News Sonntagsfrage: Windows 11 oder noch Windows 10 und warum?

Bin auf Windows 11, vor allem wegen des Fenstermanagements. Läuft zumindest bei mir schneller als 10, die Taskleiste war bei mir eh unten und die Symbole habe ich bei 10 künstlich in die Mitte geschoben :D
 
Laptop läuft mit Win11, Desktop mit Win10, weil dort die Hardwareanforderungen nicht gegeben sind.

Eigentlich ist es ja auch hier wie immer: Wer neues ausprobieren will, der macht dies auch, wer lieber beim Bewährten bleibt, der wird dies machen. Und je nachdem welche Seite sich durchsetzt, geht es eben mal schneller oder langsamer vorwärts.
 
Charminbaer schrieb:
Es gibt absolut keinen technischen Grund warum man bestimmte Hardware ohne TPM usw. ausschließt.
Falsch, und warum TPM benötigt wird, kann man hier nachlesen:
https://www.computerbase.de/forum/t...zessoren-nicht-mehr-anerkannt-werden.2047479/

Für VBS und HVCI braucht man TPM, und das CPU Feature MBEC. Und hier habe ich gezeigt, daß AMD wie ARM genauso betroffen sind bzw. diese für HVCI (Hypervisor-Protected Code Integrity) ebenso ein CPU Feature benötigen.
https://www.computerbase.de/forum/t...anerkannt-werden.2047479/page-2#post-26141034
Charminbaer schrieb:
Das ist einzig und allein Marktpolitik um Hardwareherstellern bessere Verkaufszahlen zu bescheren.
Das ist aus meiner Sicht ein sehr stark gefärbtes einseitiges wie falsches Argument. Microsoft hat doch davon rein gar nichts, wenn Intel oder AMD mehr verkaufen. Linux wie Android sind übrigens auch davon betroffen. Hier nimmt es seltsamerweise jeder hin, wenn die Smartphones offiziell nur 4-5 Jahre Updates bekommen.
Charminbaer schrieb:
Wäre ja nicht das erste mal das Unternehmen sich absprechen um Vorteile auf dem Markt zu erlangen.
Wer dann mit wem bitte? Das ist einfach nur blinde Verschwörungstheorie ohne jegliche Grundlage.

Daher, Deine Unterstellung ist in jeder Hinsicht falsch. Fakt ist, daß schon immer durch alle Windows Versionen durch immer wieder ältere Hardware nicht mehr unterstützt wurde. Hier war der Schritt mit über 5 Jahre alten CPUs etwas radikaler. Aber er ist - angesichts der steigenden Malwarebedrohungen weltweit - zwingend notwendig und schon lange überfällig. Ob das Feature VBS mit HVCI nun die bessere Lösung sein wird, wird sich längerfristig erst ergeben.

Aber gegen diese einseitigen wie engstirnigen Argumente redet man ja hier bei vielen gegen Windmühlen. 😖
 
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PHuV schrieb:
Für VBS und HVCI braucht man TPM, und das CPU Feature MBEC.
In anderen Worten:
Charminbaer schrieb:
Es gibt absolut keinen technischen Grund warum man bestimmte Hardware ohne TPM usw. ausschließt.
(wird außerdem dadurch belegt, dass man mit einfachen Workarounds Windows 11 trotzdem installieren kann)


PHuV schrieb:
Microsoft hat doch davon rein gar nichts, wenn Intel oder AMD mehr verkaufen.
Wenn dadurch ein neuer Rechner über die Theke läuft, schon
 
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Charminbaer schrieb:
Ob das also tatsächlich rechtfertigt völlig ausreichende Hardware unnutzbar zu machen wage ich stark zu bezweifeln.
Gerade im Hinblick auf die Umwelt ist das eine sehr destruktive Politik.
Ich bin ja echt immer für Umweltschutz, aber das Argument ist hier eher konstruiert.

