Thema Private Krankenversicherung

Und die Risiken wie im Thread erörtert sind dir nun egal? Nur weil es etwas teurer wird?

Du könntest auch zu einer GKV mit geringerem Zusatzbeitrag wechseln.
Ich denke auch PKVs werden die gestiegenen Kosten durch Erhöhungen im Beitrag ausgleichen.
 
Lohnt sich eine Private Krankenversicherung überhaupt unter folgenden Bedingungen ?
  1. Einkommen unterhalb der Versicherungspflichtgrenze,
  2. Mitglieder der Familie mit versichert,
  3. ab einem bestimmten Alter,
  4. gesundheitliche Einschränkungen.
 
Schmalhans93 schrieb:
Wie ist eure Meinung zu einem Wechsle in die PKV? Sind die Ängste vor den hohen Beiträgen im Alter gerechtfertigt?

Ich ärgere mich seit Jahren über die GKV. Die kassieren nur noch ab, und bringen Null Leistung.

Ich zahle seit Jahren den Maximalbetrag. Zum 1.1.25 steigt der Beitrag mit AG-Anteil auf unglaubliche 940 € pro Monat! Oben drauf dann noch 130 € für die Pflege.

Ein Freund von mir ist Beamter. Der ist in der PKV und zahlt 630 €. Er bekommt alles bezahlt, obwohl er deutlich weniger Beitrag pro Monat zahlt. Egal ob Zahnarzt oder Facharzt.

Ich hatte immer wieder überlegt in die PKV zu wechseln. Aber als Angestellter solltest du dir das sehr sehr gut überlegen.

Du bekommst als Angesteller in der Rente keine Beihilfe zur PKV (bis auf einen kleinen Teil aus der GRV). Der Beamte bekommt 70 % vom Staat bezahlt in der Pension. Egal wie hoch der Beitrag ist. Das heißt du trägst das volle Kostenrisiko. Und das ist schwer vorherzusehen, weil du von der Gruppe und deiner PKV völlig abhängig bist. Wenn deine PKV von dir mit 70 Jahren pro Monat 1.500 € will, musst du das zahlen.

Wenn du arbeitslos bist musst du auch weiter voll bezahlen oder zumindest auf den Basistarif runter.

Ich rate zur PKV bei Angestellten nur wenn folgende Punkte erfüllt sind:

1. Du bist Spitzenverdiener (200.000 € pro Jahr) und hast ohnehin Vermögen. 1.000 € pro Monat ist also für dich Kleingeld.

Oder

1. Du bist jünger und hast ohnehin vor wieder zurück in die GKV zu gehen bevor du 55 Jahre bist. Da gibt es Möglichkeiten, zum Beispiel Teilzeit für 1 Jahr. Ist unsolidarisch, aber kenne gunug die das machen.

Oder

1. Du bist jung (unter 32 Jahre) und gesund und hast einen sicheren gutbezahlten Job.

Und

2. Du verdienst spürbar über der Versicherungspflichtgrenze. Aktuell würde ich mindestens 90.000 € Brutto pro Jahr ansetzen.

Und

3. Du nutzt die Beiträge um hohe Rückstellungen aufzubauen, die dich in der Rente entlasten.

Ansonsten vergiss es! Die PKV ist in erster Linie eine Krankenversicherung für Beamte. Die haben das so zugeschnitten, das es für sie selbst passt und sie die Vorteile genießen.
 
Zuletzt bearbeitet:
man sollte nach einem Wechsel in die PKV die Differenz zwischen GKV und PKV eisern weg sparen und nicht dem Konsum zuführen.
 
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Manchmal geht es auch einfach darum ein Zeichen zu setzen.

Und die legalen Möglichkeiten sind ja begrenzt.

@Ruwinho

Risiken und Chancen unterliegen immer der Betrachtung der jeweiligen Bedingungen. Wenn die Bedingungen sich verschieben, verschieben sich auch die Risiken und Chancen entsprechend.
 
Ein weiterer Grund für die PKV -> du hast überhaupt die Möglichkeit bei Ärzten mit als Patient mit aufgenommen zu werden. Bei der GKV bekommen die Ärzte ja nur eine bestimmte Patientenanzahl pro Quartal vergütet. Somit haben Praxis auch Aufnahmestopps für GKV Versicherte.

