News Supercomputer: Paraffinöl kühlt 3.512 CPUs an der TU-Wien

Das größte Problem bei der Nutzung der Abwärme ist die meist nur geringe Temperatur.

Mit Wärmepumpen kannst du damit mit sehr geringem energetischen Aufwand problemlos das Leitungswasser entsprechend über die sinnvollen 60° hinaus erwärmen.
Das ist alles kein Problem mehr. Du verlierst ein wenig elektrische Energie, bekommst dafür aber heißes Leitungswasser zum Duschen, Putzen, Händewaschen oder was auch immer :)
 
Das Öl hat besonders gute Wärmeleitungseigenschaften, dadurch kann die an den Prozessoren anfallende Wärme sehr effizient wegtransportiert werden.

Ich hoffe diese Wärme wird wiederum sinnvoll weiterverwendet. Wäre auch interessant zu wissen evt. im Artikel ;)
 
Einfach ein Rohr in die Erde und die Wärme ins Erdreich weiterleiten. Dann hat man schön beheizte und im Winter eisfreie Wege :D
 
interessant wirds erst, wenn amd mit seinen apu´s in den server markt kommt.

:heul:
100 000 a10 mit 512shader: bei 1/3 der grösse, 10% weniger verbrauch,15-35% mehr leistung; vom tianhe-2
:heul:

und dazu ca. 35% günstiger
 
Zuletzt bearbeitet:
die wärme energie wird für heizen/wasser erwärmen verwendet.. ist doch heutzutage immer so.. alles andere wäre verschwendung.
 
Theobald93 schrieb:
Gut, dass ich das als TU Wien Student erst über Computerbase erfahre :O
http://www.tuwien.ac.at/aktuelles/news_detail/article/8880/

Die News gibt es auch auf der Startseite...
Und im Artikel steht darüber sogar gleich im ersten Absatz etwas
Bei der Planung des Supercomputers wurde besonders auf Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz geachtet. Aus diesem Grund kommt auch eine ganz neue Methode der Öl-Kühlung zum Einsatz.
Man muss halt auch die News ab und zu lesen, die auf der TU-Startseite zu sehen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Zalpower

Dafür muss von AMD aber schon noch einiges passieren. Dafür müssten die APUs multisockelfähig werden. Und ECC Memory untertützen. Dann noch mehr Speicherkanäle haben, damit die hohe theoretische Leistung nicht wieder an der vorhandenen Speicherbandbreite verhungert. Gerade wissenschaftliche Berechnungen benötigen Unmengen Speicherbandbreite. Mal ganz abgesehen davon, dass man im Supercomputerbereich die zusätzlichen Speicherkanäle allein schon deshalb will, weil man dann mehr GB pro CPU haben kann.
Und wenn man das alles in die APU einbaut, dann sind die 10% Verbrauchsvorteil gegenüber den Xeons locker wieder futsch.

AMD kocht auch nur mit Wasser, auch wenn sie gerade wenns um APUs geht, gerne was anderes behaupten.

Was das eigentliche Thema angeht. Ölkühlung kannte ich bisher nur von einer handvoll Enthusiasten die ihren Rechner in ein Aquarium voll Mineralöl gepackt hatten. Dass die das nun mit kompletten Supercomputern machen ist schon echt irre. :daumen:
 
Mein erster Gedanke, als ich das Bild gesehen habe, war:

Müllcontainer! Die haben das Teil in 21 Mülcontainer gebaut!
 
Theobald93 schrieb:
Gut, dass ich das als TU Wien Student erst über Computerbase erfahre :O
540.000 Watt sind schon heftig, könnte ja eigentlich als Fernwärmewerk fungieren ;D

stand aber gestern schon bei Golem.de auf der Internetseite...
 
dgschrei schrieb:
@Zalpower

Dafür muss von AMD aber schon noch einiges passieren. Dafür müssten die APUs multisockelfähig werden. Und ECC Memory untertützen. Dann noch mehr Speicherkanäle haben, damit die hohe theoretische Leistung nicht wieder an der vorhandenen Speicherbandbreite verhungert. Gerade wissenschaftliche Berechnungen benötigen Unmengen Speicherbandbreite. Mal ganz abgesehen davon, dass man im Supercomputerbereich die zusätzlichen Speicherkanäle allein schon deshalb will, weil man dann mehr GB pro CPU haben kann.
Und wenn man das alles in die APU einbaut, dann sind die 10% Verbrauchsvorteil gegenüber den Xeons locker wieder futsch.

