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Bericht Tomb Raider 2 (1997)

LoL diesen satz kann man sogar googeln.Lieber dacapo selbst mein vater der jetze 55 ist musste schmunzeln als er den test gelesen hat.Gewisse sachen sind mehr wert als z.b dieser test der allgemein schlecht objektivät zeigt und die vermutung nahe liegt das es ein Jungspund war.Gerade damals und auch heute verstetzen solche spiele (auch mafia und diverse andere games)die spieler ins träumen.Das fängt an von der Spielzeit oder bugs oder oder.
Edit:sry dacapo ich habe deinen satz falsch gelesen.Zu meiner verteidung mein frau liegt hier mit Gibs am Arm und jammer ständig sry für konfusse lessen von mir
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich wird auch das folgende immer an TR erinnern: http://www.dailymotion.com/video/x7dcz8_die-arzte-ft-lara-croft-manner-sind_music
(bzw. wer lachen will - vor allem wegen der Rechtschreibfehler: den link zum lesen).

Jedenfalls würd mich interessieren wieviel nun tatsächlich auch das Spiel wieder durchspielen würden. Wie wärs mit ner Abstimmung ala:

Wirst du durch den neuen TR Teil oder diesen Artikel TR2 und/oder andere Teile der ersten Generation spielen?
- Ja, der Artikel hat mich dazu bewogen
- Das hat ich sowieso vor
- Nicht sicher/überlege noch
- Kein Interesse daran
- Der Artikel hält mich doch davon ab in Nostalgie zu schwelgen
 
Ahoi,

also meiner Meinung nach ist ein "Test" oder "Review" oder wie man dies ganze hier auch immer nennen mag eines Spiels, welches über 15 Jahre alt ist, als Sinnfrei zu betrachten. In 15 Jahren hat sich sehr viel getan in dem Genre in dem sich Tomb Raider befindet (ich sehe es als Action Adventure an). Das es daher recht schlecht weg kommt ist kein Wunder. Vor allem wenn man nach modernen Ansprüchen vergleicht.
Die Steuerung ist mies am PC wenn man per Tastatur spielt (war sie für damalige Verhältnisse auch schon, aber es gab ja nicht groß viele Spiele dieser Art), die Grafik ist nicht mehr gut usw.

Aber das sind alles Faktoren, die nach modernen Maßstäben gemessen sind. Zu seinem Erscheinungspunkt war es sehr gut, der LvL in Venedig war für die damalige Zeit sehr toll gemacht, man konnte sogar Boot fahren durch die Kanäle. Wenn man das Spiel damals nicht erlebt hat, ist es schwierig was positives heute noch zu erkennen.

Totale Gegenbeispiele sind Strategiespiele. Dort hat sich mMn in den letzten 15 Jahre überhaupt nichts geändert. Es existiert immer noch das Schere/Stein/Papier prinzip, Einheiten werden in Gebäuden gebaut, Ressourcen abgebaut. Daher machen Spiele wie Warcraft 3, Age of Empires, Empire Earth, ja sogar alte Total War Spiele (ich liebe Medieval Total War 1) noch spaß und haben kaum etwas von ihrem Spaß verloren.

Wenn man aber andere Genre sich ansieht, wie eben Action Adventure, da hat sich viel getan. Die Spiele wirken eher wie Filme zum mitspielen (Uncharted, der neue Tomb Raider Teil) oder haben Tugenden aus anderen Genres übernommen (Darksides 2 mit Rollenspiel anteilen). Das dann die alten Teile nicht im positiven gealtert sind und man daran keinen Spaß mehr finden kann, wenn man eben nicht mit diesen Spielen direkt aufgewachsen ist, ist normal.

Nen gutes Beispiel wäre "No one lives forever". Ein für mich der besten Shooter die es jemals gab (Story, Gameplay, Gadgets, Syncro (Englisch!) waren toll). Ich hab vor einer weile mal einigen jüngeren Spielern (16-18) das Spiel vorgelegt, sie fanden es extrem langweilig, es fehlte an Scriptsequenzen, Gun-Play ist recht seicht, die Grafik ist veraltet usw. Ich hätte ihnen vorwerfen können, das sie einfach zu sehr verweicht sind bzw. an das CoD-Gameplay gewöhnt sind. Aber wenn ich selber vergleiche muss ich ihnen recht geben, Nolf 1 + 2 sind im vergleich zu modernen Shootern veraltet.
Das man damit keinen Spaß hat, wenn man eben es nicht zum Erscheinungszeitpunkt gespielt hat ist für mich nicht überraschend, eher normal. Ich hab meinen Spaß daran noch immer, eben weil ich das Spiel aus "seiner Zeit" kenne. Und ich bin gerade mal 24.

Oder mal als anderer Zugang: Wer hat heute noch Spaß an Doom 1? (hab es damals mit 9 Jahren gespielt btw.) Wohl kaum einer, es sei denn man kennt es aus "seiner Zeit" bzw aus Zeiten wo man keinen Zugriff auf bessere Spiele hatte und daher "froh" über so etwas war.

So seh ich die Dinge, daher nicht aufregen. Wirkt teilweise wie "Die Jugend hat doch keine Ahnung wie toll diese Spiele sind!! - Die Alten und ihre langweiligen Spiele, so alt wie sie selbst!!" und daher, nicht aufregen.

In 10-15 Jahren oder mehr wird man vllt. über das Gameplay der heutigen "guten" Spiele auch lachen oder es als langweilig empfinden, je nach dem wohin sich der Markt entwickeln wird.
Ergänzung ()

Towelie schrieb:
Mich wird auch das folgende immer an TR erinnern: http://www.dailymotion.com/video/x7dcz8_die-arzte-ft-lara-croft-manner-sind_music
(bzw. wer lachen will - vor allem wegen der Rechtschreibfehler: den link zum lesen).

:D das Video damals dazu auf Viva (gibs da eigentlich heute noch Musik oder nur solche Doku-Soaps und co wie bei MTV?) mit der animierten Lara.
Da war aber auch Tomb Raider auf seinem angehenden Höhepunkt. Ich erinner mich noch an die ganzen Poster, Werbung, sogar noch an das Bild der Gamestar mit dem Test von Tomb Raider 4 vs Indiana Jones "Papa hat mich nicht mehr lieb!", Lara war echt ne Ikone
Toby Gard äußerte sich ja damals, dass das ganze Merchendising usw zu weit ging mit den halbnackten Bildern... "Das ist nicht mehr meine Lara!", tjaja irgendwo liegt das Heft noch rum bei mir.
 
AbstaubBaer schrieb:
Man könnte an der Wand entlanglaufen, von Wand zu Wand springen, um Ecken hangeln und mehr. Dagegen ist das, was Lara tut, enorm eingeschränkt.
Diese Dinge dürften sich aber nur dann alt anfühlen, wenn sie einem am flüssigem Fortkommen hindern.War das so? Sind irgendwelche Ecken da, um die ich rummuss, jenes aber nicht direkt kann und statt dessen wieder hinaufklettern muss, um mich dann 90° weiter wieder runterzulassen?
AbstaubBaer schrieb:
Max Payne macht auch immer noch Spaß, obwohl es in Teilen unzeitgemäß ist, gleiches gilt etwa für Medal of Honor oder den nächsten Teil dieser Artikelserie.
Medal of Honor.............ein Genre, welches ein so enges Korsett trägt (FPS), dass es sich auch gar nicht großartig in eine andere Richtung entwickeln kann, soll als Mitbeispiel gelten, dass alten Hosen auch heute noch passen können?

Jedes FPS, dass "richtig" 3D ist - also zB nicht Duke Nukem 3D - spielt sich nahezu genauso, wie aktuelle FPS auch. Gemessen an der Halo-Formel mit maximal 2 - 3 Waffen, entwickelte sich dieses Genre sogar zurück.
Fang an zu argumentieren, dass sich ein Classic Unreal 1 komplett anders anfühlt, als ein Borderlands! Auch wenn ich Skills lernen kann, fühlt sich ne Minigun immer noch an, wie ne Minigun. Für Singleplayer FPS stellt sich maximal die Frage, ob es ein Sci-Fi oder Pseudo-Realism Setting hat. Kein anderes Genre ist so iterativ, wie FPS.

