News SteamOS 3.0: Valve macht seine Gaming-Distribution frei verfügbar

Hirschschnaps schrieb:
Es spricht meiner Meinung nach auch schon Bände wie sehr man sich als Linuxnutzer über Proton und Lutris freut. Dabei schustert man damit doch auch nur am Symptom herum: Irgendwas eigentlich nicht lauffähiges, irgendwie lauffähig zu bekommen.
Die Ursache: Keine Nativität, bleibt natürlich bestehen.
Nur ist ein Übersetzungslayer nun mittlerweile Industirestandard microsoft investiert ja auch eine Menge um WSL nun in Version 2 in seine Betriebssysteme zu bauen und das man auf dem PC auch android Apps nutzen kan... Apple macht es ähnlich für sein Universum ....

Klar geht man daon aus das es besser ist wen die software nativ laufen würde wobei das gelegentlich nicht der fall ist (diverse Games auf steam die auch eine Native Installation besitzen, gehen mit proton besser)
 
rzweinig schrieb:
Das ist jetzt so ein bisschen Käse, was du schreibst. Klar wenn Steam nicht mehr da ist, gibt es kein Proton mehr, das braucht man dann aber auch nicht da deine steam spiele nicht mehr existieren.

Gleichzeitig ist aber nicht Schluss wenn Valve nicht mehr in Proton investiert, den Proton ist nur eine Abwandlung von Wine.
Wine ist ein Gemeinschaftsprojekt verschiedener (professioneller) Akteure in das alle Arbeit von Valve für ihr Proton mit einfließt und umgekert. Und Wine ist die Grundlage für Lutris, Play on Linux und Andere.
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Deshalb hat mein Mint (Cin) ein Win7 Theme mit Win7 Startmenü
Totaler Humbug Wine ist die Grundlage, aber Proton hat sich komplett abgekapselt im laufe der Zeit.
Ergänzung ()

Joshinator schrieb:
Sagt Tim Sweeney, der jedes Jahr Millionen in seinen Store für Exklusiv & Gratisspiele steckt, in der Hoffnung um Steams Monopol aufzubrechen.
Klingt so ein bisschen so wie Steam die mit Millionen Proton pushen um nicht mehr von Windows abhängig zu sein.
Der eine möchte ein Monopol aufbrechen, der andere es erweitern ;)
 
Bornemaschine schrieb:
aber Proton hat sich komplett abgekapselt im laufe der Zeit.
soweit ich weiß, fließen einige Features und Bugfixes aus Proton auch in Wine ein
 
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Innocience schrieb:
Danke, kann deine Auffassung nur teilen. Ich weiß, dass das hier einigen schwer aufstößt, wenn man Linux als User-unfreundlich und nicht Massenmarkt reif bezeichnet im Bezug auf "Spiele einfach nur spielen".
Wenn ich mir dann aber Testläufe von Laien anschaue, wie sie mit dem Wechsel auf Linux zunächst umgehen, sehe ich die CB Bubble dann doch. Aktuellstes Beispiel LTT und deren Kommentare zum Daily Driving von Linux.

Ich hoffe, SteamOS kann dahingehend den Umstieg so simpel wie möglich gestalten. Und das muss in einer Art geschehen, dass Ottonormalverbraucher nie mit dem Terminal hantieren muss, besser noch es nie zu Gesicht bekommt. Mit den Valve zur Verfügung stehenden Mitteln bin ich allerdings optimistisch, dass sie in Sachen GUI einiges investieren und umsetzen können.

Naja selbst ich als größtenteils Linux noob fand den Teil des LTT Video cringe... Das OS hat ihn ja noch gewarnt, wer dann auch noch stupide "yes do as I say!" reinhackt ist selbst schuld wenn danach die Kiste nicht mehr rennt.

