Thema Private Krankenversicherung

LencoX2 schrieb:
Wer wie ich gesund ist und keine Leistungen beansprucht, bekommt pro Jahr max 3 Monatsbeiträge erstattet,
Ist halt auch eine effektive Möglichkeit die Kunden von Vorsorgeuntersuchungen fern zu halten.
 
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siebengescheit schrieb:
warum müssen z. B, ledige kinderlose Singles Familien mit Kindern und nicht arbeitende Ehefrauen anderer Versicherter mit schlechtem Einkommen quer finanzieren die dann noch das System maximal belasten (das Geld anderer ist schnell ausgegeben)
Ganz blöde Gegenfrage: Warum müssen meine Kinder später einmal die Rente dieser ledigen, kinderlosen Singles quer finanzieren, die später dann noch das Rentensystem maximal durch ihre hohen Rentenansprüche belasten werden? Finde ich an der Stelle noch wesentlich ungerechter. ;)

Mal abgesehen davon: Wie kommst du darauf, dass gerade diese Menschen alle das System "maximal belasten"? Weil alle Geringverdiener, deren nicht arbeitende mitversicherte Ehefrauen und "Familien mit Kindern" nichts besseres zu tun haben als dauernd zum Arzt zu rennen um das "Geld anderer" auszugeben?

siebengescheit schrieb:
kannst Du das nachweisen ?
Nein, ich selbst natürlich nicht. Muss ich auch nicht - das hier ist ja keine streng wissenschaftliche Diskussion, sondern das Internet, in dem jeder seine Gedanken rausblasen kann wie es ihm beliebt, solange er sich an gewisse Regeln hält. ;)
Aber hier ist eine (im Übrigen recht bekannte) Studie für das Beispiel des Rauchens: https://www.econstor.eu/bitstream/10419/172620/1/834006960.pdf

Da sind auch die Folgekosten für die Rentenversicherung, Pflegeversicherung und Pensionskasse berücksichtigt. Das greift im Übrigen deinen Gedanken hier mit auf:

siebengescheit schrieb:
Die verhaltensbedingten Kosten müssen durch die getragen werden, die die verhaltensbedingten Kosten ins System bringen - man muß mal überlegen, ob man die Kosten zuordnen kann, etwa dadurch, daß die Kosten für Behandlungen der Raucher/innen auf den Zigarettenpreis draufgeschlagen werden.

Würdest du den Rauchern also nun allein die zusätzlichen Kosten für das Gesundheitssystem aufdrücken (in welcher Form das auch immer geschehen soll) ohne am Ende die Einsparungen bei den anderen Sozialsystemen zu berücksichtigen? Erschiene dir das tatsächlich gerecht? Wohlgemerkt: Wir sprechen auch von Rauchern, die immer brav ihre Beiträge und Steuern bezahlt haben.

Aber um das von Vornherein klarzustellen: Das ist eine Studie. Es mag andere geben. Ich bin nicht qualifiziert, deine ganzen weiteren Fragen abschließend zu beantworten und werde das auch nicht tun - vor allem nicht, wenn du hier gleich mit dem Grundgesetz argumentieren willst. Das führt am Ende nach meiner Erfahrung immer zu nichts und ich gebe selbst gerne zu, dass ich kein Jurist und erst recht kein Verfassungsrechtler bin und verfassungsrechtliche Fragen nicht beurteilen werde. Ich bin lediglich der Sohn zweier Juristen und weiß daher immerhin so viel, dass in der Regel Murks bei rauskommt, wenn juristische Laien damit anfangen komplexe Rechtsfragen beurteilen zu wollen. Von daher lasse ich das bleiben. :)
 
Danke erstmal für eure ganzen Infos und Erfahrungsberichte.

Dass man mit dem Wechsel in die PKV Teil des Problems ist ist mir bewusst. Aber da bin ich egoistisch.

Wie gesagt - ich zahle 820€ monatlich in die GKV ein und ich war die letzten Jahre maximal 1-2 Mal zur Vorsorge beim Zahnarzt.

Das sind fast 10.000€ im Jahr für nahezu 0 Gegenleistung.
Und statt das zu honorieren und Beiträge zu erstatten wird im Gegenzug der Zusatzbeitrag massiv angehoben weil selbst meine Querfinanzierung nicht ausreicht um irgendwelche Flüchtlinge „durchzufüttern“ die keinen Cent einzahlen.

