News Steam Deck: Valve und AMD arbeiten an Unterstützung für Windows 11

Windows auf der Deck interessiert mich eigentlich nur, weil man dann einen interessanten vergleich mit Benchmarks erstellen kann. Identische Hardware, welche dann auf Linux auch über top optimierte Treiber verfügt.
Es ist durchaus denkbar, dass das Linux dann, trotz Proton-Kompatibilitätsschicht, besser performt.
Ein guter Vergleichstest wäre da wirklich interessant (incl. Bootzeiten, wenn die Kiste mal richtig runter gefahren wurde).

Ansonsten hoffe ich, dass Valve den Patch, der Anticheat lauffähig macht, nicht bis zum Release/Verkaufsbeginn der Deck zurück hält. Ich würde das heute schon gerne ausprobieren. :)
 
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Powl_0 schrieb:
Nix verlötet. M.2 heißt gesteckt. M.2 gibts nicht verlötet. Wir wissen bereits von Valve offiziell, dass es ein 2230 M.2 Steckplatz ist.

Die SSD ist nicht als user replaceable vorgesehen, heißt erstmal nur kein direkter leichter Zugang. Die Messlatte liegt beim Nutzerkönnen aber auch sehr niedrig.
This :)
Deshalb habe ich mir die 256er geholt direkt um 19:00:32 :D
Dezember als Termin, dann wird ne 2230 besorgt und erstmla gebencht und getestet :D
 
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Herdware schrieb:
Das weiß man doch bisher gar nicht
Dass die Messlatte bei den Nutzern niedrig liegt, weiß man immer ;)
Der durchschnittliche User kann ja nichtmal in einem Desktop PC Teile tauschen.
 
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Herdware schrieb:
Auch weil die 64GB-Version nur eMMC-Speicher hat, statt einer richtigen SSD.
eMMC ist im Prinzip nur eine fest verlötete Speicherkarte. Nicht unbedingt ideal, um davon größere Spiele zu starten, selbst wenn man jedes mal den Platz dafür freischaufelt.

Mit der kleinsten Version des Steam Deck wollen sie vielleicht eine andere Zielgruppe ansprechen. Eher in Richtung Mini-Games und Emulatoren, als vollwertige PC-Spiele.

Nee, Valve hat alle Spiele bisher über SD Karten vorführen lassen um zu zeigen das die 64er Version uneingeschränkt für alles genutzt werden kann.
 
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tomgit schrieb:
Also allein wegen dem frosted glass ist die 512 GB Variante doch die einzig wahre ;)
Ich hab zwar auch die 512er Version vorbestellt, aber in einem der ersten Hands On Videos wurde angemerkt, dass das Frosted Glass anscheinend "Farben" rausnimmt, wodurch das Bild etwas weniger knackig sein soll.
Bin gespannt was sich da bis zum Release noch tut.
 
Powl_0 schrieb:
Der durchschnittliche User kann ja nichtmal in einem Desktop PC Teile tauschen.

Im besten Fall ist Valve mit dem "nicht für Benutzer" wirklich nur vorsichtig, weil auch der zugänglichste M.2-Slot immer noch zu viel sein kann, für einen ungeschickten und ahnungslosen Otto-Normal-Verbraucher.
Im schlimmsten Fall wird tatsächlich ein fortgeschrittenes Basteltalent ala Ben Heck vorausgesetzt.

Wahrscheinlich liegt es irgendwo dazwischen.

Nur wäre ich halt vorsichtig mit der Annahme, dass man einfach nur ein paar Schrauben rausdehen und das Gehäuseunterteil abnehmen muss, und der M.2-Slot dann wie auf einem Desktop-Mainboard frei vor einem liegt.
Wie gesagt, wenn die nachträgliche Zugänglichkeit der SSD beim Design überhaupt keine Rolle gespielt hat, kann der Slot z.B. aus Platzgründen genauso gut auf der anderen Seite der Platine gelandet sein. Dann müsste man das ganze Innenleben des Deck ausbauen und bekommt es dabei mit fragilen, miniaturisierten Flachbandkabel-Verbindungen zu tun und anderen Hindernissen, die sich aus der kompakten Bauform ergeben.
 
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tomgit schrieb:
Ich würde lieber mal Steam OS 3.0 ausprobieren wollen auf meinem Desktop-PC :D
Nimm Archlinux (oder ein einfaches Derivat mit UI) und Steam im Big Picture Modus.

Die Unterstützung für Windows ist Ressourcenverschwendung, außer es zielt darauf ab Microsoft von einem Konkurrenzgerät abzuhalten. SecureBoot, TPM und Intel Management Engine (AMD PSP) sind undurchschaubare, komplexe und nachweislich stark fehleranfällige Systeme welche die Sicherheit gefährend. Der Ansatz Sicherheit mit einer Blackbox zu verbinden funktioniert nicht und sobald man die Komplexität steigert, steigt das Fehlerpotential exponentiell.