TPM2.0 gibt es seit 2014, in der Hardware verbreitet angekommen ein paar Jahre später. Support für Win10 gibt es noch bis Q3 2025. Die meiste Hardware ohne entsprechende TPM ist dann wohl >= 7 Jahre alt. Klingt für mich nicht danach, als würde deshalb dann viel vorzeitig aussortiert werden. Firmen haben meist Replacement-Zyklen von 3-5 Jahren (häufig einfach wenn die Garantie ausläuft) und auch im privaten Bereich upgraden die meisten halbwegs Interessierten so nach 5-6 Jahren.

Und die, die es gar nicht interessiert installieren meist auch kein OS-Upgrade. Kenne noch mehrere (vor allem ältere) Menschen, bei den noch Win8 läuft - wurde damit gekauft und darf nicht angefasst werden, fertig.
 
Autokiller677 schrieb:
Und die, die es gar nicht interessiert installieren meist auch kein OS-Upgrade.
Selbst auf CB wo mehr ein Fokus auf aktueller HW liegt, können 26% nicht updaten, weil ihre HW nicht unterstützt wird, obwohl sie wollen.

Da werden diejenigen nicht eingerechnet, die neue HW fürs Upgrade besorgen (und daher nicht von einem Upgrade abgehalten werden)
 
kommdieter schrieb:
Das ist kein Fun Fact. Diese Funktion ist nur für unter Windows 7 erstellte Backups.
Funfact, du liegst völlig falsch.

Diese Funktion wurde einfach von Windows 7 übernommen und heisst halt immer noch so. Und hat rein gar nichts mit Windows 7 only zu tun.
 
KitKat::new() schrieb:
In anderen Worten:

(wird außerdem dadurch belegt, dass man mit einfachen Workarounds Windows 11 trotzdem installieren kann)
Meine Güte, wird auch mal bitte vorher nachgedacht, bevor geantwortet wird? Kernisolierung geht nur mit TPM, und darum gings mir!

Ja, man kann - ohne Microsoft Support - natürlich Windows 11 ohne das alles installieren, das ist doch ein alter Hut.
https://www.computerbase.de/news/be...-windows-11-setup-auf-inkompatible-pcs.78216/
https://www.computerbase.de/artikel...itt_ohne_tpm_nur_einschraenkte_windowsupdates

Aber dann geht Support, und viel wichtiger, doch das Sicherheitskonzept über die Kernisolierung verloren. Wenn das der Person bewußt und klar ist, kann doch jeder so Windows 11 installieren oder vermeiden.
 
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Für mich gibt es keinen Grund auf win11 umzusteigen. Win10 läuft sehr gut mit meiner Hardware, ausserdem ist mir win11 immer noch zu "grün hinter den ohren". Vielleicht nächste Jahr, mal sehen.
 
Ich bin zurück auf Win 10 wieder. Ich hatte Win 11 jetzt seit Oktober im Benutzung gehabt und nee lass mal.
Es bietet 0 aber wirklich 0 Vorteile. Startmenü&Taskleiste sind für mich ein Rückschritt. Die dwm.exe startet manchmal gerne so einfach neu und und und.

Windows 11 ist jetzt kein Totalausfall. Aber für mich fühlt sich das sehr belanglos an + hätte man stand jetzt wirklich nicht gebraucht. Warum vor allem. Bis vor kurzen konnte es MS kaum abwarten das so viele wie möglich auf 10 updaten und nun wollen die es fallen lassen und alle sollen schön zu Win 11.

Und ich würde fast sagen das wird noch schwerer für MS. Zu einen wegen der Hardware-Voraussetzung. Zum anderen schauen sich immer mehr Leute "Linux" an. Und ich denke so mancher Win 10 User wird "fremdgehen" statt auf Win 11 zu wechseln.
 
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..... nach anfänglichen Problemen mit Windows 11, L3Cache, random write Problemen und WHEA Logger Abstürzen bin ich zurück zu Windows 10. Vor einer knappen Woche wieder zu Windows 11, weil man sagt, geht nicht gibt es nicht .... Microsoft und SSD Firmware haben es geschafft, die Probleme sind weg. Keine Abstürze oder Leistungseinbuße mehr ....... lass mich überraschen, wie lange.
 
sh. schrieb:
Blablabla... Jedes Jahr, bei jedem Windows Update hört man es immer wieder... Linux ist der heilige Gral und ich steige jetzt(!!!) komplett(!!!) auf Linux um. Wenn das jeder machen würde der es sagt dann hätte Linux heute einen Marktanteil von 90+ %.

