Test Test: SSDs 2009

SSD hin oder her... Microsoft hätte in Windows mal eine vernünftige Verwaltung der Festplattenzugriffe einbauen sollen. Noch würde es sich lohnen, weil hauptsächlich HDDs eingesetzt werden!

Das was den Computer nämlich häufig langsam macht, ist wenn mehrere Programme auf die Festplatte zugreifen wollen. Wenn z.B. die Defragmentierung läuft und man ein Programm starten will. Da würde sich eine Priorisierung in starker Weise bemerkbar machen. Naja, wird wohl nicht mehr kommen.
 
Ist denn der ATTO Benchmark ein zuverlässiger Test? Ich habe mit dem meine SysHD unter XP 32bit gemessen und unter Win7 64bit gemessen und ATTO behauptet das Win7 nur ca. 70 des Datenransfers von XP macht. Dabei ist der PC und die HD indentisch. Das verwundert mich sehr.
 
Vergleiche am besten noch mit anderen Benches. CrystalDiskMark, AS SSD Bench (nur sequenziell! das andere geht auf HDDs zu lange)
 
Es müssen dann bei MLC alle 2 Datenbits neu geschrieben werden. Daher hat ja auch MLC eine viel höhere Zugriffszeit beim beschreiben gegenüber SLC. Und darum sind auch SLC NAND-Flash so viel teurer gegenüber MLC, da bei SLC die Datendichte viel geringer ist.

Nicht ganz korrekt.
MLC Zellen haben eine größere Zugriffszeit/geringere Schreibperformence da die Injizierung der Ladungsmenge, sowohl auch das zuverlässige Auslesen der Spannungsunterschiede(andere Möglichkeit ist der Verwendung mehrerer Floating Gates) aufwändigere Fehlerkorrekturalgorithmen im Auslesemechanismus benötigen. Die Unterscheidung der Schwellenspannungen wird pro Schreibvorgang ungenauer, da sich die Oxidschicht abnutzt.
Von der technische Seiten haben SLC Chips weniger "Rechenarbeit".

Bist Du dir 100%ig sicher das auch bei SLC's in Blöcken geschrieben werden muss?
DEr erste Schreibvorgang auf einem Flash Speicher erfolgt einzeln!
Jedoch das wiederbeschrieben von Flash Speicher erfolgt in Blöcken

Wenn ja, was ist die Füll-Obergrenze einer SSD ca. z.B. bei einer 80GB ca. 70GB oder mehr/weniger?
ca. 20 %

SLC werden im industriellen(Flugschreiber bspw.) eingesetzt weil:
-Größtmögliche Datensicherheit und -integrität, da nur eine Information pro Zelle gespeichert wird.
-Verfügbarkeit im erweiterten Temperaturbereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat hier irgendjemand eine SSD mit Verschlüsselung laufen, also Truecrypt Full Disk Encryption unter Windows oder am Mac mit PGP WDE?

Ich überlege schon ne ganze Weile, ob ich mir eine SSD ins Notebook baue, mir ist nur nicht ganz klar, ob PGP / Truecrypt irgendwelche Nachteile verursachen würden (im Bezug auf TRIM, Wear-Leveling), eventuell kann mich da jemand aufklären :)
 
Dann hätte ich jetzt gleich noch ne Frage:

Für meinen Arbeitsrechner bräuchte ich eigentlich nur ne 32GB SSD... habe da ja auch noch 2 HDD Datenplatten drin laufen, wo Datenmist (die Musik, etc.) drauf ist.

Welches ist die beste, kostengünstigste Lösung für das?

Für den Spielerechner wird's ganz sicher ne Intel X25. =)
 
Schöner Test, keine Frage aber ich denke ich werde mir in naher Zukunft noch keine holen.Einfach zu anfällig die Dinger. Bin schon genug mit den Grafikkarten Treiber am ändern und möchte nicht noch Updates für die Festplatte (SSD) einspielen müssen um das Tempo zu behalten. Einfach zu anfällig die Dinger in meinen Augen. Die Größe und der Preis schrecken dann noch ab. 300 Euro für 128 GB sind einfach zu viel und auch zu wenig.

Auch wenn ich es als Startplatte mit den wichtigen Programmen nutzen könnte aber dann wäre noch der Preis. In meinen Augen spiegelt sich der Preis nicht zu den GB wieder.

Vielleicht Ende 2010, mal gucken was sich dort noch tut.
 
Moros schrieb:
Da kannst du entweder eine Intel-SSD (von Intel oder Kingston) mit 40 GB nehmen, die eine aber eine recht geringe Schreibrate hat; oder du nimmst einer 32er Indilinx:
http://geizhals.at/deutschland/?cat...52_30720~1195_Indilinx~257_SATA+II~1195_Intel

Danke für die Liste... die K6 sieht interessant aus. Kann man die ohne Probleme in einem Arbeitsrechner verwenden?
- Win7 Ultimate 64bit
- Office 2007
- Bildbearbeitung "light" (Acdsee)
- Packen&Entpacken (wobei die Daten dann auf einer HDD liegen)
- MP3 Taggen
- ab und zu Videobearbeitung mit VirtualDub

brabe schrieb:
Ich würde da zur K6 greifen.

