News Telekom plant 100 Mbit/s über Kupfer

Für die 200 Milliarden aus der Bankenrettung hätten wir komplett Schland mit Neuen Strom- und Glasfasernetzen ausbauen können und den Rest in die Bildungspolitik gesteckt.

Aber wenn die Fehler der Banker rauskommen muss man natürlich deren Gehälter und Renten sichern.

Mit dieser Regierung wird Deutschland immer Rückständig beim Internetausbau bleiben. Prost Mahlzeit.
 
Bei der von der Telekom angedachten Lösung dürfte es sich vermutlich um das von Nokia Siemens Networks bereits 2010 vorgestellte „Phantom“-DSL handeln, wodurch die derzeitige Übertragungsrate um bis zu 75 Prozent gesteigert werden könnte.
LOL ziemlich schlecht recherchiert
Wer aufmerksam liest, dem dürfte das hier nicht entgangen sein - sorry für den Link auf die Konkurrenz
http://winfuture.de/news,65661.html

und wenn man dann den google anwirft
http://www.totaltele.com/view.aspx?ID=468057

http://www.ospmag.com/issue/article/vectored-dsl-rescue

Leider ist die Technik nicht dafür geeignet großflächig eingesetzt zu werden, funktioniert IMO nur OHNE Konkurrenz, immer EIN Kabel EIN DSLAM, ansonsten müsste man mehrere Geräte zusammenschalten - vielleicht in einem spääääteren Entwicklungsschritt.

Wie erfolgreich NSN mit der Phantomtechnik ist, sieht man...
http://www.heise.de/newsticker/meld...ft-Breitband-Geschaeft-an-Adtran-1393848.html


aurum schrieb:
:D ... Hast du mal nachgerechnet? Bei der aktuellen Ausbaugeschwindigkeit hat dann auch in 150 Jahren jeder FTTH
Das könnte hinkommen, leider
 
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@HighTech-Freak
Ich liege daneben? Nach deiner subjektiven Sicht der Dinge kann das sein, aber die ist eben nicht deckungsgleich.

Ich weiss nur, dass ich für meinen Teil zufrieden bin und nicht über meine Leitung und nicht über den gebotenen Service meckern kann, aber ich verstehe auch diejenigen, welche kein schnelles Netz haben und wollen und daher Wirtschaftlichkeit und Machbarkeit nicht berücksichtigen.

Wenn du mir zeigst, dass andere Netzanbieter auf einmal neue Patente verwenden um Kupfer zumindest temporär leistungsfähiger zu machen und dadurch vielen Leuten wesentlich schnelleres Internet zugänglich machen und das nicht im Stile der Kabelanbieter, die sich mit Ausbau von 32/64 auf 100 brüsten, dann reden wir nochmal darüber.
 
Das ist halt ein Nachteil der Privatisierung der Telekomunikation

Das hat mit Nachteil nichts zu tun. DIe Privatisierung von etwas wo es keine wirklich Alternative gibt ist einfach ne riesengroße Sauerei.

Gewisse Dinge gehören einfach in staatlicher Hand und nicht in die Hand von Gewinnorientierten Unternehmen. Was dann passiert sehen wir hier. Es gibt nur da schnelles Internet wo es sich lohnt, der Ausbau geschieht aber nicht da wo es wirklich nötig ist.
 
Das wird auch bei manchen die zZ. eine 50.000 Ltg. haben nicht möglich sein die 100k zu erfassen !
Bei manchen steht das schon fest wieviel möglich sind oder nicht.
Aber bis dahin gibt es wahrscheinlich schon eine 500k Ltg. von Kabel :/
 
Wenn ich so manche Comments lese kommt mir das Müsli von heute morgen...
Es geht hier um eine Technik, die aus den bestehenden alten Kuperleitungen das maximum rausholen soll.
Warum sollte das bitte nicht möglich sein. Wenn die Telekom Geräte auf Endverbraucherstelle rausgibt, die
ein gewisses Signal vom Anbieter kombinieren können, ist mit "zwei Dräten" alles möglich.
Alles eine Frage des Protokolls und deren Geschwindigkeit. Und wenn es möglich ist, ist es billiger
als überall die Straße aufzureissen. Glasfaser ist toll, aber das bedeutet nicht das bei Kupfer das Ende
der Fahnenstange erreicht ist. Ich finde man sollte erst die Backen dick machen wenn man wirklich genug
Ahnung von der Materie hat und kann mit Zahlen Daten und Fakten wiederlegen das bei Kupfer das
letzte Wort gesprochen ist ;)
 
Kollegeh, PRAXISTEST... warte ab !
Das was du gerade geschrieben hast, sagt fast jeder Techniker !

Warte ein bisschen ... dann wirst du es verstehen !
 
WinnieW2 schrieb:
.....
300 MBit gehen – unter diesen Bedingungen – vielleicht auf einer Strecke von 100 Metern auf handelsüblichem Telefonkabel mit Adern aus Kupferdraht, weiter nicht.

sogar 400 Meter :)

Laut Stefaan Vanhastel, Director für Product Marketing bei Acatel-Lucent, seien mit dem DSL Phantom Mode und Vectoring in Zukunft sogar Transferraten von 1 GBit/s oder 2 GBit/s bei VDSL2 möglich.

VDSL2-Laborversuch: 300 MBit/s über Kupferleitungen
 
Wird auch Zeit, die 50 Mbit Download werden mir mit der Zeit zu träge. :D :rolleyes:
 
surfix schrieb:
Und was soll das bringen ? Höhere Ausfallraten darauf kann ich gut verzichten.

Neun von Zehn Anbieter schaffen es auch mit höherer Dämpfung ohne Probleme. Also nix mit höhereren Ausfallsraten.
 
