• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News Starfield: Spielerzahlen und Bewertungen im Sinkflug

Bright0001 schrieb:
Auf OpenCritic findest du rund 180 Titel mit einem Score über 80
1703686559533.png


joar ... passt schon. Ist wohl keine Seite die ich mir als Lesezeichen setzen müsste.
 
Ein Problem mit Starfield ist der fehlende (glaubwürdige) Hintergrund - wie wir jetzt erfahren, heißt das Problem Emil Pagliarulo. Er denkt, das Geschichten und Hintergrund Spieler nicht interessieren. Und faul scheint er auch zu sein, und wenig talentiert.
Zwei sehr talentierte Designer sind weg, nach Fallout 76. Da ist einiges im Argen im Management.

Kein Design-Dokument ist ebenfalls klar eine Ursache für diese Katastrophe. Nun wissen wir, warum Bethesda viele schwere Fehler gar nicht fixt, und ewig braucht, um irgend etwas zu beheben. Die gesamt Welt und alle Quests sind ja gescripted, und diese Scripts sind sehr komplex.
Bei den Leuten, die die 'Inoffiziellen Skyrim/FO4 Patches' machen, kann man von einigen Details lesen, warum so einiges übel schief geht: Es liegt an oft trivialen, aber schwer zu findenden Fehlern im Scripting. (Wenn man in FO4 von einem Wesen vergiftet wird und dann ein Chem nutzt, das gegen Gift schützen soll, handelt man sich einen permanenten negativen Status bei einem Attribut ein, der extrem schwer zu beheben ist, bis heute nicht gefixt...)

Todd Howard wird oft (sarkastisch) mit 'It just works!' zitiert. Was er wirklich hätte sagen sollen, ist: 'It just BARELY works, and this is enough for us'.
Das ist die Design-Philosophie eigentlich schon seit Oblivion, aber sicher seit Skyrim. Fehler, die niemals behoben werden - und keine kleinen Glitches, sondern echte Bugs die zum Verlust eines Spielstands führen - sind typisch, ebenso wie das unsägliche User-Interface, das ausschließlich für Konsolen und Kontroller gemacht ist (und nicht mal dort ordentlich klappt, wenn man Aussagen glauben darf), und dann mit wirklich absolut minimalem Aufwand auf Maus und Tastatur gemappt wird.
Oder diverse Grafik-Bugs (z-fighting, miese Textur-LODs, usw.) die dem Umstand geschuldet sind, dass Spiele ausschließlich für Konsolen (und dabei die mieseste Konsole mit der schlechtesten Performance als Maßstab gilt) entwickelt werden, und dann wiederum mit minimalem Aufwand ein billiger PC-Port davon verkauft wird. Ohne SkyUI ist Skyrim kaum spielbar, nur so als Beispiel, dasselbe gilt nun auch für Starfield.

Bei Skyrim und Fallout 4 (und auch den davor liegenden Spielen) wurde Bethesda immer vergeben (gilt auch für mich), da die Spiele packend und einfach gut waren (Geschmackssache, natürlich, aber viele finden es halt toll, ich auch). Damit scheint nun Schluss zu sein - Starfield ist zu wenig packend und nicht gut genug...

Ich würde sagen, dass Bethesda seit Jahren auf dieses Ende gespart hat, und es nun mit Zinsen bekommt. Ich finde es gut. Ich erwarte zwar keine wirklichen Änderungen oder Verbesserungen, aber es tut gut, wenn diese Überflieger mal zurecht gestutzt werden...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: CMDCake, Norebo, NowandThen und 3 andere
Was will der Entwickler denn nächstes Jahr noch groß nachbessern, bis dahin wird der Crap sowieso doch gar nicht mehr gezockt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: crazy_tomcat
Mondgesang schrieb:
Das liest sich, als seien Spiele aus der Zeit eintönig. Ich muss das genaue Gegenteil feststellen. WEIL man mit horrender Grafik zu tun hatte und die Devs kaum Möglichkeiten hatten, musste man die Spieler auf andere Weisen fesseln, packen und abholen.

Gerade heutige Spiele sind größtenteils Filme, wo man hin und wieder "weiter" im richtigen Moment drücken muss.


