News SteamOS 3.0: Valve macht seine Gaming-Distribution frei verfügbar

Valvana schrieb:
Damit ist vielleicht endlich eins der größten Probleme für viele beim Wechsel auf Linux gelöst.
Die Wahl der Distribution.
ähm..... einerseits ja, andererseits eher nein. Selbst ich als erfahrener Linux-User weiß manchmal nicht ganz genau, welche Distro ich nehmen soll. Aufm Haupt-PC war es klar, dass es Pop!_OS wird, da meine Nvidia-GPU bei allen anderen Distros gezickt hat.
Schrotty74 schrieb:
denn der Großteil hat seine Spiele nicht nur auf Steam.
stimmt schon, ich hab die meisten Games ja tatsächlich bei itch. Zudem hab ich auch Games bei Epic, EA, Ubi etc. aber SteamOS erlaubt ja auch Launcher von Drittanbietern mittels Lutris (oder im Fall von itch über den nativen itch-Client) und beschränkt einen nicht auf Steam
7hyrael schrieb:
Tja ein wieder mal ein Beispiel dafür warum ich bei Steam/Valve bleibe und EPIC weiterhin boykottieren werde wo es nur geht.
ich hab meinen Epic-Account ehrlich gesagt nur noch, weil die jede Woche Games verschenken. Bei Epic würd ich niemals Spiele kaufen. Ich kaufe die Games nahezu ausschließlich bei Steam und manchmal auch bei itch
[wege]mini schrieb:
Für Gamer, wird Windows in den nächsten Jahren seinen Charme verlieren.
in meinem Freundeskreis sind tatsächlich immer mehr bereit, zu Linux zu wechseln oder es zumindest mal auszuprobieren
Gabber schrieb:
Manjaro & KDE, eine gute Wahl
jo, hab das auf meinem 2. PC laufen. Läuft echt gut
Creeping.Death schrieb:
Gaming und Linux wird erst dann richtig "zünden", wenn sich die werten GPU-Hersteller mit der gleichen Ernsthaftigkeit um Linux kümmern
du redest hier eigentlich nur von NVIDIA. AMD und Intel hingegen patchen ihre Treiber schon Open Source in den Linux-Kernel bzw. in Mesa. Nvidia hingegen setzt nach wie vor auf nen proprietären Treiber. Der queloffene nouveau taugt btw zu nix, da NV den Code meist erst dann rausgibt, wenn die Karten eh schon EOL sind
Termy schrieb:
Das Problem bei Windows ist halt, dass Bevormundung und Spyware auch schon immer inklusive sind
jo, wie sehr ich Win7 vermisse. Seit Win8 macht MS immer mehr Telemetrie rein und seit Win10 gibts sogar nen Accountzwang (bei 10 nur bei neuen Installationen, seit Win11 für alle Nutzer der Home-Variante)
Ben99 schrieb:
2022 wird das Jahr des Linux-Desktops!
und das meine ich ernst
hoffe ich persönlich auch mal :D

Ich nutze seit Ende 2019 Manjaro KDE aufm 2. PC und seit September 2020 Pop!_OS aufm Haupt-PC und hatte Gaming-technisch bisher kaum Probleme. Die einzigen Stolpersteine sind nach wie vor die Anticheats in manchen Multiplayer-Titeln. Für meine Einsatzbereiche ist Linux das deutlich bessere OS.
Ich hab nicht umsonst meine alten Windows 10-Installationen allesamt plattgemacht
 
