Thema Private Krankenversicherung

Ausschlüsse?! Die PKV kann nichts ausschließen. Das ist eine Krankenvollversicherung. Wie soll das überhaupt funktionieren? PKV: "Krebs schließen wir aus, ist uns zu teuer."
Was soll dann passieren bei Krebs? Greift dann die GKV? Bist du dann versicherungslos trotz gesetzlicher Versicherungspflicht?

Was die gute Frau da erzählt hat, ist ja absolut Käse. Es gibt keine Höchstbeträge. Vertraglich kannst du auch 1 Mio pro Zahnreinigung ausmachen und zahlen.
 
Die meisten der vorgebrachten PKV vs GKV Unterschiede kommen daher, dass es in DE seit Jahrzehnten so eingespielt ist.
Würden man alle zusammenlegen zu sagen wir eine Handvoll GKV, würde es insgesamt für die Masse günstiger werden und für ehemalige PKV teurer. Das ist Fakt.
Für manche Ärzte würde es das Einkommen steigern und für andere senken.

Aus Sicht der Ärzteschaft: Ich habe in der Verwandtschaft eine Zahnärztin. Es sind so viele dabei, die alles wollen aber nichts dafür tun wollen, weder Zahnhygiene noch Bezahlung. Und Zahlungen der GKV sind gedeckelt, so dass sie nicht selten für lau behandelt.

Unabhänging vom Bauchgefühl vieler Befragter: Die PKV bietet bei der Behandlung Vorteile aufgrund der unabhängigen und höheren Bezahlung. Insgesamt ist man ein gern gesehener Patient.

Ein valides Kontra sind die mutmasslich höheren Beiträge im Alter. Wie hoch die tatsächlich sein werden? Da kann jeder nur raten. Aktuell bewegen sich die Beiträge ab 67 im Rahmen 300-800 Euro sofern man in den 30er beigetreten ist.
Für Härtefälle gibt es den Basistarif der nicht teurer als der GKV Max, also 700 im Moment sein darf.
 
_killy_ schrieb:
wenn die Ineffizienz der vielen GKV
Das ist ja das Problem, man bekommt von denen immer nur zu hören, wofür die in den Knast gehen, nicht helfen dürfen, nicht wissen und man solle sich doch an Stellen wenden, die Ahnung davon haben.
Da wirst bescheuert in Deutschland. Das ist so ein krankhafter Wasserkopf, der nichts schafft.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Avatoma
gymfan schrieb:
(soziale Härtefälle außen vor, also insb. Leute, die trotz PKV Grundsicherung beziehen) .
Fall 1: grundsicherung Beziehend, kein Einkommen. Wie hoch ist der Beitrag in der PKV aufgrund welcher Vorschrift ?

Fall 2: kein Einkommen und keine Grundsicherung, weil genug Vermögen da ist - wie hoch ist der Beitrag in der PKV aufgrund welcher Vorschrift

sorry aber mich interessieren gerade die Härtefälle

https://www.bundesgesundheitsminist...asistarif-in-der-privaten-krankenversicherung

PKV-Versicherte mit einem vor 2009 geschlossenen Vertrag können ab Vollendung des 55. Lebensjahres, bei Bezug einer Rente beziehungsweise Pension oder im Falle finanzieller Hilfebedürftigkeit im Sinne des Zweiten oder Zwölften Buchs Sozialgesetzbuch (SGB II - Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitssuchende beziehungsweise SGB XII - Sozialhilfe) eine Versicherung im Basistarif ihres Versicherers verlangen.

und wenn du keinen vor 2009 geschlossenen Vertrag hast und nicht 55 bist ?

Um die Bezahlbarkeit des Basistarifs zu gewährleisten, darf dessen Beitrag den Höchstbeitrag in der GKV nicht überschreiten. Dieser beträgt ab 1. Januar 2024 rund 844 Euro pro Monat. Sind Versicherte hilfebedürftig oder würde durch die Bezahlung einer solchen Prämie Hilfebedürftigkeit ausgelöst, reduziert sich die Prämie im Basistarif auf die Hälfte. Würde auch bei dieser halbierten Prämienzahlung Hilfebedürftigkeit ausgelöst, berücksichtigt der Träger der Grundsicherung beziehungsweise der Sozialhilfe die zu zahlende Prämie bei der Bedarfsermittlung. Der Begriff Hilfebedürftigkeit orientiert sich an den entsprechenden Regelungen des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch – SGB II - (Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitssuchende) und des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch – SGB XII - (Sozialhilfe)

Wer in der gesetzlichen drin ist steht besser da
 
uincom schrieb:
Ausschlüsse?! Die PKV kann nichts ausschließen. Das ist eine Krankenvollversicherung. Wie soll das überhaupt funktionieren? PKV: "Krebs schließen wir aus, ist uns zu teuer."
Was soll dann passieren bei Krebs? Greift dann die GKV? Bist du dann versicherungslos trotz gesetzlicher Versicherungspflicht?