Naja, das stimmt aber auch nicht wirklich. Auch heute gibt's noch Spiele, die sich primär über Mechaniken und Gameplay verkaufen. Die ganzen tollen CRPGs und ARPGs z.B., beide Genres haben im letzten Jahrzehnt einen riesigen Aufschwung erlebt und stehen den ganz großen Klassikern ihn nichts nach oder sind ihnen sogar überlegen, was Gameplay und Inhalte betrifft. (PoE>Diablo 2, z.B.). Auch bei den Aufbaustrategiespielen gibt es eine spielerische Vielfalt wie kaum jemals zuvor.

Die ganz großen Studios schaffen es, beides zu verbinden, siehe Larian oder CDPR. Auch manche kleinere, wie Owlcat Games.

Ist ja nicht so, als ob es früher anders gewesen wäre. Natürlich gab's Gothic oder die Spiele von BioWare, aber eben auch schon flachen Kram wie Black and White oder eben die Bethesda-Spiele.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ovanix und bluna
Unterm Strich hab ich es mehr und länger gespielt als ich vorab gedacht hätte, da ich mit Fallout und Skyrim nie warm geworden bin (x mal versucht), lediglich Oblivion hab ich geliebt.

Es hat aus meiner Sicht auch einige (sehr) starke Elemente gehabt, letztlich hat man aber zu viel eingebaut und mehr auf Masse statt Klasse gesetzt. Bei vielen Dingen hab ich mir gedacht "oh cool", wenn du dann aber die Quest angefangen hast oder das Feature weiter erkunden/nutzen wolltest, hat man gemerkt, oh das war wohl nur oberflächlich um ne Checkbox zu füllen implementiert. Mal bewusst überspitzt formuliert. Will jetzt hier nicht spoilern, aber vieles ist halt auf dem Papier cool und als Feature da, aber es ist im Grunde nix dahinter (kein Wirtschaftssystem, keine echte Funktion, etc.). Dazu zähle ich mal fast den kompletten Raumschiff-Aspekt und die Außenposten etwa (wobei das nicht die Kernprobleme sind).

80% weniger Planeten und generische Quests hätten vielleicht dazu gefühlt, dass man die verbleibenden Inhalte besser hätte gestalten und ausarbeiten können. Hatte mit dem Schiffsbau und einigen Questreihen dennoch meinen Spaß gehabt.
 
Vitali.Metzger schrieb:
Was will der Entwickler denn nächstes Jahr noch groß nachbessern, bis dahin wird der Crap sowieso doch gar nicht mehr gezockt.
Warum? No Man's Sky wird jetzt noch immer gepflegt, besonders nach den schlechten Bewertungen am Anfang.
 
Naja, Star Citizen jetzt als Genrevorbild hinzustellen, während es einfach nur der größte und unverschämteste Spieleentwicklungsscam der Videogamehistorie ist, das ist ein waghalsiger Standpunkt!
(Ich hab nach dem Freelancerdebakel dem WC Chris noch für 30 Euro getraut und meine Befürchtungen wurden nicht nur um Welten, sondern Galaxien übertroffen)
Star Citizen wird jedes andere Spiel in den Schatten stellen - als gößter Flop!
In dem Moment, wo die Fantasie zusammenbricht wird das passieren...wenn man sich nicht mehr länger belügen kann.

Outer Worlds hat mir überhaupt nicht gefallen und ich hab es zurückgegeben, was bei GOG gar kein Problem war, ich hab auch nur ca. 4h gespielt.
Die NPC da sehn genau so scheisse aus, alles ist Klischee, die Witze alt und ja, die Tierwelt genaus so mies beschränkt.
Und hör mir auf - welches Weltraumspiel?

Das Erkunden in Elite ist gähnend langweilig und hat gar kein Flair irgendeiner Art, was das Planetenspiel angeht, auch das Ballern ist Grütze.
Einzig beim Weltraum-Trucken ist Elite immersiv und stark.
Berechtigt hat es geringe Spielerzahlen und schöpft sein Potenzial nie aus.

No Mans Sky spiel ich nicht, ich mag nichts davon.


Starfield ist ein schon gutes Spiel und ich hätt mir im Gegenteil sogar noch weniger Action auf den Ödplaneten gewünscht, damit die Verlorenheit auch wirklich transportiert wird.

Die belebten Planeten Starfields sind eigentlich wirklich lebendig, aber die Variation der Kreaturen ist schon gering und vor allem auf Reptiloide/Sauroide und Insektoide konzentriert.

