Ziel des Unternehmens sei es, „reccurent conumer spending opportunities“ in jedes Spiel des Publishers zu bringen ... Schon zur Jahresmitte hatte Zelnick zudem gesagt, dass „kostenlos“ – im Sinne von klassischen Vollpreisspielen, die nur einmalig bezahlt werden – kein Geschäftsmodell sei und das Unternehmen im Bereich Mikrotransaktionen noch Luft nach oben sehe.
Wie für Take Two ist auch für Ubisioft die langanhaltende Bindung von Spielern wichtig.
Dass die beiden oben zitierten Ansätze gegensätzlich sind, ist den Herrschaften bei Take 2 und Ubisoft wohl bis heute nicht aufgefallen, es sei den man setzt auch Sucht/Abhängigmachung
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Klar, einige Blöde gibt es immer, die alles mit sich machen lassen und ohne jegliche Prinzipien jeden Mist kaufen oder weil sie süchtig danach (gemacht worden) sind.
Naja, von Ubisoft nehme ich generell nur noch Spiele umsonst (wie vor kurzem/aktuell noch WatchDogs 1), aber dafür zahlen (und diese profitgeile, kundenunfreundliche Politik mitzutragen bzw. zu unterstützen), können sich Guillemot & Co. abschminken, zumal ich deren meiste Titel zu langatmig und repetitiv finde und deren interessanteste Marken (Die Siedler und (Heroes of) Might & Magic) sowieso auf Eis liegen.
Deren Produkte können mich aktuell einfach nicht reizen, weil sie relativ wenig bis kaum Spielspaß bringen und tolle Grafik reißt bei mir alleine leider relativ wenig, wenn immer wieder auf ausgelutschte Spielserien/-Ideen, massives Scripting samt Steuerung mit stupider Tastendrückerei im richtigen Moment (Assassin's Creed und For Honor lassen grüßen) gesetzt wird.
So gesehen kommt mir deren extrem unsympathische Mikrotranskations-Offensive gerade recht, so dass UbiSoft weiterhin von allen (großen) Publishern mir mit Abstand am wenigsten zusagt und von mir vorerst weiterhin komplett gemieden wird und nichts an mir verdienen wird.
Was Take 2 angeht ist das natürlich schade, gerade weil ich XCom und Civilization i.d.R. viel abgewinnen kann, auch wenn ich mir noch nicht den letzten XCom2 DLC angeschafft habe (irgendwann einmal in einem passenden Angebot, das eilt nicht) und auch Civilization 6 (trotz Sean Bean Vertonung) bisher ausgelassen habe - wegen der comichaften Grafik, die mir wenig zusagt, und weil ich den direkten Vorgänger besitze.
Das wird wohl daraus hinauslaufen, dass ich zunehmend weniger in neue Spiele oder komplette Spielserien investieren werde, weil diese sich sowieso sehr ähneln und ich auch nicht jeden Ableger haben muss ... zum Glück habe ich jetzt schon mehr Spiele angesammelt - wenn auch älter ohne die ewig neuste Edelgrafik - als ich wohl jemals Zeit haben werde zu spielen und somit können mir beide, Take 2 Interactive und Ubisoft mit Ihrer seuchenhaften Implementierung von noch mehr Mikrotranskationen den Buckel herunter rutschen.
Ärgerlich ist das natürlich für diejenigen, die anfällig/süchtig danach sind ...
... aber es gibt genügend rühmliche kleine und mittelgroße Publisher, die noch nicht auf den Mikrotransaktionszug aufgesprungen sind und auch nicht dahin wollen und auch wenn sie nicht solche teuren (Grafik-)Blender produzieren wie die AAA-Publisher, so bieten sie doch meist/oft mehr Spielspaß/-umfang für weniger Geld
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Dass die Publisher mit diesen "angeblichen Anfängen bei Mikrotransaktionen" (langfristig ist wohl so eine belästigende In-Game-Werbung und -Mikrotransaktions-Praxis - wie bei vielen Handy-/Smartphone-Spielen derzeit - geplant?) einige Leute wieder oder neu ins Piratenlager treiben werden, dürfte ja ebenfalls ein offenes Geheimnis sein ...