Aber im allgemeinen ist das schon richtig das man sich als 0815 user mit Linux schwer tut. Wenn man mit Windoof aufgewaschen ist und gewöhnt ist ist vieles einfach "umständlich".
Werde mir Steam OS dennoch ansehen, vielleicht bringt mich valve dazu dauerhaft bei Linux zu bleiben und es als ernsthafte Alternative zu sehen und nicht nur als ein OS welches perfekt für ältere Geräte ist um sie am Leben zu halten.
 
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ovi schrieb:
Steam dürfte aber immer noch der Vorreiter unter den Gaming-Plattformen auf dem PC sein, außerdem beinhaltet SteamOS schon sämtliche Programme für den Kompatibilitätsbetrieb. Das Ergänzen weiterer Plattformen wie z.B. GOG dürfte somit auch nicht schwerer, eher leichter, als auf anderen Distros sein. Daraus könnte sich für Interessierte zumindest eine Quasi-Standard-Empfehlung ergeben. Wird spannend!
Wenn man bedenkt, dass viele AAA Titel ihre eigenen Launcher verwenden, bezweifle ich das stark. Und ich meine das Verhältnis zu aktiven Spielern, nicht Gesamtzahl Spieler und Spiele im Besitz.
Ich zocke Call of Duty und starte seit Ewigkeiten nur den Battlenet Launcher. EA wenn ich Mass Effect spiele und Fallen Order (GamePass). Cyberpunk hab ich bei GOG gekauft. Es gibt viele, die Steam noch hauptsächlich nutzen, aber im Verhältnis zu jeden Tag aktiven zockern, besonders mit Blick auf Epic, wird Steam nicht allzu weit vorne sein. Ich war zu faul zu googeln. Gibt es da irgendwas Offizielles?
 
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Bornemaschine schrieb:
Totaler Humbug Wine ist die Grundlage, aber Proton hat sich komplett abgekapselt im laufe der Zeit.
Jein, abgekoppelt sicher nicht, es basiert immernoch auf Wine und wird pullt hin un wieder die Upstream-Änderungen rüber. Da Valve alle Anpassungen aber offen entwickelt würde sich - selbst wenn Valve von heute auf morgen das Thema komplett fallen lässt - erstmal nichts ändern. Es gibt auch jetzt schon vorbereitete Wine-Builds, die ausserhalb von Steam verwendet werden können und die Proton-Extras mit drin haben, z.b. von GloriousEggroll.
Von dem her wäre ich mit so Sprüchen wie "Totaler Humbug" an deiner Stelle vielleicht etwas vorsichtiger ;)
 
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AndroidNougat7 schrieb:
soweit ich weiß, fließen einige Features und Bugfixes aus Proton auch in Wine ein
Das Problem ist das pseudo Open-Source model von Proton. Steamworks hat sich wie ein Geschwür um Wine gelegt. Signifikante Investitionen/Features verschlingt der Proton Fork. Vielleicht kann Code von Proton zurück zu Wine fließen, wirklich Bedeutung hat dies nicht. Eher im Gegenteil, hätte Valve kein Fork forciert wäre Wine vielleicht schon weiter
 
Bornemaschine schrieb:
Totaler Humbug Wine ist die Grundlage, aber Proton hat sich komplett abgekapselt im laufe der Zeit.
nope Jede neue Proton Version basiert auf der neuen Wine version wird dan aber um Punkte für den Eigenbedarf erweitert. Z.B. Einstellungen / Patches die man nicht im Main haben möchte, da die speziel für Steam oder bestimmten Spielen gedacht sind.

Daneben sind sie mittlerweile einer der Haupt Contributer zu Wine.
https://www.pro-linux.de/news/1/27367/proton-wine-profitiert.html
https://www.computerbase.de/2021-09...proton-beherrschen-anti-cheat-von-epic-games/
 
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Es immer noch Leute gibt die hoffen oder glauben das Linux noch durchstarten wird und MS mit Windows Marktanteile nehmen wird.....
Das hört man seit über 20 Jahren. Windows ist idiotensicher. Linux nicht. Das ist das eigentliche Problem und das wird sich wohl nie ändern.
Linux hat durchaus seine Daseinsberechtigung. Sehe diese aber weniger bei Desktop PCs noch beim PC Gaming.
 
