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News The Last of Us Part 2: Großartige Spiele gehen auf Kosten der Entwickler

Yuuri schrieb:
Da geht mir der Hut hoch...
Das war mein Ziel. Wollte sehen ob mein Comment jemanden auf die Palme bringt, ob jemanden der Hut hochgeht oder wie auch immer man das formulieren will. :evillol:

Crunch is bad, mkay.
 
AYAlf schrieb:
Würden die Entwickler gleich für den PC mit entwickeln, bräuchten Sie sich um die Kohle keine Gedanken machen.
Dann wäre genug Geld dar um unzählige Programmierer und Entwickler einzustellen.
Das einschränken auf Sony (Konsolen) ist das eigentliche Problem.


Mein Mitleid mit den Programmierern ist groß - aber es könnte doch so einfach sein.
Das es ein Studio von Sony ist weißt du?
Das Sony alles bezahlt? Es ohne Sony das alles nicht erst geben würde?
Das ist nicht "mal eben eine PC Version" drin....
 
andi_sco schrieb:
Was nützt dir ein dickes Plus auf dem Konto, wenn man nicht mal sieht, wie die eigenen Kinder aufwachsen?

Was nützt mir als Single oder in Trennung lebendem dein gesetzliches Recht auf einen Stundendeckel? Wenn du nicht so viel arbeiten magst ist das ja vollkommen legitim, aber warum nimmt man sich dann heraus mir die Mehrarbeit für ein besseres Lebensende/Träume gesetzlich zu untersagen?
Ich finde es gibt klare Punkte für und gegen Gesetze die Arbeitszeit regulieren. Wo man nicht unterschrieben hat und wo nicht geregelt ist, dass es sowas geben kann gehören schon Regelungen gefunden, aber nicht so. Warum ich aber nicht 3 Tage a 12,5 Stunden und den Rest der Woche gar nicht mehr als nicht leitender AN arbeiten darf versteht nur der Gesetzgeber selbst. Das ist doch kompletter Unsinn.

[In meiner Firma gibt es stellenweise gerade in letzter Zeit viel Umstrukturierungen der IT, die aber einen laufenden Geschäftsbetrieb in keinstem Falle beeinträchtigen dürfen. Man muss dank dieser selten komischen Gesetze nun extra externe Dienstleister beauftragen, da eine Arbeitszeit von Freitags 22 Uhr bis Montags 6 Uhr unter freier Zeitgestaltung keinem AN gesetzlich oder TV zuzumuten ist, sowohl ich dort Kollegen habe die absolut 0 Probleme damit hätten Freitags um 22Uhr anzufangen und erst Samstag um 12 zu gehen. Zumal jede Überstunde am Wochenende per se 50% Wochenendzuschlag, 50% Nachtzuschlag (beides gleichzeit in dem Fall 100) und 30% Überstundenzuschlag bedeuten würde. Die Kollegen würden also bei einer Überstunde 2,925 Normstunden bezahlt bekommen. Diese wären sogar umsetzbar in Normstunden auf das Zeitkonto. Danke Gesetz.]
 
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das_mav schrieb:
Was nützt mir als Single oder in Trennung lebendem dein gesetzliches Recht auf einen Stundendeckel?
...
warum nimmt man sich dann heraus mir die Mehrarbeit für ein besseres Lebensende/Träume gesetzlich zu untersagen?
...
Warum ich aber nicht 3 Tage a 12,5 Stunden...

