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Bericht Tomb Raider 2 (1997)

Sid6581 schrieb:
Ich finde es gerade gut, dass alte Spiele bei CB mal nicht, wie sonst üblich, mit der Nostalgiebrille getestet werden. Ansonsten heißt es ja in solchen Tests immer "zeitlos", "unverwüstlich", "klassisch" und sonstiger Klimbim. Aber es gibt halt Spiele, die nicht so gut gealtert sind, gerade die älteren 3D-Spiele sehen im Gegensatz zu vielen wunderschönen 2D-Spielen schrecklich aus, weil hier Artdesign noch viel zu sehr durch Technik limitiert war. Auch in Sachen Steuerung und UI hat sich einiges getan. Dass die Zugänglichkeit alter Spiele bemängelt wird, ist für mich auch kein Zeichen von Verweichlichung, denn dann würden Spiele wie Super Meat Boy oder Dark Souls nicht so erfolgreich sein.

Es gibt halt Spiele, die haben sich wirklich gut gehalten (Curse Of Monkey Island, Fallout, Baldur's Gate, Turrican 2) und welche, die man nur noch mit viel gutem Willen spielen mag, da gehört für mich ein Tomb Raider 2 dazu, obwohl ich Teil 1-4 geliebt habe und bis auf Angel of Darkness jedes Tomb Raider spielte.

Genau der Punkt der Serie, danke.

Zehkul schrieb:
Da muss ich aber einhaken. Ich habe von der Geschichte genügend mitbekommen, und ich war damals doch ein Stückchen jünger. Man kann sich großteils denken, was passiert. Muss immer genau vorgekaut werden, was nun passiert? Ich spiele/schaue gerne auch vollkommen Surrealistisches, da muss man sich noch viel mehr denken, um überhaupt etwas zu verstehen. Das macht es aber nicht schlecht, ganz im Gegenteil.

Klar ist Tomb Raider nun nichts allzu niveauvolles, surrealistisches … aber Tendenzen sind definitiv vorhanden, wenn ich mich da so an die letzten Level erinnere. Oder mit den Fallen teilweise, mit dem Schiff am Meeresgrund (war das der Teil, oder verwechsle ich das?) …

Die Atmosphäre zerstört die Grafik ebenfalls nicht. Minecraft hat für mich auch ordentlich Atmosphäre.

Auch der Kritik zur Steuerung kann ich nur bedingt zustimmen. Was mich wirklich genervt hat war, wie schwer man Lara im Stand ausrichten kann. Kleine Bewegungen und so. Das geht wirklich schlecht. Ansonsten ist die Steuerung aber top! Warum? Sie gibt mir Macht. Man hat 2 verschiedene Sprungarten, kann sich genau aussuchen, ob man an der Kante hängen bleiben möchte oder nicht, wenn man noch im Flug ist, und man kann sogar nen Kopfsprung vom 2. Stock machen und sich das Genick brechen. Diese Freiheiten will ich in heutigen Spielen mal sehen ^^ Anstatt des Assassins Creed Autopiloten … grml …

Entgegen der landläufigen Meinung schadet Wasser Elektronik übrigens nicht, wenn kein Strom draufliegt. :P

Macht durch zwei Sprungarten? Die Story letztlich selbst erfinden statt lediglich geistig ausmalen? Denn bei Kunst und Literatur geht es im Kern eher um letzteres. Darüber ließe sich deshalb vortrefflich streiten, ebenfalls über die Aussage, dass die "Hyper-Sexualität" nur ein Nebenprodukt gewesen wäre. Wenn man ein wenig darauf achtet, wirkt das anders.

Nova eXelon schrieb:
Ich würde zwar nicht sagen, dass der Artikel schlecht ist, denn ich könnte keinen besseren schreiben, aber der Grundton hier ist unfair negativ und der Punkt - "das eingeschränkte Bewegungsrepertoire" - würde ich sogar als faktisch falsch beschreiben. Was soll Lara denn noch mehr können? Sprinten und Double Jump? Dodge und Counter? Tomab Raider ist nicht Devil May Cry - was es btw noch gar nicht gab!

