ElliotAlderson schrieb:
TLOU2 [...] Diversität war nur ein weiteres Thema und nicht der Hauptfokus, deshalb funktionierte es, aber das hatte ich im Post zuvor schon versucht zu erklären.
Der Shitstorm um das Spiel war enorm, inklusive der ausführlichen Erklärung warum eine Frau in einer postapokalyptischen Welt niemals "solche Muskeln" aufbauen könne, während in "Terminator" die T-800 alle von Bodybuildern (Arnold Schwarzenegger, Franco Columbu) dargestellt wurden um das Endoskelett im Körper unterzubringen, die Menschen aber noch nicht auf die Idee gekommen sind einfach alle muskulösen Männer an der Bunkertür abzuknallen und weiterhin auf Hunde setzen...
ElliotAlderson schrieb:
Natürlich ist etwas nicht scheiße, weil es divers ist, aber wenn der Fokus nur darauf gelegt wird, dann eben schon, weil man nichts anderes hat und Diversität wird mittlerweile als Qualitätsmerkmal gewertet. Das ist es eben nicht. Die meisten interessiert es nicht, welche Hautfarbe ein Charakter hat oder welche Pronomen. Das ist idR. absolut irrelevant.
Für viele ist es eben doch so, dass etwas scheiße ist weil es divers ist!
Das mag natürlich nicht deine Meinung sein, wenn du aber nicht sehen kannst, dass es eben doch eine laute Minderheit/Gruppe von Menschen gibt die Diversität verabscheuen, dann bist du blind!
Ja, es gibt natürlich auch Medien bei denen "Diversität" das Kernfeature ist - weil andere Lebenswirklichkeiten dargestellt werden als die des "Durchschnitts", das ist auch schon immer so! Im Grunde ist selbst Steve Urkel "woke", das hätte genau so gut eine weiße Familie mit einem weißen Nerd-Nachbarn sein können. Aber als wir die Serie damals gesehen haben hatte noch niemand von uns den Gedanken an "Wokeness" im Kopf.
Und es gibt auch Medien bei denen Diversität (meiner Meinung nach) zu viel der Story einnimmt und andere Aspekte der Geschichte dagegen stark abfallen. So wie ein lesbischer Kuss von Nebencharakteren in Star Wars Episode 9, während das Schicksal von Hauptcharakteren (Admiral Ackbar, "It's a trap", stirbt nebenbei in Episode 8, dass Chewbacca in Episode 7 seinen langjährigen Lebensschuld-Freund/Partner verloren hat wird ignoriert und stattdessen Rey von Leia getröstet) ignoriert wird. Und dann wird der Kuss in China auch noch rausgeschnitten, weil Disney Geld auf dem chinesischen Markt dann doch wichtiger ist als eine Message/künstlerische Integrität.
Star Wars Outlaws bekommt enorm viel Kritik für den weiblichen Hauptcharakter, der hässlich aussähe und so weiter. Die Kritik ist definitiv eine an der "Diversität" im Spiel, scheinbar hätte diese Kritiker lieber erneut einen Dash Rendar als Ersatz-Han Solo, was damals wirklich komplett stumpf war.
Meine Kritik an dem Spiel ist eher das verdammte Land-Axolotl, jeder andere Begleiter, selbst eine Baby-Wompratte, würde mir mehr zusagen! Aber es wurde ein Axolotl weil das eben gerade "hip" ist und auch andere Aspekte des Spiels sind mir imho zu "hip", aber immerhin ist es nicht so ne Cringe-Show wie die anderen Spielereihen von UbiSoft mit ihrem "Wie sich 40-jährige Jugendsprech und Style vorstellen" Overkill.
Davon abgesehen scheinen die Reviews das Spiel aber eher zu loben - kein Ausnahmespiel aber eine gute Mischung verschiedener Mechaniken mit guter Grafik und akzeptabler Story.
"Der Hauptcharakter ist aber eine hässliche Frau!!!!" ist einfach keine erwachsene Kritik an dem Spiel, hört man aber trotzdem so!
Und zu Concord: Ich habe keine Ahnung von der Diversität oder Wokeness im Spiel, die spielt auch deshalb keine Rolle, da mir Heldenshooter einfach komplett egal sind.