News Sonntagsfrage: Windows 11 oder noch Windows 10 und warum?

PHuV schrieb:
[...] Schauen wir nur mal, was Oracle mit Java gemacht hat, wo sie heute Lizenzgebühren wollen, womit früher zu Zeiten Sun keiner gerechnet hatte. [...]
Wichtige Geschichtslektion und Lektion 2, Sun war nicht besser als Oracle.

Was die Entwicklung bei Windows 11 mit dem nächsten Schritt zum Verdongeln des Bootprozesses angeht, wäre ich wenig besorgt um meine Linux-Installation auf meiner zweiten SSD, aber schon besorgt darum, dass irgendwann der Bitlocker-Zwang kommt und ich zum Datenretten ein laufendes Windows benötige.
 
Sanjuro schrieb:
Habe nichtmal win10 mehr im Einsatz. Hatte es mir 2017 gekauft und nur ca. 1 Jahr genutzt. Das Verhalten des bs ist schwer zu ertragen. Ein Update nach dem anderen....
OMG, dein PC muss für dich der reinste Horror sein, vom Betriebssystem ganz zu schweigen. Schmeiß diesen aus dem Fenster, nicht das du noch psychische Probleme wegen Nichtertragen bekommst. Übrigens, kannst du die Updates einstellen, wann und wie sie erfolgen sollen. Kannst sogar einstellen, das der PC nach dem Update runterfährt und wirklich ausgeht. Das Problem bei der ganzen Sache bist du nur selbst und das ist heute genau die Mentalität unserer Gesellschaft. Traurig, traurig!
 
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Win10 läuft erst sehr rasant, wenn man die ganze Bloatware(Apps) runterschmeisst! Bei Win11 habe ich it einen Sack voll Batchdateien probiert diesen ganzen Müll loszuwerden (und mit eine Firewallzum spionieren zu hindern) aber dieser ganzer Müll mit den Apps und "Alias" -Apss kannst dieses Winspy11 komplett vergessen!
 
PHuV schrieb:
Microsoft hat nun mal - berechtigt begründet - VBS mit HVCI als Kernkomponente in Windows 11 vorgestellt. Warum soll es dann, nur weil Dir nicht paßt, dann weggelassen werden? 🙄
Also am Ende Produktpolitik und kein technischer Grund, wie auch schon im Ursprungspost, auf den du geantwortet hast, behauptet wurde.

Warum sie die Verpflichtung vorerst weglassen sollen, haben andere und ich auch schon zu Genüge erläutert.
Ich glaube, dass Wiederholungen hier nicht zielführend sind.

PHuV schrieb:
Nur ein bißchen GUI verändern macht doch Windows 11 überhaupt nicht aus.
VBS für mich auch nicht. Diejenigen, die Windows 11 wegen VBS installieren, verlieren es auch nicht, wenn es bei anderen nicht aktiv ist.


PHuV schrieb:
Für jeden Entwickler bzw. ITler vollkommen nachvollziehbare Gründe.
Ich als Entwickler sehe die Gründe für den Support der Technologie, finde allerdings, dass sie entweder Nachhaltigkeit als Faktor bei der Entscheidung der Verpflichtung vergessen haben, oder zu niedrig gewichtet haben.
Schon alleine wegen deren eigenen Nachhaltigkeitsbeteuerungen bei der Präsentation wenn ich mich Recht erinnere... dürfte damit wohl eher als Greenwashing durchgehen.
 
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Würde ja gern umsteigen.. aber wenn ein 3 Jahre alter Rechner nicht kompatibel ist dann wars das die nächsten 8 Jahre...
 
Kuhprah schrieb:
Würde ja gern umsteigen.. aber wenn ein 3 Jahre alter Rechner nicht kompatibel ist dann wars das die nächsten 8 Jahre...
Also, ich habe 3 Rechner und einer davon hat ein UEFI Bios ohne TPM und der Prozessor ist ein AMD FX8350. Auf Deskmodder die Windows 11.iso runtergeladen und per Inplace Windows 11 installiert. Danach ganz normal die Updates durchgeführt. Unter Windows 11 ist der AMD FX 8350 ganz schön fix.
 
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Donnerkind schrieb:
Dito. PC im Herbst 2014 zusammengebastelt. Schon damals war Windows nur noch Spielestarter. Jetzt läuft es alle paar Monate mal, um eine Runde Cities Skylines oder Transport Fever 2 zu daddeln. Der Rechner hängt hinter einem NAT-Router, von außen kann schonmal nichts rein. Und auf dem PC nutze ich aktiv keines der gebräuchlichen Einfallstore Outlook, Office und AD. Der selten genutzte Firefox wird aktuell gehalten. Auf meine kritischen Daten hat das System keinen Zugriff, da die Linux-Home-Partition (Dual-Boot) verschlüsselt ist und das NAS nur per NFS erreichbar ist.
Sehr gut. Genau so.
 