Was die gute Frau da erzählt hat, ist ja absolut Käse. Es gibt keine Höchstbeträge. Vertraglich kannst du auch 1 Mio pro Zahnreinigung ausmachen und zahlen.
Natürlich kann die PKV vor Abschluss Leistungen ausschließen oder bestimmte Risikozuschläge aufgrund von Vorerkrankungen verlangen. Es gibt auch allgemeine Musterbedingungen auf die kann sich ein Versicherer beziehen, muss er aber nicht. Und in eben diesen Musterbedingungen können generelle Leistungsausschlüsse beschrieben sein. Kannst ja auch mal in deine Bedingungen schauen welche dort aufgeführt sind. :)

Einen Tarif der Krebs ausschließt, gibt´s ja nicht, das weißt du auch, aber angenommen es gäbe so einen Tarif und der ist unschlagbar günstig, wer sich dann dort versichert, der bleibt dann halt auf seinen Kosten sitzen. Kannst deine PKV Karte im Krankenhaus vorlegen, setzt dein Kreuzchen dass das Krankenhaus aufgrund der zu erwartenden höheren Kosten direkt abrechnet und siehe da, die PKV würde nichts bezahlen, das kannst du dann aus eigener Taschen. "Greift dann die GKV?" Nein. "Bist du dann versicherungslos trotz gesetzlicher Versicherungspflicht?" Nein, du bist ja versichert, aber eben das Risiko Krebs nicht. Deine Erkrankung, deine Kosten.


Du schreibst Höchstbeträge, @Pummeluff schrieb Höchstsatz. Es ist ein Unterschied bis zu welchem Höchstsatz abgerechnet wird, GOÄ oder GOZ bei Zahnärzten, 2.3 facher oder 3.5 facher beispielsweise. Steht sicherlich auch in deinen Bedingungen und auch was passiert wenn über dem 3.5 fachen Satz abgerechnet werden soll. Wahrscheinlich wird für deine 1 Mio Zahnreinigung dann eine Honorarvereinbarung notwendig, falls es nicht in den Bedingungen so drinsteht.

Wie tief hast du dich denn mit deinem Vertrag und der PKV allgemein beschäftigt?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Pummeluff
Schmalhans93 schrieb:
Aktuell bietet die PKV für mich deutlich bessere Leistungen bei gleichen oder sogar geringeren Kosten.
Da ist es halt schon verlockend zu wechseln.
Was willst Du jetzt hören. Ja im jungen Alter ist die PKV attraktiver. Und im höheren die GKV. Und man kann halt einmal PKV nicht ohne weiteres Wechseln zur GKV.
Dein Beitrag ist wie "das Zeitungsangebot ist so attraktiv, wenn es vergünstigt ist." Misst nur, dass die Vergünstigung irgendwann ausläuft. :freak: Es ist halt ein "Lockangebot" wenn man so will.
Du kannst Dich über die Preissteigerungen der GKV beschweren. Glaubst Du, dass die bei der PKV nicht eintreten. Das ist doch Quatsch, im Gegenteil. PKV steigt genauso, wenn nicht mehr. oder wo soll das Geld sonst herkommen? Die teureren Leistungen muss die PKV ja auch zahlen, und eher mehr, wenn das Leistungsangebot besser ist.

Du hast also die Wahl, entweder jetzt weniger zahlen und ggf. bessere Versorgung haben (in der Hoffnung, dass Du nicht krank wirst), dafür später mehr zahlen, oder jetzt mehr, aber zu wissen, dass Du dir die Versorgung im Alter auch noch leisten kannst.

Wenn Du mich fragst, ich würde lieber etwas mehr zahlen, wenn ich es mir leisten kann und dafür auch dann abgesichert zu sein, wenn ich im Alter darauf angewiesen bin, statt jeden Cent zu sparen, den ich kann, dafür dann aber im Alter Sorge zu haben, wenn mich der Selbstbehalt der PKV auffrisst. Im Grunde muss man ja schauen, tun dir die 50 oder 100Eur mehr jetzt weh (im Grunde brauchst Du ja eh keine Versicherung und zahlst hoffentlich umsonst (denn andernfalls bist Du krank, und gerade dann wird die PKV ja auch teuer)) dafür kannst Du dir die Versicherung aber im Alter, wenn Du drauf angewiesen bist, leisten. Oder gamblest Du mit Deiner Versorgung im Alter, weil Du jetzt ein paar Eur sparen willst.