AMD kocht auch nur mit Wasser,

das schon, aber:
1. apus unterstützen seit kaveri multi sockel, gibt ein paar pico atx mit 2 a8 7100er (aber relativ teuer)
such ich aber erst wenns sein muss, nach dem urlaub raus ab 29.7.

2. arbeitet amd an einem quadchannel inkl. ECC für server
 
Gekühlt wird der Cluster von 35 Tonnen Paraffinöl, das einen höheren Wärmeleitungskoeffizienten als warmes Wasser oder Luft hat. Somit fällt die Leistungsaufnahme für Lüfter weg - diese können bei einem Supercomputer mehr als ein Zehntel des Stromverbrauchs ausmachen.
 
Der „Tsubame-KFC“ des Tokyo Institute of Technology bringt es zwar lediglich auf vergleichsweise geringe 151 Gigaflops, benötigt allerdings nur 35.580 Watt unter Last. Mit 4.390 Megaflops pro Watt führt der Rechner zum zweiten Mal in Folge die grüne Top500 der Supercomputer an.
Ich finde 151 Gigaflops sind ganz schön wenig. Bei 4390 Megaflops pro Watt und 35.580 Watt müssen es 150 Teraflops sein
 
@Haldi

Ja mit den Heliums würde es gehen. "Normale" HDDs würden es nciht überleben weil sie nicht abgedichtet sind, der Motor eine zu hohe Belastung hätte und der Head der Platter wohl nicht zum lesen/schreiben kommen würde.
 
CSTR schrieb:

Ja das ist das grosse Problem. Man hat zwar ne gewisse Hitze, aber richtig heiss ist es ja nicht und somit schlecht mit einem Generator nutzbar, so bleibt der Nutzen eher gering. Ist halt kein Vergleich zu Atomkraftwerken.

Schön wäre es.
 
Ich sehe das ehrlich gesagt inhaltslosen Text:

um weiviel effizienter ist die Öl-Kühlung im Vergleich zu herkömmlicher Kühlung? ab wann rechnet sich das? die Wärmetauscher und Ölpumpen kosten nichts?
 
dgschrei schrieb:
@Zalpower

Dafür muss von AMD aber schon noch einiges passieren. Dafür müssten die APUs multisockelfähig werden. Und ECC Memory untertützen.

AM3(+) als reiner CPU-Sockel konnte ECC, AM1 kann es wieder. Die bisherigen APUs auf FMx wohl leider nicht, über die FirePros (die es als professionelle System ja sollten) hab ich nie wieder was gehört. Daher hab ich auch nen FX-6300 plus Graka (Restekiste-PCI geht nicht mehr, UEFI sei Dank) im kleinen Fileserver sitzen, keine APU.
Andererseits ist die Lage bei Intel auch nicht viel besser, die billigsten CPUs könnens zwar relativ oft (!?), aber die Boards bzw. Chipsätze sind kastriert, sodass man Serverboards nehmen muss. Und wenns mehr als 2 Kerne sein sollen, wird man direkt zu nem passenden Xeon genötigt, Gesamtpreis Board+CPU dann schlagartig über 300€, plus RAM. Die FX-Alternative geht momentan für weniger als die Hälfte, und ist als "alte" Plattform auch gebraucht zu haben.

Mal was anderes: Welche arme Wurst muss die ölversifften Teile denn warten? Hier und da wird bei der Menge an Teilen immer mal was kaputt gehen, dann heißts die Kiste ausm Öl ziehen, abtropfen lassen, Ersatzteil rein und das kaputte in den Elektro-Sondermüll?
 

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