Erstens, um Missbrauch zu verhindern

Zweitens, um Unfälle zu verringern
und da geht es auch um Geld, das man nicht zahlen will, habe gerade das Problem mit der BG

Drittens, schon mal überlegt, als Freelancer zu arbeiten? Hierbei kannst du auch weiterhin in die Arbeitslosenversicherung und die gesetzliche Rente einzahlen, so daß es auch keine Probleme mit Sozialbetrug geben kann.
 
andi_sco schrieb:
Erstens, um Missbrauch zu verhindern

Welchen Missbrauch? 35h an 3 Tagen voll zu machen und dann 4 frei?
Das Gesetz ist in meinen Augen sinnbefreit wenn man gehen muss, aber die Kassiererin im Penny bis 22 Uhr und morgens um 6 wieder da ist, inkl. Manipulationen der Stundenzeiten oder Schichtpläne. Der geht es damit mies, sie hat aber wohl kaum Alternativen. Ich hingegen kann mit meinem Qualifikationen durchaus andere Tätigkeiten verrichten, darf aber aus Prinzip nicht über 10 Stunden stempeln weil ich sonst abgemahnt werde.

andi_sco schrieb:
Zweitens, um Unfälle zu verringern

Das ist imo ebenfalls Schönmalerei. Unfälle sind eben Unfälle, dass es weniger werden wenn weniger gearbeitet wird ist auch nur logisch. Entsprechend der Logik sollte man lieber Sonntags statt Montags arbeiten müssen, denn Montags passieren die meisten (Arbeits-)Unfälle, Sonntags hingegen die wenigsten.

andi_sco schrieb:
Drittens, schon mal überlegt, als Freelancer zu arbeiten?

Was mich betrifft habe ich eine Zusatzvereinbarung die mich als unter §18 Abs.1 beschrieben von der Regelung freistellt. Andere dürfen aber nach wie vor nicht obwohl sie durchaus gewillt sind mit 22 Jahren mal länger als 10 Stunden zu arbeiten, denn wie oben beschrieben lohnt es sich zumindest in meiner Firma durchaus auch für den Angestellten. Freelancing geht in unserem Bereich aus Prinzip nicht.

Das grundlegende Missverhältnis löst auch ein solches Gesetz nicht. Auch ein Leitender Angestellter sollte sich einfach im klaren sein, dass er niemanden zur Mehrarbeit über gesetzliche Regelungen hinweg zwingen darf. Das ist nämlich leider nur in seltenen Fällen der Fall. Leider ist es derzeit so, dass vor allem Konzerne zwar ihre Innerbetrieblichen Auflagen und Maßnahmen haben, diese aber absolut unzureichend und eben Gesetzeswidrig umgesetzt werden. Das zieht sich von multinationalen Konzernen über Teilstaatsbetriebe kohärent durch. Sowohl ein Zusteller bei der DPAG, wie auch einer der größten Logistiker hierzulande (blauer Anker, weißer Grund) spekulieren im Vornherein mit unentgeltlicher Arbeitsleistung - und wohl offenbar auch bei anderen nicht gerade kleinen Betrieben aus dem Entwicklungsbereich von Software. Das Leistungsverweigerungsrecht des AN zur Mehrarbeit sollte mit einem Leistungserfüllungsrecht ergänzt werden, so jedenfalls meine Meinung.
 
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Oh man, du bist nach 12-14h aber nicht mehr so leistungsfähig wie nach 7-8h.

Und nur weil es bei dir nicht zum Missbrauch kommt, muss es bei anderen auch nicht passieren?

Und ja, man versucht mit vielen Mitteln, Unfälle zu verhindern/-mindern. Das hört nur nicht bei den Stunden auf.

Dann geh in die Selbstständigkeit und arbeite deine 35-40h an drei Tagen und du hast deine Ruhe.
 
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Ed40 schrieb:
...scheint mir ´ne völlig normale Situation in der Arbeitswelt der modernen freien Wirtschaft da draußen. Moderner Kapitalismus eben. Ich tippe mal, es wird in den nächsten 10-20 Jahren nicht besser werden, eher schlimmer. Für die großen Unternehmen zählt nichts als maximaler Profit. Angestellte und Konsumenten sind heute doch sch.. egal.

Natürlich ist es schön solch wunderbare Produkte wie "Last of us" oder sonstige Klasse 1 Games konsumieren zu dürfen, aber wenn ich sowas lese, muss ich den Gedanken an diese Ausbeutung wirklich hart ignorieren. In etwa das selbe Prinzip, wenn ich bei Amazon Sachen bestelle. Wehren tun wir uns doch nicht wirklich dagegen. Mitleid, ja, etwas dagegen unternehmen?...ehhh ..nää, lieber nicht.

