News Tromjaro: Das ethisch korrekte(re) Manjaro Linux mit Stil

crackett schrieb:
Es geht doch gar nicht darum, jemandem etwas Gutes zu tun, sondern darum, daß andere, die von ihrer Arbeit auch leben können müssen, dafür angeklagt werden, daß sie ihre Arbeitskraft nicht wahllos verschenken.

Keine Ahnung wo du hier eine Anklage findest. Dagegen
"in der Realität wollen die am meisten, die am wenigsten können und tun"
"So ist das mit dem Zuende Denken...."
"Na endlich, die Kommune ist zurück!"
"Ideologische Verblendung an allen Ecken und Enden und leider wird dieser geistige Müll auch noch protegiert, sonst hätte sich das längst von ganz allein erledigt, so wie die DDR"

Ich gebe zu es ist schon ein radikal anderer Gedanke über unsere Gesellschaft als wie wir Sie jetzt haben. Aber wo ist der Zwang. Das einzige das ich sehe sind Diffamierungen und nicht belegte Anschuldigungen deinerseits ohne fundamentale Grundlagen.
 
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andy_m4 schrieb:
Gut. Aber dafür würde es reichen einfach ein Metapaket zu bauen, welches "problematische" Pakete deinstalliert bzw. deren Installation nicht zulässt.
Klar und natürlich würde es reichen, aber hast du mal mit den Hardcore-FOSS/FLOSS-Verfechtern mal geschrieben oder geredet? Ich hatte so einen in meinem Informatikstudium und ich kann dir sagen: Das macht keinen Spaß. ;)

andy_m4 schrieb:
Du hast eindeutig ein Problem. :-)
Nö, du hat es ja erkannt, das ich da übertrieben habe. ;)

andy_m4 schrieb:
Genau das erfüllt aber das Flat-Design nicht.
Ich finde es umständlich. Und das nicht nur, weil ich es anders gewohnt bin.
Stopp, ab dieser Stelle möchte ich mit dir da nicht weiter Diskutieren, weil wir uns nun auf eine Ebene begeben, die von der eigenen Subjektivität geprägt ist und ebenso auch von der Gewohnheit, du hast hier nämlich bereits sehr wichtige Sätze gesagt: Ich finde es umständlich. Und ebenso: …, weil ich es anders gewohnt bin.

Ob man einen Style [Aussehen] als auch UX [Aufbau] einer UI gut findet, hängt von den eigenen persönlichen Vorlieben ab. Gutes UX ist dabei eine Wissenschaft für sich.

Ich gehöre zum Beispiel zu denen, die Flat-Designs wegen der deutlich klareren Form- und Farbsprache bevorzuge und ich kenne genug Menschen, die das genau so sehen, aber auch genug, die das so sehen wie du. Genauso die Diskussion über die Ribbon-Oberfläche usw. … Man kann da wunderbar »Streiten«, ohne dass man am Ende auf einen gemeinsamen Nenner kommt, weil halt hier der eigene Geschmack als auch die Gewohnheit viel wichtiger ist.

Und da ich das eingesehen habe, kann ich da sogar weit emotionsloser an das Thema herangehen. Zumindest weit gelassener als du. ;)

andy_m4 schrieb:
Also wenn Flat-Design die ultimative Revolution in der Mensch-Maschine-Interaktion sein soll, dann Gute Nacht.
Das Problem hast eher du. ;) Dir gefallen Flat-Designs nicht, das ist okay, jedem Mensch sein Geschmack. Jedoch ist die Polemik einfach unnötig, wozu hier ins Extrem gehen?

andy_m4 schrieb:
Na um so schlimmer. Ich hab alle Nachteile (fehlende visuelle Unterscheidbarkeit) von früher ohne die Vorteile (sparsamer Ressourcenverbrauch).
Ist ja echt ne ganz tolle Sache dieses Flat-Design. :-)
Hier ebenso: Warum so ins Extreme. Ich hab dir nur erklärt, warum Flat-Designs keine Retro-Designs sind, während du nun weiterhin versuchst zu erklären, warum Flat-Designs doof sind, ohne dass ich auf dieses Thema eingegangen bin.