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[wege]mini schrieb:
Geschlossene Systeme sind aus dem letzten Jahrtausend.
Ja, walled gardens sind zu vermeiden. Deswegen sollte man Steam auch genauso kritisch sehen wie andere geschlossene Systeme.
FrAGgi schrieb:
Ist es darüber hinaus, ohne Änderungen vornehmen zu müssen, wie ein "normales" Linux nutzbar?
Ja, es wird nichts versteckt. Aber es soll ein paar kleine Einschränkungen o.ä. geben. Ich meine das bei Updates was beachtet werden muss, da SteamOS 3.0 regulär als Image ausgespielt werden soll.
iks.ypsilon schrieb:
Bei den anderen Spielen muss man dazu sagen, dass sie halt wirklich sehr neu sind, bzw. teilweise grade erst released. Da kann man natürlich nicht viel erwarten.
Wenn man es mit anderen Plattformen vergleicht kann man das schon erwarten.
Termy schrieb:
Unter Linux läuft alles OOTB
Aber sicher. Keinerlei Probleme die auftauchen und alles ist perfekt. ;-)
Affenzahn schrieb:
Du willst ein anderes Startmenü? Bei MS friss-oder-stirb, bei Linux kannst du auch einfach eine andere grafische Oberfläche installieren.
Bei Windows kannst du auch die Shell ersetzen. Nix friss oder stirb.
 
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Demon_666 schrieb:
Drahminedum schrieb:
Genau. Darum läuft es ja auf vielen Webservern und Supercomputern, weil es ein Bastel-OS ist :D
Man muss hier zwischen Endanwendern und Profis unterscheiden. Profis kommen mit Linux zurecht, Endanwender ohne große IT-Erfahrung verzweifeln schnell.
An vielen Punkten ist Linux für den Alltagsgebrauch nicht ausgereift und zu kompliziert.

Termy schrieb:
Unter Linux läuft alles OOTB
Genau. Das ist definitiv sehr selten der Fall. Es sei denn du hast davor Tage reingesteckt und ein fertiges Image erstellt, dass du jedes mal installiert. Erst letztens wieder ein fertiges Image installiert und direkt nach dem Login auf einem Blackscreen gelandet. Musste irgendeine Config übers Terminal anpassen, damit die GUI korrekt starten kann. Lass das mal einen regulären Benutzer machen.
Windows klatsch ich in ein paar Minuten drauf und installiere ein paar Treiber und in 95% der Fälle tut dann alles. Die restlichen 5% werden dann nervig
 
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7hyrael schrieb:
ch stelle sie nirgends als das hin was du beschreibst, auch Valve macht Dinge die ich nicht gut finde wie bspw. die Skin-Lotterien in Dota2. Aber sie Nutzen zumindest anteilig die Gewinne um in vielen Bereichen Innovative Lösungen zu schaffen.

Ich diskreditiere EPIC nicht für die Engine die sie entwickeln. Die ist gut und schön. Aber diese finanziert sich komplett selbst. Sowas wie dieses Linux Projekt, ist aktuell vermutlich ein reines Verlustgeschäft - klar mit dem Ziel irgendwann basierend darauf Geld zu verdienen und ggf aus dem Windows-Lock-In raus zu kommen aber es sind sehr langfristige Pläne mit vielen Positiven Implikationen für uns Spieler und keinerlei Nachteilen soweit ich das beurteilen kann. Für mich Persönlich hat die Existenz des EPIC-Store bisher ausschließlich Nachteile nach sich gezogen.
Wir reden einander vorbei.

Ich habe nicht gesagt oder wollte sagen das du sagtest…

Ich sage nur das Valve das nicht macht weil die so User freundlich sind. Angefangen hat der Brei (nachweislich) damit als Windows 8 rausgekommen ist und MS sagte, man möchte nur noch Store Apps zulassen auf Dauer. Eigentlich ist es auch das Ziel von MS, noch immer, denn die wollen auch am Store Geld verdienen.

Valve kann jetzt einfach weiter so machen oder die ändern Ihr Konzept. Das Konzept heißt Linux, damit dort das alte Modell weiter funktioniert. Denn auf Windows ist nach dem alten bald Ende. Bald kann 10 Jahre sein oder 15 oder 5 Jahre.

Das Ziel von MS ist klar. Store, Store, Cloud, GamePass, Store, Cloud Gaming. Cloud first.