Das geht so einfach nicht und ich werde mir das nicht länger anschauen.
Ein Wechsel der GKV bringt da kaum Etwas. Zudem ist die Leistungsübersicht nicht transparent und ich habe keine Lust mich tagelang mit einem mühevollen Vergleich zu beschäftigen.

Mein Gehalt ist schon deutlich 6-stellig mit dem Ziel es mittel- bis langfristig noch stark zu steigern.

Ich denke wenn man mal 250k aufwärts verdient macht man sich auch keine Sorgen mehr um irgendeine PKV im Alter.
Ich sehe es also auch gewissermaßen als Ansporn beruflich erfolgreicher zu werden.


Das hier war der Tarif bei der Allianz der mir angezeigt wurde. Er umfasst so ziemlich alles und war der Teuerste Tarif, der gleichzeitig am besten bewertet war.

IMG_0654.jpeg

Ich denke ich schaue mich die Tage mal nach einem Honorarberater um und lasse mir alles ganz genau erklären.
 
Schmalhans93 schrieb:
Das sind fast 10.000€ im Jahr für nahezu 0 Gegenleistung.
Und statt das zu honorieren und Beiträge zu erstatten
Dafür haben die meisten GKVen übrigens Wahltarife wie "Leistungsfreiheit" und "Beitragsrückerstattung". Heißen aber überall anders.

Könnte man wissen wenn einem das Geld so wichtig ist.

Bekomme immerhin bis zu 600 Euro im Jahr zurück.

Mit Bonusprogramm und andere Leistungen gibt's da noch viel mehr.
 
@Lipovitan so schlau danach zu schauen war ich auch schon. Meine aktuelle GKV bietet allerdings nur Rückerstattungen, wenn man gewisse Vorsorge betreibt.

Dort gibt es dann Pakete in denen jeweils 4-5 Maßnahmen enthalten sind. Und erst wenn man 2-3 Maßnahmen aus einem Paket erreicht hat qualifiziert man sich für eine Erstattung.

Ich habe gefühlt in jedem Paket 1-2 Dinge die ich abhaken könnte - aber es fehlt immer noch eine weitere Maßnahme. Und ich werde nicht extra z.B. ein Sportabzeichen ablegen oder zur Darmkrebsvorsorge gehen nur um am Ende 50€ erstattet zu bekommen.

Diese Erstattungen sind ein Witz im Vergleich zu dem was viele PKVs anbieten.
 
Schmalhans93 schrieb:
Meine aktuelle GKV bietet allerdings nur
Ja, das ist das Problem. Bei 95 Kassen am Markt hast du nur die Leistungen deiner Krankenkasse geprüft und dich geärgert darüber, dass DEINE GKV es nicht honoriert das du keine Leistungen in Anspruch nimmst.

Während viele andere Kassen dies mittels Wahltarife teilweise doppelt tun und eventuell sogar noch einen niedrigeren Beitrag haben.
 
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@Schmalhans93

Lass dich zur PKV von einem:
-> Honarberater oder
-> Provisionsberater

wirklich zu den PKV Tarifen aufklären. Da kannst du deutlich genauer deine Fragen stellen. Auch erfährst du dann, wie hoch dein Selbstbehalt ist, wie es mit den Krankentagegeld aussieht etc.
Die können dich aber auch zu den Leistungen von GKV Versicherungen aufklären und dir beim Wechsel helfen.

Ein guter Berater würde bei den 400 EUR Tarif dir bspw. sagen, dass du dennoch im Monat 800 EUR zahlen sollst - die Hälfte übernimmt ja dein Arbeitgeber. Die monatlichen 400 EUR mehr - dienen dann als freiwillige Zahlung für die Altersvorsorge. In den neuen Tarifen steckt zwar schon ein höherer Rücklagenanteil drin - man sollte aber immer bis zur maximalen Grenze gehen, wo der Arbeitgeber auch noch ein Zuschuss zahlt. Dann hast du im Alter definitiv keine Sorgen mehr.

Ne?

Also lass dich vernünftig beraten - nimm nicht ein zu günstigen Tarif und dann kannst du am Ende ja deine Entscheidung mitteilen.

PS ich zahle monatlich über 1.200 EUR in die PKV. Nur damit du mal ne Hausnummer hast.
 
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Schmalhans93 schrieb:
Aber da bin ich egoistisch.
Und genau das wirfst du andern im Post #10 vor. Wie passt das zusammen :confused_alt:
Anscheinend gilt immer mehr: Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht.
 