Es ist eine Style/Design-Sprache, es wäre schlimm, wenn sie jedem gefällt. Wenn du damit ein Problem hast, dann gibt es jedoch immer die Möglichkeit, dass man sich ein paar Bücher, Tutorials und Co ansieht und dann die eigene Initiative ergreift. Das benötigt halt auch etwas Geschick.

Aber gerade in der Linux-Welt gibt es da für jeden Geschmack sehr gute GUIs, die ein tolles UX haben und je nach den eigenen Präferenzen entweder Flat sind, oder plastischer. Gefällt dir das hier nicht: Elementary OS könnte dir gefallen.

Wozu also dieses »Drama«?

benneq schrieb:
Ich finde die Argumentation scheinheilig, dass es einen Unterschied macht, ob ich Closed Source Software mit Accountbindung einsetze, oder eine Webseite mit eingebautem Google Analytics öffne.
Klar, kannst du gerne Scheinheilig finden, nur wie einige hier schon festgestellt haben: Wir bewegen uns hier eher im Bereich der Ideologien, da kann man keine Rationalität erwarten. ;)
 
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Ich glaube wir schweifen hier etwas vom Thema ab. Die Philosophische-Diskussion gehört doch eher ins Offtopic-Forum...
 
Jaja, immer diese Linux-Community. Sie kann es einfach nicht akzeptieren, dass der Kampf Arm gegen Reich längst entschieden ist (oder etwa doch nicht?). Alles ein Haufen unverbesserlicher Software-Kommunisten!🚩🚩🚩
 
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Das richtige OS für Kirchen und Klöster.

Aber da fehlt noch das „one more thing“. Und zwar muss der verbrauchte Strom und der verursachte traffic Klima kompensiert werden.

Das muss automatisch erfolgen, aber nicht über PayPal. Besser wäre die Uberweisung auf das Konto einer EthikBank, für wohltätige Zwecke und Umweltschutz.

So das der liebe Herr zufrieden wär.
 
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Teralios schrieb:
aber hast du mal mit den Hardcore-FOSS/FLOSS-Verfechtern mal geschrieben oder geredet?
:-)
Was ich dabei ja immer interessant finde ist, das die größten Open-Source-Verfechter (die das also auch sehr nach außen tragen), selbst fast nix zu Open-Source beitragen.
Mehr noch. Wenn die irgendwie nach den Source-Code fragen und man fragt zurück: "Kannst Du denn damit was anfangen?" kristallisiert sich oft raus, das die Quelltexte gar nicht lesen geschweige denn anpassen können.
Das es quasi nur ums Prinzip geht. Kann man machen, nimmt aber so ein wenig Glaubwürdigkeit.

Die Leute, die selbst in der Technik drin stecken sind da meist wesentlich entspannter und wesentlich pragmatischer.

Teralios schrieb:
Stopp, ab dieser Stelle möchte ich mit dir da nicht weiter Diskutieren, weil wir uns nun auf eine Ebene begeben, die von der eigenen Subjektivität geprägt ist
Verstehe ich nicht. Ich hab doch extra gesagt: "Nicht nur weil ich es anders gewohnt bin"

Teralios schrieb:
Ich finde es umständlich
Ich hab aber eben nicht nur gesagt, das ich es umständlich finde, sondern auch begründet warum.
Damit ist es eben nicht mehr nur eine reine Frage des Geschmackes.
Denn ja: Über Geschmack lässt sich streiten.