Anders als praktisch alle anderen 3D Spiele zu der Zeit, kann Lara sich mit ner Minirolle um 180° drehen, anstatt die Kamera langsam rumziehen zu müssen (damit ist sie sogar einem aktuellem Dead Space überlegen). Btw kann sie das auch im Sprung machen - ohne mit dem Ballern aufhören zu müssen!

Was den Rest angeht:
"hakelige Steuerung" & "Kameraführung gereicht dem Spiel nicht immer zur Ehre" - OK zwei Möglichkeiten. Entweder ich vergleiche es mit Spielen von heute: Ja klar, das hat Tomb Raider keine Chance.......man bin ich überrascht; dieser Artikel öffnete mir die Augen. Oder aber man vergleicht es mit Spielen von damals: Spielt mal die Castlevania Teile auf N64! Wer meint, die Kamera in Tomb Raider sei schlecht, der hat schlecht noch gar nicht erlebt. Gleiches gilt für hakelige Steuerung.
[...]

Der Spruch Tomb Raider ist halt schlechter gealtert, als andere Spiele, ist für mich extrem subjektiv. Je nach Maßstäben kann ich über jedes 2D Mario Jump 'n Run herziehen, einfach weil es 2D ist und somit schlecht gealtert ist. Wäre Blödsinn ja, aber so sehe ich das mit Tomb Raider eben auch.
Für mich können Spiele nur dann schlecht altern, wenn sie bei Release auch schon nicht so die Bombe waren. Das ist natürlich meine eigene Meinung und andere sehen das anders.

Dennoch "das eingeschränkte Bewegungsrepertoire" sehe ich als einfach nicht richtig an und Kameraführung als zu unfair, denn so schlecht ist sie nicht.

Man könnte an der Wand entlanglaufen, von Wand zu Wand springen, um Ecken hangeln und mehr. Dagegen ist das, was Lara tut, enorm eingeschränkt.
Ich würde eher andersrum formulieren: Dass das Spiel damals gut war, ist keine Kunst herauszufinden - dafür braucht es keinen aktuellen Artikel sondern nur Google. Wie modern Vorreiter heute noch sind, ist eine andere, meiner Meinung nach wesentlich spannendere Frage. Denn die müssen nicht automatisch komplett veraltet sein, speziell wenn sie wegweisend waren. Max Payne macht auch immer noch Spaß, obwohl es in Teilen unzeitgemäß ist, gleiches gilt etwa für Medal of Honor oder den nächsten Teil dieser Artikelserie.

Schaby schrieb:
[...]
Wie schon geschrieben, war TR ein Vorreiter und beeindruckte vor allem mit der super Grafik und den bis zu dem Zeitpunkt unbekannten Videosequenzen. Dazu kam, das man sich alles selber erarbeiten musste. An die Blöcke zum verschieben, die man kaum sieht ist doch damals "normaler" Altag gewesen. Das gehöhrte halt dazu, das man alles aus der Nähe betrachten musste und schauen was man damit so machen kann. Viel schwerer fand ich die Passagen wo man auf unsichtbare Plattformen springen musste...

Man muss halt dabei gewesen sein. Ich meine damals wo TR2 rauskam und das hat der TE wohl nicht, denn vieles sind alles Phrasen die erst später eingetroffen sind und die hier mit in die Beurteilung mit eingeflossen sind. Man kann halt heute kein Spiel von 1997 spielen und das dann objektiv bewerten, das geht nur wenn man es damals gespielt hat.

Aja und Lara hat kein Kleidchen an...