Ich fange, sofern möglich, aktuelle Ego-Shooter mind. auf den vorletzten oder letzten Schwierigkeitsgrad an. Aber nicht weil ich mich besondern toll dabei fühle. Einfach weil ich dieses Genre seit 20 Jahren kenne. Mit welchem anderem Genre kannst du das machen? Ich weiß einfach, von wo die Gegner kommen können, denn das Leveldesign verrät es einem erfahrenem Spieler einfach. Was sie maximal an Bewegungsmöglichkeiten haben, wie schlau sie sind oder wie dumm sie sind.

Max Payne.........joa damit kann ich leben.

Das Problem, welches ich mit diesem Artikel habe ist, dass er für mich nur Sinn macht, wenn man Genrefremd ist. Einem unerfahrenen Spieler des Genres, machen deren Schwächen natürlich mehr Probleme. Sobald einem das Genre bekannt ist, beginnt man schlechte Spielmechaniken durch seine Erfahrungen zu kompensieren.
Btw gilt das allerdings für beide Richtungen. Auch für sog. gut gealterte Spiele.

Als Beispiel:
Meine Schwester hatte ne lange Zeit nur RPGs mit einem Tales of artigem Kampfsystem gespielt. Also maximal noch Star Ocean. Nichts anderes. Irgendwann meinte sie dann mal doch, was neues spielen zu wollen und kaufte sich Uncharted 1. Sie stellte auf Easy und blieb dennoch an einer Stelle hängen. Hier kamen verhältnismäßig viele Gegner aus allen Richtungen. Auch nach dem fünften Versuch, kam sie nicht weiter.
Durch Zufall war ich bei ihr und ich sagte, dass ich es mal versuchen kann. Ich selber hatte noch nie Uncharted gespielt und zu dem Zeitpunkt hatte ich auch noch keine PS3. Also auch noch ein ungewohnter Controller. Ohne Probleme bin ich durchgekommen.

Sofern man sich nun keine eh sowieso schweren Spiele wie Dark Souls aussucht und allein Steurung und Mechanik betrachtet, müsste nach der "Klassiker neu entdeckt" Logik, der Grund darin liegen, dass Uncharted sich einfach so intuitiv steuern lässt - es ist ja auch noch nicht alt - , dass sogar jemand, der es noch nie vorher gespielt hat, gleich beherrscht. Und das sogar so gut, dass man auch eine Stelle mit vielen Gegnern und ohne Tutorial, gleich packt. Was im direkten Widerspruch mit der "Leistung" meiner Schwester stehen würde.

Wenn auch kein PC Spiel, aber wohl sehr wahrscheinlich als gut gealtert angesehen werden würde, wäre zB Mario 3 NES. So wie jedoch die meisten heutigen Gamer trainiert sind, würde das Leveldesign als viel zu schwer kritisiert werden und das es keine Speichermöglichkeit gibt, würde dem Faß den Boden ausschlagen. Wäre das fair? Ich meine, aktuelle Spiele haben neben einem Speichersystem sogar noch Checkpoints, weil Menschen heute doch alle keine Zeit haben. Und schwer soll ein Mario-Spiel schon gar nicht sein. It's Mario! It's for everybody, right?

Klassiker neu entdeckt ohne Nostalgiebrille OK. Klassiker mit aktuellen Spielen vergleichen läuft meiner Meinung nach überhaupt nicht. Weder im positiven Sinne, noch im Negativen.
Ich kann 99% aller Ego-Shooter nach Halo als schlecht gealtert ansehen, weil man nurnoch 2 - 3 Waffen tragen kann, es kaum noch Secrets zu finden gibt und sie alle Schlauchlevel haben. Macht das Sinn? Nö. Ist aber grade mein Maßstab.
So wie es offenbar dein Maßstab war, um Ecken rumklettern zu wollen und sofern das nicht geht, es als Einschränkung anzusehen.
Das mit der Kameraführung ist dem Sinne halt unfair, weil das nicht mal heute alle Spiele drauf haben. Von daher wäre es mal interessant zu wissen, mit welchen aktuellen Spielen sich Tomb Raider 2 bei dir messen musste.

Ich finde die Grundidee von Klassiker neu entdeckt interessant. Vielleicht aber eher ohne richtiges Fazit, so wie es zB RPS mit ihren Reviews macht.

Oder aber, was zumindest ich noch interessanter finden würde, nur Spiele auszusuchen, die bei Release kein DE Release hatten, heute aber über Steam oder so zu bekommen sind. Auch wenn sie nur englische Sprache oder Text haben.
Ergänzung ()

Relaxo32 schrieb:
Totale Gegenbeispiele sind Strategiespiele. Dort hat sich mMn in den letzten 15 Jahre überhaupt nichts geändert. Es existiert immer noch das Schere/Stein/Papier prinzip, Einheiten werden in Gebäuden gebaut, Ressourcen abgebaut. Daher machen Spiele wie Warcraft 3, Age of Empires, Empire Earth, ja sogar alte Total War Spiele (ich liebe Medieval Total War 1) noch spaß und haben kaum etwas von ihrem Spaß verloren.
Dem muss ich mal komplett widersprechen.

Ground Control oder Sudden Strike sind alte Beispiele, wie Strategiespiele komplett ohne Basen- und Einheitenbau bzw. Resourcen auskommen können.

In Urban Assault (1998) kann/muss man sogar ins Cockpit einer Einheit springen, die man grade gebaut hat, um sie dann im First Person View zu steuern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nova eXelon schrieb:
Ergänzung ()

Dem muss ich mal komplett widersprechen.

Ground Control oder Sudden Strike sind alte Beispiele, wie Strategiespiele komplett ohne Basen- und Einheitenbau bzw. Resourcen auskommen können.

In Urban Assault (1998) kann/muss man sogar ins Cockpit einer Einheit springen, die man grade gebaut hat, um sie dann im First Person View zu steuern.

Besitze selber alle 3 Spiele. Ground Control 1 + 2, Teil 1 damals beim Release gekauft. Sudden Strike 1 von einem Freund getestet, später auf ner CBS disk geholt, Urban Assault auch.

Diese Spiele sind aber Teils immer ausnahmen. Es wurde immer in einige Richtungen probiert, mit Warcraft 3 Rollenspiel-Aspekte einbringen, mit Spellforce sogar noch stärker auf den RPG Hintergrund gelegt. Es gab sogar starke Exoten wie eben Urban Assault oder ein Spiel dessen Name mir nicht mehr einfällt (konnte man in Fahrzeuge einsteigen und in Ego Perspektive die Basis bauen, gab 2 Teile davon, irgendwas mit B..., hab den ersten Teil leider nicht mehr >.<)
Edit: ah nun gerade eingefallen, BattleZone! Gott das Spiel war großartig, okay Teil eins in der heutigen Zeit hässlich wie die Nacht, aber für Teil 2 gabs ja später sehr schöne Mods, nur die Steuerung war grauenvoll.

Aber alles im allen ist das Grund-Spiel-Prinzip immer das selbe: Einheiten in die Schlacht führen auf taktische weise, welche nach Schere/Stein/Papier funktionierten bzw noch immer funktionieren. Das Spielprinzip ist da unverwüstlich in meinen Augen, Starcraft macht selbst Neuanfängern noch Spaß, Warcraft 3 ebenso, Sudden Strike usw, eben weil sich dort weniger tat in meinen Augen als bei Action Adventures oder Shooter.
Erstere waren früher wie Tomb Raider, wenig Action (meist sogar sehr langsam, die alten Tomb Raider Teile waren nie hektisch), dafür mehr Rätsel und "Sprung-Puzzle" (so will ich es mal nennen), heute viel mehr Action, RPG Anteile (wo bei das in fast jedem Genre zu finden ist in der heutigen Zeit), mehr konzentration auf eine Story.
Shooter sind heute großteils nur noch durchgescripted um einen möglichst flüssigen Spiellauf zu garantieren.