R@ff@el schrieb:
Auf Deskmodder die Windows 11.iso runtergeladen und per Inplace Windows 11 installiert.

Und genau da hört es bei mir schon auf.. auf so Zeugs wo ich erst stundenlang googlen Muss hab ich einfach keinen Bock. Ich kaufe Win 11 OEM als DVD, leg das ein und erwarte dass ich das einfach installieren kann.
Wenn ich da alles mögliche erst ändern und lernen muss is bei mir der Ofen eigentlich wieder aus....
 
Jesterfox schrieb:
Nö, die Effizienz wird immer besser. Wer natürlich grundsätzlich immer das dickste Modell kauft, egal ob er es braucht... der darf sich nicht wundern wenn die Dinger immer mehr saufen ;-) das ist aber auch kein neues Phänomen... schau dir einfach mal den Kühler einer Geforce 2 an...
Durchaus richtig. Allerdings halte ich es für irreführend, und behaupten, häufig ein neueres Modell zu kaufen, selbst wenn das alte noch nicht kaputt ist, wäre grundsätzlich umweltbewusstes Handeln, da das neue Modell stromsparender (bzw effizienter) ist. Dieser Irrtum bezieht sich auch nicht nur auf die IT, sondern trifft ja auch auf sowas wie die Waschmaschine oder den Kühlschrank zu.

Ich selbst habe einen i7-2600K von 2012 (Wirtschaftskrise + Corona durchkreuzten meine Pläne auf Ryzen umzusteigen). Meine Eltern haben einen Geschirrspüler von Miele, den sie 1995 gekauft haben (haben den noch, weil er hält noch läuft).
Nur weil beides verhältnismäßig alt ist und mit Sicherheit heutige Modelle effizienter sind, behaupte ich, dass Material und Energie, das in diese Objekte geflossen sind, sehr gut ausgenutzt wurden aufgrund der langen Nutzung.
 
Marflowah schrieb:
Durchaus richtig. Allerdings halte ich es für irreführend, und behaupten, häufig ein neueres Modell zu kaufen, selbst wenn das alte noch nicht kaputt ist, wäre grundsätzlich umweltbewusstes Handeln, da das neue Modell stromsparender (bzw effizienter) ist. Dieser Irrtum bezieht sich auch nicht nur auf die IT, sondern trifft ja auch auf sowas wie die Waschmaschine oder den Kühlschrank zu.
Jepp, das ist definitiv richtig. Der herstellungsaufwand wird nicht durch die Energieersparnis kompensiert. Wobei man auch nicht vergessen darf das ein funktionierender Gebrauchtmarkt existiert und solange die alte Karte nicht weggeworfen wird sie ja trotzdem weiter genutzt wird.
 
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PHuV schrieb:
[..]
Sprich, überall, wo mit Hypervisoren, Sandboxen und anderweitigen Kernisoluierungstechniken gearbeitet wird, ist so ein CPU Feature essentiell geworden, weil damit die CPU selbst schneller und effizienter arbeiten kann. Hier kann man doch alles schön selbst nachlesen.

https://uteckie.com/demo/blog/windo...ystem-requirements-and-the-security-benefits/

Für jeden Entwickler bzw. ITler vollkommen nachvollziehbare Gründe. Dafür braucht es eben CPUs ab der 8.Generation bei Intel, und die alten fliegen eben auf die Halde der Geschichte, so wie andere Hardware auch. Der normale Verlauf der Dinge.
[..]

Das erinnert mich an die Geschichte mit Windows Virtual PC von damals, das für den XP-Mode unter Windows 7 zusammengeschustert wurde.

Anders als der Vorgänger MS Virtual PC 2007 brauchte dieses Ding plötzlich AMD-V oder Intel VT.

(Die Mac-Version war ein vollwertiger Emulator mit USB-Unterstützung.
Sowohl die PC-, als auch die Mac-Version
stammten von ursprünglich Connectix.)

Diese hardware-unterstützte Virtualisierung war zwingend erforderlich, nur leider hatten die Endkunden dieses CPU-Feature damals entweder noch gar nicht, oder es war im BIOS nicht aktivierbar..

Der Vorgänger VPC 2007 dagegen unterstützte ebenfalls diese Erweiterung, setzte sie aber nicht voraus.

Quelle: https://support.microsoft.com/de-de/topic/fehlermeldung-zur-hardwaregestützten-virtualisierung-für-den-windows-xp-modus-auf-virtuellem-windows-pc-auf-einem-computer-auf-dem-windows-7-ausgeführt-wird-a1628820-d454-32ca-6d26-e93682044bb5

Das war scheinbar eine so große Hürde, dass MS es einsah und einen Patch releaste.

Quelle: https://www.windowspro.de/andreas-kroschel/xp-modus-nun-ohne-hardware-virtualisierung

Anderes Beispiel. Windows 8.1 kickte die Unterstützung für frühe AMD64 Prozessoren raus.
So einen AMD K9 hatten wir übrigens selbst, im Büro-PC. PC hatte damals 8GB RAM und SSD.