Wieviel Leute steigen eigentlich um? Wieviel Leute benutzen es nach einer Woche noch?

Windows ist und bleibt das Desktop Betriebssystem Nummer 1 und das sicherlich noch die nächsten Zig Jahre.
Also auf meinen Laptops und Servern läuft schon seit Jahren nur Linux. Hatte win 10 nur noch zum zocken. Da Linux dort aber kräftig aufholt bzw aufgeholt hatte, werde ich auch den Game-PC auf Linux wechseln. Und dann habe ich in der Tat nur noch Linux :heuldoch:
 
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PHuV schrieb:
Ja, man kann - ohne Microsoft Support - natürlich Windows 11 ohne das alles installieren, das ist doch ein alter Hut.
Was ist der Grund warum das ohne Support bleibt und workarounds nötigt macht?

Ist das ein technischer Grund?

PHuV schrieb:
Kernisolierung geht nur mit TPM, und darum gings mir!
Die Pflicht derselben mit nativem TPM wiederum ist nicht technisch erforderlich.

Mit der Vorgehensweise, ein Feature als Pflicht anzunehmen, kann man (fast?) jede Anforderung "technisch notwendig" werden lassen.
 
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Mein erstes Betriebssystem war DOS 6.2 (?) mit Win 3.1. Ich bin tatsächlich immer so schnell es ging auf die nächste Version, hatte voll Bock drauf auszuprobieren und "mit dabei zu sein". Und früher war es ja tatsächlich nötig, ab und an mal Windows frisch draufzubügeln. Bin auch von 7 schnell auf 8 und fand es mega gut.

Aber heute... 10 läuft top, macht alles was es soll, kein periodischer Neu-Install nötig. Hab noch von keinem Killerfeature gehört, was mich zum Wechsel auf 11 motivieren würde. Und investiere mein bisschen PC-Freizeit lieber in ein Spiel mit Freunden anstatt eine Win-Neuinstallation...

Wenn der Tag kommt, dass es heißt "Jetzt aber los!", dann gerne. Bin auch nicht so das Gewohnheitstier, was sich nicht an neue Arrangements (Taskleiste?) gewöhnen mag.
 
DerSnake schrieb:
Zum anderen schauen sich immer mehr Leute "Linux" an. Und ich denke so mancher Win 10 User wird "fremdgehen" statt auf Win 11 zu wechseln.
... Linux ist für Gamer keine Option ..... leider ..... zu dünn besiedelt .... von meinen Games unter 50%, die eventuell könnten ...
 
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PHuV schrieb:
Falsch, und warum TPM benötigt wird, kann man hier nachlesen:
https://www.computerbase.de/forum/t...zessoren-nicht-mehr-anerkannt-werden.2047479/

Für VBS und HVCI braucht man TPM, und das CPU Feature MBEC. Und hier habe ich gezeigt, daß AMD wie ARM genauso betroffen sind bzw. diese für HVCI (Hypervisor-Protected Code Integrity) ebenso ein CPU Feature benötigen.
https://www.computerbase.de/forum/t...anerkannt-werden.2047479/page-2#post-26141034
Dein verlinkter Thread sagt ehrlichgesagt nicht viel darüber aus.
TPM 1.2 konnte schon das meiste was 2 auch kann. Jetzt wurde es noch etwas aufgebohrt und erweitert aber das es nun etwas völlig anderes, unbedingt erforderliches, geworden ist erschließt sich mir nur bedingt.

TPM 2 wird aber tatsächlich nicht essentiell benötigt für HVCI und VBS. Die beiden Features gab es schon vor TPM 2 und MBEC kann auch emuliert werden.
PHuV schrieb:
Das ist aus meiner Sicht ein sehr stark gefärbtes einseitiges wie falsches Argument. Microsoft hat doch davon rein gar nichts, wenn Intel oder AMD mehr verkaufen. Linux wie Android sind übrigens auch davon betroffen. Hier nimmt es seltsamerweise jeder hin, wenn die Smartphones offiziell nur 4-5 Jahre Updates bekommen.