Wieso kann man kein altes Spiel mit objektiven Kriterien nach heutigen Maßstäben bewerten? Klar geht das. Nur ist das Ergebnis eben mitunter etwas anders, als es damalige Testberichte und die Erinnerung respektive damit die persönliche Gewichtung nahelegen würden. Die Ergebnisse können trotzdem positiv ausfallen, was übrigens auch für den nächsten Teil der Serie gilt ;)

Robby1234 schrieb:
Der Schreiberling hier ist mal kein Tomb Raider Fan ...
Gerade die hackelige Steuerung, das beschränkte Bewegungsrepertoire, sowie der (teilweise) unfaire Schwierigkeitsgrad der Rätsel, Sprungpassagen, etc. haben das Spiel zu dem gemacht was es heute ist. Ein Meilenstein.

Du willst ernsthaft erklären, dass das Spiel toll ist, weil es diverse Mängel hat? Dann ist Aliens: Colonial Marines auch ein absoluter Meilenstein, was mich erfreut, weil ich dann die 30 Euro für die Vorbestellung nicht im Eimer versenkt habe. Yay! :D

Vielleicht sollten einige der hier so vehement kritisierenden Nutzer das Spiel einfach jetzt sofort installieren und loszocken. Klar ist das nicht die reine "Experience", denn die Rätsel kennen sie ja schon zum größten Teil, was vermutlich einige Frustmomente abfedert, aber immerhin sprechen wir dann nicht nur auf Grundlager schöner Erinnerungen. Ganz so falsch liegt der Tenor des Artikels ganz offensichtlich jedoch nicht.
 
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zobmie schrieb:
Kommt drauf an, wie weit du in der Zeit zurückgehst. Wenn du bis vor 3D gehst, muss ich dir definitiv widersprechen.
Die alten Cartridge Games von NES/SNES kannst heute noch genau so wie vor 15 oder 20 Jahren zocken und am Spielspaß hat sich nichts geändert, da spielt auch die Nostalgie dann nicht die primäre Rolle, obwohl sie natürlich einen ordentlich Teil einnimmt.

Mit dem Advent von 3D stimm' ich dir dann schon eher zu, die Grafik ist einfach unterste Schublade und vor allem die frühen 3D Spiele, die sich in Realismus versucht haben sind oftmals sehr schlecht gealtert und die bittere Pille schluckt man eben nur, wenns das Spiel vom Spielprinzip oder Gameplay auch wert ist. Da muss man eben differenzieren. TR2 war 'n geiles Game, ganz unabhängig von der Grafik. Ob ichs heute noch zocken würde? Wahrscheinlich nicht ernsthaft, aber um bisschen in Nostalgie zu schwelgen bestimmt.

Dann gibts natürlich noch die ganze Diskussion mit dem (fehlenden) Schwierigkeitsgrad von aktuellen AAA-Titeln, die man in paar Stunden durch hat, etc. blabla... Leute zockt was ihr Bock habt :D

du hast genauso recht wie ich. ja, man muss die zeit mehr eingrenzen, kann schon sein dass einige die alten 2D spiele immer noch genial finden. ich selbst hatte damals den super nintendo, aber nie ein spiel durchgespielt weil all diese sidescroller zu schwer wurden. hab keine guten erinnerungen an diese zeit.

dann kam die PS1, viel neues (3D). neue möglichkeiten standen offen, es wurde tomb raider geboren. damals hat die pixeloptik nicht gestört, weil man nichts anderes kannte. heute nervt es. das liegt hauptsächlich daran dass das spiel groß ist und man sich lange mit dieser anstrengenden grafik rumschlagen muss, es sei denn man spielt es am pc mit textursmoothing und kantenglättung, dann wird das spiel sicherlich angenehmer. aber die detaillosigkeit bleibt trotzdem, sie begleitet das verwöhnte auge von heute viele stunden lang in dem spiel. ich würde wahrscheinlich nach ein paar stunden die lust verlieren. so was e sbei the witcher 1, wirklich öde grafikgestaltung. musste es aber durchspielen, weil ich scharf auf teil 2 war.