@Valve: Macht Linux besser, unterstützt es nativ und dafür kaufe ich gerne Half-Life 3 :)
Ergänzung ()

SV3N schrieb:
mehr und mehr Spiele auch nativ ohne Layer laufen

Das ist absolut wichtig und da muss sich Valve darum kümmern. Dann laufen die Spieler schneller, mit weniger Ressourcen und haben weniger Fehler. Der Supportaufwand für Valve und andere reduziert sich langfristig, die wollen ja nicht zwanzig Jahre lang Proton durchpatchen. Proton ist ein Workaround (Gehen an Krücken) und die Lösung sind native Ports (Rennen aus eigener Kraft).

Ich traue Gabe zu auch radikale Massnahmen zu ergreifen. Wenn sie Half-Life 3 oder einen ähnlichen AAA-Titel plattformexklusiv für Linux herausbringen (temporär aber ohne bestätiges Portierungsdatum für Windows in naher Zukunft), werden wir eine Verschiebung in Konsumentbereich sehen. Das klingt völlig verrückt, aber so drückt Microsoft Windows und die XBox, Sony die PlayStation und Nintendo die Switch in den Markt. Die Leute wollen ein oder mehrere Spiele, also wird die Plattform angeschafft. Und wer die Plattform erstmal hat, bleibt.

Linux ist ein gutes Betriebssystem, es bietet mehr alle Anwendung die ich brauche und seit 2014 endlich CS und CSGO. Aber für viele Endanwender fehlen Anwenundgen die anziehen und binden. Hier gibt es ja auch kein IT-Unternehmen, was die Leute binden will. Etwas strategisches Denken kann nicht schaden.
 
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ghecko schrieb:
Die anderen mobilen Konsolen haben ja schon eins deutlich gezeigt: Betriebssysteme ohne dafür angepasste Oberfläche (SteamOS) machen auf solchen Dingern keinen Spaß. Ob das mit dem neuesten Windows besser wird, kp.
Wenn man Windows drauf installiert, dann doch nur, um Steam zu starten wegen größtmöglicher Kompatibilität. Das will keiner zum mobilen, produktiven Arbeiten nutzen. Wenn, dann zu Hause, und da wandert das Teil ins Dock.
Ergänzung ()

Herdware schrieb:
Ich glaube, Gaben würde gelyncht werden.
Von Microsoft oder von den Gamern? Oder von beiden?
 
Herdware schrieb:
Man stelle sich vor, Half-Life 3 kommt exklusiv für SteamOS.
Ich glaube, Gaben würde gelyncht werden. :evillol:
Von den Admins der Mirrorserver der meisten Universitäten. Die Serverlast mit den ganzen ISOs welche die Leute runterladen wird etwas höher ausfallen.

Die Spieler? Entweder die wollen HL3 oder nicht. Ich behaupte, sie wollen HL3.
 
Nooby_Matt schrieb:
Was mich ja noch interessieren würde ist, ob Steam OS genauso wie Steam am Desktop, das Einbinden von fremden Spielen erlaubt. Dann könnte ich mir auch meinen Pile-of-shame an diversen Gratis-Spielen von Epic einfach auf die Deck laden und ebenfalls zocken. Und natürlich die Minecraft Java-Edition.
Es ist einfach nur eine Linux-Distro mit vorinstalliertem Steam + Default ins "Big Picture" booten. Du wirst also ganz normal andere Spiele hinzufügen können oder deine EGS-Bibliothek z.b. komfortabel mit dem Heroic Launcher verwenden.
 
Herdware schrieb:
Im besten Fall ist Valve mit dem "nicht für Benutzer" wirklich nur vorsichtig, weil auch der zugänglichste M.2-Slot immer noch zu viel sein kann
Die Formulierung ist schlicht eine rechtliche Absicherung, damit keiner einen Defekt durch den SSD-Wechsel als Garantiefall geltend macht.
 
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@Herdware Half Life Alyx hat er auch exklusiv für VR gemacht, da hat ihn niemand für gelyncht.
 
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ovi schrieb:
Und dann wird Stardew Valley auf der Couch gesuchtet :D

Ich finde das total witzig, dass man gerade das Spiel auf dem Promo-Bild sieht...

Es ist ein tolles Spiel, aber warum gerade dieses :freaky: Wenn ich mir das Steam Deck anschaue, denke ich zu aller erst an Spiele, die ich mit einem Controller zocken würde...

Was mir fehlt ist ein Schubregler an dem Ding. Dann würde ich direkt versuchen Elite Dangerous o.Ä. darauf zu spielen. Steuerung per Sticks und mit den Gyros im Gerät das Umherblicken im Cockpit, das wäre der Brüller.
 
Balikon schrieb:
Half Life Alyx hat er auch exklusiv für VR gemacht, da hat ihn niemand für gelyncht.

Das war halt nicht HL3, sondern nur ein eigenständiges Spinoff im selben Universum. Wer es (mangels VR-Hardware) nicht gespielt hat, hat letztlich auch nichts verpasst.

(Und nur deswegen hat sich Valve überhaupt getraut das Spiel zu bringen. Bei HL3 sind die Erwartungen über all die Jahre so hoch gehypt, dass es eigentlich nur schief gehen/enttäuschen kann und es schon deshalb wahrscheinlich nie dazu kommt.)