Doch klar haben sie etwas davon wenn allgemein mehr neue Hardware verkauft wird.
Grundsätzlich ist auf jedem neuen Gerät so gut wie immer Windows vorinstalliert.

Wenn also Windows 11 vorraussetzt das man neue Geräte braucht schlägt man 2 Fliegen mit einer Klappe:
1. Man zwingt alle OEMs das sie nur noch Windows 11 auf neuen Geräten vorinstallieren können auch wenn sie es möglicherweise nicht möchten.
2. Jedem alternativ Betriebssytem wird es erschwert auf neuen Computern out-of-the-box ordnungsgemäß zu laufen.
Die Linux Entwickler brauchen um solche "offiziellen Sicherheitsrichtlinien" umzusetzten oft eine längere Zeit.
OpenSource Community bekommt von Microsoft sicherlich auch keinen Support/Hilfe um das in Linux umzusetzen.

Mir gefällt die Android Update Politik auch nicht. Nutze aber auch kein Android aus diesem und auch anderen Gründen.

PHuV schrieb:
Wer dann mit wem bitte? Das ist einfach nur blinde Verschwörungstheorie ohne jegliche Grundlage.

Daher, Deine Unterstellung ist in jeder Hinsicht falsch. Fakt ist, daß schon immer durch alle Windows Versionen durch immer wieder ältere Hardware nicht mehr unterstützt wurde. Hier war der Schritt mit über 5 Jahre alten CPUs etwas radikaler.

Ich finde es etwas sonderbar das du in Absolutismen sprichst und mir Verschwörungstheorien unterstellst.
Das ist reiner Menschenverstand und etwas Recherche im Vorfeld würde sicher nicht schaden.
Es gab genug Beispiele, auch in der Geschichte der PC Industrie.
Siehe die Absprachen von Intel mit OEMs wie Dell um AMD vom Markt zu drängen.
Intel wurde dafür verurteilt.
Und das ist kein Einzelfall.

Stimmt zwar aber alte Hardware in diesem Maße komplett auszuschließen ist meiner Meinung nach schlicht kundenunfreundliches Gebahren.
Klar kann man den Status Quo so akzeptieren wenn man möchte, aber warum sollte man?
 
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KitKat::new() schrieb:
Wenn dadurch ein neuer Rechner über die Theke läuft, schon
So ist es.
Microsoft hat (unter anderem) mit AMD und Intel sog. "Partnerverträge" abgeschlossen und kassiert bei jedem verkauften OEM-Gerät kräftig mit.

Windows 11 (eigentlich ist es ein Windows 10.1 oder ein Windows 10 SP1) wurde aus genau zwei Gründen ins Leben gerufen:
1. Den OEM-Geräteverkauf zu forcieren
2. Dem schlechten Image dieser einstigen Update-Strategie entgegenzutreten, als noch für Win 10 diese großen Updates zwei mal im Jahr auf die Benutzer losgelassen wurden und es jedes Mal bei nicht wenigen Benutzern zu Problemen kam.
Viele Benutzer sahen sich deshalb gezwungen, diese Updates mit aller Macht zu verhindern bzw. zeitlich hinauszuzögern.

Dieser Imageschaden hat auch einen Softwareriesen wie MS sicher nicht kalt gelassen und man musste sich etwas einfallen lassen.
Ein Punkt ist da eben diese Vorgaben bezüglich der Hardware. Um das Argument, dass sich die Benutzer mit Windows 11 neue Geräte anschaffen sollen, halbwegs glaubhaft zu gestalten, hat man das Argument mit den Sicherheitsaspekten vorgeschoben (TPM usw.).

Es wird ja zurecht darauf hingewiesen, dass TPM usw. nicht erst mit Einführung von Windows 11 existiert.
Man hätte aber sicher nicht ohne Veröffentlichung von Windows 11 den Milliarden Benutzern von Win 10 sagen können:
"Ab sofort kann man Windows 10 nur noch auf bestimmter (neuer) Hardware, die obendrein auch noch mit diesen Sicherheitsfeatures ausgestattet ist, benutzen. Weil uns eure Sicherheit am Herzen liegt."