natürlich gibt es alte spiele die ich auch heute noch spielen würde, und zwar sofort. das wäre zb medal of honor oder tony hawk 1 und 2. mit letzterem bin ich aufgewachsen, daher der nostalgiebonus. genau wie mit gta 3.
ich weiß aber nicht ob ich gta 4 besser finden würde als gta 3, wenn ich mein gedächtnis löschen könnte um den neutralen vergleich aufzustellen.
aber tomb raider 1 würde ich heute wenn, dann nur am pc mit nachbearbeitung spielen. sprich kantenglättung usw. nur funkltionieren die spiele auf heutigen system nur noch dürftig, mangels dos. aber da ich schon zu verwöhnt bin, schrecken mich alte spiele wie tomb raider leicht ab, wegen dem schwierigkeitsgrad. wir sind schon verweichlicht. mich konnte aber nichts davon abhalten dark souls durchzuspielen. der schwierigkeitsgrad war angenehm

das neue tomb raider ist das angenehmste TR spiel. schnörkellose balleraction, man muss auch mal abschalten. ein spiel soll unterhalten und nicht permentent, penetrant schwer sein um den wiederspielwert zu bewahren. natürlich darf es auch nicht zu leicht werden, man muss immer ein gesundes mittelmaß beibehalten
 
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Ob die [Platine] da "in echt" auch unter dem Opernhaus liegt, ist in diesem Bezug irrelevant
Das war auch ironisch gemeint. Ich habe das nie hinterfragt, warum es dort unten liegt. Und ja, das Öffnen der Flugzeug-Luke von außen war schon etwas seltsam. Fair enough. Ich finds jedenfalls nicht so erheblich.

Speziell die Kamin-Kiste ist ein echtes Chameleon.
Ja, die ist auf jeden Fall krass. Als ich es vor 2 Jahren nach langem wieder gespielt habe, musste ich auch etwas suchen. Aber dieses verzweifelte Suchen gehört finde ich dazu. Das ist es, woran ich mich dann noch lange erinnere, wenn ich das Spiel durch hab. Woran soll ich mich bei den modernen Spielen erinnern? An den Autopiloten? Vielleicht spiele ich auch immer die falschen Spiele... Ich musste mich jedenfalls auch erst wieder daran gewöhnen; man bekommt die Geduld heute ja regelrecht abgewöhnt. Insofern vielleicht nicht zeitgemäß, aber zu Unrecht.

Weil es nirgends angedeutet wird, dass sich Objekte zerstören lassen?
Ich finde nicht, dass man das muss. Vielleicht bin ich da auch besonders explorativ. Mich nerven jedenfalls immer die vielen Hinweise auf den Ladebildschirmen. Ich will das selbst rausfinden. Aber ok, ist Ansichtssache.

bin ich eigentlich an dieses Spiel wie an die Anderen herangegangen, also ohne Recherche oder Vorinformationen abseits der eigenen Erfahrungen und ich hatte nicht unbedingt negative Erinnerungen. Also unvoreingenommen.
Ich habe auch keine 5 Sterne Bewertung erwartet aber es klingt eher nach (k)einem Stern. Offenbar haben das auch andere hier so rausgelesen. Wie gesagt: schade. Ich finde nicht, dass das Spiel so extrem gealtert ist. Aber vielleicht sitzt die Nostalgie einfach zu tief, da brauch ich dann auch keine Brille für :D
 
Also, ich kenne Leute (beiderlei Geschlechts!), welche die alten Spiele gespielt und geliebt haben und auch heute noch ab und zu spielen (vor allem im Angesicht des Reboots) - mich eingeschlossen. Die altbackene Grafik, hakelige Steuerung und schwache Story tun dem keinen Abbruch. Aber jeder wie er mag.
 