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Replay86 schrieb:
Windows ist idiotensicher.
So ziemlich jeder, der schonmal im IT-Support gearbeitet hat wird dieser Aussage vehement widersprechen ;)
Nur weil du seit 20 Jahren Windows nutzt und dir dessen teils krude Bedienlogik und Systemstruktur daher gut bekannt ist macht das Windows noch lange nicht "intuitiv" oder "idiotensicher"....
 
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ovi schrieb:
Steam dürfte aber immer noch der Vorreiter unter den Gaming-Plattformen auf dem PC sein, außerdem beinhaltet SteamOS schon sämtliche Programme für den Kompatibilitätsbetrieb. Das Ergänzen weiterer Plattformen wie z.B. GOG dürfte somit auch nicht schwerer, eher leichter, als auf anderen Distros sein. Daraus könnte sich für Interessierte zumindest eine Quasi-Standard-Empfehlung ergeben.
Genau, das braucht Linux. Ein Monopol für Applikationen neben den repositories, welches 30% Steam tax erhebt.
Das Steam jemals andere Plattformen wie GOG auf SteamOS aktiv supported bezweifele ich stark.

Was daran eine Standard-Empfehlung sein soll erschließt sich mir nicht. Auf Windows haben Gamer wenigstens noch alternativen.

Ich sehe darin aktuell nur ein weiteres Ökosystem wie PS oder XBOX. Andere Launcher und Alternativen werden definitv leiden.
Die nächsten Schritte werden das Abschotten werden A) für Einnahmen und B) für Sicherheit (Anti Cheat etc.).
Sonst macht das ganze Projekt überhaupt keinen Sinn - Windows Lizenzen sind seit jahren absolut kein Problem und keine Hürde mehr.
Faktisch kostet ein Windows 10 / 11 key legal sogar weniger als die 30% Valve Tax auf den Spielen selbst wenn man zu Vollpreis kauft. Hier liegt also definitiv nicht das Problem für Gamer.

Und Privatsphäre hat man auch unter Linux nicht mehr. Die repositories wissen was du lädst, Steam weiß es, weiß was du Spielst etc. Im worst case werden sogar noch DNS Server etc. reingeschossen um den Loop, mindestens auf dem Steam Deck, komplett zu machen.

Valve macht pro Kopf Mitarbeiter gerechnet mehr Gewinn als Apple...
 
Termy schrieb:
Nur weil du seit 20 Jahren Windows nutzt und dir dessen teils krude Bedienlogik und Systemstruktur daher gut bekannt ist macht das Windows noch lange nicht "intuitiv" oder "idiotensicher"....
Vor allem weil MS an diesen erlernten Bedienung mittlerweile mit Jeder größeren Version so sehr rüttelt so das man ab win 10 immer die "Suche" bemühen muss
 
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nutzername schrieb:
Das Steam jemals andere Plattformen wie GOG auf SteamOS aktiv supported bezweifele ich stark.
tun sie aber (zwar nicht über deren Store, aber das OS ist so konzipiert, dass es ohne großen Aufwand möglich ist). Man wird in der Lage sein, Epic, itch.io, EA Origin, Ubisoft Connect etc. nachladen zu können mittels Lutris oder im Fall von itch über deren Client-Installer. SteamOS hält einem nicht von Steam-fremden Spielen ab!

Nachtrag: sogar die FAQ-Seite von der Steam Deck bestätigt, dass Games von anderen Stores möglich sein werden.
 