Genau das ist der Punkt, Valve investiert aber nicht weil die etwas geben wollen, weil die sich Ihr Konzept retten wollen. Denn ein Steam Cloud Gaming im Vergleich zu Nvidia oder X Cloud von MS werden die nicht stemmen können. Da geht aber die Richtung hin.

Dann für die, welche nicht in die Cloud wollen der Store, der Windows Store ist aber blöde für Valve.

Es geht bei Valve nicht um die Frage, was können wir für die Community tun, sondern um die Frage, was können wir für uns tun und es so aussehen lassen, als wären wir Community Pro.

EPIC ist eigentlich ehrlich. Die wollen Kohle abgreifen über alle Mittel, genau wie Valve, nur EPIC sagt es ganz klar und ehrlich. Die wollen auf iOS einen Store, die wollen auch bei Windows einen Store, wenn Windows nur noch den App Store von MS zulassen wollen würde und dieses Ziel ist bei MS eigentlich ersichtlich.

Valve sucht einfach nur nach Möglichkeiten und versucht Windows Marktanteile zu nehmen, mit einem offenen System, damit das alte Konzept noch lange hält und noch länger hält

Edit

Ich mochte Steam und mag auch EPIC und nutze beides. Ja, ich nehme gerne die kostenlosen Games mit, sehr gerne und die Motive sind mir völlig egal, denn die Motive von Valve sind genau so wenig ehrenhaft wie die von EPIC. Im Gaming ist bezogen auf die Konzerne kein Konzern ehrenhaft, MS war es nie, wird es nie, Apple war es nie, wird es nie, Valve war es nie, wird es nie, EPIC war es nie, wird es nie, Blizzard war es nie und haben es nur gut gespielt, sind es aber nicht.

Da wo es um die Kohle und Gunst einer Community geht, geht es immer darum der Community ein Gefühl von Nestwärme zu geben, damit die sehr gerne, zu jedem Deal Ihre Kohle auf das passende Firmenkonto überweisen. Ob es Valve ist, EPIC, MS, Apple, Google, völlig egal.

Das du Epic nicht magst ist völlig i.O. Wenn ich mir die Nutzerzahlen so angucke, stehen einige hier und du damit völlig alleine, im Vergleich zu der Nutzerzahl. Verstehe ich aber, bei mir bekommt wissentlich Samsung nie wieder Kohle, nicht mal bei Waschmaschinen und Co.
 
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SubNatural schrieb:
Ja und nein. Einige Programme sind in die Cloud gewandert, aber vieles geht einfach nicht. Das fängt ja schon bei Microsoft Office an, dessen Browser-Variante kein wirkliches Äquivalent ist.
Ich glaube es ging @UNRUHEHERD nicht um die Cloudversionen von Anwendungen, sondern darum dass viele Firmen eine Virtuelle Maschine mit komplettem Windows und Anwendungen online zur Verfügung stellen.
Das geht z.B. mit VDIs, die über Citrix erreichbar sind. Das heißt, du hast den vollen Windows-"Komfort", obwohl dein Client-Rechner unter Linux oder gar Android läuft.
AndroidNougat7 schrieb:
du redest hier eigentlich nur von NVIDIA. AMD und Intel hingegen patchen ihre Treiber schon Open Source in den Linux-Kernel bzw. in Mesa. Nvidia hingegen setzt nach wie vor auf nen proprietären Treiber. Der queloffene nouveau taugt btw zu nix, da NV den Code meist erst dann rausgibt, wenn die Karten eh schon EOL sind
Wie ich bereits schrieb ging es mir hier nicht um die mangelnde Verfügbarkeit von Treibern oder deren Stabilität, sondern um fehlende Features.

@7hyrael
Ich verstehe ja, dass du EPIC nicht magst, aber muss das wirklich in absolut jedem Thread wieder aufs Neue diskutiert werden? Hier geht es um SteamOS und Gaming unter Linux.
 