:Also scheint glaube Absicht zu sein, da ja der neue Teil kommt, und dann so ne Art Zeitreise hier präsentiert wird.:D
Ich kann mich erinnern das ich ab diesem Teil nie wieder Tomb Raider gespielt habe, weil mir dieses Rätsel-Timing-Jump-System richtig genervt hatte. :D Sozusagen das war der letzte Teil den ich gespeilt habe. Danach nie wieder. :lol:

Gruß lash20
 
Twin_Four schrieb:
Früher waren die Spiele noch fordernd, ohne Anstrengung ging nix und man war Stolz ein Level abzuschließen, heute hingegen...

liegt an der käuferschicht, wenn man die spiele anspruchsvoller macht, verkauft es sich nicht, und wird auch nicht gespielt. weil ist ja net so einfach, als nur auf a oder b drücken und der rest geht von allein.
 
Ich muss da meinem Namensvetter beistehen.

Der Kern dieser Artikelserie, und zugleich der große Unterschied zu anderen Berichten dieser Art, ist die Betrachtung nach aktuellen Maßstäben, ganz ohne Nostalgie- und Fangefühle. Der Großteil der Leute hat das offenbar nicht verstanden.

Es ist doch jedem klar, dass das Spiel zur damaligen Zeit sehr gut war, aber aus heutiger Sicht muss man auch offensichtliche Schwächen kritisieren dürfen. Viele der hochgelobten Eigenschaften (hoher Schwierigkeitsgrad, wenig Hilfestellungen, keine Orientierungshilfen) waren auf technische Limitierungen zurückzuführen. Dieser Sachverhalt verleiht vielen Klassikern ihren ganz eigenen Charme, aber mit besseren technischen Möglichkeiten wären auch sie ganz anders geworden. Im Gegenzug kann man auch nicht sagen, dass heute alles schlechter ist, auch wenn eine gewisse Spielserie (nicht ausschließlich) negativen Einfluss ausübt.

Aus heutiger, unvoreingenommener Sicht ist TR2 einfach schlechter gealtert und setzt eine größere Bereitschaft beim Spieler voraus, sich darauf einzulassen. Bei anderen Klassikern ist dies nicht immer der Fall. Ich würde mir z.B. einen Test von System Shock 2 wünschen, meinem persönlichen Favorit. Meiner Meinung nach enthält es schon alles, was seinen spirituellen Nachfolger Bioshock so beliebt und erfolgreich gemacht hat.
 
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guter bericht, zmd kann ich ihm zustimmen, das spiel hatte damals keinen anreiz für mich und heute genauso wenig. hab damals die demo installiert gehabt, eigtl nur um lara's möpse zu sehen, um viel mehr gings nicht. aber selbst die haben mich nach kurzer spielzeit nicht mehr interessiert ;)
 
...oh wie witzig diese ganze Tomb Raider-Sache doch ist: Männer stehen auf Frauen - was für eine Feststellung!
Früher haben Männer diese selten dämlichen Spiele gekauft, nur um dieses dumme Klischee wiederzugeben und sich damit zu profilieren. Gibt ja sonst so viele Schwuchteln in Talkshows. Kranke Medienwelt...
 
macgruber101 schrieb:
[...]
Ja, die ist auf jeden Fall krass. Als ich es vor 2 Jahren nach langem wieder gespielt habe, musste ich auch etwas suchen. Aber dieses verzweifelte Suchen gehört finde ich dazu. Das ist es, woran ich mich dann noch lange erinnere, wenn ich das Spiel durch hab. Woran soll ich mich bei den modernen Spielen erinnern? An den Autopiloten? Vielleicht spiele ich auch immer die falschen Spiele... Ich musste mich jedenfalls auch erst wieder daran gewöhnen; man bekommt die Geduld heute ja regelrecht abgewöhnt. Insofern vielleicht nicht zeitgemäß, aber zu Unrecht.