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Bornemaschine schrieb:
Der eine möchte ein Monopol aufbrechen
Sweeny wäre sofort dabei, wenn ihm Gabe das Monopol per Handschlag überschreiben könnte und wollte.
Es geht ihm nicht drum ein Monopol aufzubrechen, sondern so viel davon zu sich zu bringen wie möglich. Wäre es alles wärs auch sicher aus seiner Sicht ideal.

Ich versteh gar nicht wer irgendwie auf die Idee kommen könnte, der Kerl würde irgendwas für irgendwen tun? Ich hab dafür noch keine Anzeichen gesehen.
 
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nutzername schrieb:
Genau, das braucht Linux. Ein Monopol für Applikationen neben den repositories, welches 30% Steam tax erhebt.
Das Steam jemals andere Plattformen wie GOG auf SteamOS aktiv supported bezweifele ich stark.
Ähm was ist hier passiert? Steamos ist ein ganz normales Linux das es for free gibt, nur mit einem angepasten stadard desktop. Steamos kan damit entweder Steam starten oder du kannst jeden anderen launcher auch starten. Valve bekommt Geld, wenn es Games via Steam verkauft(egal auf welchn Os du steam nutzt), macht dafür aber einges das du deine Games auf diversen Plattformen nutzen kannst. Es gibt aber keine Valve TAX für Steam OS, kannst ja gerne ausschließlich GoG und Co nutzen dan bekommt steam 0 cent.
 
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7hyrael schrieb:
Fotos ihrer Enkel ausdrucken

Grundsätzlich stimme ich dir zu, die meisten Distros haben noch massive usability Probleme. LTT demonstriert das gerade wunderbar in einer Videoreihe und bespricht regelmasig Probleme in der WAN-Show.

Gerade der Fall der Omi, die nur Mails liest, im Internet surft und ab und zu etwas ausdruckt ist meiner Erfahrung nach einer in dem zB Ubuntu sehr gut funktioniert.

Also wenn man schon neu lernt (wie viele ältere Menschen) dann ist der zentrale Store super einfach zu bedienen und deutlich sicherer als im Internet herauszufiltern was safe ist und was nicht.

Und gerade Drucker sind bei Windows ein Riesenproblem, wohingegen Linux einfach druckt.
 
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d3nso schrieb:
Naja selbst ich als größtenteils Linux noob fand den Teil des LTT Video cringe... Das OS hat ihn ja noch gewarnt, wer dann auch noch stupide "yes do as I say!" reinhackt ist selbst schuld wenn danach die Kiste nicht mehr rennt.
Dass das allein möglich ist, sich sein System komplett zu verhunzen, nur weil man Steam installieren will und das über den Package Manager macht - das darf schlicht nicht passieren. Ist ja auch schon gefixt; ein Laie hätte danach aber Hilfe von Außenstehenden gebraucht (wenn sie's überhaupt bis zum Terminal und der Google Suche geschafft hätten), wenn sie nicht gleich das Handtuch geworfen hätten und zu Windows zurückgingen.

Den interessanteren Aspekt von Linus fand ich aber eher die Kommentare in der WAN Show, wo er recht schlüssig die Probleme auflistet, die er in Linux beseitigt sehen will, bevor er an einen massentauglichen Erfolg glaubt.
Ein unvollständiger Abriss in aller Kürze: Veraltete Guides, teils besserwisserische Foristen, die dein Problem schlicht mit "das solltest du nicht tun wollen" beenden und zig unterschiedliche Erfahrungen, da Linux so individuell anpassbar ist, machens schwer da ohne ordentlich Recherche und Know-How durchzublicken.
Sein Filebrowser Beispiel ist da sehr prominent.

In dem Punkt kann Valve mit SteamOS einen Standard schaffen, der dann auch die Masse abholen kann.
 
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Valvana schrieb:
Damit ist vielleicht endlich eins der größten Probleme für viele beim Wechsel auf Linux gelöst.
Das Größte Problem ist nicht die Dstri. War sie nie.
 
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