Nun gut. Leute, die zuvor Windows 8 hatten, bekamen einfach mal so einen Bluescreen.
Zuvor wurde CMPXCHG16b für frühe CPUs softwaremäßig noch emuliert bzw. es gab einen alternativen Code Path.

Dann kam man bei MS mal eben auf die Idee, die Unterstützung nachträglich zu entfernen. Einfach so. Wie bei Windows Virtual PC.

Natürlich kam seitens MS keiner auf den Gedanken, solche Dinge zu kommunizieren.
Stattdessen streichte man einfach mal die längenderen CPUs, die AMD64 zur Welt brachten und leistungsmäßig auch noch akzeptabel waren.

Quelle: https://www.pcgameshardware.de/Wind...-9-CPUs-64-Bit-Version-nicht-nutzbar-1094161/

Edit: In einer menschlichen Gesellschaft gibt es einen Schutz von Minderheiten.
Am Umgang mit Schwachen und Minderheiten wird diese oft gemessen.
Scheinbar sind solche ethischen/moralischen Maßstäbe in der IT noch nicht angekommen.
Einige wenige Anwender werden hier bewusst geopfert bzw. man nimmt deren Probleme in Kauf.

Moral von der Geschichte:
Obskure Hardwarevoraussetzungen hin oder her, der Hersteller sollte vorher soetwas zumindest gut kommunizieren. Am besten lange vor dem Release.
 
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Könnte sein das viele Firmen Änderungen wie Virtualisierungsbasierte Sicherheit (VBS) wollen und MS mehr an den Wünschen von Firmen interessiert ist.

Zumal funktioniert Windows 10 ein paar weitere Jahre. Genug Zeit um 9 Jahre alte PCs mit "legacy BIOS" zu ersetzen oder auf Linux zu migrieren. Von Ausgrenzung zu sprechen ist weit hergeholt.

"Aber auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner!"

Das Windows 11 nicht das Wunderheilmittel ist, das alle Probleme löst ist klar. Bleibe daher gerne freiwillig auf 10.
 
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Win 11 natürlich, läuft subjektiv einfach besser
 
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Ich habe hier Produktivsysteme und bin endlich froh, als Windows 10 nach gefühlt mehreren Jahren Betazeit endlich vernünftig lief (das war so ab ca 1909 / 2004 der Fall). Ich setze jetzt, abgesehen von eh schon fehlenden TPM Kompatibilitäten, das nicht mehr aufs Spiel durch ein frühzeitig Update das mir nichts bringt.
 
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Bin zu Win 11 aus reiner Neugier. Wollt sehen wie es sich verhält und vor allem ob es beim Zocken Performance Vorteile hat, und ansicht läuft alles gut, nur ist die Bedienung einfach so viel schlechter als bei Win 10.
Alles zu Tablet oder Mobiltelefon mäßig aufgebaut...
Ich überlege mir nun ernsthaft wieder Win 10 zu installieren, da war alles noch intuitiv zu bedienen.
 
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Windows 11 ist nicht schlechter als Windows 10. Allerdings werden - und das schon seit Langem - immer mehr Funktionen auf immer schlechter zu erreichden Pfaden versteckt. Eventuell macht das Windows DAU kompatibler, nerven tuts trotzdem, schön wäre eine Erwachsenenansicht, wenigsten kommen so einige weitere Nerds zu einem Linux.
 
Also bei dem Wechsel von 7 auf 10 war ich ja ein Verfechter von 10. Aber bei 11 sieht es aktuell anders aus.
Mein System erfüllt zwar die Anforderungen und ich habe es in einer VM probiert aber wie erwähnt:

-Contra:
Ich brauche mehr Mausklicks für 0815 Aktionen. Die Taskleiste und vorallem die fehlende Option die Gruppierung von Tasks abzuschalten.
Es gibt keine wirklichen Neuerungen wie eine neue/exklusive DirectX Version.
(Das mit den Android Apps würde mich reizen aber ist nicht so gewichtig, alles andere hinzunehmen)

Ich bin schon seit Windows 95 dabei und es gibt ja die Regel: Eine Version ist top. Die dannach nicht.
Mircosoft scheint dem ganzen treu geblieben zu sein*
. Und ich habe das immer so als gegeben betrachtet.
Aber ich frage mich schon, was der Quatsch im Jahr 2021/2022 eigentlich soll (Agile Entwicklung: Feedback vom Kunden einhohlen und schnell einfliesen lassen etc.)

So lange ich die Gruppierung von Tasks nicht nativ abschalten kann oder man mich mit einem exklusiven Feature (DirectX etc.) nicht zwingt, sitze ich das bis 2025 aus*.
Bzw. würde ich mich dann (Es gibt ein exklusives Feature) nach einem Zusatzprogramm wie der Classic Shell etc. umsehen, was aber nur nervt und Zeit kostet.
 
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