Aber so seh ich das heute, das es einfach Spielprinzipe gibt die Unverwüstlich sind in ihrer Basis (Rätsel Adventure wie Monkey Island und co, hier hat sich ja fast gar nichts getan, der Großteil der modernen Adventures spielt sich immer noch wie vor 20 Jahren mMn, mal abgesehen davon das man kein "nehme", "gehe", usw klicken muss) und andere Spielprinzipe lassen schnell nach, eben bei Shootern oder Action Adventures, wobei ich da der Meinung bin das es an der Entwicklung liegt, die diese Spiele durchgemacht haben.
 
Aber alles im allen ist das Grund-Spiel-Prinzip immer das selbe: Einheiten in die Schlacht führen auf taktische weise, welche nach Schere/Stein/Papier funktionierten bzw noch immer funktionieren.
Wenn man Schere/Stein/Papier noch "viele kleine Einheiten gegen wenige große" (die großen Einheiten sind dann ggf. Helden über die man noch Rollenspielelemente einbaut) umfassen lässt, hat man damit ja auch so ziemlich die allgemeinste Definition des Genres die man finden kann...
 
dacapo schrieb:
[...]
Anderes beispiel:

Hab in meiner Jugend am Amiga immer so gerne Monkey Island 1 und 2 gezockt gehabt.Das man bei Monkey Island 1 vier Disketten und Monkey Island 2 zehn(!) Disketten wechseln musste störte mcih damals gar nicht.Auch das die Sprachausgabe gänzlich fehlte,tat dem Spiel kein Abbruch.
Wie erinnere ich mich daran als ich Monkey Island 3 neu kaufte und als erstes die tolle Sprachausgabe und Grafik bewundern konnte.Heute würde dieses Spiel für die meisten hier langweilig sein,ebenso wie den meisten zu der Zeit als MI 3 rauskam der zweite und erste Teil vom Amiga ziemlich altbacken vorkam.

Von daher sind solche Tests mit dem alten Spielen ziemlich sinnfrei,da sich die Sparte immer weiter entwickelt hat.Was damals Innovativ war ,z.b. die Tomb Raider Steuerung und Spielprinzip mit den Rätseln,wird heute als hakelig und langweilig angesehen.
Heute muss alles Bunt sein sein,die Grafik muss super sein bzw. ein Spiel muß kurzzeitig unterhalten.Die meisten Spiele haben 0 Spieltiefe, einmal durchgezockt in ein paar Stunden, landet es in der Ecke ohne das man ein Verlangen bekommt es noch mal zu spielen.

Ein Tester der diese alten Spiele schon zu der Zeit spielte als sie rauskamen, wird da zu anderen Ergebnissen kommen und den Test auch wieder ganz anders bewerten^^

TR2 war schon quasi "zu meiner Zeit". Es ist also nicht so, als würde ich solche Spiele nicht aus meiner Jugend kennen, ich bin in dieser Ära aufgewachsen.

BenchisMann schrieb:
Dieser test ist mehr als schlecht.Allein die Grafik von 1997 zu erwähnen ist sowas von bekloppt.Damals war das nuh mal genau diese grafik die gut aussah damit will ich auch net wissen wer diesen test geschrieben hat muss wohl ein Jungspund sein.Das Spiel hat von damals wie heute das gehirn angeregt läuft also net wie die meistens games Gehirn abstellen und LETS PLAY.Der Kritik punkt mit der steuerung und auch auflösung stimmt soweit.Aber wer sich daran gewöhnt oder b das schon kennt lächelt milde und hat ein spiel was echt Legendär ist.Hab alle Lara Teile Also 1 bis Chronkiel gespielt alle waren der Hammer(Die anderen fand ich doof zumindes alle angespielt nach chronikel).Die neue Lara find ich auch toll irgendwie vermiss ich aber die Pyramiden.Ansonsten ist die neue Lara echt klasse

BenchisMann schrieb:
Seh ich auch so Schatten123 allein die grafik zu erwähn vom jahr 1997 ist mehr ale thema verfehlt.Ich spiele bis heute z.b Klingone Academy und muss sagen einfach hammer was damals alles gemacht worden ist da, ist sogar von Nvidia Physx oder EAs Frostbite ziemlich mager.Aber naja klingt nachg ich messs hier mal nach Battlefield 3 oder Call of Duty was am ende sehr arm ist

Edit: RedSlusher gerade die Soundeffekt haben mir einen halben Herzinfakt abends vermittelt

Wenn Grafik den Spielspaß beeinträchtigt, ist die Erwähnung sinnvoll. Sie wird ja nicht kritisiert, weil sie alt ist - den Satz kann man sich tatsächlich sparen.

dacapo schrieb:
das der Autor ein Jungspund ist und absolut keinen Plan hat verrät ja alleine dieser Satz:

"Welchen Charme auch immer die Pixelbraut im Jahr 1997 gehabt hat, übrig ist davon im Jahr 2013 kaum etwas geblieben."

Ja klar ..........welchen Charme das Spiel zu der Zeit hatte kann man hier sehen^^:



Also eine Hammer Wertung für ein für die damalige Zeit hammer Spiel^^

Der Satz meint sinngemäß, dass jeglicher Charme von damals verflogen ist. Die guten Wertungen des Spiels werden vorher auch angesprochen - es sei denn, man ist in Bashlaune, weil eigene Erinnerungen nicht mit dem Fazit übereinstimmen ;) (Schreib ich hier immer das Selbe? Yay!)

Relaxo32 schrieb:
Ahoi,

also meiner Meinung nach ist ein "Test" oder "Review" oder wie man dies ganze hier auch immer nennen mag eines Spiels, welches über 15 Jahre alt ist, als Sinnfrei zu betrachten. In 15 Jahren hat sich sehr viel getan in dem Genre in dem sich Tomb Raider befindet (ich sehe es als Action Adventure an). Das es daher recht schlecht weg kommt ist kein Wunder. Vor allem wenn man nach modernen Ansprüchen vergleicht.
Die Steuerung ist mies am PC wenn man per Tastatur spielt (war sie für damalige Verhältnisse auch schon, aber es gab ja nicht groß viele Spiele dieser Art), die Grafik ist nicht mehr gut usw.

Aber das sind alles Faktoren, die nach modernen Maßstäben gemessen sind. Zu seinem Erscheinungspunkt war es sehr gut, der LvL in Venedig war für die damalige Zeit sehr toll gemacht, man konnte sogar Boot fahren durch die Kanäle. Wenn man das Spiel damals nicht erlebt hat, ist es schwierig was positives heute noch zu erkennen.

Totale Gegenbeispiele sind Strategiespiele. Dort hat sich mMn in den letzten 15 Jahre überhaupt nichts geändert. Es existiert immer noch das Schere/Stein/Papier prinzip, Einheiten werden in Gebäuden gebaut, Ressourcen abgebaut. Daher machen Spiele wie Warcraft 3, Age of Empires, Empire Earth, ja sogar alte Total War Spiele (ich liebe Medieval Total War 1) noch spaß und haben kaum etwas von ihrem Spaß verloren.

Wirklich? Command & Conquer 3 etwa dürfte auch nicht mehr jeden Geschmack treffen, das liegt nicht nur an dem von dir umrissenen Grundkonzept. Ähnlich einfach ließe sich dann auch das hier getestete Genre beschreiben: Von Plattform zu Plattform bewegen, Rätsel lösen. Daran hat sich auch nichts geändert. ;)
Erinnerung trügt, es gibt da schon einen Erkenntnisgewinn.


Nova eXelon schrieb:
Diese Dinge dürften sich aber nur dann alt anfühlen, wenn sie einem am flüssigem Fortkommen hindern.War das so? Sind irgendwelche Ecken da, um die ich rummuss, jenes aber nicht direkt kann und statt dessen wieder hinaufklettern muss, um mich dann 90° weiter wieder runterzulassen?