Teralios schrieb:
Gutes UX ist dabei eine Wissenschaft für sich.
Ich glaub ein grundlegendes Problem ist dieser "One-Size-Fits-all"-Ansatz. Darüber stolpert man auch schon oft innerhalb eines Anwenders und innerhalb eines Programms.
Ein Programm mit leicht zugänglicher GUI macht es zwar den Anfänger einfach in das Programm einzusteigen. Gleichzeit ist eine leicht zugängliche GUI aber oftmals auch sehr ineffizient. Umso öfter der Anwender mit dem Programm arbeitet, umso öfter stehen ihm all die Dinge im Weg, die ihm den Einstieg leicht machen sollen.
Teilweise wird versucht das aufzufangen, in dem es halt sowas wie ein "Normal-Mode" und "Experten-Mode" gibt. Die Qualität dieser Umsetzungen ist .... naja. Besser als nix, ums mal wohlwollend zu umschreiben.

Differenzierte Designs, die sich nach dem individuellen Nutzer richten und auf das Gerät angepasst sind sind zugegebenermaßen nicht einfach.
Da wäre sicher mehr machbar. Aber das lohnt sich einfach nicht. Also macht man ein Kompromissdesign und hofft, das es bei genügend Leuten gut ankommt.
Ist auch verständlich, aber dann steht auch dazu. Statt den Leuten irgendwie was zu erzählen wie das das Flat-Design die beste Erfindung seit "geschnitten Brot" ist.

Ein weiteres Problem bei GUIs ist die fehlende Modularisierung. Also das, was wir im Bereich Programmierung oder auch bei Kommandozeilenbefehlen haben, das man sich etwas "zusammenstecken" kann fehlt bei vielen GUI-Programmen. Das sind oftmals Monolithen.
Ja klar. Es gibt Plugins und so. Es ist also nicht so, das dieser Bereich völlig ignoriert wird. Aber die Möglichkeiten da sind doch meist sehr begrenzt. Und außerdem hast Du in aller Regel das Problem das Plugins programmspezifisch sind.

Teralios schrieb:
Ich hab dir nur erklärt, warum Flat-Designs keine Retro-Designs sind
Das war mir auch schon vorher klar. Und ich hab nun schon extra ein Smilie dran gemacht um damit zu verstehen zu geben, das diese Bemerkung nicht ernst gemeint, sondern bewusst überspitzt gestaltet ist.
Es bringt nix, wenn Du da 3 Postings später immer noch drauf rumreitest.

Teralios schrieb:
Wenn du damit ein Problem hast, dann gibt es jedoch immer die Möglichkeit, dass man sich ein paar Bücher, Tutorials und Co ansieht und dann die eigene Initiative ergreift. Das benötigt halt auch etwas Geschick.
Für mich selbst hab ich das Thema sogar ganz gut im Griff. Ich mache mir halt die GUIs genauso wie ich sie brauche. Ich würde aber nicht auf die Idee kommen das das nun der Maßstab ist der zu jedem passt und den ich deshalb in die weite Welt tragen muss, um alle damit zwangszubeglücken.
Ich akzeptiere, das Menschen unterschiedlich sind.

Teralios schrieb:
Aber gerade in der Linux-Welt gibt es da für jeden Geschmack sehr gute GUIs, die ein tolles UX haben
Geht so.
Das Problem ist, das es keine einheitlichen Standards gibt (auch wenn solche Sachen wie freedesktop.org etc. bemüht sind). Das heißt, wenn Du "systemweite" Einstellungen triffst, werden die eben nicht von allen Programmen honoriert. Das klappt dann wenn überhaupt innerhalb einer Desktopumgebung. Wenns darüber hinaus geht, ist dann schnell Ende im Gelände (ja; gibt auch Sachen wie qtgtk-Theme-Krams, der aber auch alles andere als gut/fehlerfrei funktioniert)

Versteh mich nicht falsch. Es geht mir nicht darum alles schlecht zu machen. Und es ist ja im Prinzip auch gut, wenn so unterschiedliche Ansätze probiert werden um zu gucken, wie sie sich in der Praxis bewähren.
Es zeigt aber eben auch ganz klar, das das nach wie vor ein großes Problem ist und eine gute Lösung bisher noch nicht gefunden ist und wir immer noch in der Erprobungsphase sind.
Und daran ändert auch das Flat-Design nix. Das ist eben kein Durchbruch für irgendwas, sondern lediglich eine temporäre Erscheinung. Ein Teil des evolutionären Prozesses.

