News Spotify-Konkurrenz: YouTube Music und Premium starten in Deutschland

Turrican101 schrieb:
Kommt halt immer drauf an. Bei Spotify gibts ja sogar C64-Musik und Videospielcover. Mainstream ist sowas wohl kaum. Und wer es offline haben will kanns ja immer noch analog 1:1 aufnehmen lassen...

Ich kann mir schon vorstellen worauf du anspielst. erst recht bei deinem Avatar :daumen:
Schade, dass ich damals die Kampagne von Chris Hülsbeck verpasst habe. Aber zur Turrican 2 Orchestral Anthology war ich rechtzeitig parat.

@Topic: Ich war anfangs auch kein Freund von Streaming Diensten. Seit ich aber auf Twitch streame und durchs Humble Bundle damals die Monstercat Lizenz bekommen habe, ist es doch eine massive Erleichterung.

Anstatt von der Monstercat seite sich durch tausende Songs zu wühlen, die zu downloaden und dann in eine Playlist setzen, schnappe ich mir auf Spotify die Monstercat Gaming Playlist uns drücke einfach auf Shuffle.

Und seit wir dieses Jahr unser neues Auto bekommen haben mit Android Auto Unterstützung ist es sowieso weitaus angenehmer als mit dem USB Stick. Und wenn mir ein Song gefällt sinds 2 Klicks und der ist in meiner Playlist.

Und da meine Frau auch gerne Musik hört, ist es mit dem Family Account schon pro Person um 3€ günstiger.
 
habs mal runtergeladen und teste es die 3 Monate gratis. bis jetzt mag ichs. alle meine playlists von yt sind übernommen worden und man kann sie ohne Video mit displaysperre hören + das dazu gehörige Album dann eben auf YT music.
 
Ein Glück, dass ich meine (stetig wachsende) Sammlung (CDs und digitale Kopien davon) mein Eigen nenne.

Musikstreaming geht also nach wie vor an mir vorüber :D
 
Kr1ller schrieb:
Für 10€ im Monat (teilweise deutlich weniger sogar dank Angebote/Rabatte/VPN Aktionen) kriege ich bei Spotify und co. viel viel mehr geboten, als das eine Offline Sammlung da mithalten könnte. Ihr könnt euch das schön rechnen wie ihr wollt: Eine CD kostet bei MM 15-20€ aktuell, wenn sie rauskommt. Das heißt 6-8 Album könnt ihr euch im Jahr kaufen und ich kann alles hören wie ich will, wo ich will und wann ich will. Ihr müsst so viel mehr Geld für Musik ausgeben, damit ihr überhaupt annähernd das gleiche geboten bekommt...

Selbst wenn ich "nur" 6-8 Alben pro Jahr kaufe (in meinem Fall eher das drei bis vierfache), habe ich persönlich mehr davon als von einem Streamingdienst. Rechne das einfach mal ein paar Jahre hoch, meine erste CD habe 1991 gekauft, mit den Jahren ist da eine beachtliche, persönliche Sammlung draus geworden. Und die Sammlung existiert auch dann noch, wenn keiner mehr von Spotify und Co. spricht. Und das "viel, viel Mehr" von dem du sprichst muss man erstmal nutzen/brauchen/wollen - wer das tut hat natürlich einen Mehrwert durch Streamingdienste.

Ich denke das sind einfach grundlegend andere Philosophien die hier greifen.

Für mich gehört das Handling von CD/Platte mit zur Erfahrung "Musikhören".
Außerdem kommt immer auch der Aspekt des "Besitzens" dazu, der Streamingdienst-Nutzer ist da abhängig vom Dienst, meine Sammlung steht physikalisch in meinem Wohnzimmer. Ich mag diese Art der Unabhängigkeit, denn dank NAS-Server und VPN klappt auch für mich Streaming wenn gewünscht.
Und natürlich das Sammeln an sich gehört für mich dazu. Mein Haus steht voll mit Bücherregalen, CD-Regalen und Plattenregalen, ich liebe es einfach davon umgeben zu sein und nach Lust und Laune etwas greifen zu können.
 
Eigene Sammlung und Streaming muss sich nicht gegenseitig ausschließen.

Wie gesagt, ich habe beides. Sowohl bei Musik mit CDs und Downloads, mit zusätzlich Spotify, als auch bei Filme und Serien mit DVDs und Blurays, zusätzlich Netflix.