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chartmix schrieb:
Aber sicher. Keinerlei Probleme die auftauchen und alles ist perfekt. ;-)
Zumindest mit meiner Desktop-Hardware: ja. Das größte an Problemen, die mir da unterkommen sind z.b. Treiber für das T300RS. Anders als bei Windows muss ich dafür dann aber nicht umständlich im Browser suchen und irgendwas runterladen und mich durch die Installation klickern, sondern bin mit einem "paru -S hid-tmff2-dkms" fertig ;)

Klar, bei exotischerer Hardware und einigen Laptops, die ihre proprietären Bastellösungen verwenden ist das teils etwas umständlicher, keine Frage.

chartmix schrieb:
Bei Windows kannst du auch die Shell ersetzen. Nix friss oder stirb.
Na dann probier Windows doch mal ohne diese ständige Problemquelle "explorer.exe" zu verwenden ;)
 
SubNatural schrieb:
An vielen Punkten ist Linux für den Alltagsgebrauch nicht ausgereift und zu kompliziert.
Viele verstehen halt nicht dass die Freiheit und Flexibilität auch immer mit Komplexität einhergehen und damit ist es für den Normalen Endanwender eben nicht geeignet. Ja man kann immer bei Tante Käthe vorbei gehen und statt ihr wieder Windows zu installieren ein Ubuntu oder so draus packen und so einrichten dass sie die paar Sachen die sie gewohnt ist dort machen kann und es wird laufen. Aber diesen Integrationspart werden die meisten eben schon gar nicht auf die Reihe bekommen.
 
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Creeping.Death schrieb:
Wie ich bereits schrieb ging es mir hier nicht um die mangelnde Verfügbarkeit
ah okay. Aber dennoch ist die Problematik bei Nvidia größer. Dass die Intel oder AMD-Features in den Treiber wandern ist wahrscheinlicher als dass Nvidia seine Features in den Treiber packt. Nvidia behandelt seinen Linux-Treiber sehr stiefmütterlich. Mag zwar sein, dass DLSS via Proton geht und so, aber bei Nvidia ist man immer noch auf Xorg angewiesen, weil die mit Wayland erst sehr spät angefangen haben. AMD und Intel-Chips können Wayland schon sehr lange
 
Bin jetzt kein großer Linuxnutzer. Auf meinem Zweitrechner läuft Manjaro(macht durchaus Spaß) und das wars. Habe schon lange den Durchblick bei den Distros verloren aber was ist denn "der" Vorteil von SteamOS?
Steam kannst du doch im Grunde problemlos auch auf anderen Distros installieren. Das größte Problem bleibt nach wie vor die "Nativität" der Spiele. Klar, viele Indiespiele laufen auch nativ auf Linux, bei vielen anderen Spielen hilft Proton oder Lutris.
Aber Vieles (vor allem Spiele die viel Leistung benötigen) bleibt nach wie vor nur mit großem Leistungsverlust spielbar.
Ich wünsche mir ja auch dass sich das ändert. Aber wenn man zynisch ist, könnte man sagen, dass auch Heute das Meiste nur über Workarounds und mit Leistungseinbusen läuft. Es spricht meiner Meinung nach auch schon Bände wie sehr man sich als Linuxnutzer über Proton und Lutris freut. Dabei schustert man damit doch auch nur am Symptom herum: Irgendwas eigentlich nicht lauffähiges, irgendwie lauffähig zu bekommen.
Die Ursache: Keine Nativität, bleibt natürlich bestehen.

Ein "Gamingsystem" auf Linux hört sich für mich immer nach Komponentenverschwendung an. Für kleine Games schön und recht, läuft meiner Erfahrung nach sogar überraschend gut (zumindest deutlich besser als noch vor einiger Zeit) aber wer auch AAA-Titel spielen will, beißt meiner Erfahrung nach immer in einen sauren Apfel. Es ist doch irgendwo schade, wenn man sich ein High-End Gaming System zusammenbaut um das dann mit Linux zu befeuern.
Ich suche z.B. immer wieder Vergleichsvideos meiner Komponenten auf Youtube und der direkte Vergleich zwischen Windows/Linux zeigt dann meist überdeutlich, dass Linux nach wie vor keine echte Alternative darstellt. Eigentlich kann man nur hoffen, dass MS kein DirectX mehr veröffentlicht und das durch Alternativen abgelöst wird. Dann gehts in der Regel sogar bei fehlender Nativität ganz gut mit Linux..
 