Natürlich nicht, weil die Levels so entsprechend gebaut sind. Gerade das nicht-um-Ecken-klettern führt teilweise aber doch zu Verrenkungen, weil der offensichtliche Weg nicht möglich ist. Da ist das Korsett einfach etwas eng.

Nova eXelon schrieb:
Medal of Honor.............ein Genre, welches ein so enges Korsett trägt (FPS), dass es sich auch gar nicht großartig in eine andere Richtung entwickeln kann, soll als Mitbeispiel gelten, dass alten Hosen auch heute noch passen können?

Jedes FPS, dass "richtig" 3D ist - also zB nicht Duke Nukem 3D - spielt sich nahezu genauso, wie aktuelle FPS auch. Gemessen an der Halo-Formel mit maximal 2 - 3 Waffen, entwickelte sich dieses Genre sogar zurück.
Fang an zu argumentieren, dass sich ein Classic Unreal 1 komplett anders anfühlt, als ein Borderlands! Auch wenn ich Skills lernen kann, fühlt sich ne Minigun immer noch an, wie ne Minigun. Für Singleplayer FPS stellt sich maximal die Frage, ob es ein Sci-Fi oder Pseudo-Realism Setting hat. Kein anderes Genre ist so iterativ, wie FPS.

Auch Tomb Raider fühlt sich nicht völlig anders an als Prince of Persia. Trotzdem gibt es Unterschiede. Sonst nimm MechWarrior 4, das "Genre" ist seit 2002 unbesetzt. Und mit solchem Leveldesign wie in TR wäre Medal of Honor auch nicht empfohlen worden. Da gibt es einfach Standards, die nichts mit der Weichspüler-Debatte zu tun haben, und die TR2 eben noch nicht erfüllt. Dabei ist unbestritten, dass es damals nichts besseres gab und die Steuerung immer so schlecht war - aber Spielen möchte das heute eben niemand mehr, wenn er nicht ein wirklicher Fan der Serie ist. Selbst wenn er solche Spiele selbst gespielt hat, damals. Veränderungen müssen nicht immer heißen, dass sich das Genre komplett neu erfindet.

Nova eXelon schrieb:
Das Problem, welches ich mit diesem Artikel habe ist, dass er für mich nur Sinn macht, wenn man Genrefremd ist. Einem unerfahrenen Spieler des Genres, machen deren Schwächen natürlich mehr Probleme. Sobald einem das Genre bekannt ist, beginnt man schlechte Spielmechaniken durch seine Erfahrungen zu kompensieren.
Btw gilt das allerdings für beide Richtungen. Auch für sog. gut gealterte Spiele.

Schlechte Rätsel kannst du mit Erfahrung nicht kompensieren, sofern du das Spiel nicht zum zweiten Mal angehst und die entsprechenden Stellen noch im Kopf hast.
Du kannst nicht den Schwierigkeitsgrad für erfahrene und unerfahrene Spieler in einen Topf werfen, das funktioniert nicht. Neulinge haben in jedem Spiel Probleme. Wenn aber erfahrene Spieler in Untiefen kommen, die das Genre kennen, dann brennt der Busch schon eher. Und wir reden immer noch von unfair, nicht viel zu schwer.

Nova eXelon schrieb:
Klassiker neu entdeckt ohne Nostalgiebrille OK. Klassiker mit aktuellen Spielen vergleichen läuft meiner Meinung nach überhaupt nicht. Weder im positiven Sinne, noch im Negativen.
Ich kann 99% aller Ego-Shooter nach Halo als schlecht gealtert ansehen, weil man nurnoch 2 - 3 Waffen tragen kann, es kaum noch Secrets zu finden gibt und sie alle Schlauchlevel haben. Macht das Sinn? Nö. Ist aber grade mein Maßstab.
So wie es offenbar dein Maßstab war, um Ecken rumklettern zu wollen und sofern das nicht geht, es als Einschränkung anzusehen.
Das mit der Kameraführung ist dem Sinne halt unfair, weil das nicht mal heute alle Spiele drauf haben. Von daher wäre es mal interessant zu wissen, mit welchen aktuellen Spielen sich Tomb Raider 2 bei dir messen musste.
[...]
Oder aber, was zumindest ich noch interessanter finden würde, nur Spiele auszusuchen, die bei Release kein DE Release hatten, heute aber über Steam oder so zu bekommen sind. Auch wenn sie nur englische Sprache oder Text haben.

Als ob ich mich auf die Ecken versteift hätte. Mit welchen aktuellen Spielen? Sagen wir Uncharted (nicht der Schwierigkeitsgrad), Prince of Persia... die sind in eben den genannten Punkten besser. Damit hat sich das Genre eben doch weiterentwickelt. Dass heute nicht alle (einige aber doch schon) die Kameraführung gut, viele Spiele aber vor allem besser hinkriegen, reicht doch. Es geht besser, es stört, es ist ein Kritikpunkt.
Kein DE-Release dürfte Ärger mit der USK bedeuten.

Letztlich ist der Artikel aber auch nur ein Angebot. Wer trotzdem (oder gerade wegen der Mängel) Spaß mit dem Spiel hat, darf den gerne haben und das Fazit auch anders sehen.
Nur: Festzustellen, dass das Spiel damals so toll war und der Artikel demnach doof, das ist falsch. Dann bitte ab mit der CD ins Laufwerk und Kamera ab.
 
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bruteforce9860 schrieb:
Ich glaub ich hab mich verlesen.
Das N64 hatte vielleicht mehr Bits als die PS1 (kam ja auch früher raus), aber die Matschtexturen waren zum Teil echt schlimm. Kein wunder, das Cartridge hatte nichtmal ein Zehntel desPlatzes einer einzigen CD, welche darüber hinaus noch deutlich weniger kosteten, weshalb man auch gerne mal 5 CDs für ein Spiel verwendet hat. Schonmal nen N64 Spiel mit mehreren Cartridges gesehen? Hätte wohl 200 Mark gekostet. Vom PC fang ich garnicht erst an.

Naja keine Ahnung welche Erinnerungen Du hast, die Texturen von der PS1 und dem PC konnte man 1996 kaum als solche bezeichnen...CD hin oder her, damals wurde der Platz meist für Musik oder Sounds genutzt. Ich kann mich sehr gut an die Zeit erinnern. 1996 kam die erste Vodoo Grafikkarte raus erst ab da ging es mit dem PC langsam in Richtung "schön" die damaligen PS1 Games waren sehr grobpixelig und die Figuren bestanden Anfangs oft aus ein paar Quadern -ich erinnere mich da sehr gut an Resident Evil (2?), welches wir bei der Bundeswehr bis zum abwinken auf der PS gezockt haben. Damals kamen Ocarina of Time und WaveRace wesentlich besser an weil die Grafik viel "sauberer" ausgesehen hat. Sicherlich.. so ab 1999 hat sich das dann gewendet...aber wir reden ja von 1996. Ich kenne kaum ein Spiel welches auf der PS1 ne wirklich gute BERECHNETE 3D Grafik hatte. Das wurde doch alles mit vorgerendertem Zeug getrickst während die Figuren oft irgendwie reingepappt aussahen - na gut TombRaider war berechnet- was sich ja auch in üblen Clippingfehlern wiederspiegelte. Ich seh das aktuell an FFIX welches ich mir für PSP aus dem PSN gekauft habe. Die CGIs sind klasse, die vorgerenderten Grafiken auch..aber die Figuren sind eigentlich eher unschöne Pixelhaufen. Nunja, wie dem auch sei...jeder hat wohl so seine romantischen Erinnerungsfetzen aus der Zeit, die nicht immer 100% die Realität wiederspielgeln...sieht man ja auch an dem Test von TR2 :)

PS: Ich glaube das aktuelle TR hab ich gestern länger gespielt als alle anderen Teile zusammen.
 