Zwischendurch läuft dann ein Spotify-Mixtape, womit ich dann auch neue Sachen entdecke und zusätzliche Abwechslung habe. Wenn mir was gefällt, wird es dann auch noch als Album gekauft.
Ich besitze auch lieber, als vom Streaming abhängig zu sein. Aber Streaming ist ein zusätzliches Upgrade, welches ich mir gönne, so viel kostet es ja auch wieder nicht...
 
Shririnovski schrieb:
Und ich sitz hier immernoch mit meiner mp3/Flac/CD/Platten Sammlung herum. Und Playlists usw. erstelle ich immernoch am liebsten selbst. Sehe einfach null Vorteil darin meine Musik über Streaming zu beziehen.

Es ist so ziemlich in allem besser als das was du da mit deinem altmodischen Quatsch machst. Sorry aber "null" Vorteil? Lebst du hinterm Mond?
Ergänzung ()

gaelic schrieb:
Du vergisst wohl eines: dir gehoert im Vergleich zur analogen Welt nichts. In der Regel bekommst du ein tempraeres Nutzungsrecht, du mietest nur.

Und das ist vollkommen ausreichend!
Ergänzung ()

Hatsune_Miku schrieb:
Der Vergleich hinkt vorne und hinten, hier hast du nichts handfestes in der hand. Bei dem Streamingdiensten können die Anbieter jederzeit die Musik/Filme/Serien entfernen, wenn zb. die Lizenz abläuft. Bei einer CD eben nicht.

Ich für meinen teil verzichte auf sämtliche Streaming spielerei. Ich bevorzuge immer noch die Discs.

Nein dein Vergleich hinkt. Es ändert nichts daran, dass du für den Konsum der Produkte bezahlst und diesen Konsum in dieser gegebenen Zeit durchaus in Anspruch genommen hast oder nehmen konntest. Ob die CDs bei dir im Keller verstauben oder irgendwelche Titel nach 10 Jahren aus der Bibliothek verschwinden (was zumindest unwahrscheinlich ist - da es immer ein Angebot geben wird auf das man sonst wechseln kann) macht überhaupt keinen Unterschied. Was hier für rückwärtsgewandte Argumente ins Feld geführt werden ist echt erstaunlich, komplett vorbei an jeder Realität.
 
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Ruff_Ryders88 schrieb:
Und das ist vollkommen ausreichend!
Gut begründet. Außer Buzzwords ala "rückwärtsgewandt" oder "lebst du hinterm Mond" kommt von deiner Seite aus nichts.
Und ja, Streamingdienste wechseln sehr oft das Sortiment, bei Audio eher weniger, im Video Bereich sehr stark. Da fängt man auf netflix eine Serie an und nach 2 von 5 Staffeln ists plötzlich verschwunden. Und dann ist es sichre ach-so bequem sich einfach woanders anzumelden und zu bezahlen.
 
@gaelic: Begründung ist direkt nach dem nächsten Zitat :rolleyes:
 
Die Sammler wird es auch weiterhin immer geben, aber nicht jeder hat den Platz oder will den Platz frei machen für CD und Bluray-Regale.
Hat halt alles seine Vor und -Nachteile.
Ich kaufe selber sehr wenige Blurays oder CD's obwohl ich um deren Qualitäten weiß.
Aber danach ist entweder Platz suchen angesagt oder sich auf den Kleinanzeigen mit Geizhälsen rumstreiten, die einem für eine aktuelle, nur ein mal gesehene Bluray 3€ geben wollen.
Dann lieber für 4,99€ auf Amazon den Film mieten und fertig.
Die meisten Filme schaue ich eh nicht öfters als ein mal.
 
Ruff_Ryders88 schrieb:
@gaelic: Begründung ist direkt nach dem nächsten Zitat :rolleyes:

Nein, eben nicht. Du ignorierst weiterhin daß man das eine nur mietet und das andere besitzt. Und das mit dem lapidaren "Hinweis" daß CDs, etc. sowieso im Keller verstauben und es dann eh schon egal ist ob man nur gemietet hat bzw. es überhaupt aus dem Sortiment verschwindet.
Ergänzung ()

Compo schrieb:
Die meisten Filme schaue ich eh nicht öfters als ein mal.

Bei Filmen und vor allem Serien völlig d'accord. Bei Musik sieht es da wieder anders aus.
 