Teralios schrieb:
Man kann da wunderbar »Streiten«, ohne dass man am Ende auf einen gemeinsamen Nenner kommt, weil halt hier der eigene Geschmack als auch die Gewohnheit viel wichtiger ist.
Ja. Wie gesagt. Über Geschmack lässt sich streiten. Es geht mir aber bei meinen Postings weniger um Geschmacksfragen.
Ich bin mit den bisherigen GUIs auch nicht wirklich glücklich. Ich wäre froh, wenn da endlich mal frischer Wind einziehen würde und wesentliche Probleme ernsthaft mal angepackt werden würden.
Aber genau das sehe ich beim Flat-Design nicht.
Das Flat-Design wirkt für mich eher wie ein Kompromiss. So als ob es für Mobilgeräte genauso sein soll wie für stationäre, aber für keines der beiden wirklich gut.
Man kann ja von den klassischen GUIs halten was man will (wie gesagt; ich find sie auch nicht gut), aber sie haben wenigstens die Gegebenheiten versucht gut auszunutzen. Das tun die heute üblichen Flat-Designs nicht. Und das sind ja auch alles Dinge die unabhängig davon sind, ob man nun Flächen mag oder plastische Buttons.

Teralios schrieb:
Gefällt dir das hier nicht: Elementary OS könnte dir gefallen.
Spricht mich jetzt nicht so an. Zu minimalistisch. Zu viele textlose Icons.
Gerade dieser modern gewordene Minimalismus ist ja eigentlich ne Bankrotterkärung. Das Ziel ist ja, die Oberfläche einfacher zu machen. Die Kunst einer einfachen Oberfläche liegt darin, Funktionen zugänglich zu machen ohne das sie den Nutzer aber mit ihrer Fülle erschlagen.
Minimalismus nimmt aber einfach nur Funktionalität weg oder versteckt sie so gut, das man eben nicht mehr von selbst drauf kommt (sondern probieren muss oder gar sich ne Anleitung zu Gemüte führen muss).

Wie gesagt: Ne GUI wird nicht automatisch dadurch gut, in dem man sie ein bisschen plastischer aussehen lässt.
 
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Also ich finde ja diese TROM-Truppe auch ziemlich eigenartig. Die wollen einem also in einfacher Sprache erklären wie die Welt funktioniert... Darüber kann ich nur lachen. Überhaupt finde ich Leute, die so tun als wüssten sie alles und die somit die ganze restliche Weltbevölkerung als dumme Schlucker betrachten, grundsätzlich immer lächerlich.

Ob man da jetzt über Sinn und Unsinn dieser weiteren Distro diskutieren muss... Ja, kann man machen. Man kann es aber auch lassen.
 
###Zaunpfahl### schrieb:
Ich gebe zu es ist schon ein radikal anderer Gedanke über unsere Gesellschaft als wie wir Sie jetzt haben. Aber wo ist der Zwang. Das einzige das ich sehe sind Diffamierungen und nicht belegte Anschuldigungen deinerseits ohne fundamentale Grundlagen.
Ob Du es glaubst oder nicht, ich finde den Gedanken sogar gut, bin aber leider oder vielleicht auch zum Glück in solch „fundamentalen Grundlagen“ geboren und aufgewachsen, von denen Du behauptest, es gäbe sie nicht. Es gibt eine menge Leute die schon erlebt haben, wo und wie derartige Wunschträume enden. Lenin z.B. war auch so einer, der es gut gemeint hat - wenn Du fundierte Grundlagen suchst, findest Du jede Menge in den Geschichtsbüchern. Handel ist nichts negatives - ihn generell zu diffamieren hingegen schon. Es gibt nicht nur Schwarz oder Weiß und Extreme bringen nichts Gutes hervor, Ausgrenzung ist ein Extrem.
 