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Tinpoint schrieb:
@Dennis

Tomb Raider 2 hatte schon ein D3d modus wenn ich mich richtig erinnere, software war TR1 der auch Glide Unterstützung hatte ob da D3D nachgericht wurde weiß ich gar nicht mehr, hatte damals nur die Dmeo gezockt

Ja, TR1 war Software + Glide, TR2 war dann nativ D3D.
Offiziell gab es glaube ich keinen D3D-Patch für TR1. Ich hatte zur damaligen Zeit eine Matrox-Grafikkarte und Matrox hatte seiner Zeit einen D3D-Patch für TR1 herausgebracht - lief natürlich nur auf Matrox-Karten.
 
wäre mir zu doof, mich als autor ständig rechtfertigen zu müssen. am besten man schreibt nur positives über ein altes spiel, dann regen sich aber die anderen auf, die tr 1 nicht gut fanden. ich finde den test neutral, andere interpretieren da schon wieder zu viel rein. aber so ist das als autor, wenn man einen fahren lässt, muss ich dmait rechnen dass ihn jemand riecht.
 
Besten Dank für den Artikel, alleine um mich wieder an die Serie zu erinnern und gleich für 9£ in UK den Steamkey für alle alten Teile gekauft (auch hierfür danke für den Hinweis im Thread!).

TR1 installiert, losgezockt und in positiven Erinnerungen geschwelgt... :D

Bzgl. Grafik:

Wäre komisch, wenn der alte Krempel heutzutage nicht mau aussschauen würde.

Egal, we call it a Klassiker, gell Franz? ;)


Bzgl. Steuerung:

Sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss, aber was damals ging, klappt heute immer noch, Fahrradfahren verlernt man ja auch net.
 
@xdave78:
Sounds und Musik wurden auf dem Cartridge stark komprimiert, Texturen waren von niedriger Auflösung und wurden dann hochskaliert, was dieser typische Matscheffekt ist. FMVs gab es erst garnicht, da kein Platz. Es stimmt aber, dass das N64 irgendeinen Filter hatte, der die Polygon-Figuren auch weicher erscheinen ließ. Und die PS1 hatte diese merkwürdigen Zuckungen an Wandtexturen etc., wenn man manchmal nen Schritt vor oder zurück geht.
Ist nicht ganz fair, verschiedene Spiele zu vergleichen, du kannst ja nicht wissen, wie Ocarina of Time auf der PS1 ausgesehen hätte. Crash Bandicoot sah zum Beispiel atemberaubend aus. Es gibt aber einige Cross-Platform Titel, die verglichen wurden (siehe Youtube etc). Ob man die Pixel nun sehen will oder einfach alles verwischt ist natürlich persönliche Präferenz.
Das "vorgerenderte Zeugs" war damals aber ein Trend, hätten die Nintendo-Cartridges damals mehr Platz gehabt, hätten sie auch welche abbekommen. Lustigerweise sind gerade diese damaligen "Hi-Res"-Hintergründe heutzutage der Grund, warum die PS1-Spiele z.T. unschön im Emulator aussehen, denn bei Full HD sind die Charaktere nicht mehr pixelig sondern butterweich, die Hintergründe aber nicht mehr :)
Ich denke auf jeden Fall, dass wenn Nintendo sich doch noch für CDs entschieden hätte, es eine Mega-Konsole geworden wäre, denn das ist letztendlich der Grund gewesen, warum Nintendo zum ersten Mal seine Vormachtstellung verloren hat.
 
Also ich bin ehrlich versucht nochmal Tomb Raider II zu installieren, um das Review zu überprüfen.

Aber ich habe TR2 insgesamt 3 mal bis jetzt gespielt.

1. In meiner Kindheit (vielleicht mit 8~10 Jahre) da kam ich nur ungefähr zur Hälfte des Spieles, war einfach sehr schwer, und ich hab ausversehen ein Savegame am falschen Ort erstellt (beim Fallen, dass ich sofort sterbe wenn ich lade ^^)

2. War immernoch schwer, hab aber mit Cheats (ganz viele Medipacks und Muniton) das komplette Spiel durchgespielt. Dies war in meiner Jugend (so mit 14). Da konnte man ein paar Rätsel abkürzen, da man manchmal einfach durch Feuer rennen konnte, und immer wieder Medipacks anmachen, anstatt genau so zu springen, dass man kein Feuer fängt. Musste man bloß immer wieder Medipacks reinziehen, bis man in Wasser springen kann.

3. Dann hab ich es nochmal gespielt, sollte so vor 3 Jahren gewesen sein, als ich 16 war. Da habe ich es ohne Cheats durchgespielt. Klar es war schwer, aber nichtmehr Bockschwer. Es gab ein paar unlogische Sachen, aber ich brauchte nie ein Lösungsbuch. Und solange das nie passiert, kann es nicht zu schwer gewesen sein.

Und ich finde mit einem Spiel was man vor 3 Jahren gespielt hat, verfliegt die Nostalgiebrille schon stark, aber natürlich nicht vollständig.

Aber ich habe mal das neuste TR angetestet, aber verdammt ist das schlecht. Dieses Gejammere, die Quicktimeevents, die Matschtexturen, und später dieser Deckungsshooter das ist so katastrophal. Ich werde zwar noch ein wenig weiter spielen, aber ich weiß nicht wie weit.

Und versteift euch bloß nicht jetzt auf die "Matschtexturen", ja auch TR2 ist heutzutäge recht hässlich, insbesondere die Low-Poly Umgebung, aber das war alles gleich hässlich. Ich hasse es aber bei modernen Spielen, wenn vieles schon richtig gut aussieht (Gesichter, Animationen, Charaktermodelle) und dann die Umgebung solche Matschtexturen hat, das ist ein zu starker Bruch für mich.

Aber eine Frage hätte ich noch, konnte man in TR2 auch Pistolen in der Villa bekommen? Ich kenne das Irrgarten Rätsel mit dem Schatzkeller. Dann konnte man noch auf den Dachboden und glaube Fackeln bekommen. War da noch was?

Noch als Vorschlag an die Redaktion: Testet bitte mal Anno 1602. Einer meiner absoluten Top Lieblingsspiele, und das ohne Nostalgiebrille, denn ich Spiele es heute noch. Teilt sich den Topplatz mit Anno 1404. Wobei die jeweils ihre eigenen Stärken und Schwächen haben. Mit 1602 bin ich auch zur klassischen Musik (im weitergefassten Sinne, nich nur Wiener Klassik, sondern auch beispielsweise Romantik) gekommen, da dies ja die Hintergrundmusik war. Die Grafik finde ich eigentlich garnicht gealtert, sieht genauso putzig aus wie damals.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum soll man die Grafik von älteren Titeln nicht aus heutiger Sicht bewerten dürfen?

Die Grafik von TR2 ist leider sehr schlecht gealtert und verlangt vom interessierten Spieler einiges an Überwindung. Im Vergleich finde ich die Grafik von MDK, um ein Beispiel aus dem selben Jahr zu nennen, aufgrund des abgefahrenen Szenarios deutlich besser.
 