Ich finde nicht, dass man das muss. Vielleicht bin ich da auch besonders explorativ. Mich nerven jedenfalls immer die vielen Hinweise auf den Ladebildschirmen. Ich will das selbst rausfinden. Aber ok, ist Ansichtssache.

Man kann auch subtilere Hinweise geben, bei denen auch ein bisschen Denkleistung gefragt ist, respektive die Möglichkeiten einmal am Anfang entweder zeigen oder in einer simplen Umgebung einmal ausführen lassen - Schwierigkeit/Komplexität lassen sich später steigern. Da braucht es nicht gleich einen Autopiloten oder unsägliche Tooltips, nur eine subtile Integration von Hinweisen. Oder einfach eine logische Level/Storystruktur, damit man Dinge an Orten findet, an denen sie sein könnten. Dabei hilft auch, wenn die Levels zumindest so strukturiert sind, dass man ein Oberziel vor Augen hat. Insgesamt ist das einfach "too much" um durch Alterität reizvoll zu sein, dafür darf die Abweichung nur moderat sein - und das Genre hat mittlerweile einfach Standards, die zu Recht solche sind. Heißt nicht, dass der ein oder andere keinen Spaß mehr damit haben kann, die Masse wird das aber keinesfalls mehr.

@DerBaer
Bis zum 26. März ist noch etwas hin, schauen wir mal... :D
 
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Entsetzlich geschrieben, dieser Text. Naja, kann nur besser werden. Aber der Vergleich mit Tine Wittler, die man durch das Level zu rollen scheint, verpasst dem Ganzen noch die Krönung. Absolut daneben...
 
AbstaubBaer schrieb:
@DerBaer
Bis zum 26. März ist noch etwas hin, schauen wir mal... :D
Das würde mich freuen.

Bei SS2 (und auch Teil 1) bin ich definitiv voreingenommen und schwelge sofort in Nostalgie. Trotzdem könnte ich ein negatives Fazit ertragen, ohne Computerbase und den netten AbstaubBaer zu verdammen.
 
Ich finde das man die "alten" Spiele, um sie zu mögen, in der Zeit am PC gespielt haben muss wo diese Spiele aktuell waren.Nur dann kann man nachvollziehen welchen Stellenwert diese Spiele hatten.

Ein Beispiel:Als Tomb Raider 1 rauskam waren alle von dem Spielprinzip begeistert.Als dann noch die Voodoo Karten Unterstützung kam waren viele recht entzückt von der Grafik und bereit eine Voodoo karte im Gegenwert von heute 300-500 Euro zu kaufen.Heute würde dieses Spiel noch nicht mal mehr ein müdes Lächeln hervorzaubern.

Tomb Raider 2 war damals eine gute Fortsetzung und brachte erstmals 3d beschleunigte Grafik auf allen 3d Karten (directx).

Mein Favorit war der dritte Teil,damals hat der mir am meisten Spaß gemacht und in den letzten Jahren hab ich immer mal wieder das Spiel durchgezockt gehabt.

Anderes beispiel:

Hab in meiner Jugend am Amiga immer so gerne Monkey Island 1 und 2 gezockt gehabt.Das man bei Monkey Island 1 vier Disketten und Monkey Island 2 zehn(!) Disketten wechseln musste störte mcih damals gar nicht.Auch das die Sprachausgabe gänzlich fehlte,tat dem Spiel kein Abbruch.
Wie erinnere ich mich daran als ich Monkey Island 3 neu kaufte und als erstes die tolle Sprachausgabe und Grafik bewundern konnte.Heute würde dieses Spiel für die meisten hier langweilig sein,ebenso wie den meisten zu der Zeit als MI 3 rauskam der zweite und erste Teil vom Amiga ziemlich altbacken vorkam.