Zuletzt bearbeitet: (falsche Post # korrigiert)
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@_killy_ klingt gut, was du da bzgl höheren Beiträgen und dass die Differenz, also 400 voll in die Altersrueckstellungen geht.
Zu gut um wahr zu sein.
Kannst du das belegen?

Ich gehe vom naheliegenden aus. Nämlich, dass bei höheren Beiträgen die Leistungen höher sind, der Selbstbehalt niedriger und die Profite höher. Und ja, natürlich auch die Rückstellung etwas höher.

BTW, fuer 1200 sind wieviel Personen versichert?
 
Schmalhans93 schrieb:
Und statt das zu honorieren und Beiträge zu erstatten wird im Gegenzug der Zusatzbeitrag massiv angehoben weil selbst meine Querfinanzierung nicht ausreicht um irgendwelche Flüchtlinge „durchzufüttern“ die keinen Cent einzahlen.
Dann möchte ich aber auch darum bitten, bis zum Tag des Todes schön in der PKV zu bleiben und nicht auf den Trichter zu kommen, dann kurz vor 55 doch zurückzugehen damit es im Alter nicht so teuer wird....
Denn ICH habe keine Lust, zahlungsunwillige, alte, kranke Leute durchzufüttern die zu knausrig für ihre PKV sind, im Jugendalter aber auch verweigert haben, die GKV mitzutragen. Da bin ich egoistisch ;)

Was für mich hier ggf. noch außer Acht gelassen wird, ist der eigene Berufszweig. Sind jene, die die PKV loben vll teilweise sogar Beamte? Da sind die Bedingungen ja oftmals noch besser. Ggf. auch das abfragen, wenn man positive Meinungen zur PKV bekommt.
Wenn du natürlich nicht nur knapp über der BBG verdienst, wird die PKV immer lohnender. Bei 250k Jahreseinkommen und guter Gesundheit wäre die PKV für mich schon sehr attraktiv. Selbst wenn es mehr kosten würde als die GKV. Die Alterskosten sollte man auch locker ersparen können wenn man nicht über seinen Verhältnissen lebt.
 
@LencoX2

Bzgl. des freiwilligen höheren Beitrags für die Altersrückstellungen - da gerne mit einem Berater sprechen. Hab auf die Schnelle, da nichts im Netz gefunden, dies aber mal mit meinem Berater besprochen.
Es geht hierbei wirklich um die freiwillige Zahlung über den normalen Tarif. betragen die Kosten der PKV insgesamt 600 EUR - kann man freiwillig auf 800 EUR aufstocken - von den 200 EUR mehr übernimmt ja 50% der Arbeitgeber. Diese 200 EUR gehen dann direkt in die Altersrückstellungen. Die Versicherung muss dich auch jährlich über die Höhe der Altersrückstellungen informieren.

Versichert sind meine 3 Kinder sowie meine Person.
 
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Imiak schrieb:
Warum müssen meine Kinder später einmal die Rente dieser ledigen, kinderlosen Singles quer finanzieren, die später dann noch das Rentensystem maximal durch ihre hohen Rentenansprüche belasten werden?

ganz einfach: Weil das System auf der Konzeption der 1950er Jahre basiert (Mann arbeitet, Frau daheim, alle haben Kinder). Gleiche Lage bei allen = Lastengleichheit bei allen. Nun hat man aber beide oder keinen die arbeiten, singles und Paare, die keine Kinder haben oder die nicht verheiratet sind - keine Lastengleichheit.

Der Politik ist das nicht opportun das Thema anzugehen und wenn Du Gerichte beschäftigst, werden die mit Wischi Wischi Waschi Waschi Pfuschi Pfuschi das Thema oberflächlichst behandeln und der Politik Recht geben, weil eben Richter/innen höchst ungern Position beziehen
Imiak schrieb:
diese Menschen alle das System "maximal belasten"?