Wir haben 3 Kinder und sind PKV versichert. Gerade wg. der Kinder ist die PKV Versicherung an der Stelle sehr gut. Man muss ja alleine diverse Vorsorgeuntersuchungen machen und kommt als PKV Versicherter einfacher in eine Praxis.
Natürlich ist unser Beitrag mit 3 zusätzlich versicherten Kinder jenseits dessen, was wir in der GKV zahlen müssen. Auch haben wir durch die PKV 0 Kindkranktage statt 25 Tage bei 3 Kinder in der GKV. Das muss man auch überbrücken können.

Insgesamt lohnen sich aber die deutlich höheren Kosten für die PKV gegenüber der GKV, einfach, weil man weniger Nachteile hat.
 
Für normale Gutverdiener: PKV lohnt sich, wenn man sie selten braucht, also nur für Unfall oder plötzliche Krankheit und die Differenz zur GKV anspart.
Man rundum gesund lebt, gute ausgewogene Ernährung, regelmässig Sport, gute Hygiene für Körper, Zähne und Geist.

Bei chronischer Krankheit kann PKV ziemlich teuer werden bei der persönlichen Risikobewertung (Gesundheitscheck). Man muss auch oft Wochen auf Erstattungen warten. Braucht also finanziellen Spielraum.

Ich würde einen der Einstiegstarife ab ca 400 € nehmen um die Einsparung zur GKV und damit Rücklagen zu erhöhen.

Ab 2 Erwachsenen mit 2 Kindern ist GKV mglw insgesamt günstiger.
 
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@LencoX2

Die GKV ist immer günstiger als die PKV wenn du noch Kinder mit zu versichern hast. Alleine, weil Kinder in der GKV gratis mitversichert sind und du dort je Kind 10 Kindkranktage hast. Sowas gibt es bei den meisten PKV Tarifen erst überhaupt nicht.

Der Wechsel zur PKV sollte m.E. nicht unter den Kostengesichtspunkten geführt werden. Die PKV wird immer mehr kosten als die PKV.
Man sollte in die PKV gehen, wenn man die Mehrleistung in Anspruch nehmen möchte - für sich selbst oder für die Kinder. Gerade wenn man nicht in einer Großstadt wohnt, nur in einer kleineren Stadt, ist schon die Herausforderung überhaupt einen Hausarzt zu bekommen sehr schnell, sehr groß. Da kann der Wechsel zur PKV es einen einfacher machen - da Ärzte keine PKV Patienten ablehnen. (jede Behandlung wird tatsächlich dem Arzt vergütet)
 
_killy_ schrieb:
@Schmalhans93

Also den Schritt in eine PKV macht man, wenn man:
-> freie Arztwahl haben möchte
-> schneller Termine benötigt
-> diverse Zusatzleistungen attraktiv klingen, die eine GKV nicht hat
-> du trotz Arztmangel dennoch nicht abgelehnt wirst
...

In die PKV sollte man nicht gehen, wenn man:
-> Geld sparen möchte, die PKV kostet IMMER mehr, fürs Alter müssen die PKV Verträge jetzt Rücklagen bilden, damit man keine Kostenexplosion bei Rentenantritt hat
-> Kinder müssen extra versichert werden (können schon 200 EUR p.M. sein), ist einer der Elternteile Privat - so sind diese nicht Gratis über die GKV abgesichert
-> es gibt keine Kinderkranktage mehr - weder im PKV Tarif - noch für den Partner in der GKV ... Kind-krank muss somit anders abgedeckt werden (sonst hast du 10 Tage je Partner bis zum 14 Lebensjahr)
-> der Arbeitgeber beteiligt sich an den Kosten nur bis zur Beitragsbemessungsgrenze der GKV - PKV Tarife können durchaus teurer werden (erst Recht bei Belastung mit Kinder)
-> auch bei der PKV gibt es Tariferhöhungen ... das ist kein Alleinstellungsmerkmal der GKV ;)