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AndroidNougat7 schrieb:
Zudem hab ich auch Games bei Epic, EA, Ubi etc. aber SteamOS erlaubt ja auch Launcher von Drittanbietern mittels Lutris (oder im Fall von itch über den nativen itch-Client) und beschränkt einen nicht auf Steam
Da sind dann aber wieder mehrere Hürden zu nehmen, die für sehr viele Endanwender zuviel sind.
 
7hyrael schrieb:
Mit ihren Aktionen fördern sie lediglich eine Aufspaltung der Communities und verschlechtern die generelle Spielerfahrung für alle.
Kann man auch bei Steam auch anbringen. Die Diskussionsforen und Mod-Integration bei Steam lassen communitybasierte Diskussionsforen (echte Communities zu einzelnen Spielen) und Moddingplattformen verkümmern und sorgen auch für eine Aufspaltung.

Aus meiner Sicht aggregiert Steam schon viel zu viel auf einer Plattform. Spiele, soziales Netzwerk, Mods, Hardwareanbindung (Index). Wenn man da (gerechtfertigt oder nicht) seinen Account verliert, dann ist ja alles auf einmal weg.

Ich begrüße daher die vielfältigen Plattformen und kaufe meine Spiele auch gezielt über verschiedene Plattformen hinweg, damit ich nicht nur von Steam abhängig bin.
 
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Creeping.Death schrieb:
Das geht z.B. mit VDIs, die über Citrix erreichbar sind. Das heißt, du hast den vollen Windows-"Komfort", obwohl dein Client-Rechner unter Linux oder gar Android läuft.
Und genau diesen Ansatz habe ich nie verstanden. Welchen Vorteil habe ich davon die On-Premises Clients in IaaS nachzubilden. Auf Dauer ist das deutlich teurer, da ich den abschreibungsfähigen Kauf von Hardware durch recht hohe monatliche Miete ersetze. Cleverer ist meines Erachtens nach der Ansatz Geschäftssoftware so zu betreiben, dass sie plattformübergreifend zu Verfügung steht und im besten Fall gar nicht mehr auf dem Client läuft.

Wir sind gerade unser ERP-System so aufzusetzen, dass der Zugriff in Zukunft über Browser erfolgt. Somit sparen wir uns den Windows-Client auf dem Rechner. In der klassichen 3-Schichten-Architektur übernimmt ja sowieso die Middle-Tier die Arbeit und der Client ist eine reine Anzeige. Gleiches folgt dann auch für unser ECM-System (DMS + Workflows).

Also würde ich Windows-Clients nie abschaffen, es sei denn mir ist mal langweilig und ich möchte von Tickets überrollt werden.
 
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Hirschschnaps schrieb:
Es spricht meiner Meinung nach auch schon Bände wie sehr man sich als Linuxnutzer über Proton und Lutris freut. Dabei schustert man damit doch auch nur am Symptom herum: Irgendwas eigentlich nicht lauffähiges irgendwie lauffähig zu bekommen.
Die Ursache, keine Nativität bleibt natürlich bestehen.
Das ist ein guter Punkt.
Das widerspricht schon irgendwie der Ideologie hinter Linux und der Community dahinter, oder?
Hat für mich was leicht schizophrenes, da hier sonst viel schwarz/weiß gesehen wird.
Aber es geht praktikabel wahrscheinlich nicht anders, wenn man voran kommen möchte.
 