Die NPC wirken altbacken und sind oft schlecht ins Licht gesetzt.

Die Story, wie bei allen Bethesda RPGs seit ~30 Jahren findet eigentlich in den Nebenquesten statt, ich hab noch nie eine Hauptquest mit Priorität abgehandelt, sondern diese höchstens nachgezogen, wenn nicht sogar ganz ignoriert.

Man merkt, trotz doch vieler Questhighlights eine Degeneration im Erzählerischen, der Dramaturgie, wo viele Dinge holterdipolter geschehn, auch im Spielekontext merkwürdig wenig Sinn ergeben, kaum Stringenz besitzen.
Spielmechaniken wie schleichen (z.b. in der Riujin quest) können so sehr inkonsistent wirken, das der Questerfolg auf Zufall und Savescummen basiert.

Dennoch bietet auch Starfield environmental Storytelling, aber eben nicht überall, sondern den Hotspots.
Auch wenn da berechtigt Kritik an oft nicht genutztem Potenzial erfolgt.

Die Engine ist natürlich inzwischen Antik, das merkt man an vielen Enden, aber Ladebildschirme sind jetzt eher ein Schwarzer Peter denn wirkliches Problem.

Das Gunplay gefiel mir wesentlich besser, als in Outer Worlds, Elite, oder auch Cyberpunk
Es gibt eine zunehmend vielfältige Auswahl an Waffen, mit steigendem Level.

Vehikel brauch ich nicht, die haben Elite auch nicht gerettet.

Die Raumschiffe und Installationen sind toll gemacht, teil unglaublich riesig, dadurch aber auch irreleitend, die Mapfunktion fehlt dem Spiel wirklich!

Die Segmentierung der Planeten ist eigentlich unerheblich, aber eine überraschend altbackene Lösung, die sicher daran liegt, das die Techbasis und in der vorhandene Entwicklungszeit nicht mehr hergegeben hat.
Die Segmente können dennoch recht groß sein und viel Inhalt bieten.

Der Weltraumkampf ist Rudimentär, dennoch ist der Raumschiffbaukasten der Wahnsinn und man kann zumindest ein bissel Weltraumflair erleben und seine Konstruktionen testen.

Die Ladebildschirme können bei jeder Reise weitestgehend auf einen, oder zwei reduziert werden und die Ladezeiten sind recht kurz.
Das nervt einen nur, wenn man genervt sein will und was zum Aufhängen braucht.

Letztlich bietet das Spiel genug Inhalt und Schwächen für so viel Kontroversen, das der Clickbait-Hatetrain garnicht mehr zum halten kommt, wo die echten Schwächen und Probleme hinter aufgeblasenen und hervorprovozierten Problemen vernebelt werden.

Die guten Bewertungen am Anfang liegen daran, das Fans des Genres früh einstiegen und man beim Früheinstieg auch immer mit irgendwelchen Kinderkrankheiten rechnen muß, was zu milderen Wertungen führt.

Danach kam die Shitstormwelle derer, die Clickbaiten und deren Trittbrettfahrer.
Da Bethesda darauf keine Antwort hatte wurde eine Shitstorm-Lawine losgetreten, die ihr Tal noch nicht erreicht hat.

Neutrale Bewertungen mit Pros und Kons gehen in dem Spannungsfeld unter!

Eigentlich ein Spiegelbild der heute herrschenden Verhältnisse, wo es nicht um differenzierte Bewertung sondern Glorifizieren und Aburteilen geht.

Ich spiel in 4K FSR auf einer RX6700XT mit einer Ryzen 5600 CPU - ich hab keinerlei Performance, oder Upscalerklagen, sondern bin sehr zufrieden damit.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zhan
Und ich hätte mir fast ne XBox für das Spiel gekauft. Ein Glück habe ich drei mal durchgeatmet und F4 neu gestartet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Arboster
Ein Scifi Game mit Schwerpunkt Schiffbau, Schiftschlachten und Weltraum.

Bekommen haben wir ein Game mit Schwerpunkt Ladebilschirm.
Die meisten Planeten sind leer weil es eben so im All ist. OK das ist schlüssig.
Trotzdem sieht man dort alle 1 bis 2 km Gebäude stehen. Nicht mal eine Atmosphäre. Das Spiel ergibt so einfach keinen Sinn. Selbst die Venus mit 90 Bar Atmosphärendruck kann man bereisen und findet auch hier permanent Mining Fabriken.