HighTech-Freak schrieb:
Soll ich schreiben "in den Ausbau veralteter Technik"? Is doch vollkommen egal. Es ist letztlich eine zusätzliche Ausgabe. Später muss man sowieso auf Glasfaser setzen. Analog-Kabel hat sein Ablaufdatum in naher Zukunft erreicht. Die Leitungsqualität bei DSL ist sowieso mies. Jeder der auf Kabel umgestiegen ist, wird das bemerkt haben. Insofern: keinen Cent mehr da rein investieren!
Aber das ist doch völlig realitätsfremd und eine merkwürdige Auffassung von technologischem Fortschritt, wenn man alles nicht entwickelt, weil es sowieso was besseres geben könnte.

Wenn du konsequent bist, hätteman dann ja auch nicht in TV-Kabel investieren dürfen, weil sie ja ebenfalls ihr Ablaufdatum erreichen.

Und wie hätte die Telekom bzw ihre Konkurenten ohne DSL Einnahmen erwirtschaften können, um einen LWL-Ausbau zu beginnen? Es ist natürlich eine zusätzliche Ausgabe. Aber eine die Einnahmen generiert! Und das ist der springen Punkt: dass die Einnahmen irgendwann größer als die Investitionen sind.

Denk dein Szenario doch mal ein paar Ecken weiter: Telekom o.ä. beginnt 2000 einen LWL-Ausbau mit üblen Kosten. Welcher Privatkunde hätte damals denn bitte für drei, vierstellige Summen einen LWL-Anschluß genommen? Viel investiert, nichts kommt bei rum, Investitionsmittel aufgebraucht -> Stillstand. Und nu? Bis auf ein paar Geschäftskunden hast du nichts erreicht. Und die sind per LWL angebunden, wer es brauchte.

Die Effizienz der Kupferdoppelader ist zwar geringer als die von Coax. Dennoch habe ich mehr Upload als KD bieten kann. Und die Leitung ist stabil und ich habe nicht wie bei Kabel das Problem, dass in den Abendstunden die Datenraten runtergehen, weil die Kabelkunden sich alle denselben Baum teilen müssen. So what? Es ist eine funktionierende Lösung. Es funktioniert halt nicht auf dem tiefen Lande. Aber wenn dort kein rückkanalfähiges TV-Kabel liegt, hast du dort auch kein Kabelinternet. Und LWL ist dort erst recht utopisch.

Mit DSL hat man mit einfachen Mitteln große Gebiete erschliessen können, Angebote präsentieren und Gewinne generieren können. Ergo ist es alle andere als sinnlos. Ein schneller, flächenhafter LWL-Ausbau in unserer Geographie ist dagegen heute noch nicht mal möglich. Selbst mit hohen Investitionsmitteln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Atkatla schrieb:
Denk dein Szenario doch mal ein paar Ecken weiter: Telekom o.ä. beginnt 2000 einen LWL-Ausbau mit üblen Kosten. Welcher Privatkunde hätte damals denn bitte für drei, vierstellige Summen einen LWL-Anschluß genommen? Viel investiert, nichts kommt bei rum, Investitionsmittel aufgebraucht -> Stillstand. Und nu? Bis auf ein paar Geschäftskunden hast du nichts erreicht. Und die sind per LWL angebunden, wer es brauchte.
Mal den Zeithorizont erweitern...
Die Telekom begann in den 1990Jahren mit einem flächendeckenden LWL Ausbau in den neuen Bundesländern, mit üblen Kosten und keiner wollte es haben.......
 
Ein schneller, flächenhafter LWL-Ausbau in unserer Geographie ist dagegen heute noch nicht mal möglich.

Warum? Möglich ist alles ... Nach Multimilliardenspritzen gehen die 100mrd. für Glas auch noch ^^
 
Es kann doch nicht so schwer sein, dass es bis zum Jahr 2014 flächendeckend in GANZ Deutschland und Österreich mindestens 10 Mbit Download sowie mindestens 3 Mbit Upload mit unlimitierten Datenvolumen (also eine sogenannte Flatrate) um max. 50€ im Monat gibt?

Hier ist die Politik gefragt, da muss sich endlich mal was ändern, es kann doch nicht sein das ENDE 2011 immer noch User mit NICHT MAL 1 Mbit herum krebsen müssen, das ist NICHT akzeptabel und ein Armutszeugnis für eine Wirtschafts Nation wie Deutschland!
 
Es kann doch nicht so schwer sein, dass es bis zum Jahr 2014 flächendeckend in GANZ Deutschland und Österreich mindestens 10 Mbit Download sowie mindestens 3 Mbit Upload mit unlimitierten Datenvolumen

Doch das schon ... Selbst mit Annex J gehen nur 2.4 Mbit im Upload und 10 Mbit werden bei Annex J nur bis 47db @ 1mhz geschaltet (vorausgesetzt das stimmt was man so in Foren liest). D.h. die überbaute Verteilerdichte müsste erheblich steigen. Viel mehr als knapp 2km kann man bei den Voraussetzungen nicht überbrücken.
 
Rebirth schrieb:
Kann mir jemand erklären, wieso ich dann per Kupferkabel in meiner 20k-Einwohnerstadt nur DSL1000 bekommen kann? :freak:
Anstatt dass sie solche Selbstverständlichkeiten lösen... Es gibt Leute auf dem Land, die sind schneller unterwegs als ich.

ja ich mit ner 1500er:(

2000 einwohner
 
bin auf dem land (und das echt zwischen kühen!) mit 32 mbits unterwegs , per kabel . telekom kann hier nur 384 kbits. was heutzutage eigentlich ein absolut undenkbarer zustand ist - jedem bundesbürger sollten minimum 16 mbits zustehen !
 
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