Budgetierung ... das Geld reicht nicht um alle Leistungen zu zahlen

Jede/r nimmt raus was man kann ohne zu sparen

Die Leute rufen wegen Kleinigkeiten den Notarzt, wegen hohem Blutdruck kommt der Rettungshubschrauber und am Ende fehlt Rettungskapazität wenn wirklich jemand grad am umfallen ist

schau mal


https://www.ardmediathek.de/video/s...rsagt/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIwODI0Mjg

#Notfall Rettung im Südwesten - Wenn die Hilfe versagt
17.07.2024 ∙ SWR STORY ∙


Sorry aber bei Deiner Argumentation höre ich das Lesen Deiner Beiträge auf - wenn Du die allbekannte maximale Belastung des Gesundheitssystems verneinst, hast nicht verstanden worum es geht - also Zeitverschwendung.
Ergänzung ()

Schmalhans93 schrieb:
Das sind fast 10.000€ im Jahr für nahezu 0 Gegenleistung.

naja du bringst ein Risiko mit nach Alter und Geschlecht als gesunder Mann: Du zahlst Deinen Beitrag ein von 10.000 € und an die Kasse gehen für Dich ich schätze mal monatlich 125 € * 12 Monate = ca. 1.500 € - der Rest von 8.500 € dient der Querfinanzierung anderer
 
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Pummeluff schrieb:

Verkäufer. Auch bei einer Bank.

Das ist letztlich wie beim Gebrauchtauto oder in Frankfurt am Hauptbahnhof.

Das einzig relevante Ziel ist dir das Produkt zu verkaufen, welches den größten Mehrwert für den Vertreter oder seine Agentur oder seine Bank/Versicherung verspricht.

Es geht nicht darum dich aufzuklären (bei mir scheiterte es daran, dass es keinen Inflationsausgleich für die festgelegten Euro-Beträge gab, z. B. Augen-Lasern EUR 2.000 Zuschuss - und das war 2015 und auch sonst viele Nachfragen nicht kompetent beantwortet werden konnten), sondern dich zu überzeugen.

Unfallwagen? Nachlackiert? Neeeein. Und der Tacho ist auch original! Ganz sicher. Großes Verkäuferehrenwort.


Bitte behalte das stets im Hinterkopf, wenn du mit "Vertretern" und "Beratern" interagierst. Und schaue dir immer an, was für große Autos sie fahren und in welchen Villen sie wohnen...
 
@Avatoma

Entweder man geht zu einem Honorarberater oder Provisionsberater. Wichtig wäre in beiden Fällen, dass unterschiedliche PKV Anbieter in Betracht gezogen werden. Auch beim Provisionsberater kann man eine gute Beratung bekommen - hierfür muss man aber auch die richtigen Fragen stellen.

Bei einer Bank würde ich mich bspw. nicht zur PKV Beraten lassen - Banken haben meist immer ihre eigene Versicherungsgesellschaft im Hintergrund und nur diese Produkte werden empfohlen. (VR Banken => R+V Versicherung, Sparkassen => Sparkassenversicherung ...)
 
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_killy_ schrieb:
freiwilligen höheren Beitrags für die Altersrückstellungen

ich denke auch daß man den Beitrag soweit anheben sollte, daß der AG den Beitrag in die PKV einzahlt, den der AG maximal einzahlen muß. Im Alter bist Du aber erst einmal in der PKV drin die Du in jungen Jahren gewählt hast - so leicht ist die Mitnahme der Altersrückstellungen auch nicht, obwohl das seit ich glaube 2009 gesetzlich verbessert wurde
 
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@siebengescheit

Es kann aber auch Sinn machen, deutlich über den von AG bezuschussten Beitrag in die PKV einzuzahlen, wenn dort die Verzinsung der Altersrückstellungen entsprechend gut ist. Wenn hier die PKV Versicherer die Rückstellungen bspw. gut zu 4% verzinst haben in den letzten Jahren, kann man hier auch als weiteres Standbein für die Altersvorsorge höher in die PKV einzahlen. Damit federt man ja den Effekt bei Rentenbezug noch mehr ab. Ggf. hat man ja steuerlich noch Puffer und kann diese Beträge mit absetzen.
 
_killy_ schrieb:
Wenn hier die PKV Versicherer die Rückstellungen bspw. gut zu 4% verzinst haben in den letzten Jahren

was passiert wenn Du die Verzinsung von 4 % nicht erzielst ? mal angenommen es kommt eine Nullzinsphase - steigen dann die Beiträge ?

sicher ist es besser gerade in jungen Jahren einzuzahlen

aber das Geld das Du einzahlst (also selbst verdientes versteuertes Geld) siehst nie mehr weil Du es nicht mehr ausbezahlt bekommst - meine Mutter starb mit 81 Jahren und nahm vermutlich so 50.000 € an Altersrückstellungen mit ins Grab - die minderten den Beitrag um ca. 150 € monatlich ... und die Versicherung will mir nicht sagen, wie hoch die Rückstellungen in den letzten Jahren waren und in welcher Höhe die Rückstellungen den Beitrag minderten

Spare lieber das Geld das Du mehr einzahlen willst als der AG bezuschußt und mach was draus.
Ergänzung ()

_killy_ schrieb:
steuerlich noch Puffer und kann diese Beträge mit absetzen

du kannst in der PKV das absetzen was zu den Leistungen paßt, die die GKV zahlen würde. Die PKV übermittelt das jedes Jahr ans Finanzamt und schickt Dir eine Bescheinigung.

