sein "Heimat"land alles andere als fair. Besonders was die Gerichte und die Rechtssprechung angeht. Eine Hinrichtung wird es nicht geben, aus einem einfachen Grund. Der Fall ist zu publik in der ganzen Welt und man möchte das Image nicht zerstören. Zumindest die Toastbrot IQ Menschen sehen in den USA noch was positives. Und davon gibt es leider genug.

Die lächerlichen Haftstrafen sind aber nicht weniger schlimm. Dann wird er halt für 200 oder mehr Jahre verknackt und in das letzte Loch gesteckt. Davon gibt es in den USA ja auch genug.... das ist nicht wirklich besser.
 
An seiner Stelle würde ich nicht zurückgehen.
Das "Heimweh" verstehe ich, nur hat er das auch schon vorher gewusst.
 
Ein faires Verfahren? Da drängt sich mir unweigerlich die Frage auf, wie man Fairness definiert.
Er hat sein Vaterland verraten und deshalb könnte man ihn selbst unter Anwendung der in solchen Fällen üblichen "Fairness" zum Tode verurteilen.

Ich befürchte eher, dass sein Flugzeug "verschwindet", er nach Guantanamo verschleppt und dort nach allen Regeln der Kunst ausgequetscht werden wird. Die Verantwortlichen bei der NSA sind bestimmt brennend daran interessiert, was er den Russen so alles erzählt hat.
 
estros schrieb:
Der Junge wollte mit den Geheimdienstinformationen unbedingt aktiv berühmt werden. Dafür muss er nun latzen.
Selten so einen Schwachsinn gelesen.

Snowden ist intelligent, hat ordentlich verdient, hat eine hübsche Freundin und er hätte ein tolles Leben führen können.
Er hätte nur eins tun müssen...die Klappe halten. Nur konnte er es mit seinem Gewissen nicht vereinbaren. Er hat die Konsequenzen gekannt und sich trotzdem gegen ein bequemes Leben entschieden. Und dafür verdient er Respekt!

Was bringt es denn bitte "berühmt" zu sein wenn man jede Minute Angst haben muss von einer verdeckten US-Spezialeinheit über den Haufen geschosssen zu werden? Wie gesagt das mit dem berühmt sein wollen ist völliger Unsinn...
 
Er bekommt sicherlich eine faire Verhandlung und 20 Jahre Gefängnis, so als abschreckendes Beispiel. Das Thema wird in den Staaten nicht so heiß gekocht wie im Ausland. Den Amerikaner interessiert es kaum, dass sie die Merkel abgehört haben.

Wie kommt man eigentlich auf ein so naives, schmales Brett, dass er freigesprochen werden könnte? Da könnte ja daraufhin jeder mit Geheimnissen an die Öffentlichkeit gehen und hoffen, ungeschoren davon zu kommen. Selbst wenn dort Mahatma Gandhi als Präsident sitzen würde, könnten die USA ihn nicht ungestraft laufen lassen.
 
Tranceport schrieb:
Fair? Er hat für sein Land und die Welt das größtmögliche Opfer gebracht.
Und was hat er damit letztendlich damit überhaupt erreicht? In meinen Augen gar nichts. Obama und die Spitze der anderen weltweit einflussreichen Politiker kündigten ausführliche Untersuchungen an. Bei den meisten wartet man bis heute auf schlüssige Ergebnisse. Selbst der "skandalöse" Verdacht des Abhörens von Merkels Smartphone hat sich als Zeitungsente herausgestellt.

Wir wissen, dass NSA & Co. die Knotenpunkte des Internets anzapfen, eine Abhörstation gegenüber des Bundeskanzleramts haben... bloß dagegen etwas unternehmen können wir nichts.

Ingesamt hat er nichts veröffentlich, worüber sich die einschlägigen Personen schon lange sicher waren, d.h. dass NSA & Co. ihre Rechenzentren, Supercomputer und sonstigen Ressourcen nur zum entschlüssen von Emails aus dem Nahen Osten einsetzen.

Einzig allein die unbedarfte Öffentlichkeit wurde etwas wachgerüttelt.. Die Medien hatte über Monate hinweg ihre Aufhänger mit PRISM, gefolgt von den ganzen Experten-Stellungnahmen/Ratschlägen wie man sich heute im Internet-Zeitalter als User zu verhalten habe. (inkl. der ganzen Verschlüsselungsforderungen) Nach dem Abklingen, geht wieder alles seinen gewohnten Gang. Das ist alles so stümperhaft umgesetzt worden, wie es aufgekommen ist. Gutes Beispiel die "sichere" DE-Mail. :freak:
 
Hier vergessen anscheinend viele, was der Begriff "Rechtsstaat" bedeutet und dass es in einem Rechtsstaat" Gesetze und Bestimmungen gibt, an die sich jeder Bürger zu halten hat.

Aus moralischer Sicht hat Snowden sicher richtig gehandelt, aus rechtssaatlicher Sicht hat er aber nun mal gegen geltendes Recht verstoßen und muss mit den Konsequenzen leben.

Das bedeutet, dass er entweder in Russland bleiben muss, oder, wenn er sich dazu entschließen sollte, in die USA zurückzukehren, sich der dortigen Justiz zu stellen und mit den Folgen zu leben hat.

Es gibt sicher eine ganze Reihe Top-Anwälte, die sich seiner annehmen würden.
Wie ein Gerichtsverfahren dann verlaufen und ausgehen wird, bleibt abzuwarten. Und klar ist das zu erwartende Strafmaß für Snowden ein dicker Brocken.

Ich bin mir aber sehr sicher, dass dieses korrekt ablaufen würde, weil diesem Verfahren weltweit große Aufmerksamkeit zuteil werden würde.
 
Wie naiv muss er sein um zurück zu wollen. Als er damals die Entscheidung getroffen hat muss ihm klar gewesen sein, dass er nie mehr wieder in die USA zurück kann.
Wenn er zurück fliegt wird es keine Verhandlung geben. Es wird zufällig ein Unfall geben bei dem er stirbt und jeder der behauptet das die Regierung ihn getötet hat wird als Verschwöhrungstheoretiker hingestellt.
 
hmm schreibt fast alle das selbe, nicht realistisch punkt.

Seh das ein wenig vielschichtiger:

1. gute taktik Pressetechnisch kann man dann so spinnen eine Absage darauf: "USA verweigert Snowden faires Verfahren"

2. koennte man auch deals machen, Snowden stellt sich nach Rueckreise vor die Microphone und sagt brav "Er hielts in Russland nimmer aus, der boese Putin ist ein schlimmer Finger", gleichzeitig lobt er dann die USA weil sie ihm ein sehhr mildes Urteil zukommen lassen.
Da koennte die USA sich vielleicht auch auf die Zunge beissen und ihn nicht fuer immer in ne Einzelzelle sperren oder der Todesstrafe zufuehren, wenn man dafuer so ne Propaganda-leistung fuer bekommt, koennte ich mir vorstellen.

3. hier kann doch USA mal zeigen ob sie anders mit ihrer "Opposition" um geht (die 2 parteien sind ja 99% gleich geschaltet, das kann man nicht als Opposition sehen), wie die russen, in Russland muss man ja das Mundtot machen von Oppositionellen heimlich tun oder man hetzt 3. durch Propaganda auf diese. In USA wuerde er staatlich offiziel Mundtot gemacht, auch wenn er vielleicht dann noch leben wuerde mit Glueck aber selbst das ist nicht sicher.

Also er kann nix verlieren das zu fordern, im schlimmsten fall stellt er die USA bloss weil sie nicht bereit sind faire Prozesse zu gewaehren.
 
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