Bornemaschine schrieb:
Wie Tim Sweeney schon sagte, Proton ist weder Fisch noch Fleisch. Läuft gut wenn Valve weiter jedes Jahr Millionen in Proton reinbuttert.
Sagt Tim Sweeney, der jedes Jahr Millionen in seinen Store für Exklusiv & Gratisspiele steckt, in der Hoffnung um Steams Monopol aufzubrechen.
Klingt so ein bisschen so wie Steam die mit Millionen Proton pushen um nicht mehr von Windows abhängig zu sein.
 
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Affenzahn schrieb:
https://www.protondb.com/explore?page=0&sort=wilsonRating

Es gibt eine riesen Auswahl an hervorragend spielbaren Spielen.
Wenn ich diese Liste nach 'Fix Wanted' oder 'Most Borked' sortiere, ist die absolute Mehrheit der Spiele entweder als Bronze markiert (Runs, but ofter crashes or has issues preventing from playing comfortably) oder ist Borked (Either won't start or is crucially unplayable). Hat das irgendeine Bedeutung?
 
@SubNatural
Das ist ziemlich off-topic jetzt. Aber verkaufen wir es mal unter der Ausrede "ich benutze Steam OS als Gaming - und Arbeits-Umgebung" :)

Bei uns laufen die VDIs nicht auf gemieteter Hardware, sondern im eigenen Rechenzentrum. So hast du Zugriff auf einen voll eingerichteten Desktop mit allen Anwendungen (und wir brauchen davon historisch bedingt leider viele) egal von wo und wie du darauf zugreifst. Also egal, ob du vor Ort, im Homeoffice oder mobil bist. Die "Sicherheit" des Clients ist hier auch kaum ein Thema.
Aber lass uns das bitte nicht in diesem Thread besprechen.

BTT
Ich glaube Microsoft selbst wird sich über kurz oder lang in Richtung Linux bewegen. Vieles was sie in den letzten Jahren so getan haben, sieht für mich nach einem größeren Wandel aus. WSL, SQL Server für Linux, EDGE Chromium, Aktivitäten im Android-Bereich, ...
Wäre doch spaßig, einmal mit einer Microsoft-Linux-Distribution zu arbeiten :daumen:
 
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Termy schrieb:
Zumindest mit meiner Desktop-Hardware: ja. Das größte an Problemen, die mir da unterkommen sind z.b. Treiber für das T300RS. Anders als bei Windows muss ich dafür dann aber nicht umständlich im Browser suchen und irgendwas runterladen und mich durch die Installation klickern, sondern bin mit einem "paru -S hid-tmff2-dkms" fertig ;)

Klar, bei exotischerer Hardware und einigen Laptops, die ihre proprietären Bastellösungen verwenden ist das teils etwas umständlicher, keine Frage.
Deine Aussage "Unter Linux läuft alles OOTB" passt total zu obiger.
Einfach nicht so pauschale Aussagen zu treffen würde schon helfen.
Termy schrieb:
Na dann probier Windows doch mal ohne diese ständige Problemquelle "explorer.exe" zu verwenden
Wieso sollte ich? Brauch ich nicht.
Ich hab nur deine Behauptung widerlegt.
Es geht. Und fürs Startmenü gibt es fertige Programme.
 
Hirschschnaps schrieb:
Dabei schustert man damit doch auch nur am Symptom herum: Irgendwas eigentlich nicht lauffähiges irgendwie lauffähig zu bekommen.
Die Ursache, keine Nativität bleibt natürlich bestehen.
Genau dieses Henne-Ei-Problem will Valve ja durch Proton lösen. Wie gut das funktioniert wird die Zukunft zeigen.
Erstmal wird dadurch natürlich der Anreiz für Entwickler, eine native Version zu bringen etwas verringert. Wenn dadurch aber der Anteil an Linux-Kunden steigt wird sich die Entwicklung von selbst mehr auf saubere Multi-Plattform-Entwicklung einstellen (kommt ja auch z.b. Konsolenports zugute) und die Optimierung auf einzelne Plattformen nicht links liegen lassen wollen. So zumindest meine Hoffnung :D