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@crackett hätte nie gedacht, dass ich dir mal in so einem Thema zustimme. Jetzt ist es aber trotzdem so.

@###Zaunpfahl###

###Zaunpfahl### schrieb:
Keine Ahnung wo du hier eine Anklage findest. Dagegen
"in der Realität wollen die am meisten, die am wenigsten können und tun"

Ich finde da und dort ebenfalls Anklagen. Diese Anklagen sind unterschwellig und kaum spürbar - das spürt wahrscheinlich wirklich nur jemand der den Kommunismus am eigenen Leib erlebt hat - wobei diejenigen, die ihn sich zurückwünschen, das vielleicht sogar noch gut finden.
Tja, wo ist sie, die Anklage? Sie befindet sich in den Grundaussagen a la "Handel mit Geld, Sachwerten, Zeit und Aufmerksamkeit ist schlecht" und den nachfolgenden Ausführungen. Wenn du nun durch mehrere Jahre Staatsbürgerkundeunterricht gestählt wurdest, dann erkennst du Muster in den Texten die fast schon lehrbuchmäßig ans Unterbewusstsein dringen und damit weißt du, dass das auch impliziert: "und alle die da mitmachen - egal ob freiwillig oder erzwungen, sind verabscheuungswürdig". Da ist sie, deine Anklage.

Was außerdem richtig krass ist: diese Gehirnstrukturen wurden bei mir mit 12 oder 13 Jahren zum ersten Mal angelegt und nun, 30 Jahre später, lassen sie sich immer noch aktivieren. Alles nur aus dem einen Grund: mit 12 oder 13 hat man gelernt, solche Anklagen aus solchen Texten herauszufiltern um eine systemkonforme Antwort für den Lehrer zu formulieren. Damit deine Eltern keine Probleme kriegen... Das war also überlebensnotwendig, sozusagen.

Nun könntest du ja sagen: "das sind aber keine Kommunisten!" und den beleidigten spielen. Tja, dann sage ich: sie benutzen aber ein ähnliches Vokabular und legen fast 99%ig identische Verhaltensweisen an den Tag. Warum tun sie das dann, wenn sie allen nur gutes tun wollen? Die Kommunisten wollten übrigens auch nur gutes tun. ;)

"in der Realität wollen die am meisten, die am wenigsten können und tun"
Genau so ist es. Diejenigen die am wenigsten beitragen - und vor allem selbsternannte Weltverbesserer - sind immer ganz vorn, wenn es ums Kritisieren geht. Daraus entsteht der Eindruck, dass sie am meisten wollen und am wenigsten tun. Sie tun auch wenig. Nämlich gar nichts, außer anderen zu erklären, was derjenige falschgemacht hat. Sie wollen aber eigentlich auch nichts, weil sie eigentlich nur kritisieren. Egal wie man es dreht und wendet: es ist nie genug und es wird immer kritisiert. Das ist eine weitere Parallele zum Kommunismus und totalitärer Weltanschauung.

Hat mal jemand versucht, dieses Einführungsvideo bei denen anzusehen? Ist zwar mehr eine Slideshow (vielleicht hätten sie mehr Bandbreite kaufen sollen...) aber schon in der ersten Minute wird eigentlich die Kernaussage getroffen: Handel ist die Wurzel allen Übels - das ist so ein Blödsinn, dass man wirklich am Geisteszustand dieser Menschen zweifeln darf.
 
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Ist es ethisch nicht korrekt, für seine Arbeit Geld zu verlangen? Ich meine klar ist es aller Ehren wert, wenn jemand etwas ehrenamtlich macht. Aber ich finde es seltsam jemandem verurteilen oder abstrafen zu wollen, weil er für seine Arbeit
bezahlt werden möchte.
 
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Sorry, aber ich kann nirgendwo ein Aufdrängen von Nicht-Freier Software oder sonstige Belästigung seitens Manjaro erkennen. Das einige Nicht-freie Komponenten installiert werden können, z.B. Geforce-Treiber oder ein alternatives Office ist defintiv ein Wunsch vieler User.