Mal so als ein paar Einwürfe. Ich bin seit über 10 Jahren PKV versichert mit 3 Kinder - ich hab den Schritt definitiv nicht für die Kostenersparnis gemacht, sondern für das bessere Leistungsspektrum für mich und meine Kids. Ich liege mit meinem Gehalt aber auch deutlichst über der Beitragsbemessungsgrenze. Für mich ist der größte Vorteil wirklich die freie Arztwahl und schnelle Terminverfügbarkeit für die Kinder. Wenn die was haben, möchte ich ungern ein halbes Jahr oder länger warten bis sich das jemand anschaut ...
Es ist aber wirklich nicht einfach. Grad die fehlenden Kind-krank Tage sind schon eine Herausforderung. Bspw. galten die Sonderregelungen während Corona für Verdopplung der Kind-krank Tage nur für GKV Versicherte - da kam man mit 3 Kinder auf 50 Tage -> in der PKV hast du 0 Tage.
Dem stimme ich voll zu. Alleine das ich einfach zu jeder Privatsprechstunde irgendeines Chefarztes gehen kann ist es mir wert. Ich möchte eine Magenspiegelung mit Endosonographie, kein Problem, ich möchte das ein paar Jahre später wieder, kein Problem. Ich möchte jährlich zum Kardiologen, kein Problem mit seiner Privatsprechstunde. und so weiter. Versuche mal als GKV-Patient mit Beschwerden und Überweisung einen Termin beim Kardiologen bekommen. In 6 Monaten vielleicht.

Ein Kostenpunkt sind die Kinder. Da zahlt man dann die Beiträge selber anstatt einer GKV-Familienversicherung.

Im Alter braucht man immer Hilfe. Man findet ja teilweise in ländlichen Gegenden nicht mal einen Arzt der einem einen Termin gibt. Ein Abrechnung ist da das kleinste Problem.

Und ja man sollte freiwillig mehr zahlen um ab der Rente einen niedrigeren Beitrag zu zahlen.
 
Ich bin kein Fan von Chefarztbehandlungen. Die Chefärzte, die ich persönlich kenne, behandeln vergleichsweise selten und dann auch eher breit gefächert.

Ansonsten kann man sich alle Behandlungen natürlich auch als GKV-Patient privat kaufen.

Mir geht's eher darum eine Message zu senden. Also jetzt nicht Luigi-Style, das wäre ja illegal. Aber Wechseln bei jeder Erhöhung ist meines Erachtens Bürgerpflicht, solange diese mistige Zwangsversicherung besteht.
 
StefanSchultz2 schrieb:
Ich ärgere mich seit Jahren über die GKV. Die kassieren nur noch ab, und bringen Null Leistung.

Ich zahle seit Jahren den Maximalbetrag. Zum 1.1.25 steigt der Beitrag mit AG-Anteil auf unglaubliche 940 € pro Monat! Oben drauf dann noch 130 € für die Pflege.

Ein Freund von mir ist Beamter. Der ist in der PKV und zahlt 630 €. Er bekommt alles bezahlt, obwohl er deutlich weniger Beitrag pro Monat zahlt. Egal ob Zahnarzt oder Facharzt.

Ich hatte immer wieder überlegt in die PKV zu wechseln. Aber als Angestellter solltest du dir das sehr sehr gut überlegen.

Du bekommst als Angesteller in der Rente keine Beihilfe zur PKV (bis auf einen kleinen Teil aus der GRV). Der Beamte bekommt 70 % vom Staat bezahlt in der Pension. Egal wie hoch der Beitrag ist. Das heißt du trägst das volle Kostenrisiko. Und das ist schwer vorherzusehen, weil du von der Gruppe und deiner PKV völlig abhängig bist. Wenn deine PKV von dir mit 70 Jahren pro Monat 1.500 € will, musst du das zahlen.

Wenn du arbeitslos bist musst du auch weiter voll bezahlen oder zumindest auf den Basistarif runter.

Ich rate zur PKV bei Angestellten nur wenn folgende Punkte erfüllt sind:

1. Du bist Spitzenverdiener (200.000 € pro Jahr) und hast ohnehin Vermögen. 1.000 € pro Monat ist also für dich Kleingeld.

Oder

1. Du bist jünger und hast ohnehin vor wieder zurück in die GKV zu gehen bevor du 55 Jahre bist. Da gibt es Möglichkeiten, zum Beispiel Teilzeit für 1 Jahr. Ist unsolidarisch, aber kenne gunug die das machen.