Ich hab auch MP3s und Streaming. Der schöne Vorteil bei Spotify ist halt, dass man nicht suchen muss, was einem gefallen könnte, es wird anhand der selber angelegten Playlists vorgeschlagen und dadurch findet man weitere unbekannte Songs, die man zu seinen Playlists hinzufügt. Und so weiter. Teilweise höre ich sogar eher die "dein Track"-Mixe statt die Playlist selber. Das funktioniert bei Spotify recht gut.
 
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N1truX schrieb:
Stimmt, Server-Farmen für viele Millionen Euro fallen einfach so "aus der Cloud" und benötigen weder Techniker noch Strom ;)

Natürlich hat jedes "Medium" seine Kosten, aber auch bei Zeitungen ist der Inhalt in der Produktion weitaus teurer als die Papier- und Druckkosten. Vor allem bei Fachzeitschriften mit kleiner Auflage.

Und genau darum geht es: Wenn man Infrastrukturkosten, Mehrwertsteuer und Gewinne noch abzieht, wie viel bleibt dann für die Inhalte-Ersteller übrig?



Das ist wirklich ein sehr wahrer Punkt.
Durch Spotify und co wird das Medium extrem beliebig.
Es gibt zu Hauf Menschen, die gar keine Künstler (mit Ausname von einigen wenigen) kennen, die aber die Namen der Spotify Playlists im Kopf haben.
Das ist einfach ein sehr verschobener Umgang mit Kunst, die dann absolut zur reinen und austauschbaren Unterhaltung wird. Wenn dann in 3-8 Jahren Algorithmen in der Lage sind, eigene Lieder zu konzipieren, wird es vorbei sein mit Menschen, die von Musik richtig leben können. Und die meisten Spotify-Nutzer wird es nicht stören.

Ich persönlich finde das sehr sehr schade, verhindern lässt es sich wahrscheinlich nicht.
 
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gaelic schrieb:
Bei Filmen und vor allem Serien völlig d'accord. Bei Musik sieht es da wieder anders aus.
Ok, da haste mich ^^
Aber bei Musik ist es wohl einfach die Faulheit bzw Bequemlichkeit.
Ich habe keinen CD-Player oder so (da wären wir wieder beim Platzanspruch ^^) und könnte entweder nur am PC oder über die PS4 Musik hören.
CD aus dem Regal kramen, einlegen, wenn die durch ist andere CD rein usw.
Da ist es wesentlich einfacher bei Spotify ein Mixtape anzumachen und das einfach durchlaufen zu lassen. Ohne Wechsel von Datenträgern, ohne zusätzlichem Platzbedarf usw.
Aber lustiger weise habe ich auch viele CD's von denen ich mich einfach nicht trennen will die ich aber kaum bis überhaupt nicht mehr höre ^^
 
gaelic schrieb:
Nein, eben nicht. Du ignorierst weiterhin daß man das eine nur mietet und das andere besitzt. Und das mit dem lapidaren "Hinweis" daß CDs, etc. sowieso im Keller verstauben und es dann eh schon egal ist ob man nur gemietet hat bzw. es überhaupt aus dem Sortiment verschwindet.
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Nein ignoriere ich nicht, ich begründe es mit dem Recht auf Konsum und der, vom Vorredner erwähnten, deutlich erweiterten Sammlung auf die man jederzeit zugreifen kann. Und "lapidar" mag der Hinweis sein, aber bei solch lebensfremden Argumenten hilft nichts anderes.

Ich beziehe mich btw. nur auf Musik. Bei Netflix und Co kann man durchaus darüber streiten. Aber auch hier steht der Preis von 10€ für drei Personen im Monat in keinem Verhältnis zum Preis einer Blu-Ray. Wie oft schaut man sich einen Film an?
 
Dein "Recht auf Konsum" bleibt nichts anderes als eine Miete. Und dann folgt schon wieder das Buzzword: "lebensfremde Argumente". Und wieder keine Begründung was jetzt genau "lebensfremd" sein soll.
 