Btw.:
Ein bisschen was kann man beim Wechsel zu einer anderen GKV manchmal auch sparen. bei mit macht das fast 500 Eur /a aus, weshalb ich auch von meiner jetzigen GKV zu einer anderen GKV wechseln werde.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: prh und andi_sco
Smartin schrieb:
die Wahl, entweder jetzt weniger zahlen und ggf. bessere Versorgung haben (...), dafür später mehr zahlen, oder jetzt mehr, aber zu wissen, dass Du dir die Versorgung im Alter auch noch leisten kannst.

oder Du zahlst jetzt nicht nur das in die PKV ein was Du einzahlen müßtest (z. B, in einem billigen Tarif) sondern auch noch freiwillig mehr so viel an Altersrückstellungen wie Dein Arbeitgeber bezuschussen muß
 
uincom schrieb:
Ich habe doch gesagt, du hast recht. Was gibt es da noch zu diskutieren.
An der Art deiner Rückmeldung und an deinen anderen Beiträgen weiß ich das schon einzuordnen. Cool, hast es mal wieder jemand in einem Forum zeigen wollen...
 
siebengescheit schrieb:
Fall 1: grundsicherung Beziehend, kein Einkommen. Wie hoch ist der Beitrag in der PKV aufgrund welcher Vorschrift ?

Fall 2: kein Einkommen und keine Grundsicherung, weil genug Vermögen da ist - wie hoch ist der Beitrag in der PKV aufgrund welcher Vorschrift

sorry aber mich interessieren gerade die Härtefälle
Die maximale Höhe des Beitrages steht im Gesetz, was Deine konkrete PKV verlangt, muss in deren Vertrag stehen.

Wenn das vor Abschluss des PKV-Vertrages relevant ist, dann muss sowas der Honorarberater auch klären können. Und ist man schon in der PKV, gilt der eigene Vertag und die PKV hat hoffentlich eine ausreichend gute Beratung, um solche Fragen zu klären.

Mich interessiert das halt nicht, selbst wenn ich bei einer PKV wäre. In den extrem wenigen Fällen, in denen ich in den letzten 15 Jahren dauerhaft in irgendwelche Sozialleistungen hätte rutschen können, hätte ich zusätzlich so grundlegend andere Probleme, dass mir das konkretre Vorgehen auch egal wäre.

In allen anderen Fällen (z.B. Dein Fall 2) hätte ich die max. zulässigen (oder zu erwartetren) Beiträge zur PKV schlicht in meine Rücklagen fürs Alter mit eingeplant. Was dann auch heißt, dass die Rücklagen für den (Vor)Ruhestand diese ganz trivial mit berücksichtigen müsses. Wir reden hier von Gehältern (weit) oberhalb der BBG. Genauso, wie ich bei einer Immobilie Instandhaltungsrücklagen mit einplanen muss, und zwar für die gesamte Ruhestandsphase.

siebengescheit schrieb:
und wenn du keinen vor 2009 geschlossenen Vertrag hast und nicht 55 bist ?
Wie wäre es mit dem Lesen des von Dir wiederholten Link;
PKV-Versicherte, deren Vertrag seit dem 1.Januar 2009 geschlossen wurde, können ohne weitere Voraussetzungen in diesen Tarif wechseln.

Warum ich, ohne exteme gesundheitliche Probleme (also 100% EM-Rente) unter 55 keinen versicherungspflichtigen Job mehr finden sollte, der einem bis 55 den Wechsel von der PKV in die GKV ermöglicht, ist mir (ohne es selber machen zu mnüsen) heutzutage schlicht ein Rätsel. Dafür genügt schon ein Job leicht oberhalb vom Minijob, hauptsache sozialversicerungspflichtig beschäftigt. Wenn ich das ein Jahr lang wegen später gesparter KV-Beiträge mache, ist es auch völlig egal, wieviel von dem Einkommen auf andere Sozialleistungen angerechnet wird.