Oder

1. Du bist jung (unter 32 Jahre) und gesund und hast einen sicheren gutbezahlten Job.

Und

2. Du verdienst spürbar über der Versicherungspflichtgrenze. Aktuell würde ich mindestens 90.000 € Brutto pro Jahr ansetzen.

Und

3. Du nutzt die Beiträge um hohe Rückstellungen aufzubauen, die dich in der Rente entlasten.

Ansonsten vergiss es! Die PKV ist in erster Linie eine Krankenversicherung für Beamte. Die haben das so zugeschnitten, das es für sie selbst passt und sie die Vorteile genießen.

Ich verdiene aktuell 120k im Jahr.

Bin aber auch "erst" 31.
Das Gehalt wird die nächsten Jahre steigen. 200k sind perspektivisch nicht unmöglich.

Der Weg vor 55 zurück in die GKV ist durchaus denkbar. Ob unsolidarisch oder nicht ist mir mittlerweile völlig egal. Ich zahle seit Jahren den Höchsbeitrag in der GKV und gehe nur 1 Mal im Jahr zur Vorsorge beim Zahnarzt. Die restlichen 10.000 Euro sind "Solidaritätsbeitrag".
 
Avatoma schrieb:
Ich bin kein Fan von Chefarztbehandlungen. Die Chefärzte, die ich persönlich kenne, behandeln vergleichsweise selten und dann auch eher breit gefächert.
Ich meine mit Chefarzt nicht Eingriffe sondern deren Privat-Sprechstunden. Da wird besprochen was man weiter macht und das machen dann andere Ärzte wenn man keine Chefarztbehandlung im Vertrag hat. Das nimmt man irgendwann raus um den Beitrag zu senken.

Bei Eingriffen sind Ärzte spezialisiert und wenn ein Patient Chefarztbehandlung im Vertrag hat, dann kann es passieren, dass ein Oberarzt der sich damit auskennt den Eingriff macht und der CA daneben steht und nur wenige Handgriffe macht. Zählt dann trotzdem als CA-Behandlung.

Ich habe keine Einzelzimmerleistung und keinen CA im Vertrag. Ich war in den letzten Jahrzehnten 2x in Berlin im KH und da ist man dann kein anderer Patient als ein GKV-Patient. Das ist für mich auch kein Problem, aber das ich ambulant erst mal jeden Arzt wählen kann finde ich heutzutage sehr wichtig. Gerade wenn man sieht wer alles in seiner Umgebung Krebs bekommt, möchte man einfach auch mal Vorsorgen machen wie Lunge röntgen oder Endsonografie der Bauchspeicheldrüse oder was man sich so als Vorsorge ausdenkt und die dann auch problemlos bekommt.
 
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Obwohl ich vom Gehalt her in die PKV könnte bin ich absichtlich weiterhin gesetzlich Versichert. Ich verabscheue diese Zweiklassen Medizin. Wenn ich extra Leistungen will dann bezahle ich diese aus eigener Tasche. Das mag für viele dumm sein, ich habe halt meine Prinzipien.

Aber wer in jungen Jahren die Möglichkeit hat warum nicht.
 
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Schmalhans93 schrieb:
Ich werde mich jetzt doch nach einer PKV umschauen.
Hat jemand Empfehlungen für einen guten Honorarberater?

Es gibt in Deutschland keine PKV Nettotarife. Das heißt alle Tarife sind so kalkuliert, dass die Provision eines Maklers bereits eingepreist ist. Wenn du einen Honorarberater nimmst, bezahlst du also den Berater aus eigener Tasche und mit deinen PKV Beiträge bezahlst du auch die hypothethische Maklerprovision, die jedoch nie angefallen ist.
Daher einfach Makler suchen.
 
Unicom - es geht darum einen unabhängigen Berater zu haben, welcher für mich den besten Tarif aussucht.
Und das ohne (wie ein Makler) auf bestimmte Anbieter begrenzt zu sein. Und ohne dass er mir einen Tarif andrehen will mit dem er möglichst viel Provision macht.
 
Ein Freund von mir war auch mal privat versichert, hat dann aber aufgrund der Familie in die GKV gewechselt. Um eventuell einen günstigeren Tarif zu finden, hatte er auch einen anderen Makler kontaktiert. Dabei kam dann raus, dass der Makler die Provision für einen vermittelten Vertrag bekommt - jeden Monat, solange der PKV-Vertrag läuft. Fand ich heftig.