Von daher sind solche Tests mit dem alten Spielen ziemlich sinnfrei,da sich die Sparte immer weiter entwickelt hat.Was damals Innovativ war ,z.b. die Tomb Raider Steuerung und Spielprinzip mit den Rätseln,wird heute als hakelig und langweilig angesehen.
Heute muss alles Bunt sein sein,die Grafik muss super sein bzw. ein Spiel muß kurzzeitig unterhalten.Die meisten Spiele haben 0 Spieltiefe, einmal durchgezockt in ein paar Stunden, landet es in der Ecke ohne das man ein Verlangen bekommt es noch mal zu spielen.


Ein Tester der diese alten Spiele schon zu der Zeit spielte als sie rauskamen, wird da zu anderen Ergebnissen kommen und den Test auch wieder ganz anders bewerten^^
 
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Bin zwar nie ein Tomb-Raider Spieler gewesen , habe aber die Demo welche Glide oder D3d unterstützte (als stolzer Besitzer einer Voodoo1 back then 1997) immer wieder angeworfen einfach nur um die schön sauber biliniear gefilterten Texturen und das dank Alpha-Blending endlich transparante Wasser zu begutachten...:D
 
Dieser test ist mehr als schlecht.Allein die Grafik von 1997 zu erwähnen ist sowas von bekloppt.Damals war das nuh mal genau diese grafik die gut aussah damit will ich auch net wissen wer diesen test geschrieben hat muss wohl ein Jungspund sein.Das Spiel hat von damals wie heute das gehirn angeregt läuft also net wie die meistens games Gehirn abstellen und LETS PLAY.Der Kritik punkt mit der steuerung und auch auflösung stimmt soweit.Aber wer sich daran gewöhnt oder b das schon kennt lächelt milde und hat ein spiel was echt Legendär ist.Hab alle Lara Teile Also 1 bis Chronkiel gespielt alle waren der Hammer(Die anderen fand ich doof zumindes alle angespielt nach chronikel).Die neue Lara find ich auch toll irgendwie vermiss ich aber die Pyramiden.Ansonsten ist die neue Lara echt klasse
 
Ich schreib ja nicht oft was, aber ich finde auch das der Artikel Grottenschlecht ist!
 
Dunkle Erinnerung an früher:
Sehr jung, nachts, allein, erstes Level, die Kluft runter...... *komisches Geräusch*..... OMG T-REX :eek:


Schon allein deswegen bleibt mir das Spiel immer in Erinnerung:)
 
Ich habe es damals auch gespielt und fand die Steuerung nicht so schlimm. Bei den Rätseln gebe ich dem Autor allerdings teilweise recht, irgendwann kam man ohne Lösung oder Hilfe aus dem Netz (war damals aber nicht so üblich) nicht weiter.

Dennoch finde ich aber auch, dass die meisten heutigen Spiele wirklich zu leicht sind, es soll eben auch jeder Neueinsteiger durchspielen können.

Dabei fällt mir ein: Wie lange brauchte man bei TR 2 zum Durchspielen und wie lange bei aktuellen Titeln?
 
Seh ich auch so Schatten123 allein die grafik zu erwähn vom jahr 1997 ist mehr ale thema verfehlt.Ich spiele bis heute z.b Klingone Academy und muss sagen einfach hammer was damals alles gemacht worden ist da, ist sogar von Nvidia Physx oder EAs Frostbite ziemlich mager.Aber naja klingt nachg ich messs hier mal nach Battlefield 3 oder Call of Duty was am ende sehr arm ist

Edit: RedSlusher gerade die Soundeffekt haben mir einen halben Herzinfakt abends vermittelt
 
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das der Autor ein Jungspund ist und absolut keinen Plan hat verrät ja alleine dieser Satz:

"Welchen Charme auch immer die Pixelbraut im Jahr 1997 gehabt hat, übrig ist davon im Jahr 2013 kaum etwas geblieben."

Ja klar ..........welchen Charme das Spiel zu der Zeit hatte kann man hier sehen^^:



Also eine Hammer Wertung für ein für die damalige Zeit hammer Spiel^^
 
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