Oder man landet unter 55 im ALG1 (man war voher angestellt oberhalb der BBG, also hat man auch in die AV eingezahlt und besitzt damit Ansprüche auf ALG1) und darf wieder in die GKV wechseln, falls man das möchte.

siebengescheit schrieb:
Wer in der gesetzlichen drin ist steht besser da
Klar, weshalb hier auch in jedem zweiten (jedenfalls für mich ernst zu nehmenden) Beitrag/Empfehlung steht, dass man niemals wegen gesparter Beiträge in jungen Jahren in die PKV wechseln sollte. Es gibt genügend andere Gründe dafür.

siebengescheit schrieb:
oder Du zahlst jetzt nicht nur das in die PKV ein was Du einzahlen müßtest (z. B, in einem billigen Tarif) sondern auch noch freiwillig mehr so viel an Altersrückstellungen wie Dein Arbeitgeber bezuschussen muß
Dann nur darauf achten und einplanen, dass man bis 55 nicht wieder versicherungspflichtig in der GKV wird ohne eine Befreiung von der Versicherungspflicht zu beantragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
PKV im Alter erfordert im Jahre 2024 ein Renteneinkommen von min. 3000€ für einen Alleinlebenden.

Könnt ihr ja mal hochrechnen für 2034, 2044, …. Aktueller PKV Monatsbeitrag Beispiel aus der Familie.
Frau, 65 seit 2022 Rentnerin, 870€. Letzter Beitrag vor der Rente 1320€.
Kein Beamtentarif, „Vollkasko“ ohne Selbstbeteiligung mit Reha und sonstiger Vollversorgung.
Ab ca. 45 Jahren lag der Beitrag über dem was die GKV fordert.

Aus der Rente kommen 2000€, ergibt einen GKV Beitrag von ca. 320€
1000€ kommen aus der Betriebsrente, darauf wird noch ein GKV Beitrag von 160€ fällig.
GKV Kosten 480€ - KV Zuschuss 160€ = 320€.
PKV Kosten 870€ - KV Zuschuss 160€ = 710€. PKV kostet in diesem Fall 390€ mehr.

Jetzt kämen bei den GKV Kosten noch Beiträge für Einkommen aus Kapitalerträgen dazu, die bei der PKV nicht dazu kommen. PKV rechnet sich für Gutverdiener.

Vergesst das Märchen mit Extrasparen PKV fürs Alter. Verarschung! Kauft für das Geld Aktien der Versicherung.

Nur mit der Rente und keinen weiteren Einkommen und PKV sieht es nicht so gut aus. Rente 2000€ - PKV 710€ = Armutsgrenze ! Dann muss man schon auf 52 Rentenpunkte gekommen sein, Stand heute.

Risiko Selbstständige. Verdienen jetzt kräftig, zahlen meist nix in die Rente. Die Investition in die private Altersversorgung kann aus vielen Gründen kollabieren. Und dann steht man ganz dumm da

PKV muß man sich auch noch in 30 Jahren leisten können, zum sparen nicht geeignet.

Die Sache mit der besseren ärztlichen Terminverfügbarkeit kollabiert z.Zt.
Diese Boomer wollen nicht nur Rente sondern werden auch noch krank, weil alt und kaputt malocht.
52 Rentenpunkte krisse nich geschenkt.
Dann sind da auch noch Ärzte dabei, die in Rente gehen. Wer konnte das ahnen?
Hier im Revier stehen wir kurz vor dem Kollaps.
Auch mit PKV, 3 Monate warten auf Augenarzt Termin. Hüft-OP auch 3 Monate

Ärzte sind Mangelware. Bewerber für Studium genügend vorhanden. Ein Skandal dass nicht mehr ausgebildet werden. Die überfüllten Praxen aller Fachrichtungen sind ein Skandal.

Die KKV bestimmen die Anzahl der niedergelassenen Ärzte, völlig an der Realität vorbei.
Dieser feiste Wasserkopf ist überflüssig und gehört abgeschafft. Zu verantworten haben die auch das Thema elektronische Gesundheitskarte, wo seit 20 Jahren fast 10 Mrd. € versickert sind…

Fast 100 GKV mit jeweils Vorstand, IT, Verwaltung, Marketing. Wasserkopf, werfen unsere Beiträge zum Fenstern raus.

Schuld dran sind natürlich Flüchtlinge und Sozialschmarotzer.
Schön dass wir ein Feindbild, Schuldige haben, die von den eigentlichen Schmarotzern ablenken. :kotz:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Schmalhans93 und prh
Performator schrieb:
Aus der Rente kommen 2000€, ergibt einen GKV Beitrag von ca. 320€
1000€ kommen aus der Betriebsrente, darauf wird noch ein GKV Beitrag von 160€ fällig.
GKV Kosten 480€ - KV Zuschuss 160€ = 320€.
PKV Kosten 870€ - KV Zuschuss 160€ = 710€. PKV kostet in diesem Fall 390€ mehr.
Wenn Du das schon ausrechnest, warum dann so falsch?