Bin aktuell bei Starcitizen und bereue es nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: JohnVescoya
Habe in letzter Zeit viel Cyberpunk gespielt, aber auf GOG, deswegen fällt es aus der Steam Statistik raus
 
mir gefällt starfield super. mir ist es egal, was andere sagen und/oder tun. ich habe 250 stunden in starfield gespielt und bin immer noch nicht fertig, auch wenn ich denke, die hauptstory nähert sich langsam dem ende.

viele tritbrettfahrer sind auf den hatetrain aufgesprungen und machen starfield schlecht, dabei ist es kein schlechtes spiel. aber ich denke, unser lieber Todd hätte mal etwas runterfahren sollen und die kirche im dorf lassen, als er starfield angepriesen hat.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Norebo, lazsniper und Kartoffel!
Mich hat Starfield nie abholen können.
Das hat schon angefangen mit dem komplett unnötigen und langweiligen einstieg, danach kann es nur besser aber so richtig gezündet hat es bei mir nicht.
 
Flyerdommo schrieb:
Da bleibe ich lieber bei Elite Dangerous...
grad mal angeschaut, absehen davon dass man studiert haben muss und ne menge geduld braucht, um überhaupt mal an einen missionsort zu navigieren, das gunplay grauenerregend ist, und das spiel dermaßen steril, leblos und tot anmutet, ohne jeglichen charme, naja. begeisterung schaut anders aus 😅

bethesda entwickelt zumindest spiele, in denen man sich gleich zuhause fühlt, da die charaktere und welt sofort ein gefühl von mittendrin vermitteln. und man gleich an den charakteren interessiert ist, an ihrer story etc.

alleine das tutorial von elite dangerous, ein random dude der irgendwas erzählt - und dabei sitzt ein nicht-animiertes, seelenloses wachsgesicht neben einem. da ist's mir bereits vergangen 😅
 
KomischerDackel schrieb:
die keinen Bock mehr haben ne Dekade auf Sq42 zu warten

Aber da bin ich echt heiß drauf, wie Frittenfett.

Gut, dass sich CB davon gelöst hat, irgend eine Welle dort zu reiten, da SC wirklich weit weg davon ist, "Mainstream" zu sein aber die wollen mal Mainstream werden.

Ich war schon lange nicht mehr drin. Beim letzten mal ist mir ein Asteroid durchs Raumschiff geflogen und weil ich einen Passagier hatte, sollte ich danach Steine klopfen in einem "Knast".

Das muss man dann mögen. Ich habe auf das nächste update gewartet, nachdem der gesamte Progress sowieso wieder weg war. Dann musste ich auch nicht mehr Steine klopfen.

btt:

Starfield hätte als Single Player Game das sein können, was alle von SC erwarten. Chance vertan.

mfg

p.s.

Jedes mal, wenn ich meine Connie anschaue, baut sich in mir aber irgend wie ein gewisses Gefühl von Glück auf. Wenn ich dann mein SC Shirt anziehe, denke ich immer an die Zeit, die ich in Köln verbracht habe, als Chris hier sein Baby vorgestellt hat.

Nerds........
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: rosenholz
The_Void schrieb:
viele tritbrettfahrer sind auf den hatetrain aufgesprungen und machen starfield schlecht,
Hier von Trittbrettfahrern zu sprechen, halte ich für falsch. Das Spiel ist eben sau langweilig. PUNKT. Der Mehrheit gefällt es nicht, wenn es jemanden gefällt, dann gönn ich es ihn auch. Im Gegensatz zu den anderen Titeln, ja sogar FO76 bietet mehr, gibt es absolut nichts Spannendes zu entdecken. Könnte jetzt noch mehr Punkte aufzählen, aber das spar ich mir.
 
Naja, aber das ist doch klar. Ist ja auch von vornherein so beabsichtigt - nämlich alleine schon im Wort HYPE.

Es wird gehypt. Und dann folgt darauf ganz normal eben die Ernüchterung. Immer.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Fatal3ty
The_Void schrieb:
viele tritbrettfahrer sind auf den hatetrain aufgesprungen und machen starfield schlecht,
Alle sind hater, doof und haben keine Ahnung.
War bei The day before und Gollum auch schon so, keiner weiß diese guten spiele zu schätzen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: CMDCake, Wintermute und chardy
Zurück
Oben