Ich hab bis vor ein paar Wochen trotz meinem höheren Alter noch mit dem Gedanken gespielt, in die PKV zu wechseln. Meiner Kalkulation zufolge hätte ich sogar finanzielle Vorteile im Rentenalter haben müssen, da bei einer Betriebsrente der GKV-Beitrag in voller Höhe eben auf diese Rente mit angerechnet wird.

Allerdings hab ich auch mal mit dem mir vorliegenden PKV-Tarif (Gruppentarif meines Arbeitgebers) die KI gefüttert. Und die meinte dann, dass ich im Rentenalter durchaus mit dem doppelten bis dreifachen Beitrag rechnen müsste aufgrund der inflations- und fortschrittsbedingten Beitragserhöhungen. Das hat mir dann etwas die Augen geöffnet. Bei der GKV hat man zumindest die Sicherheit, dass es ein prozentualer Anteil ist, den man bezahlt.

Ich hab mich dann insgesamt mit dem PKV-Angebot etwas unwohl gefühlt. Zwar erscheinen die Beiträge niedriger (durch die Beitragsstabilität bei mir theoretisch auch in der Rente), die Leistungen sind durchweg besser. Allerdings hätte ich kaum noch eine Möglichkeit mehr, zurück in die GKV zu wechseln. Auch war der PKV-Vertrag so gestrickt, dass man nicht in einen leistungsstärkeren Tarif wechseln kann sondern nur in einen leistungsschwächeren. Das waren mir zuviele Einschränkungen.

Auch ich halte den Wechseln in die PKV für vorteilhaft, wenn man <30 Jahre alt ist und ein sicheres, hohes, dauerhaftes Einkommen hat. Bei mir hat sich diese Stabilität erst zu spät im Leben ergeben.
 
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Das sind doch jetzt nur Vorurteile. Versicherungsmakler sind nicht auf einzene Anbieter begrenzt. Du unterstellst ihnen also pauschal, dass sie dich schlecht beraten und sich von ihrer Provision treiben lassen. Wieso sollte der Honorarberater dir nicht auch wissend oder unwissend einen suboptimalen Tarif empfehlen? Woher kommt das Vertrauen in Honorarberater?
 
Ja es gibt diese Versicherungsvermittler die einem einen preiswerteren Tarif suchen wollen. Hab die auch mal kontaktiert, aber die haben sich dann nicht mehr gemeldet. Das man die kräftig bezahlt fand ich auch nicht förderlich.

Zweiklassenmedizin ist nicht fair, in einem schönen Haus wohnen auch nicht wenn viele in einem Plattenbau wohnen müssen. Wenn ich es bezahlen möchte und mache, dann nutze ich es auch und leide nicht mit anderen mit. Klingt für mich wie eine Ausrede.
Natürlich weiß man nicht wohin es im Alter läuft, aber die Aussicht auf bessere Behandlung ist mir lieber. Außerdem kann man vorsorgen und monatlich mehr zahlen. Ich denke auch nicht, dass man Behandlungen aus eigener Tasche zahlt die zB nur Vorsorge sind. Man wird dann eben keine machen und irgendwann kommt die üble Diagnose.
 
@User 37650

Zur Krankenkasse wird man gezwungen, zu einem Dach über dem Kopf nicht.

Insofern entwickelt sich hieraus zumindest bei mir ein anderer Unmut.

@uincom

Weil viele Banken und Versicherungen und viele, die damit zu tun haben (aus rechtlichen Gründen eben nicht: alle), übelste Verbrecher sind. :P
 
@Avatoma: Das sehe ich genau so. Ich stecke Honorarberater und Makler aber in die gleiche (sehr negative) Schublade und würde bei PKV daher immer Makler nehmen, da die mehr Erfahrung haben und ich den Honorarberater sonst doppelt bezahlen muss.

Überspitzt formuliert dreht der Makler dir unnötige Versicherungen auf und der Honorarberater dreht dir unnötige private Rentenversicherungen auf. Wieso sollte ich dann mit der PKV zum Honorarberater gehen?!
 
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