holzbursche schrieb:
wäre mir zu doof, mich als autor ständig rechtfertigen zu müssen. am besten man schreibt nur positives über ein altes spiel, dann regen sich aber die anderen auf, die tr 1 nicht gut fanden.
Darum gehts ja gar nicht. Es geht darum einen "objektiven" Vergleich zwischen Neuzeit und Mittelalter herzustellen. Dass das in die Hose geht und zurecht böse Kritik hagelt, ist von vorn herein klar. Niemand verlangt eine Lobhudelei auf den alten TR Teil heutzutage, aber TR war damals die Referenz. Sie mit heutigen Referenzspielen zu vergleichen, ist einfach nur erbärmlich.
holzbursche schrieb:
ich finde den test neutral, andere interpretieren da schon wieder zu viel rein.
Wo ist der Test "neutral"?
Übrig bleibt davon heute grundsätzlich nichts, denn jegliches Eros ist zusammen mit der Grafik längst vergangen. Das lässt immerhin genug Zeit, sich den spielerischen Vorzügen des Titels zu widmen.
Wann war TR jemals ein "Erotikspiel" oder wie man es auch immer bezeichnen mag? Klar, mit einer entsprechenden Protagonistin lässt sich durchaus einiges machen, vielleicht lässt es sogar die Verkaufszahlen ankurbeln. Aber das war einfach ein Nice-to-have, was immer mal wieder für ein Schmunzeln oder einen Lacher sorgte. 99 % der Zeit ging es ums Rätselraten, das Lösen dieser, Plattformen zu erklimmen, gepaart mit ein wenig Shooteranteil und weiter im Spiel voran zu schreiten. Dass ein ganzer Absatz über "die Olle mit den dicken pixeligen Möpsen, die sich vor der Dusche zeigt" geschrieben wurde, ist alles andere als neutral.
Objektiv ist hier für mich nichts, denn hier kommt wieder eine Wertung subjektiver Natur ins Spiel. Was für den einen ein "Spiel voller Gestöhne im Niemandsland zwischen Erotik-Schinken und körperlicher Anstrengung" ist, ist für den anderen einfach ein sehr gut stilistisch eingebrachtes Mittel für Männer (und Frauen bestimmt auch), die einfach dem Ganzen ein wenig Lockerheit gibt. "Hey, hör mal, so anstrengend und nervenzerreißend das Spiel auch ist, ich heiter dich mal ein wenig auf".
"Voller Gestöhne" ist auch ein netter Ausdruck. So will ich euch mal sehen, wenn ihr im Wald Tarzan spielt, euch ein T-Rex verfolgt, Hunde zerfleischen, ihr ins Kühle nass springt, euch Piranhas (TR3) verfolgen u.ä. und ihr mal keinen Seufzer oder ein Stöhnen von euch gebt. Soll sie die ganze Zeit keinen Mucks von sich geben? "Ach guck mal ein T-Rex. Mach ich ihn mal kaputt." Man kann sich ja einiges bunt reden, aber das setzt einem "objektiven" Artikel doch die Krone auf.
Neutral ist an dem Artikel gar nichts, denn mit der erste einleitende Absatz, noch vor allem Spielerischen, bewertet schon an sich den Charakter des Spiels auf dreideutige Weise (1. Lara selbst, 2. Lara als Sexobjekt im Spiel, 3. TR selbst mit der "Zugmaschine" Lara Croft). So zweifelt man an den ersten paar Worten des Artikels eigentlich schon, ob man ihn überhaupt weiterlesen will (zumindest mir verging es schon).

"Neutral" bedeutet übrigens wertungsfrei. Er bewertet aber ein Spiel in Relation zu Aktuellem.

@ Artikel:

Für mich auch ein vollkommen überflüssiger Artikel. Hier wird versucht ein Bogen zu aktuellen Spielen zu spannen. Mach ich das mit heutigen Wagen und vergleiche sie mit 60er Jahre Schinken, die noch nicht mal ABS besaßen, wenn überhaupt schon Sicherheitsgurte? Vergleiche ich heute die Arbeitsmittel eines Handwerkers mit denen aus der Kreidezeit? Nein, einfach weil der Vergleich vollkommen sinnfrei ist und es andere Zeiten waren.

Niemand hätte etwas gegen einen Artikel, der das Spiel mit Anderen aus gleicher Zeit vergleicht. Einen Vergleich mit aktuellen Spielen und Erfahrungswerten zu ziehen, ist dann aber doch vollkommen daneben. Sieht man ja auch am allgemeinen Tenor der Kommentare, dass der Artikel doch daneben ist. Man versucht ja förmlich die 90+ % Wertungen aus den 90ern schlecht dastehen zu lassen und versucht regelrecht ein eigenes Rating einzuführen. Fehlt nur noch der "60 % Befriedigend" Stempel drunter, dann ist "Klassiker neu entdeckt" perfekt. Bei dieser Headline denke ich an ganz was anderes, aber nicht an "für heutige Verhältnisse sind einige spielerische Aspekte schlecht". Das Wort "Klassiker" wird somit komplett neu definiert.

Noch was:

Für ein Spiel, das immer auch auf die weiblichen Reize als Verkaufsargument gesetzt hat, sind mittlerweile grobpixelige Digitalfalten abseits der eher eindeutigen Konnotationen im #Aufschrei-Zeitalter ohnehin der Todesstoß – besser begraben lassen.
Muss die Passage hier stehen? Was hat ein "objektiver" Artikel mit einem Spiel aus den 90ern mit politischem Blödsinn der Neuzeit zu tun? Ja Blödsinn, aber das ist ein anderes Thema...
[...] dafür aber mehr Spaß an den richtigen Stellen zu bieten.
Was Spaß macht entscheidet immer noch eine Person für sich. Mir zum Beispiel sind Kletterpartien zehn mal lieber als ein COD, auch wenn ein COD "mehr Spaß an den richtigen Stellen bietet". So viel zu dem "objektiven" Artikel.
DerBaer schrieb:
Warum soll man die Grafik von älteren Titeln nicht aus heutiger Sicht bewerten dürfen?
Wenn man will kann man alles. Ein Pong ist aber heute noch ein Pong, genauso wie Pacman Pacman bleibt mit seinem Stil. Es ging damals nicht besser. Ein NFS 2 SE sieht heute genauso "scheiße" aus. Hat aber nichts damit zu tun, wie die Grafik in der Zeit bis heute sich fortentwickelt hat. Die Grafik ist auf dem Stand 199x. Wie kann eine Grafik "altern"? Sie sieht heute aus wie damals. Das ist kein Gemälde, was mit der Zeit vielleicht einige Überraschungen bereit hält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Insbesondere durch den Reboot der Serie, hätte man auch ganz gut TR2 mit TR (2013) vergleichen können. Was hat sich geändert (außer der Grafik). Das zum postiven oder negativen.

Aber die Intention dieser Artikelserie ist ja schon gut, ich denke es soll ja auch daraum gehen, wenn man dieses Spiel heute einem 16 Jährigen vorsetzen würden, hätte er noch Spielspaß dran, oder würde er es sofort wieder weghauen. Halt die Spiele ohne Nostalgiebrille anschauen. Aber auch ich finde den Artikel etwas zu harsch, auch gesetzt dem Fall dass die Jugend von heute vielleicht etwas weichgespült ist (Was für mich mit meinen 19 Jahren auch immer schwer zu sagen ist, gefühlt ist man immer noch Jugendlich).
 
Ihr könnt sagen was ihr wollt ich finde TR 2 war das beste aus der TR-Serie, erst mit TR-Legend und TR-Underworl kam das Feelig erst wieder auf aber auch nicht so ganz wie bei TR 2.

Zum Schwirigkeitsgrad, es hatte keinen...... man muste teilweise lange suchen, bis man weiter kam und die Gegner, konnte man oft austricksen, in dem man wirklich jeden cm Reiweite und Zielerfassung genutzt hat, zb durch luken hin durch, usw.
Meine Lieblingsmap, war immer im Schiffswrack, wo teiweise fiese Rätsel waren, wenn man es nicht perfekt gemacht hatte, stand man vor der verschlossenen Tür, die man zuvor geöffnet hatte(schloss sich nach eienr gewissen zeit wieder).

Habs jedenfalls gerne gezockt, und es war auch micht in parr Stündchen durch gespielt, wie die meisten Spiele heut zutage..........
Für damals war es sehr umfangreich.....

Hab immer noch die komplette TR-Serie bis TR-Underworld :)

Mfg :-)
 
Yuuri schrieb:
Darum gehts ja gar nicht. Es geht darum einen "objektiven" Vergleich zwischen Neuzeit und Mittelalter herzustellen. Dass das in die Hose geht und zurecht böse Kritik hagelt, ist von vorn herein klar. Niemand verlangt eine Lobhudelei auf den alten TR Teil heutzutage, aber TR war damals die Referenz. Sie mit heutigen Referenzspielen zu vergleichen, ist einfach nur erbärmlich.