Ich denke doch, dass einige alte Half-Life-Fans etwas aufgebracht wären, wenn sie die eigentliche Gordon-Freeman-Story nur zuende spielen könnten, wenn sie sich dafür Valve-Hardware zulegen oder zumindest auf ihrem Gaming-PC extra ein anderes OS installieren müssten.
 
Herdware schrieb:
Das war halt nicht HL3, sondern nur ein eigenständiges Spinoff im selben Universum. Wer es (mangels VR-Hardware) nicht gespielt hat, hat letztlich auch nichts verpasst.
Alyx hat einen ziemlich krassen Twist in die Story gebracht. Ich würde schon behaupten, dass man was verpasst hat, wenn man das nicht gespielt hat. Aber das nur am Rande.
 
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valin1984 schrieb:
Ich finde das total witzig, dass man gerade das Spiel auf dem Promo-Bild sieht...

Es ist ein tolles Spiel, aber warum gerade dieses :freaky: Wenn ich mir das Steam Deck anschaue, denke ich zu aller erst an Spiele, die ich mit einem Controller zocken würde...

Was mir fehlt ist ein Schubregler an dem Ding. Dann würde ich direkt versuchen Elite Dangerous o.Ä. darauf zu spielen. Steuerung per Sticks und mit den Gyros im Gerät das Umherblicken im Cockpit, das wäre der Brüller.
Stardew Valley ist irgendwie das perfekte Entspannungs-Spiel -> perfekt für die Couch.

Einen Schubregler wird man doch wohl problemlos über eines der Touchpads umsetzen können, nehme ich an. Von daher - go for it! :)
 
@OdinHades Awww, now I know that there is a twist!

BTT: Ich bin mal gespannt wohin die Reise geht. Den ersten Interviews/Berichten zufolge wird ja auch an Features wie 'instant resume' gearbeitet. Das wäre natürlich nice to have.

@ovi Oder zur Not steckt man den Schubregler per USB an :evillol:
 
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flaphoschi schrieb:
Die Unterstützung für Windows ist Ressourcenverschwendung, außer es zielt darauf ab Microsoft von einem Konkurrenzgerät abzuhalten. SecureBoot, TPM und Intel Management Engine (AMD PSP) sind undurchschaubare, komplexe und nachweislich stark fehleranfällige Systeme welche die Sicherheit gefährend. Der Ansatz Sicherheit mit einer Blackbox zu verbinden funktioniert nicht und sobald man die Komplexität steigert, steigt das Fehlerpotential exponentiell.
Ich denke, es wird sich beim Chip um eine Semi-Custom-Lösung handeln, die AMD sowieso in der Planung hat oder hatte. Wenn sich das System als effizient genug erweist, wäre es ja auch eine schöne Alternative für Tablets und co.
flaphoschi schrieb:
Ich traue Gabe zu auch radikale Massnahmen zu ergreifen. Wenn sie Half-Life 3 oder einen ähnlichen AAA-Titel plattformexklusive für Linux herausbringen, werden wir eine Verschiebung in Konsumentbereich sehen.
Das wird Valve nicht wollen, deren Ziel ist doch so schon, dem Konsumenten zu überlassen, auf welchen Plattformen sie spielen wollen - naja, scheinbar, außer es ist macOS, weil außer CS:GO und DOTA 2 gibt es noch keine vollwertigen 64bit Ports.
Ich könnte mir allerhöchstens vorstellen, dass es, sofern das Steam Deck erfolgreich wird und der Ruf nach einer Steam Machine wächst, HL3 für diese dann kostenfrei geben wird. Aber Linux-Exklusiv? Das wäre deutlich gegen Valves Ethos, dem Nutzer zumindest eine Wahl zu geben. Darum ist ja auch Proton entstanden: Der Nutzer hat die Wahl bei der Plattform und die Entwickler sind bei der Portierung entlastet.

Nur so: Selbst Half Life Alyx hat noch keine native Linux-Unterstützung.
flaphoschi schrieb:
Linux ist ein gutes Betriebssystem, es bietet mehr alle Anwendung die ich brauche und seit 2014 endlich CS und CSGO. Aber für viele Endanwender fehlen Anwenundgen die anziehen und binden. Hier gibt es ja auch kein IT-Unternehmen, was die Leute binden will. Etwas strategisches Denken kann nicht schaden.
Dazu müsste Valve aber weitaus mehr bieten als Spiele und eine Distributionsplattform dafür. Es gibt noch zu viele Gründe, weswegen Microsofts Office besser ist als Libre Office oder sonstige Alternativen auf dem Linux-Markt. Ich bezweifle, dass Valve die Ressourcen dafür aufbringen möchte, hier gegen Microsoft zu konkurrieren. Und das ist nur ein Beispiel, auch die allermeiste Buchhaltungssoftware ist nicht nativ für Linux verfügbar; SAP produziert zwar manchmal Linux-Portierungen, allerdings nur bei genügend finanzieller Unterstützung.
Die wenigsten wollen sich mit zwei verschiedenen Systemen befassen.
 
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