Und wenn das Manjaro-Team ein paar Cent für das alternative Anbieten bekommen sollte, dann finde ich das sogar gut. Schließlich müssen diese Jungs auch sich irgendwie ihr Geld verdienen.

Daher finde ich diese Distribution und das Wort "unethisch" überflüssig und in dem Zusammenhang dämlich.
 
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crackett schrieb:
Ob Du es glaubst oder nicht, ich finde den Gedanken sogar gut, bin aber leider oder vielleicht auch zum Glück in solch „fundamentalen Grundlagen“ geboren und aufgewachsen, von denen Du behauptest, es gäbe sie nicht. Es gibt eine menge Leute die schon erlebt haben, wo und wie derartige Wunschträume enden. Lenin z.B. war auch so einer, der es gut gemeint hat - wenn Du fundierte Grundlagen suchst, findest Du jede Menge in den Geschichtsbüchern. Handel ist nichts negatives - ihn generell zu diffamieren hingegen schon. Es gibt nicht nur Schwarz oder Weiß und Extreme bringen nichts Gutes hervor, Ausgrenzung ist ein Extrem.

Da sind wir uns dann zumindestens einig.
Ich fand deine Behauptungen aber ab und zu auch zu extrem, ohne Belege, Schwarz / Weiß.
Und bei @screwdriver0815 ebenso. Mag sein das man schon öfter die Erfahrung gemacht hat, aber deswegen jeden weiteren gleich damit abstempeln gefällt mir nicht.

Ich hab mir dann https://www.tromsite.com/books/#dflip-df_6562/1/ nochmals etwas genauer angeschaut (kann man runterladen) und auf den letzten Seiten kann man die zusammenfassung lesen die dann schon auch ziemlich pauschal einfach und schwarz / weiß ist womit ich definitiv nichts anfangen kann.

Ich finde Ideen und Verbesserungen gut und habe nichts dagegen das jemand weiterdenkt mit Visionen und was versuchen möchte. Aber es sollte alles weitgehend demokratisch, transparent und human sein. Sobald viele dagegen sind hat es keinen Sinn mehr...

„fundamentalen Grundlagen“ naja ich meinte damit "trade-free" was es soweit ich weiß noch nicht gab. Kommunismus wird ja von https://www.trade-free.org/ auch abgelehnt. Steht dem denk ich sehr nahe aber ist soweit ich das verstanden habe nicht das gleiche.

Achja man darf gerne Erfahrungen zu Rate nehmen und damit Dinge oder seine Meinung begründen aber ich lehne es doch (mittlerweile) ziemlich ab diese als Fakten zu verwenden, aus diesem Grund gibt es die Wissenschaft, welche dann auch erst mal ewig viele Daten, Studien und Meta-Studien braucht um Dinge zu belegen.
 
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###Zaunpfahl### schrieb:
Achja man darf gerne Erfahrungen zu Rate nehmen und damit Dinge oder seine Meinung begründen aber ich lehne es doch (mittlerweile) ziemlich ab diese als Fakten zu verwenden, aus diesem Grund gibt es die Wissenschaft, welche dann auch erst mal ewig viele Daten, Studien und Meta-Studien braucht um Dinge zu belegen.
Kann man so sehen. Für mich sind aber 40 Jahre Kommunismus inkl. x-Millionen in diesem System abgedruckten "Lehrbüchern", in diesem System erstellten "Lehrfilmen" etc. genügend Daten und Belege. Die Wortwahl und dieses "ich erkläre euch jetzt mal, was gut und was schlecht ist" sind exakte Anzeichen für zumindest eine ähnliche Weltanschauung.
Man muss nicht immer das Rad neu erfinden und jedesmal so tun, als wäre irgendwas etwas komplett neues. Man kann das natürlich immer wieder so tun, aber um sich diese Zeit zu sparen, hat uns die Evolution das Werkzeug "Erfahrung" mit auf den Weg gegeben. ;) Das ist einer der Gründe, warum der Homo Sapiens bisher alles überlebt hat, was ihm an Unbill ins Haus kam.
Ja, dieses evolutionär vorhandene Werkzeug ist archaisch und als so hochgebildeter Mensch will man sich ja eigentlich nicht auf diese Ebene herab begeben... Das ist dann halt irgendwie doof... naja.
 