Ich persönliche finde solche Antworten verstörend. Warum ist es "erbärmlich", alte Referenzspiele nach heutigen Kriterien zu messen, warum muss das "in die Hose gehen", wo ist die Kritik berechtigt? Daran zeigt sich doch, ob sie wirklich Referenz waren, wie hoch ihre Reichweite ist und was sich in der Zwischenzeit getan hat - oder auch nicht, vor allem aber, ob man sie auch heute noch Spielen kann. Was soll man mit Erinnerungen oder der Feststellung, dass sie damals total zeitgemäß und super-spaßig waren? Das weiß man doch alles längst, und falls nicht gibt es Neuvorstellungen alter Spiele doch überall. Aber die Dinger nochmal spielen, anstelle von Crysis und Co ist was anderes. In dem Sinne schreibe ich das aber schon zum X-ten Mal, ErklärBaer grüsst recht herzlich.

Yuuri schrieb:
Wann war TR jemals ein "Erotikspiel" oder wie man es auch immer bezeichnen mag? Klar, mit einer entsprechenden Protagonistin lässt sich durchaus einiges machen, vielleicht lässt es sogar die Verkaufszahlen ankurbeln. Aber das war einfach ein Nice-to-have, was immer mal wieder für ein Schmunzeln oder einen Lacher sorgte. 99 % der Zeit ging es ums Rätselraten, das Lösen dieser, Plattformen zu erklimmen, gepaart mit ein wenig Shooteranteil und weiter im Spiel voran zu schreiten. Dass ein ganzer Absatz über "die Olle mit den dicken pixeligen Möpsen, die sich vor der Dusche zeigt" geschrieben wurde, ist alles andere als neutral.
Objektiv ist hier für mich nichts, denn hier kommt wieder eine Wertung subjektiver Natur ins Spiel. Was für den einen ein "Spiel voller Gestöhne im Niemandsland zwischen Erotik-Schinken und körperlicher Anstrengung" ist, ist für den anderen einfach ein sehr gut stilistisch eingebrachtes Mittel für Männer (und Frauen bestimmt auch), die einfach dem Ganzen ein wenig Lockerheit gibt. "Hey, hör mal, so anstrengend und nervenzerreißend das Spiel auch ist, ich heiter dich mal ein wenig auf".
"Voller Gestöhne" ist auch ein netter Ausdruck. So will ich euch mal sehen, wenn ihr im Wald Tarzan spielt, euch ein T-Rex verfolgt, Hunde zerfleischen, ihr ins Kühle nass springt, euch Piranhas (TR3) verfolgen u.ä. und ihr mal keinen Seufzer oder ein Stöhnen von euch gebt. Soll sie die ganze Zeit keinen Mucks von sich geben? "Ach guck mal ein T-Rex. Mach ich ihn mal kaputt." Man kann sich ja einiges bunt reden, aber das setzt einem "objektiven" Artikel doch die Krone auf.
Neutral ist an dem Artikel gar nichts, denn mit der erste einleitende Absatz, noch vor allem Spielerischen, bewertet schon an sich den Charakter des Spiels auf dreideutige Weise (1. Lara selbst, 2. Lara als Sexobjekt im Spiel, 3. TR selbst mit der "Zugmaschine" Lara Croft). So zweifelt man an den ersten paar Worten des Artikels eigentlich schon, ob man ihn überhaupt weiterlesen will (zumindest mir verging es schon).

Niemand spricht von einem Erotikspiel, das ist deine Interpretation. Der Subtext ist allerdings ständig präsent, also muss sich das Spiel auch daran messen lassen - ergo gehören dazu auch die Einordnung in die Gegenwart (weil wir hier bei einer Aussage des Spiels sind), was eben im Kontext der Aufschrei-Debatte passiert ist. Zudem lässt sich auf verschiedene Arten stöhnen (müssen wir das jetzt wirklich durchkauen, ja?). Das hat nix mit Lockerheit zu tun. Erotik ist ein wichtiger Punkt des Tomb-Raider-Konzeptes gewesen und damit einen Absatz wert. Lässt sich an der Historie der Serie doch auch perfekt belegen, ergo ist der erste Absatz völlig in Ordnung. Wenn du TR anders sehen willst, bitte - aber das ist nicht meine Schuld ;)

Yuuri schrieb:
Für mich auch ein vollkommen überflüssiger Artikel. Hier wird versucht ein Bogen zu aktuellen Spielen zu spannen. Mach ich das mit heutigen Wagen und vergleiche sie mit 60er Jahre Schinken, die noch nicht mal ABS besaßen, wenn überhaupt schon Sicherheitsgurte? Vergleiche ich heute die Arbeitsmittel eines Handwerkers mit denen aus der Kreidezeit? Nein, einfach weil der Vergleich vollkommen sinnfrei ist und es andere Zeiten waren.

Niemand hätte etwas gegen einen Artikel, der das Spiel mit Anderen aus gleicher Zeit vergleicht. Einen Vergleich mit aktuellen Spielen und Erfahrungswerten zu ziehen, ist dann aber doch vollkommen daneben. Sieht man ja auch am allgemeinen Tenor der Kommentare, dass der Artikel doch daneben ist. Man versucht ja förmlich die 90+ % Wertungen aus den 90ern schlecht dastehen zu lassen und versucht regelrecht ein eigenes Rating einzuführen. Fehlt nur noch der "60 % Befriedigend" Stempel drunter, dann ist "Klassiker neu entdeckt" perfekt. Bei dieser Headline denke ich an ganz was anderes, aber nicht an "für heutige Verhältnisse sind einige spielerische Aspekte schlecht". Das Wort "Klassiker" wird somit komplett neu definiert.

Autos und Spiele sind Apfel und Birnen. Man kann an alten Autos aber auch noch Spaß haben, sie je nach Modell auch problemlos im Alltag benutzen, ohne auf Komfort verzichten zu müssen. Modellabhängig. Zum Rest: Siehe Sinn und Zweck der Serie sowie die anderen bisher erschienen Teile. Es geht nicht um stumpfes Bashing, nicht bei mir, zumindest. :D Wenn mir wieder ein veraltetes Spiel über den Weg läuft, dann fällt der Tenor des Artikels wieder negativ aus. Warum denn auch nicht? Woran soll sich denn ein Spiel sonst messen lassen, nach 10 Jahren? Wie es damals war? Toll, wieder ein großer Erkenntnisgewinn. Natürlich verschieben sich die Standards, was gerade der springende Punkt ist. Das festzustellen, ist durchaus fair, weil es das Spiel selbst eben nicht abwertet - es war ja klasse, damals, und das völlig zu recht. Dass ich das in Abrede stellen möchte, ist deine(!) Interpretation. Warum auch immer.

Yuuri schrieb:
Was Spaß macht entscheidet immer noch eine Person für sich. Mir zum Beispiel sind Kletterpartien zehn mal lieber als ein COD, auch wenn ein COD "mehr Spaß an den richtigen Stellen bietet". So viel zu dem "objektiven" Artikel.

So viel zu der "differenzierten" Auseinandersetzung. Sorry, der musste sein. Wenn man so argumentiert, braucht man überhaupt keine Spieletests lesen, weil das ohnehin alles subjektiv ist. r8?

Yuuri schrieb:
Wenn man will kann man alles. Ein Pong ist aber heute noch ein Pong, genauso wie Pacman Pacman bleibt mit seinem Stil. Es ging damals nicht besser. Ein NFS 2 SE sieht heute genauso "scheiße" aus. Hat aber nichts damit zu tun, wie die Grafik in der Zeit bis heute sich fortentwickelt hat. Die Grafik ist auf dem Stand 199x. Wie kann eine Grafik "altern"? Sie sieht heute aus wie damals. Das ist kein Gemälde, was mit der Zeit vielleicht einige Überraschungen bereit hält.

Damals war sie topmodern, heute haben sich die Standards verschoben. Grafik altert ergo. Das ist doch absolut eingängig?
 
Relaxo32 schrieb:
Diese Spiele sind aber Teils immer ausnahmen.
Die drei waren jetzt nur kurze Beispiele. Ein älteres Commandos oder ein ganz aktuelles XCOM wären Weitere.
Erst recht, wenn man starke Genre-Mixes dazu nimmt, sieht es für mich dann doch nicht mehr nach Ausnahmen aus. Tactic RPGs wie Disgaea, Final Fantasy Tactics oder ganz aktuell Fire Emblem Awakening sind Beispiele für Strategiespiele, die ganz anders als gespielt werden.