Hirschschnaps schrieb:
aber wer auch AAA-Titel spielen will, beißt meiner Erfahrung nach immer in einen sauren Apfel.
Das ist wohl eher die Ausnahme. Die meisten Spiele laufen spätestens seit es DXVK gibt annähernd gleich schnell wie unter Windows. Ausreisser gibt es natürlich immer und wer nach dem letzten FPS jagt wird auch nicht auf eine Kompatibilitätsschicht gehen. Aber Situationen, wo ein Spiel unter Linux deutlich langsamer läuft werden inzwischen dann doch ziemlich selten.
Und zumindest für mich wiegt Freiheit, Sicherheit und Privatsphäre deutlich schwerer als 125 statt 120fps zu bekommen ;)

chartmix schrieb:
Deine Aussage "Unter Linux läuft alles OOTB" passt total zu obiger.
Einfach nicht so pauschale Aussagen zu treffen würde schon helfen.
Das war keine pauschale Aussage, sondern eine Beschreibung meiner Erfahrungen, sorry wenn das falsch angekommen ist.
 
Bornemaschine schrieb:
Wie Tim Sweeney schon sagte, Proton ist weder Fisch noch Fleisch. Läuft gut wenn Valve weiter jedes Jahr Millionen in Proton reinbuttert. Wenn dann Valve keine Lust mehr hat oder es eines Tages Steam nicht mehr gibt ist Proton Geschichte. Wannabee Open-Source Modelle sind eh nicht so mein Ding, da lob ich mir Lutris.
Das ist jetzt so ein bisschen Käse, was du schreibst. Klar wenn Steam nicht mehr da ist, gibt es kein Proton mehr, das braucht man dann aber auch nicht da deine steam spiele nicht mehr existieren.

Gleichzeitig ist aber nicht Schluss wenn Valve nicht mehr in Proton investiert, den Proton ist nur eine Abwandlung von Wine.
Wine ist ein Gemeinschaftsprojekt verschiedener (professioneller) Akteure in das alle Arbeit von Valve für ihr Proton mit einfließt und umgekert. Und Wine ist die Grundlage für Lutris, Play on Linux und Andere.
Ergänzung ()

AndroidNougat7 schrieb:
jo, wie sehr ich Win7 vermisse.
Deshalb hat mein Mint (Cin) ein Win7 Theme mit Win7 Startmenü
 
Schwachkopp schrieb:
Wenn ich diese Liste nach 'Fix Wanted' oder 'Most Borked' sortiere, ist die absolute Mehrheit der Spiele entweder als Bronze markiert
Schwachkopp schrieb:
Hat das irgendeine Bedeutung?
vermutlich starten die Spiele, aber es sind massive Bugs drin, die eine sinnvolle Ausführung verhindern

Die Proton-Ratings sind wie folgt zu verstehen

Wertung auf ProtonDBBedeutung
Platin läuft ohne jegliche Anpassungen - genauso gut oder gar besser als unter Windows
Goldbenötigt ggfs. einige Anpassungen, aber läuft genauso gut wie unter Windows
Silberbenötigt in vielen Fällen weitere Anpassungen (hängt von der HW oder der Distro ab) - läuft meist genauso gut oder minimal schlechter als unter Win, auf einigen Systemen kann es besser als unter Win laufen
Bronzebenötigt meist viele Anpassungen, um überhaupt gestartet werden zu können - läuft meist schlechter als unter Win, manche Games sind sogar regelrecht unspielbar
Kaputt (engl. borked)das Spiel startet gar nicht erst. Meist sind Anticheats schuld, manchmal sind die auch
durch Kopierschutzmaßnahmen oder aufgrund von antiquierter oder exotischer Bibliotheken nicht startfähig
unbekannt (wird als Symbol dargestellt)noch keine Ratings vorliegend.
nativSpiel läuft nativ unter Linux
Wenn ein Game hingegen noch kein Rating hat, dann muss man das selber ausprobieren (wenn man das Game noch nicht gekauft hat, erfolgt der Kauf auf eigene Gefahr)
 
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