Wenn Du Wahlleistungen hast wie z. B. Chefarztbehandlung oder Altersrückstellungen dann ist das nicht sicher absetzbar nur manchmal
 
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@siebengescheit

Bzgl. der freiwilligen Einzahlung - den besten Effekt hat man natürlich, wenn der AG ebenfalls mit anteilig einzahlt. Wenn 1 Jahr mal 0% Rendite erwirtschaftet wurde, dann ist dies so - die bisherigen Rückstellungen bleiben bestehen.

Die Höhe der Altersrückstellungen müsstest du per Brief für deine Mutter bekommen haben. M.E. nach gehören diese aber auch nicht zur Erbmasse - ist aber eher eine Vermutung, da dies Rückstellungen für eine Krankenversicherung sind.

Und ja, hat man noch Puffer bei der Steuer - so kann es ebenfalls durchaus sinnvoll sein. Und nein, das Finanzamt interessiert sich nicht für einzelne Leistungen der PKV.

Wir sind jetzt aber hier schon extrem tief im Detail. Wichtiger ist, dass der TE versteht was die Vor- und Nachteile insgesamt sind, die mit einer PKV einhergehen.
 
_killy_ schrieb:
freiwilligen Einzahlung - den besten Effekt hat man ... wenn der AG ebenfalls mit anteilig einzahlt.

ja - das sagte ich doch - der Beitrag zur PKV soll so bemessen sein daß der Arbeitgeber genau das an den Arbeitnehmer zur Weiterreichung an die PKV zahlt was der AG maximal zahlen muß - keinesfalls aber mehr

_killy_ schrieb:
Höhe der Altersrückstellungen müsstest du per Brief für deine Mutter

bestimmt nicht - ich tue als Erbe schon seit Wochen mit der PKV deswegen rum - hast Du eine Rechtsgrundlage dafür daß die mir sagen müssen wie hoch die Rückstellungen als Betrag bzw. Summe an jedem Jahresende waren ?

_killy_ schrieb:
nicht zur Erbmasse

stimmt - soweit ich weiß gehören die nicht zur Erbmasse - wenn dann muß man an das Problem anders ran: Welchen Sinn machen Altersrückstellungen von 50 T € für eine fast 82 Jährige bei Beitragsermäßigungen von 200 € im Monat (geschätzte Werte) ?

und ich kriege als Erbe die Altersrückstellungen nicht selbst wenn ich bei der gleichen Versicherung bin
Ergänzung ()

_killy_ schrieb:
Wenn 1 Jahr mal 0% Rendite erwirtschaftet wurde, ... die bisherigen Rückstellungen bleiben bestehen.

eben aber du mußt dann mehr einzahlen weil die Verzinsung fehlt, die man in früheren Jahren einkalkuliert hat - oder du hast höhere Beiträge im Alter
 
Zuletzt bearbeitet:
@siebengescheit

Die Versicherungen haben ja auch entsprechend Altersphyramiden. Deshalb macht es durchaus Sinn, 50k bei 82 Jahren als Rücklage zu haben. Je mehr Rücklage, umso geringer die Belastung.

Und warum willst du die genaue Höhe wissen? Die Altersrückstellungen gehören der Versicherung und nicht der Erbmasse. Diese sind gebunden am Versicherungsnehmer. Entweder es fliegt noch irgend ein Zettel rum in den Unterlagen deiner Mutter, wo die Höhe mal ausgewiesen war oder halt nicht. Ist am Ende auch egal. Weg ist weg.

Weiterhin ist die Verzinsung ja immer eine Rückbetrachtung. Ggf ist dein Versicherer ja sehr gut in der Anlage der Beiträge - dann zahlst du mehr ein, hast dieser es nicht geschafft - dann baust du dir nebenbei Kapital auf, was man eh fürs Alter braucht.
 
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