Wir hatten gestern ne Diskussion in der Firma.

Dauernd ging es nur um das Unternehmen, falls einer krank wird wegen Corona wäre das Unternehmen gefährdet durch mehr Ausfall. Aber die Gesundheit des einzelnen schien scheißegal zu sein.
Auch wenn sie dich fragen wie es dir geht, machen sie das nicht weil sie sich sorgen um dich machen, die haben nur die Gefährdung der Firma im Sinn.
 
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andi_sco schrieb:
Oh man, du bist nach 12-14h aber nicht mehr so leistungsfähig wie nach 7-8h.

Denk das mal zu Ende.

andi_sco schrieb:
Und nur weil es bei dir nicht zum Missbrauch kommt, muss es bei anderen auch nicht passieren?

Es passiert trotzdem, den Missbrauch schafft auch dieses Gesetz nicht ab, es lässt aber eben auch keine Freiheit wann es eben kein Missbrauch ist. Entweder bist du Chefarzt oder eben nicht. Logik?
Auch brauche ich kaum 6 Monate oder 24 Wochen indem ich mich von 10 Tagen in 2 Wochen mit je 10 Stunden erholen müsste.

andi_sco schrieb:
Dann geh in die Selbstständigkeit und arbeite deine 35-40h an drei Tagen und du hast deine Ruhe.

Kannst du doch auch machen wenn du keine Firma findest die dich nicht ausbeutet nur weil es kein Gesetz dazu gibt. Als selbstständigen Handwerker jemanden nach einer 13 Stunden Schicht an deiner Gasheizung fummeln lassen findest du also okay, mal 2 Stunden warten bis ein Backup fertig ist oder ein System migriert ist dir aber zu gefährlich. Verstehe.
 
das_mav schrieb:
...
Als selbstständigen Handwerker jemanden nach einer 13 Stunden Schicht an deiner Gasheizung fummeln lassen findest du also okay, mal 2 Stunden warten bis ein Backup fertig ist oder ein System migriert ist dir aber zu gefährlich. Verstehe.

Wo hab ich das geschrieben?
 
Da wo du sagst man könne sich ja selbständig machen wenn man mehr arbeiten will als man es als Arbeitnehmer dürfte. Ich verstehe deinen Standpunkt schon - dir passt das Gesetz gut in den Kram, darf es ja auch, denn dafür ist es ja gedacht. In meinen Augen begünstigt man dadurch aber nur eines: Noch mehr Leistungsdruck und noch mehr Abweichungen weil alles immer noch schneller gehen muss, oder eben wirklich die verdeckte Missachtung und die Umwälzung vom eigentlich schuldigen auf den Weisungsbefugten oder am Ende sogar den MA selbst.

Weil ich nicht warten darf fahren LKW Stellenweise 12 Stunden durch, das meine ich mit "zu Ende denken" und das hat eben bei diesem Gesetz keiner getan.
 
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das_mav schrieb:
...
Ich verstehe deinen Standpunkt schon - dir passt das Gesetz gut in den Kram...

Wo hab ich das geschrieben?

Du kennst weder meine damaligen Stunden als Angestellter, noch die Berechnung dazu, noch meine eigene Einstellung.

Ich habe nur geschrieben, warum es so ist.

Gerne auch per PN
 
andi_sco schrieb:
Wo hab ich das geschrieben?

Das lese ich einfach daraus, dass du es fast unbeschränkt gutheißt.

andi_sco schrieb:
Du kennst weder meine damaligen Stunden als Angestellter, noch die Berechnung dazu, noch meine eigene Einstellung.

Nein, aber die Gründe die dich Dafürhalten lassen hast du ja geschrieben. Da bin ich eben in einigen Dingen (bspw. der Leistungsfähigkeit, oder dem Missbrauch) anderer Meinung.