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benneq schrieb:
Es gibt keinen Internetführerschein (auch wenn ich den befürworte).

Doch, gibt es. ECDL. Das ist ein Internet-/Computerführerschein, der Europweit annerkannt ist und auch von Schulen genutzt wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/International_Certification_of_Digital_Literacy
Ergänzung ()

benneq schrieb:
Will da etwa jemand zurück zum Windows XP Look? :D
Ja, ich zum Beispiel. XP war wenigstens bunt und lebensfroh. XP war wie ein gemütliches, altes Sofa.
Und der "Royale" Stil mit Bliss Wallpaper aus der Media Center Edition (MCE) war echt schick.

Windows_XP_Royale.png

Quelle: Wikipedia

Win 10 ist kalt, wie eine dröge, schwarze Ledercouch.
Win X ist total emo, IMHO. Selbst Windows 2.03 hatte mehr Charme, finde ich.

Edit: Und es ist mir gleich, ob andere da jetzt widersprechen.
Ich stehe dazu, da ich mir selbst treu bleibe.
Win 10 war nie freundlich (aus meiner Sicht), sondern hinterhältig und respektlos gegenüber dem User..
Viele von euch haben ja erst gegen Win 10 gewettert und sind dann doch zu Kreuze gekrochen.
Den Fehler versuche ich zu vermeiden. Ich mochte XP und nutze es immernoch gerne (offline).
Egal, ob andere darüber witzeln mögen oder nicht. Denn es war im Grunde ein gutes System, wie Win 7.

Ich kann die ganze Minimalismus-Ideologie nicht nachvollziehen, aber versuche das zu respektieren.
Leute, denen es in ihrem Leben zu gut geht, mögen wohl drauf stehen.
Es gibt ihnen wohl das Gefühl, sich zu befreien und Ballast abzuwerfen.
 
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benneq schrieb:
Aber Internet Browser sind trotzdem noch dabei :confused_alt: Sobald man damit irgendeine Webseite ansurft, hat man auch gleichzeitig schon mit seinen Daten gezahlt. Google Analytics und co. sind doch inzwischen überall eingebaut (ja, auch hier auf CB). Vielleicht hätten sie noch zusätzlich einen lokalen PiHole Proxy in die Grundinstallation packen sollen.

Hallo benneq und Hallo zusammen!

Richtig und https://www.tromjaro.com/de/, wie z.B. auch bei den Apps https://www.tromjaro.com/de/apps/ nutzt tromjaro Browser-Fingerprinting für die Einzigartigkeit der persönlichen Identität im Netz.
Ok, kann man (mehr oder weniger oder vollständig?) blockieren. Grundsätzlich wird es aber von tromjaro eingesetzt.
Und dann hat die Aussage von tromjaro:
Diese Pakete verlangen etwas von den Menschen (einen Handel) - entweder Geld, oder Daten, oder Aufmerksamkeit.

Deshalb haben wir alle diese Pakete entfernt und nur die handelsfreien Pakete behalten (plus zusätzliche hinzugefügt).
einen etwas faden Beigeschmack.


Gruß Andi
 
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madmax2010 schrieb:
stallman dreht sich im ruhestand um..

Free as in free speech, not as in free beer

Ich meinte genau das was Stallman immer propagiert. Free as in free speech. Einfach eine Distro, die auf alle kommerziellen und proprietären Code-Anteile verzichtet. Die Idee ist nicht neu, ist was ich sagen wollte. Siehe andere Free/Libre Distros wie Parabola, Dargora, Guix, Trisquel, etc.
 
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