Ich sehe das halt folgendermaßen:
Wie lange muss sich jemand an zB Boderlands 2 gewöhnen, wenn er Half-Life 1 gespielt hat? Wenns hoch kommt, ne Stunde.

Wie lange muss sich jemand an zB Starcraft 2 gewöhnen, wenn er vorher FF Tactics gespielt hat? Wohl sehr, sehr lange. Wahrscheinlich redet man dann schon nicht mehr von gewöhnen, sondern neulernen.
AbstaubBaer schrieb:
Du kannst nicht den Schwierigkeitsgrad für erfahrene und unerfahrene Spieler in einen Topf werfen, das funktioniert nicht. Neulinge haben in jedem Spiel Probleme. Wenn aber erfahrene Spieler in Untiefen kommen, die das Genre kennen, dann brennt der Busch schon eher. Und wir reden immer noch von unfair, nicht viel zu schwer.
Ein Glück, dass ich in Bezug auf den Schwierigkeitsgrad auch gar nicht von Erfahrung gesprochen habe :)
Sofern man sich nun keine eh sowieso schweren Spiele wie Dark Souls aussucht und allein Steurung und Mechanik betrachtet
Das schrieb ich - inkl. Schreibfehler.
Meine Schwester kam nicht klar, weil
  • sie die Steuerung nicht so flüssig beherrschte, wie es das Spiel selbst auf Easy gefordert hat,
  • es für sie keinen Sinn gemacht hat, dass man beim Werfen von Handgranaten das Fadenkreuz nicht auf den Gegner halten darf, sondern höher,
  • sie nicht dran gedacht hat, sofort nachzuladen, sobald man die Möglichkeit hat,
  • sie nicht weiß, dass ne Schrottflinte auf Entfernung schlecht ist
Überhaupt habe ich den Schwierigkeitsgrad nur bei meiner Argumentation bezüglich FPS verwendet. Warum eben FPS in meinen Augen sich nie überaltert anfühlt, es sei denn, man geht soweit in die Zeit zurück, dass man bei Fake-3D landet. Also Duke Nukem 3D, Doom usw.
Sobald einem das Genre bekannt ist, beginnt man schlechte Spielmechaniken durch seine Erfahrungen zu kompensieren.
Again, nicht die Rede von Schwierigkeitsgrad. Habe auch extra geschrieben, dass Sachen wie Leveldesign oder die Bewegungsmöglichkeiten der Gegner dafür sorgen, dass ich eben gleich auf Hard-Mode oder so spielen kann. Ich habe nicht darüber geredet, wieviel die Gegner aushalten, deren Anzahl oder ob sie unfaire spawnen.
AbstaubBaer schrieb:
Als ob ich mich auf die Ecken versteift hätte.
Hast du nicht. Und in meinem nächsten Satz rede ich ja auch über Kameraführung.
Die anderen Punkte, wie zB von Wand zu Wand springen halte ich genauso für überflüssig, wie um Ecken rumzuklettern. Wenn das Levelsesign es nicht erfordert, warum sollte ich das können?
AbstaubBaer schrieb:
Mit welchen aktuellen Spielen? Sagen wir Uncharted (nicht der Schwierigkeitsgrad), Prince of Persia... die sind in eben den genannten Punkten besser.
Auch wenn das zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich so rüber kommt, aber ich sage Folgendes echt nicht einfach, um gegenanzugehen.
Uncharted 1 habe ich mir von meiner Schwerster geliehen und durchgespielt. Ich habe gewaltige Probleme mit der Rumspringerrei gehabt. Wenn man zur nächsten Platform springen soll, weil das der richtige Weg ist, dann springt man teilweise wie mit nem Jetpack riesen Entfernungen. Die nächste Platform, die viel näher an meiner momentanen Position dran ist, erreiche ich jedoch gar nicht. Weil es eben nicht der richtige Weg ist. Statt dessen hätte ich runter sollen oder so. Das hat mich ne ganze Weile echt genervt.
Prince of Persia habe ich leider noch nie gespielt.
AbstaubBaer schrieb:
Kein DE-Release dürfte Ärger mit der USK bedeuten.
?
Mir fällt jetzt zwar kein anderes Beispiel ein, aber warum Probleme, wenn ich ganz normal im DE Nintendo E-Shop Chrono Trigger SNES kaufen kann? Es hatte seinerzeit kein EU Release.
AbstaubBaer schrieb:
Nur: Festzustellen, dass das Spiel damals so toll war und der Artikel demnach doof, das ist falsch. Dann bitte ab mit der CD ins Laufwerk und Kamera ab.
Ich fand das Spiel auch damals nur so naja :D

Ich persönlich muss ein Spiel nicht toll finden, nur um es zu verteidigen. Tomb Raider II ist auch der einzige Teil, den ich gespielt habe.
Ich sehe einfach keinen Grund, deine Kritikpunkte als so negativ einzustufen, dass man zu jenem Fazit kommt. Ich würde das Spiel aber auch niemandem Empfehlen, selbst wenn es ein positives Fazit bekommen hätte. Einfach weil ich weiß, dass es Spiele wie Uncharted gibt und sie geliebt werden - wenn auch in meinen Augen zu unrecht.

Kennst du bestimmt auch: Wieviele haben Secret of Mana gespielt und fanden es wahnsinnig toll?
Wieviele würden heute den von Fans ins deutsche übersetzen zweiten Teil spielen, weil sie zum Release 1995 keine Möglichkeit dazu gehabt haben? Ne Handvoll. Einfach weil man so alte Spiele, mit so alten Prinzipien nicht mehr spielt......oder was auch immer sich die Leute denken.

MfG

EDIT:
Btw: Tolles Engagement von dir! Thumbs Up!
 
Zuletzt bearbeitet:
@AbstaubBaer

Ja aber es ist doch vermessen ein Spiel welches zig Jahre auf den Buckel hat, nach heutigen Maßstäben zu beurteilen.

Und natürlich ist es immer ein bischen das persönliche Empfinden was man dabei hat.Von daher sind doch solche Reviews nutzlos,bzw. was soll es bringen?

Bleiben wir mal bei Monkey Island.Zu Amigas Zeiten das Adventure Spiel überhaupt,die SE Versionen die zwar eine bessere Grafik ,aber identische Rätsel und Story wie die alten Pedants hatten, waren selbst für mich nur noch so lala.Hatte es nur gekauft weil ich sie billig bekommen habe,aber hatte beides nach nur einer Stunde Spielzeit wieder weggelegt.
Eben weil die Story und Rätsel mir zu Altbacken rüberkommen.1990 war es aber das Top Spiel schlechthin und hat mich wirklich trotz schlechter Grafik Qualität sehr gefesselt.

Zu schreiben oder sagen MI ist total out oder hat keinen Charme mehr heute oder sonst was ist eben nicht richtig.Und wie bei Tomb Raider wird es auch heute Leute geben die dieses Spiel gerne spielen oder selbst in letzter Zeit noch gespielt haben.

Ich oute mich mal......hatte vor einem halben Jahr erst Tomb Raider 3 am großen Fernseher auf meinem HTPC mit Wireles GamePad durchgezockt gehabt und hab mich super Unterhalten gefühlt.

Hatte viele Sachen noch in Erinnerung von früher ,und dennoch war es super die alten Rätsel zu lösen und Geheimnisse zu finden.

Aber eben man kann dies bis ins Unendliche Diskutieren,auf einen Nenner wird man nie kommen, da jeder eine andere Sicht darauf hat.

Bin mal gespannt,bald wird wohl auch noch ein Pseudo Test über NFS kommen,NFS 3 oder Porsche sind neben Most wanted (2005) trotz allem für mich die besten NFS Teile.Aber auch die würden heute ebenso gnadenlos durchfallen wenn man mal schaut wie sich das Genre verändert hat.Damals war das Spiel Erlebnis aber super^^
 
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