Auf die BAV fallen mit der PKV keine KV/PV-Abzüge an, sind also nochmal zusätzlich ausgezahlte 160€ im Monat. Dank Steuern werden das Netto wohl nur 110€-140€ sein. Die (nicht von der BAV abzuführenden) PV-Beiträge auf die BAV kommen noch dazu, die listet mein Rechner leider nicht getrennt auf.

Selbiges gilt auch, wenn man eine BAV (oder PRV mit Abschlussdatum ab 2005) zu Rentenbeginn auszahlen lässt. Auch dann fallen mit der PKV keine zusätzlichen KV/PV Beiträge an.

Sowieso sollte man bei der Betrachtung die PV mit einbeziehen und nicht nur die KV Beiträge betrahcten.

Performator schrieb:
Jetzt kämen bei den GKV Kosten noch Beiträge für Einkommen aus Kapitalerträgen dazu, die bei der PKV nicht dazu kommen.
Das gilt nur für den, der im Berufsleben jeden Cent bei der KV sparen will und erst kurz vor dem 55 Lebensjahr in die GKV zurück wechselt. Sonst ist man in der KVdR und zahlt auf Kapitaerträge sowie Miet- oder Pachteinnahmen keine Sozialabgaben.

Nicht zu vergessen, dass auch in der GKV diese Beiträge nur auf Kapitalgewinne anfallen, also Zinsen, Dividenden oder realisierte Kursgewinne und nicht auf die gesamte Entnahme aus dem Depot/vom Konto.

Performator schrieb:
Vergesst das Märchen mit Extrasparen PKV fürs Alter. Verarschung! Kauft für das Geld Aktien der Versicherung.
Warum sollte ich den AG nicht die hälfte des Beitrages bis zur BBG zahlen lassen? Wenn die PKV dies ansatzweise brauchbar investieren würde, dann würde man damit seine persönliche Rendite verdoppeln.
 
Performator schrieb:
Könnt ihr ja mal hochrechnen
Ich hab die Kalkulation bei mir auch schon mal durchgerechnet. Da sieht die Rechnung etwas anders aus als bei Dir.

Ich würde aufgrund der Betriebsrente mit der PKV im Alter etwas günstiger kommen als mit der GKV.
 
Performator schrieb:
Zu verantworten haben die auch das Thema elektronische Gesundheitskarte, wo seit 20 Jahren fast 10 Mrd. € versickert sind…
Wobei man sich ja fragen muss, wo die 10 Milliarden € geblieben sind. Beim elektronischen Rezept?

Performator schrieb:
Ärzte sind Mangelware. Bewerber für Studium genügend vorhanden. Ein Skandal dass nicht mehr ausgebildet werden.
Wer konnte auch ahnen, das Ärzte auch mal in Rente gehen.
 
Ich habe mich nun doch gegen die PKV entschieden.

Das Risiko für steigende Beiträge ist einfach unkalkulierbar.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: konkretor, prh, *maT und 2 andere
Schmalhans93 schrieb:
Wie ist eure Meinung zu einem Wechsle in die PKV? Sind die Ängste vor den hohen Beiträgen im Alter gerechtfertigt?

Ich bin als Beamter zwangsläufig in der PKV. Das fand ich Anfangs nicht gut (aus Solidarität zu GKV), aber ich hätte andernfalls den Beitrag der GKV selber zahlen müssen (ist systemtechnisch so). Bei der PKV muss ich mich nur zu 30% selber versichern. War also am Ende 250€ günstiger für mehr Leistung.

Mit den Jahren und dem katastrophalen Gesundheitssystem (als GKVler bekommst du in etlichen Monaten einen Termin, als PKVler rufe ich an und kann meistens am Tag danach kommen) habe ich irgendwann die Kinder mit reingenommen. Das hat sich echt gelohnt, der Zustand wird immer schlimmer.

Meine Frau hingegen nehme ich extra nicht in die GKV, eben aus dem Grund, als das uns das im Alter "arm" macht. Es mag sein, dass man dies mit etlichen Rückstellungen gut abfedern kann, aber das kostet wieder im Monat. Wir sind in dringenden gesundheitlichen Fällen aber dazu übergegangen, das für sie einfach privat zu zahlen. Sehr traurig, sie zahlt ja schließlich auch Beitrag, aber manchmal erforderlich.
 
Bitte die monatliche Differenz zwischen GKV und PKV Beitrag in einen monatlichen ETF sparen und dadurch die auf Sie zukommenden höheren Beiträge in der PKV im Alter ausgleichen.
 
Zurück
Oben