Bei Privatnutzern ist der Befall von Malware übrigens relativ gering und nicht entscheidend dafür, ob man Geräte mit TPM usw. einsetzt oder nicht.
Bei den in Unternehmen eingesetzten Geräten sieht das vielleicht ganz anders aus.
Den Unternehmern diese Vorgaben zu machen, wäre ja noch halbwegs nachvollziehbar.
Aber auch dahingehend gibt es Zweifel ob der Notwendigkeit.
 
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KitKat::new() schrieb:
Was ist der Grund warum das ohne Support bleibt und workarounds nötigt macht?
Abwiegelung von Gewährleistungsansprüche, wenn eben entsprechende Probleme auftreten. Ganz normales Verhalten bei nicht unterstützer Hardware.
KitKat::new() schrieb:
Ist das ein technischer Grund?
Ja. Lies meine Links. CPU Features wie MBEC kann nun mal Microsoft nicht herbeizaubern.
KitKat::new() schrieb:
Die Pflicht derselben mit nativem TPM wiederum ist nicht technisch erforderlich.
Meine Güte, rede ich gegen eine Wand. VBS mit HVCI geht nur mit TPM, wie oft den noch? Oder wie willst Du sonst gesichert Zertifikate in geschützten Speicherbereichen ablegen? 🙄 Was ist den bitte daran so schwer zu verstehen?
KitKat::new() schrieb:
Mit der Vorgehensweise, ein Feature als Pflicht anzunehmen, kann man (fast?) jede Anforderung "technisch notwendig" werden lassen.
Das mußt Du mir jetzt bitte mal genauer erklären, was Du damit sagen willst. Und dazu würde ich erst mal von Dir hören, ob Du jemals irgendwie professionell entwickelt hast oder gar in der IT tätig bist. Das ist nicht böse gemeint, sondern wichtig für mich, damit ich weiß, wo ich Dich hier erklärungstechnisch abholen soll.

Generell, Du hast bei allen Dingen, die mit Hard- wie Software zu tun haben, mit Voraussetzungen zu tun, unter welchen Umständen wie was läuft. Die muß man festlegen und definieren. Und Fakt ist, wenn kein TPM da ist, kannst Du weder VBS mit daraus resultierenden HVCI, was wiederum in der jeweiligen CPU ein bestimmtes Feature benötigt, damit das funktionieren kann. Wenn die CPU es nicht kann, kann es bei manchen Umgebungen, siehe meine Links oben, aufwendig mit Verlust emuliert werden.

Und egal wie sich manche drehen und wenden, es wird so kommen, das es eine künftige Voraussetzung wird, so wie es heute Firewallkonzepte, Virenscanner, Verschlüsselung, Zertifikate usw. sind. Beispielsweise verweigern Banken heute PCs mit Windows 7 Onlinebanking, und schließen Onlinebanking ohne aktuelle Updates und ohne Virenschutz in ihren AGBs als Haftung aus.
 
Autokiller677 schrieb:
Ich bin ja echt immer für Umweltschutz, aber das Argument ist hier eher konstruiert.

TPM2.0 gibt es seit 2014, in der Hardware verbreitet angekommen ein paar Jahre später. Support für Win10 gibt es noch bis Q3 2025. Die meiste Hardware ohne entsprechende TPM ist dann wohl >= 7 Jahre alt. Klingt für mich nicht danach, als würde deshalb dann viel vorzeitig aussortiert werden. Firmen haben meist Replacement-Zyklen von 3-5 Jahren (häufig einfach wenn die Garantie ausläuft) und auch im privaten Bereich upgraden die meisten halbwegs Interessierten so nach 5-6 Jahren.

Und die, die es gar nicht interessiert installieren meist auch kein OS-Upgrade. Kenne noch mehrere (vor allem ältere) Menschen, bei den noch Win8 läuft - wurde damit gekauft und darf nicht angefasst werden, fertig.

Stimmt schon, ist nicht das allerstärkste Argument aus meinem Post.
Wahrscheinlich werden jetzt nicht unmengen PCs verschrottet dadurch ;)
 
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