Das "warum" ist mir wohl bewusst, aber "wenn nicht" gehört auch in jedes "warum" und das fehlt in diesem Gesetz eben.
 
Manegarm schrieb:
Wir hatten gestern ne Diskussion in der Firma.

Dauernd ging es nur um das Unternehmen, falls einer krank wird wegen Corona wäre das Unternehmen gefährdet durch mehr Ausfall. Aber die Gesundheit des einzelnen schien scheißegal zu sein.
Auch wenn sie dich fragen wie es dir geht, machen sie das nicht weil sie sich sorgen um dich machen, die haben nur die Gefährdung der Firma im Sinn.
Auf EINER Weise ja sogar verständlich^^. Der Virus kann ein harter Schlag oder sogar den Konkurs bedeuten für Mittel ständische und kleine Unternehmen. Sogar für die gesamter Weltwirtschaft, wenn die Quarantäne Maßnahmen noch drastischer werden.
 
cruse schrieb:
es geht nicht darum was wirklich abgeht, sondern darum das man dafür gemaßregelt werden kann.
Dann erkläre mir doch mal bitte, wie irgendwelche Klauseln in einem Arbeitsvertrag den Missbrauch verhindern können, wenn sich die Vertragspartner ihrer Plichten und Rechte nicht bewusst und oder sie nicht einfordern?

Wo kein Kläger da kein Richter.;)

Das Problem und Lösung liegt nicht daran was in den Arbeitsverträgen geschrieben steht, sondern liegt viel mehr an anderer Stelle, wie beispielsweise schlechter Arbeitsteilung, Arbeitslast, Projektmanagment, Führung, usw. … .

Also es ist eine hoch komplexe Problematik, die mehrere Nenner haben kann.

Einfache und naive Lösungen überlasse ich dann doch lieber jenen, die keine Ahnung haben.
Sorry is aber so!
 
Corros1on schrieb:
Dann erkläre mir doch mal bitte, wie irgendwelche Klauseln in einem Arbeitsvertrag den Missbrauch verhindern können, wenn sich die Vertragspartner ihrer Plichten und Rechte nicht bewusst und oder sie nicht einfordern?
Das ist ja jetzt ein ganz tolles argument...

da kann ich auch schreiben "das habe ich geklaut und niemandem ist es aufgefallen" oder " den hab ich umgebracht und keiner hats gecheckt"

wer sich verträge nicht durchliest oder die (arbeits-)gesetze (die übrigens überall aushängen MÜSSEN) nicht kennt, ist halt einfach nur dumm.

du bringst hingegen subjektiv wahrgenommenes wie "schlechter Arbeitsteilung, Arbeitslast, Projektmanagment, Führung, " ich hingegen bringe handfestes und objektives wie gesetze und regeln. du argementierst mit "nicht wissen".
anhand von was macht man denn schlechte führung oder arbeitsteilung fest ? (kleiner tipp: das sieht jeder anders)du verrammelst dich hier in endloses hin und her, anstatt direkt zu dem zu kommen, was vorschrift ist oder was es einteilt.
das ist schonmal grundlegend der falsche ansatz. damit wirst du nie zu einem ziel kommen.
 
das_mav schrieb:
Abgesehen vom Arbeitsschutzrecht: Ich finde es auch nicht toll, dass mein AG mir keinen 60h Vertrag mit 1,5 fachem Grundgehalt geben darf. Als mündiger Bürger meine ich gut selbst entscheiden zu können ob ich nun 37,5 oder 60 Stunden arbeiten will um Geld zu verdienen, respektive in solchen Phasen täglich 12 Stunden (was per se schon nicht geht in vielen Branchen) und in anderen nur 3. Außerdem kann ich mir beim entwickeln und optimieren auch gut vorstellen, dass 12 Stunden Anwesenheit mitnichten 11.25h Arbeitszeit entsprechen.
Zahlst du dann auch für das Risiko doppelte kV?
 
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