Ja, finde ich auch eine gute Wahl. Bei uns in der Schweiz die hier:
http://www.ssdshop.ch/cat182_l4.htm

Die Erste, richtig? =)
 
Also, ich vermute die Kingston bzw. Intel 40GB wird der Renner, wenn die erstmal in größeren Stückzahlen verfügbar ist. Die beigelegte Software Acronis True Image und der Einbaurahmen machen gerade die Kingston zu einem wahren Schnäppchen für unter 100€ und 40GB würden mir selbst für Windows 7 als Systemdatenträger ausreichen!

Der Schreibrate von 40MB/s stehen 170MB/s beim Lesen gegenüber ...

http://geizhals.at/deutschland/a476747.html

In meinen Augen als Systemdatenträger ideal und die Schreibrate finde ich für diese Funktion auch eher sekundär.

Übrigens interessanter Test zur Kingston 40GB SSD ...

http://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/storage/13734.html

Auch im RAID-0-Verbund durchaus sehr interessant ;)



Ist es eigentlich realistisch, daß die Anzahl der Schreibzyklen bei MLC in Zukunft ähnlich hoch, wie bei SLC sein könnten oder ist das eher unrealistisch?


Gruß
Marc
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht wird MLC mal so haltbar wie SLC derzeit, allerdings düfte die Technologie dann SLC Zellen ebenfalls haltbarer machen und diese sollten dann ebenfalls wieder länger halten. Konkret weiß ich allerdings nichts.

Zum Artikel:
Gratulation, wenn man sich diesen hier und im Vergleich euren ersten SSD Test damals ansieht dann gibt's nen steilen Anstieg in der Qualität!
 
Der Test ist beeindruckend. Ich schwanke zwischen einer X25-M G2 und einer OCZ Agility. Die Intel ist beim schreiben sehr langsam aber alle Tests und Berichte die ich gelesen habe sind positiv.

Die OCZ ist laut dem Test beim lesen kaum langsamer und beim schreiben deutlich schneller als die Intel. Ein klares Plus für die OCZ.

Es würde mich euch Meinung zu meinen Überlegungen interessieren:)
 
Bei der OCZ Agility (ich nehme an du meinst nicht die EX) ist etwas unsicher was für eine Performance du erhälst, da eine Reihe verschiedener Flashchips verbaut werden kann die unterschiedliche Leistung bringen können. Sie ist in jedem Fall immernoch sehr gut - kann man auch zugreifen. Insgesamt etwas schwächer als die Intel, aber wohl nur messbar.
 
Zuerstmal: wir sprechen hier von der Agility, nicht von der Agility EX, oder?

Wenn ich mir so die Preise ansehe eindeutig der Intel...

Agility 60GB: 184€
Intel Postville 80GB: 187€

Wobei die Postville grad nicht lieferbar ist. Die Agility würde ich nur vorziehen, wenn sie billiger zu haben wäre als die Postville...also leistungs- und featuremässig (konstantere Leistung, einwandfreier Optimizer inkl. Toolbox, ...) gebe ich eindeutig der Postville meine Stimme.

Edit: Vor allem schreiben 64GB-Indilinx-Laufwerke (Grösse ist im Test nicht angegeben, nehme an es ist die 128er Agility (non-EX)) in der Praxis normalerweise auch nur mit 90-110MB/s. Atto bildet mit seinem Benchmark da die Ausnahme. Von daher wäre der im Prinzip einzige Vorteil wieder weg. Da man nichtmal vom absoluten Preis her profitieren würde (betrachte nichtmal €/GB) sehe ich kaum noch Gründe welche für die 64GB Agility sprechen würden...

Scheinbar sind fast alle Indilinxlaufwerke in der letzten Zeit im Verhältnis zur Intel ziemlich im Preis gestiegen. Auch die Ultradrive mit 64GB, welche mal deutlich billiger als die Postville war kostet mittlerweile fast gleichviel und hat 16GB weniger....


So, fertig SSDs für heute, jetzt wird erstmal gefeiert :D
 
Zuletzt bearbeitet:
MarcBesken schrieb:
Also, ich vermute die Kingston bzw. Intel 40GB wird der Renner, wenn die erstmal in größeren Stückzahlen verfügbar ist. Die beigelegte Software Acronis True Image und der Einbaurahmen machen gerade die Kingston zu einem wahren Schnäppchen für unter 100€ und 40GB würden mir selbst für Windows 7 als Systemdatenträger ausreichen!

Der Schreibrate von 40MB/s stehen 170MB/s beim Lesen gegenüber ...

http://geizhals.at/deutschland/a476747.html

In meinen Augen als Systemdatenträger ideal und die Schreibrate finde ich für diese Funktion auch eher sekundär.

Übrigens interessanter Test zur Kingston 40GB SSD ...

http://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/storage/13734.html

Danke für den Beitrag!

Nur... was würdet ihr wählen:
40GB Kingston V-Serie (ca. 75Euro)
oder
32 GB Solidata K6 (ca. 100Euro)

Für die Systemplatte eines reinen Arbeitsrechners wie ich oben beschrieben habe. Eher die 40GB Kingston, da es dir kostengünstigste Lösung ist und auch noch etwas mehr Platz bietet.
Doch die K6 hat schon super Schriebraten... die ich aber scheinbar als Systemplatte nicht brauche.

Bin mit SSD noch nicht so vertraut. Tschuldigt.
 
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