Seit bei uns das DSL angeschlossen wurde, habe ich mir nur noch eine einzige CD gekauft. Und das war ACDC aus absoulter Fan-Treue. Ansonsten ist für mich der weitere Kauf von CDs völlig uninteressant geworden. Wenn ich mir überlege, mit was man sich seine Schränke so vollpackt. In 30 Jahren beschließt man dann, man braucht den ganzen Plunder nicht mehr und wirft ihn weg. Schade ums Geld. Mir reicht es mittlerweile vollkommen, meine Musik zu "mieten". Musik dient für mich zur reinen Unterhaltung. Ich persönlich ziehe da keinen Mehrwert draus, mir die CD erst zu suchen und dann genussvoll in meine 2000€-Anlage zu legen. Mit CDs sammeln ist es wie mit anderen Hobbies: Für die einen Leidenschaft, für die anderen Humbuk. Leben und leben lassen. CD-sammler sehen vll auch keinen Sinn darin, warum man gerne Fußball schaut oder sich über virtuelle Erfolge und Statistiken in Games erfreuen kann.
Ich für meinen Teil werde weiterhin bei Musik ausschließlich auf Streaming setzen. Bei Filmen kaufe ich nur noch Titel, wovon ich ein Fan bin und den Film auch sicher hin und wieder aus dem Regal ziehe.
 
N1truX schrieb:
Ganz im Gegenteil: Es ist viel zu günstig.

Viele scheinen dadurch mittlerweile komplett die Achtung vor geistigem Eigentum verloren zu haben. Wenn man für die halbe Musikbibliothek des ganzen Planeten 10 Euro im Monat bezahlt: Oh nein, wie können die bloß?!

HAHAHAHAHAHA. Achtung vor geistigem Eigentum... und Copyright was 150+ Jahre gilt? Danke Disney und Co.
Wenn es nach mir ginge, wäre sowieso alles nach spätestens 5 (!) Jahren gemeinfrei. Was soll der Unsinn, dass 70 Jahre nach dem Tod eines Künstlers immer noch Copyright gilt? Warum soll die Familie von Herrn Tolkien immer noch Geld mit den Werken machen? Warum sollten Werke aus den 60ern von Mick Jagger und co. bis 2093+ geschützt sein? Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn.


5 Milliarden Gewinn sollten doch wirklich reichen, oder?

https://de.statista.com/statistik/d.../gewinn-der-sony-music-entertainment-germany/
 
Als Nutzer von Google Play Music finde ich die Umsetzung von Youtube Music sehr bescheiden. Es wird nicht eine Playlist / Favorit aus meinem Play Music Account übernommen. Unter Neuerscheinungen werden gerade einmal 10 Alben angezeigt, bei Play Music hingegen 100. Beim doppelklick auf ein laufendes Musikvideo bleibt dieses kurz stehen. Für Musik ein Nogo.
Ich hoffe das Youtube Music nicht irgendwann Play Music ablösen wird.
 
gaelic schrieb:
Dein "Recht auf Konsum" bleibt nichts anderes als eine Miete. Und dann folgt schon wieder das Buzzword: "lebensfremde Argumente". Und wieder keine Begründung was jetzt genau "lebensfremd" sein soll.

Als lebensfremd bezeichnet man das, was im theoretischen total toll klingen mag, im praktischen so aber nie umgesetzt wird weil es ganz einfach am Leben vorbei geht. Ungefähr so wie diese ganze Diskussion mit dir hier um ganz offensichtliche Dinge nur um einen argumentativen Eierschalentanz zu betreiben und sich ganz besonders schlau und schlagfertig zu fühlen. In dem Sinne *mic drop*.
 
dersuperpro1337 schrieb:
Für wie viele Medien Streaming Dienste soll man denn bitte noch zahlen, um ein einigermaßen anständiges & umfangreiches Angebot zu bekommen?
Es ist inzwischen alles viel zu unübersichtlich und teuer geworden, weil jeder Depp inzwischen ein Abo anbietet.
Da gehe ich nicht mit...
Absolut ! Wird aber genug minderjährige geben die sich den xten Stream von Papi/Omi bezahlen lassen,das man in der Schule Hipp ist, für manche sind auch 120 Euro im Jahr kein Geld mehr, meistens sind das die die jeden Monat am 20. kein Geld mehr im sack haben. und jammern, aber jeden Rotz abonnieren.
was mich an den ganzen Streamingdiensten noch gewaltig stört wenn man irgendwo in der pampa an nem schönen abgelegenen Waldsee ist und will da mal Musik hören dann hat man in Deutschland oft so eine beschissene Verbindung das man das ganze in die Tonne klopfen kann. Und solange der Einzelkunde das zigfache bezahlt wie die , Gruppentarife werd ich da nix absolut nix denen in Rachen werfen.
 
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